Kritiken von "2vkpaoms"

Boyhood

Drama

Boyhood

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "2vkpaoms" am 18.08.2015
Familienalbum in bewegten Bildern.

Richard Linklater begann 2002 ein außergewöhnliches Projekt. Außergewöhnlich deshalb, weil die Dreharbeiten 12 Jahre andauerten und immer die gleichen Schauspieler dabei waren.

Wir erleben die Entwicklung eines Jungen (6. Lebensjahr bis Collegealter), der mit allen Fazeten des Aufwachsens gespickt ist. Themen wie Scheidung, ständige Umzüge, viele Affären der Mutter, Alkoholmissbrauch, Drogen bzw. Pubertät von Mason werden im Film behandelt. Die Geschichte beginnt, als Mason sechs Jahre alt ist. Der Junge lebt bei seiner Schwester Samantha und Mutter Olivia, jedoch ohne Vater, der getrennt von seiner Frau lebt und eine Musikkarriere anstrebt. Olivia beschließt, ein Studium in einer anderen Stadt zu beginnen, um ihre Möglichkeiten auf einen besseren Job zu wahren.

Dieser Film bekommt von mir Bestnoten. Richar Linklater ist hier ein echter Meilenstein der Filmgeschichte gelungen. Die Eigenschaften „bezaubernd“, „einzigartig“ oder „schön“ sind fast schon eine Untertreibung. Den der Film ist eigentlich viel mehr, was man nicht in Worte ausdrücken kann. Nie war eine Geschichte so realistisch, wie “Boyhood“. Alltägliche Momente kommen hier zum Ausdruck, die wohl fast jeder selbst erlebt hat, bzw. dies in diesem Film wiedererkennen wird. Aus diesem Grund sollten sie sich auf Linklaters Werk einlassen, um sich von seiner Geschichte verzaubern zu lassen. Sie werden es nicht bereuen.

ungeprüfte Kritik

Iron Man 3

Action, Fantasy

Iron Man 3

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "2vkpaoms" am 18.08.2015
Rassige Comic-Action mit Humor und Überraschungen! Warum freut man sich eigentlich wie verrückt auf Iron Man 3? Ganz einfach! Ich habe alle Vorgängerfilme, wo die Avengers einzeln oder auch komplett mit von der Partie waren, gesehen.

Robert Downey Jr. passt wie kein anderer in diese Rolle und zeigt das auch glaubhaft dem Publikum. Er überzeugt mal wieder mit viel Action & Wortwitz.
Oscarpreisträger Ben Kingsley (Gandhi) ist als The Mandarin am Start. Eine interessante Besetzung, die zu überraschen weiß. Mit dem frechen Harley Keener, gespielt von Ty Simpkins, gewinnt Tony Stark einen neuen Freund und Helfer dazu. Dabei sei zu erwähnen, dass er noch ein Kind ist. Aber gerade deswegen kommt neuer Wind in den Film. Nicht die schlechteste Wahl. ;-) In diesem Atemzug möchte ich Gwyneth Paltrow als Pepper Potts nicht vergessen, die dem Geschehen bereits bei den beiden Vorgängern beigewohnt hat. Mich hat es sehr gefreut, dass sie wieder ihre Momente im Film bekommen hat.

Iron Man (2008) war ein toller Start. Teil 2 (2010) war zwar nicht enttäuschend, konnte dem Vorgänger aber nicht das Wasser reichen. Deswegen waren die Erwartungen bei “Iron Man 3“ sehr groß. Diese wurden sogar übertroffen, bzw. “Iron Man“ (2008) in den Schatten gestellt. Fans der Marvel-Reihe und Robert Downey Jr. werden hellauf begeistert sein, und erheitert den Kinosaal verlassen. Selbst Comicmuffel könnten Freude an dem Streifen haben. Aber bitte den Saal erst nach dem Abspann verlassen. Es kommt was nach.

