Das ARD hatte 1984 schon einmal "Die Wannseekonferenz" verfilmt. Artig, brav und bieder, wie es sich gehört. Die Schauspieler waren gut, die Inszenierung gemächlich. Genau das richtige für den Deutsch- u. Geschichtsunterricht.
Diese Neuverfilmung von 2001, besticht zum einen durch die Schauspieler, die so muss man es sagen, eine Klasse besser sind und zum anderen das anders inszeniert worden ist. Sie ist nicht steif, lockerer. Die Anfangsszene erinnert ein wenig "Downton Abbey" oder "Was vom Tage übrig blieb". Die Übersetzung, sprich Synchronisation ist hervorragend.
Mit anderen Worten - ein ausgezeichnetes Theaterstück, das leider Wirklichkeit war.
Ja, und ich weiß, man kann das Thema nicht mehr sehen, hören oder lesen. Trotzdem ist es ein "Muß"!
Es gibt einen Stern Abzug, weil mir, gerade wegen diesem Themas, mehr Infos auf der DVD fehlten.

Das einzige was man negativ über diese Doku sagen kann, bzw. muss, ist die Qualität der DVD. Auch wenn die Doku 1984 gedreht worden ist, so hätte ART HAUS durchaus ein paar Euro investieren können, um den Film aufzupolieren. Statt dessen hat man ihn einfach vom Video blind auf DVD gebrannt. Und das hat Chagall nun wirklich nicht verdient.
Aber wer darüber hinwegsieht, sieht und hört binnen 50 Minuten alles Wissenswerte über diesen Künstler. Die Doku ist gut gemacht, kurzweilig und informativ.
Und macht neugierig auf die nächste Chagall-Ausstellung.

Wenn man der Handlungsbeschreibung folgt, muss dieser Film nach "Vom Winde verweht" und vor "Lawrence von Arabien" eingereiht werden.
Was leider nicht der Fall ist. In der internationalen und nationalen Filmkritik wird er gern als Nachfolger von "Casablanca" gesehen, und nur weil Bogart einen zwielichten Typen in einem fernen Land spielt.
In beiden Fällen muss man sagen: Nop
Sicher der Film ist an einigen Stellen naiv (siehe Szene im Café), doch welcher Film aus diesen Tagen weist sie nicht auf.
"Casablanca", mit allem nötigen Respekt, hat mehr schwülstige Szenen aufzuweisen als "Sirocco".
Die Charakteren sind nicht schlecht gespielt, insbesondere die Hauptdarstellerin, um die die beide Protagonisten buhlen, spielt überzeugend, die Handlung ist bündig und straff erzählt; mit anderen Worten: für einen verregneten Nachmittag bei Kaffee und "einem Kirschkuchen, der sagenhaft ist" genau richtig.
Allerdings weiß ich noch immer nicht, warum der Film nach dem heißer Wüstenwind benannt worden ist.

Ich gestehe, ich habe mit darstellender Kunst wenig am Hut, doch ist dieser Film mehr als nur eine Doku über Peggy Guggenheim. Er bringt den Zuschauer dazu sich ans Tablet zu setzten und sich Werke der dort genannten Künstler anzusehen (und vielleicht auch mal ins Museum zu gehen).
Und wenn wir das ganze Kunstgedöns mal weglassen, dann ist dieser Film noch immer sehenswert, denn das Leben dieser Frau war schon etwas anders als normal.
Fazit: Eine gute Doku über eine Person und über moderne Kunst.

Für die Romantiker, Junggebliebenen und auch für Kinder
Ich weiss, das für viele diese Rezension wenig hilfreich sein wird, aber man musste es mal schreiben; alles positive über diesen Film ist bereits geschrieben worden. Es gibt nur zwei ganz kleine Anmerkungen: ad1) in einer Großstadt würde die Geschichte etwas anders laufen ad2) selbst in einer Kleinstadt von Heute, wäre die Geschichte ebenfalls anders verlaufen.
Aber wir Erwachsenen finden ja auch »Pyama für Zwei« toll oder »Vier Hochzeiten und ein Todesfall« und findens sauromantisch. Also an alle Junggebliebenen und Kinder (vor allen Mädchen) ran an die Scheibe und rin in den DVD - Player.

Netter Pantoffelkinoabend
Wer hätte das gedacht, an der Kasse und bei den Kritikern floppte der Film damals. Heute ist er bei den Zuschauern sehr beliebt und die Kritiker sind voll des Lobes. Die Geschichte ist witzig, die Schauspieler sind gut in ihren Rollen (und sehr schwer sind diese auch nicht zu spielen, für solche Mimen wie Caine und Kingsley); mit anderen Worten: unterhaltsam und leicht inszeniert. Auf jeden Fall steht einem ein netter Pantoffelkinoabend bevor.

