Klasse Film mit erstaunlichen Aufnahmen. Die Welt wie sie wirklich ist - wunderschön, aber auch grausam, sobald du einen Fehler machst. Weist auch auf unsere Verantwortung als "Herrscher" hin, damit nicht einzelne Arten in den nächsten Jahrzehnten aus unserer Natur verschwinden. Wer Naturbilder mag sollte es sich ansehen.

War positiv überrascht über die doch recht gut dargestellten Kampfszenen und die im Film gezeigten Konflikte der jungen Hauptdarstellerin. Sie wird ja mit den Eigenheiten ihrer Kultur konfrontiert, die ihr ihren Lieblingssport verbieten würde. Das Ganze unter einen Hut zu bringen und dabei sich selbst nicht zu verlieren ist ganz schön schwierig.

Eigentlich habe ich den Film wegen Julia Roberts ausgeliehen und sie ist auch immer wieder präsent. Hauptfigur ist aber ihr Filmsohn, der vom Vater als Kind nicht so akzeptiert wurde wie er ist. Als Erwachsener hat er nun die Möglichkeit "abzurechnen" was er aber letztendlich durch gewisse Umstände nicht macht.

Ich fand den Film gut - zwar unwahrscheinliche (eine Insel nur von Vater und Tochter bewohnt, sonst niemand der sie kennt), aber insgesamt recht unterhaltsam. Jodie Forster mal in einer ganz anderen Rolle. Nicht die furchtlose Kämpferin, sondern die überängstliche Autorin, die sich nur in die Welt wagt, weil ein Mädchen ihre Hilfe braucht.

Ich bin schon immer ein Kriegsgegner und dieser Film bestärkt mich darin. Die Auswirkungen all dieser Auseinandersetzungen auf die beteiligten Personen werden dem Zuschauer präsentiert und wir können uns ein Bild davon machen was der Einzelne in diesen Situationen erlebt.

Eigentlich bin ich ein absoluter Gegner dieser Art Selbstjustiz (wie auch Jody Foster im Interview betont, daß es der falsche Weg ist), aber diesen Film fand ich absolut klasse. Er zeigt, daß auch Menschen die so wie ich gegen Rache in dieser Form sind, dazu gebracht werden können sie doch anzuwenden. Dies wird auch im Film einmal deutlich ausgesprochen, als die Nachbarin erzählt, daß in ihrer Heimat Kinder gezwungen werden ihre eigenen Eltern zu erschiessen. Interessant wäre nun noch der Gedanke, ob nach dem Tod ihrer Peiniger sie auch aufhören kann zu morden.

Will uns die Welt des lesbischen Milieus zeigen und ich kann nicht beurteilen, ob dies wirklich so ist. Es waren aber meiner Meinung nach zu wenige Homos zu sehen. Sind alle wirklich so geballt nur unter sich? Das Problem als bekannte Persönlichkeit darf man sich nicht outen ist heute ja ziemlich weg wenn man bedenkt wieviele dies inzwischen getan haben. Ansonsten fand ich ihn gut.

Ich mochte den Film, weil er klar aufzeigte welche Schwierigkeiten die ersten Frauen hatten als sie in typische Mänderberufe einsteigen wollten. Vor allem die Vorurteile und Schikanen der männlichen Kollegen, die damit nicht klar kommen wurden angesprochen. Ein bischen unrealistisch fand ich nur die Tatsache, daß ein Anfänger gleich in einer schwierigen Situation eingesetzt wird. Mußte aber wohl so sein.

Whoopi Goldberg in der Rolle der lesbischen Sängerin, die zusammen mit einer aidskranken Bekanntschaft (beide wissen nichts von den "Besonderheiten" der Anderen) und einer schwangeren Freundin durch die USA reist. Der Mord (eigentlich Totschlag aus Notwehr) am Ex und vermeintlichen Vater. Eine Mischung die nicht nur für Frauen sehenswert ist.

Dieser Film hat mir ganz gut gefallen. Er hat die verschiedenen Probleme innerhalb einer gschlossenen Gruppe aufgezeigt. Die schwangere Mutter (verwitwet), die den Namen des Vaters nicht preisgeben will. Die Tochter erfolgreiche Ärztin, die sich nicht traut zu ihrer Partnerin zu stehen. Erst als alles fast im Fiasko versinkt werden die Weichen richtig gestellt.

Die Umsetzung eines recht schwierigen Themas ist meiner Meinung nach gelungen. Konfrontiert mit der tödlichen Erkrankung macht sich der Freund aus dem Staub und läßt sie damit alleine zurück. Auch der Vater kann sich nicht recht mit dem Gedanken abfinden. In ihrer Wut stößt sie dadurch aber auch wirkliche Freunde zurück bis sie merkt das es so nicht weitergehen darf und wieder Menschen an sich ranläßt.

Fand den Film ganz gut. Die Idee seine "Lieben" nach dem Tod mit Nachrichten zu überraschen hat etwas für sich, birgt aber die Gefahr, daß er andere nicht loslassen kann (kommt auch im Film ganz gut raus). Alle in Allem empfehlenswert aus meiner Sicht.