ungeprüfte Kritik

The Chumscrubber

Glück in kleinen Dosen - Drugs Save America!
Drama

The Chumscrubber

Glück in kleinen Dosen - Drugs Save America!
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "2vkpaoms" am 18.08.2015
Dean findet sein Kumpel Troy tot in dessen Wohnung auf. Kurze Zeit später wird er deswegen in der Schule aufgezogen. Dean gilt als Einzelgänger und nur das Mädchen Crystal redet mit ihm. Dann verlangt einer aus Crystals Clique, dass Dean ihm die Drogen von dem toten Troy beschaffen soll. Dean lehnt ab. Doch dann entführt die Clique Deans jüngeren Bruder. Als Crystals Freund dann bei Dean anruft, merken sie, dass etwas nicht stimmt. Doch der Draufgänger geht trotzdem aufs ganze...

Hervorzuheben sind die jungen Darsteller. Sie meistern ihre Sache souverän. Bis zum Ende herscht Spannung und Nervenkitzel. Weniger überzeugend fand ich die Eltern der Kids. Einzig Glenn Close hebe ich aus dieser Riege heraus. Aber insgesamt hat der Film seine vier von fünf Sternen redlich verdient. Der Film zeigt, was passieren kann, wenn man nur mit sich selbst beschäftigt ist und für die Kinder keine Zeit hat.

ungeprüfte Kritik

Honig im Kopf

Deutscher Film, Drama, Komödie

Honig im Kopf

Deutscher Film, Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "2vkpaoms" am 18.08.2015
Viele werden jetzt bestimmt denken, ,,Nicht schon wieder ein Film von Schweiger!" Aber mit früheren Werken ist dieser Film nicht zu vergleichen. Es geht um ein Thema, was uns jeden Tag begegnen könnte. Demenz ist keine Seltenheit mehr. Da ich selbst in diesem Bereich Erfahrungen sammeln dürfte, kann ich die Umsetzung von Schweiger nicht hoch genug einschätzen. Aber dazu mehr im letzten Abschnitt dieser Kritik.
Hauptakteure dieses Dramas sind Dieter Hallerforden und Emma Schweiger. Die Tochter von Schweiger durften wir in der Vergangenheit in den beiden Verfilmungen von Kokowääh bewundern. Aber hier spielt sie einen mitreißenden Part, der den einen oder anderen Zuschauer sicher zu Tränen rühren wird oder dies vielleicht schon getan hat. Zum ersten mal darf man sie in einer ernsten Rolle bewundern. Und diese meistert sie in vollen Zügen.
Zugegeben! Es steht Schweiger drauf und steckt auch ein wenig drin. Aber der Vater der Hauptdarstellerin spielt hier nur eine Nebenrolle. Aber ich sehe das durchaus positiv. Schweiger konzentrierte sich stattdessen mehr auf die Regie, Drehbuch und Produktion. Und hier hat er ganze Arbeit geleistet. Ein schwieriges und trauriges Thema wurde in ein gutes Drehbuch gepackt und dann mit Akrebie auf die Leinwand gebracht. Ob Story, Kulissen, Dialoge oder Haupdarsteller. Hier stimmt einfach alles. Es wird nie langweilig. Und lachen darf man dabei auch. Dann und wann wird es auch mal etwas trauriger. Aber die Dosierung stimmt den ganzen Film über.

ungeprüfte Kritik

Vielleicht lieber morgen

Wir sind unendlich.
Drama

Vielleicht lieber morgen

Wir sind unendlich.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "2vkpaoms" am 11.03.2013
Mitreißender und einfühlsamer Coming-of-Age-Film!