Lohnt sich
Ein Klassiker des »film noir«. Lakonische Off-Kommentare - verwobene Story mit lauter falschen Fährten - Sprüche die einem Chandler Ehre gereicht hätten - und die B-Queen Lizabeth Scott die ganz die laszive Verführerin gibt und in manchen Szenen arg an Lauren Bacall aus »The Big Sleep« erinnert. Sie erlangte filmische Unsterblichkeit in ihrer ersten Szene - finde sich mal jemand, der sich dermaßen sinnlich eine Zigarette anzünden lässt.

Sehenswert
Vorweg - Man sollte sich diesen Film nur dann ansehen, wenn man entspannt ist, d. h., man sollte sich nicht unbedingt in einer Stressphase befinden. Die Protagonisten sind hervorragend; die Geschichte wird ruhig erzählt. Sicher der Film driftet ab und zu ins kitschige ab, aber das Endresultat heißt: Sehenswert

Wolle wa rinnen lassen?
Streng gläubige Katholiken sollten die Finger von diesem Film lassen (die kommen sonst noch in die »Hölle«). Für alle anderen: Dieser Film ist eine wunderbare Satire auf das Neue Testament (zumindest auszugsweise). Die älteren Zuschauer (ab 45)
werden, was den politische Witz anbelangt, auch hier ihre Freude haben. Für die jüngere Generation sind die Anspielungen politischer Natur nicht mehr ganz nachvollziehbar. Daher muß der Leser dieser Kritik selbst entscheiden, ob er noch über 30 Jahre alte politische Witze lachen kann oder lieber die Finger von lassen möchte.

Einer der letzten seiner Art
Diese Liebeskomödie ist einer der wenigen Filme die zeitlos sind. Der Film wird ähnlich wie »Ein Pyama für zwei« oder »Hausboot« auch in zwanzig Jahren seine Fans begeistern oder neue dazu gewinnen.
Geheiratet wird immer und gestorben auch. Der britische Humor, der hier einfließt, hat an Charme nicht verloren. Für Verliebte mit einem Hang zur Romantik ist dieser Film genau richtig.

Einer der letzten...
...Copfilme die Klasse haben. Einer der letzten Filme in denen Mickey Rourke eine gewisse schauspielerische Leistung zeigt. Und der letzte namenhafte Film, bei dem Michael Cimino Regie führen darf.
Der Film hat eine gewisse Damatik, er hat Action und die Geschichte ist rund und gut erzählt. Was will man mehr?

Gut gemacht
Hier stimmt direkt die Genresbezeichnung einmal.
Der Film ist sowohl ein Drama als auch ein Thriller.
Hauptfigur und auch die Nebenfiguren sind gut gespielt.
Wer klaustrophobisch veranlagt ist, sollte sich diesen Film nicht unbedingt antun. Der Film hat nur eine kleine »Länge«. Aber das verzeiht man, wenn man das Gesamtprodukt gesehen hat.
Fazit: Ein kleiner aber feiner Film, der nachhaltig wirkt. Das Ende kann jeder selbst für sich interpretieren.

Gutes Filmchen
Ganz klar kein Blockbuster! Aber er ist spannend, die Auflösung ist für den Zuschauer nicht ganz nachvollziehbar, da nur der Kommissar die wichtigen Informationen bekommt. Was schade ist.
Der Krimi ist unterhaltsam - mehr will man nach einem gestressten Tag, am Abend, nicht haben.

Nicht schlecht umgesetzt
Wer das Buch gelesen hat, weiß, das es nicht gerade leicht sein wird sowohl den Puristen als auch den Action verwöhnten Bondzuschauer zufrieden zu stellen.
Den Produzenten ist es gelungen. In den ersten Ian Fleming Büchern wird Bond als kompromisslosen Killer dar gestellt der aber durchaus Gefühle hat. Der gefoltert wird und Schmerzen hat. Dies alles wird in diesem Film auch gezeigt.
Gute Action wir einem allemal geboten, aber es gibt auch eine Handlung, die sich wohltuend von den vorhergehenden Drehbüchern abhebt.
Mit anderen Worten - einen schönen Pantoffelkinoabend.