Die Story basiert auf die gleichnamige Romanvorlage von Stephen Chbosky. Dieser zeigte sich hier für Drehbuch und Regie verantwortlich. Er erzählt die Geschichte des jungen Charlie (Logan Lerman), der gerade sein erstes High School Jahr erlebt. Des weiteren werden kontroverse Themen wie Drogenkonsum oder Selbstmord im Film behandelt.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich noch kein Buch zu einer Verfilmung gelesen habe. Aber ist ja kein Grund, den Film nicht zu bewerten. ;-) Am Anfang kam er deshalb in meine Auswahl, weil er auf verschiedenen Filmseiten im Internet eine hohe Bewertung erfuhr. Außerdem wollte ich mal wieder was aktuelles mit Emma Watson und Logan Lerman sehen. Und dass der Film u.a. das Thema Selbstfindung behandelt, spricht mich nur noch mehr an. Regisseur bzw. Drehbuchautor enttäuschte mich nicht, sondern lieferte eine interessante, mitreißende und auch lustige Geschichte ab.

Die Darsteller: Wie schont oben erwähnt, ist der junge Charlie die zentrale Hauptfigur des Films, die von Logan Lerman authentisch wiedergegeben wird. Er stellt einen Teenager dar, der neu an die High School kommt und sehr verschlossen ist. Erst als er Sam (Emma Watson) und ihren Stiefbruder Patrick (Ezra Miller) kennenlernt, wird er aufgeschlossener. Im Laufe des Films haben die drei einige Hürden zu bewältigen. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Aber dass auch Emma Watson und Ezra Miller ihre Rollen überzeugend gespielt haben, darf an dieser Stelle noch erwähnt werden. ;-)

Die Musik bietet Abwechslung und einen Streifzug in die 1980er und 1990er Jahre. Darunter befinden sich ein paar Stücke, die der Masse nicht so bekannt sein dürfte. Aber David Bowie mit “Heroes“ und Dexys Midnight Runners mit “Come On Eileen“ waren zu ihrer Zeit Hits und avancieren hier zu Ohrwürmern.

Fazit: Ein schöner und tiefsinniger Film, der es versteht, seine Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Auf den ersten Blick hat man den Eindruck einen Teenie-Film zu sehen. Doch dieses Drama richtet sich auch an die älteren Zuschauer, die vielleicht mal ähnliches erlebt haben. “Vielleicht lieber morgen“ wartet mit tollen und einfühlsamen Darstellern auf, die es aber verstehen, sich witzig in Szene zu setzen. Lustige Dialoge kommen dabei nicht zu kurz.
Eine tiefsinnige Geschichte, glaubhafte Darsteller und ein abwechslungsreicher Soundtrack machen diesen Film zu einem Erlebnis, der mit Sicherheit eine Weile im Gedächtnis bleiben wird.

ungeprüfte Kritik

Superman Returns

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "2vkpaoms" am 09.03.2013
Dies ist eine Neuauflage des Klassikers mit Christopher Reeve von 1978 - 1987.

Leider weist der Streifen auch ein paar Schwachstellen auf. Eine davon ist Kate Bosworth, die Louis Lane verkörpert. Ihre Leistungen im Film sind nicht gerade überzeugend. Für mich ist sie einfach unglaubwürdig und zu jung für die Darstellung der Louis Lane. Das andere Problem ist die Story. Daraus hätte man mehr machen können. Die Geschichte mit dem Kryptonit und Lex Luthor hat man ja schon in den alten Filmen ausreichend erlebt. Hier hätte ich mir mehr Einfallsreichtum gewünscht. Aber insgesamt macht das den Film nicht schlechter, wenn man mal von Kate Bosworth absieht. Zum anderen wurde die etwas dürftige Story mit vielen actiongeladenen Szenen abgedeckt. Hier gibt es ein Spektakel, wie man es von Superman Filmen erwartet. Auch Kevin Spacey als Lex Luthor gibt einen guten Part ab. Ich gebe dem Film 3,0 Sterne, da er mich auch in vielen Sequenzen überzeugt hat. Zum Beispiel ist das Theme und die Vorspannsequenz mit den alten Filmen nahezu identisch. Dabei muss man auch positiv erwähnen, dass zu Anfang des Films Szenen mit Supermans echten Vater Jor-El (Marlon Brando) als Archivmaterial eingefügt wurde. Dieser sollte damals im zweiten Teil dabei sein. Dies klappte aus vielerlei Gründen nicht. Trotz Schwächen empehle ich den Film weiter. Da man als Actionfan auf jeden Fall seinen Spaß haben wird. Und Abstriche muss man ja fast überall machen.

ungeprüfte Kritik

Batman - The Dark Knight Rises

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "2vkpaoms" am 09.03.2013
Spannend, Emotional, Atemberaubend!

Das Finale einer großartigen Trilogie! Die Story ist sehr gut aufgebaut, da sie direkt an “The Dark Knight“ anschließt & auch auf “Batman Begins“ basiert. Damit ist die Geschichte noch tiefgründiger, als bei seinem Vorgängern. Damit wird die Figur Bruce Wayne mehr in den Mittelpunkt gesetzt, was auch den Tiefgang dieses Films erklärt. Damit ist der Film keine typische Comicverfilmung.

Fazit: Habe ich ja eigentlich schon ganz oben erwähnt. ;-) Spannend, Emotional, Atemberaubend!!! Das Finale einer großartigen Trilogie! Einzig die Synchronstimme von Bane könnte den Gesamteindruck etwas trügen. Mit der Zeit klingt sie dann doch recht nervig. Besonders dann, wenn Bane seine Reden hält. Aber da dies auf die Kappe der deutschen Synchronabteilungen geht, möchte ich dies nicht wirklich als Kritikpunkt anführen, da Nolan dafür nicht verantwortlich ist. Fans des dunklen Ritters werden voll auf ihre Kosten kommen. Denn dieser Streifen hält einige Überraschungen parat. Aber Fans von reinen Comicverfilmungen dürften etwas enttäuscht sein, da es sich hier nicht um selbiges handelt. Im Abschnitt Storys bin ich bereits näher darauf eingegangen. Schwächer macht dies den Film auf keinen Fall! Chris Nolan ist wieder mal ein actiongeladenes Szenario geglückt. Mit “The Dark Knight Rises“ wird diese Trilogie wunderbar abgerundet & die Vorgänger sogar noch aufgewertet.

ungeprüfte Kritik

Batman & Robin

Action, Fantasy

Batman & Robin

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "2vkpaoms" am 09.03.2013
Poison Ivy (U. Thurman): Zwar ist sie noch lange nicht gut, aber man kann immerhin eine gewisse Leidenschaft in der Rolle finden. Mr. Freeze (A. Schwarzenegger): Nur wenn es mal um seine konservierte Frau geht, kommt etwas Tiefgang bei Frosti auf.

Alicia Silverstone spielt Barbara Gordon alias Batgirl. Aber so eine schlechte Darbietung einer weiblichen Darstellerin kam mir bisher noch nicht unter. Und wenn es bei ihr mal Dialoge gibt, sind die mehr schlecht als recht. Chris O' Donnell spielt erneut Dick Grayson/Robin. Doch auch er lässt Tiefgang vermissen & begibt sich damit auf das Niveau von A. Silverstone. George Clooney als Batman ist nicht überzeugend. Aber als Bruce Wayne kann er überzeugen.

Story? Sowas ist hier nicht vorhanden. Dialog und Wortwitz ist nicht existent. Über Special-Effects brauche ich erst nicht zu sprechen. Die Kampfszenen sind mittelprächtig und die Kulissen billig. Und Barbara Gordon ist die Nichte von Alfred. Ich kann ja noch mit Dialogfehlern leben. Aber sowas offensichtliches geht mir gegen den Strich. Batman-Fans wissen wovon ich spreche. Batman ist ein dunkler Rächer, der sein Trauma und seine Wut überwindet. Ich bin aber der Meinung, das war dem Drehbuchautor von "Batman & Robin" schon zu viel oder es war ihm schlichtweg egal. Anspruchloses Kino ist hier trumpf. Wer Trash mag, wird hier gut bedient. Für alle anderen Filmliebhaber ist dieser Streifen eine Beleidigung!

ungeprüfte Kritik