Ernster Spass
Eine zeitlose Komödie mit ernstem Hintergrund. Von den Akteuren gut gespielt ohne grossen Klamauk. Einige Figuren waren etwas überzeichnet, aber dann wäre es ja keine Komödie mehr.

Selten so gelacht
Nehmen sie die folgende Filme: »Der Partyschreck« und »Der Rosarote Panther« reduzieren diese zusammen auf die witzigsten und schwärzesten Szenen; schärfen diese noch und fügen neue schwarzhumorige Szenen hinzu mit einer neuen Rahmenhandlungen, das ganze in schwarz/weiss und vóila - Sie haben »Verschwörung im Berlin Express«.

Schönes Gruseln
Den Film als Horror zu bezeichnen ist etwas übertrieben, aber ein guter Gruselfilm ist er allemal. Die Serie ist für das spanische TV gedreht worden. Ich habe schon einige sog. Horrorfilme aus Spanien gesehen. Die Ideen waren immer gut (im Gegesatz zu den amerikanischen,)leider waren die Umsetzungen dieser Ideen eher gruselig, als die Filme selber.
Dieser hier ist allerdings gut gelungen, die Idee des »Haunting House« ist zwar nicht neu, dafür gut umgesetzt worden. Also schön gruseln.

Kurzweilig
In der Pierce Brosnan - Bond Filmreihe ist dieser mit der Beste. Hier stimmen Drehbuch, Dialog und die Action. Es war ein kurzweiliger Bondabend.

WOW!
Wenn man den Film unter den Aspekten sieht, das Hawks den Film nur gedreht hat weil er, Zitat:«...ich liebe gutes Essen und guten Wein.« Zitat Ende; und die Monroe zu der Zeit schon an Depressionen litt und Schlaftabletten schluckte wie Zuckerjunkies sich Schokodrops reinziehen,und Szenen bis zu vierzig mal wiederholt werden mussten, weil sie ihren Text vergass, bei einem Regisseur wie Hawks (der äusserst penibel war und wenig Geduld besass), wenn man dies alles berücksichtigt, wunderts einen, dasss so ein Film zustande gekommen ist. Da kann man nur sagen: »WOW!«

Schwimmer - Schlechter Schwimmer
Die Überarbeitung des Filmes hat sich gelohnt. Wenn man Vergleichsmöglichkeiten hat zu der alten DVD-Ausgabe.
Was die Specials anbelangt auf dieser DVD - Die Einführung von Lauren Bacall wurde von Warner vorgeschrieben - schade, denn die Bacall ist eine der Wenigen in Hollywood die mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg hält (wie ein Interview Ende der 90er zeigte), aber wenns Geld bringt. Ach ja, der Film - der gehört zur Allgemeinbildung wie das Schwimmen. Und wer den Film schlecht findet, ist ein verdammt schlechter Schwimmer.

Gutes Schulfernsehen
Eine sehr gute Interpretation eines Stück Geschichte der Erde von der wir nichts haben, ausser »ein paar Knochen«. Zu empfehlen die Zuschaltung der Bildkommentare im Film, sie sind nicht störend, eher informativ. Und wer seine lieben Kleinen einmal gutes Englisch hören lassen will, sollte die englische Version anwählen. Für Kinder bis zum 7. bis 8. Lebensjahr eher etwas trocken. Ansonsten eine rundum gelungene Doku.

Gute Doku
Realistische Darstellung einer Zeitepoche in der wir alle gern Mäuschen gespielt hätten, oder lieber nicht?
Interessant vor allen Dingen die Randnotizen, wie z. B. wieviel Stunden hatte damals ein Tag, und, und, und... .
Für die kleineren Zuschauer bis 6 ist er fast langweilig, da für sie keine konkreten Handlungen zu erkennen sind. Aber ansonsten für Klein und Groß eine unterhaltsame Doku.

Alles andere - aber nicht langweilig
In den vorangegangenen Kritiken, bis auf eine, sind alle Adjektive, die den Film beschrieben haben, schon genannt worden. Der Film ist mit Sicherheit eins nicht - langweilig. Ist der Film zu Ende, sitz man mit einem breiten Lächeln auf der Couch, seufzt tief und denk sich » ne, wat is der schön«.

Dank an Howard Hawks
Wer »Rio Bravo« von Howard Hawks gesehen hat, das Original dieses Remakes, wird verstehen warum er diesen Film noch einmal neu gedreht hat. Trällernde Kuhhirten und singende Sheriffs (nichts gegen Dean Martin!)haben in einem Western mit John Wayne nichts zu suchen. Daher danke ich Hawks postmortem für dieses Remake.