Kritiken von "ManfredoverMatter"

Blinde Wut

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 17.06.2010
Was für ein ein Mann, was für ein Film:
Fritz Lang ist und bleibt einer der ganz Großen. Von 'Metropolis' über die 'Dr. Mabuse' und den 'Tiger von Eschnapur'... der Mann war seiner Zeit jeweils um Lichtjahre voraus.

Nun gut, Spezialeffekte wird es in einem Film des Jahrgangs 1936 sicher nicht regnen. Ein paar Logikfehler gibt es auch, das ist für diese Zeit doch OK.
Schlußendlich kann dieses Drehbuch überzeugen - auch heute noch.

Empfehlung:
Alfred Hitchcock kopierte- und perfektionierte die erste Hälfte dieses Films in 'The Wrong Man', jedoch erst rund 20 Jahre später (1956).

Auch empfehlenswert, jedoch einen ganz anderen Weg geht 'Just Cause' mit Sean Connery und Laurence Fishburne.

Wer sich generell für amerikanische Gerichtssäle interessiert, könnte sich auch für 'The Pelican Brief', 'The Firm' oder 'Clear and Present Danger' interessieren...

ungeprüfte Kritik

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 20.05.2010
Ein Wort: monumental. Mehr braucht man eigentlich nicht zu sagen.
Es ist nicht einfach, 'mal eben' eine komplette CGI-Welt im Rechner zu basteln. Fast unmöglich, daß das dann auch noch glaubwürdig wirkt.
Cameron hat es dennoch geschafft, und vielleicht einen der Top-10 Filme aller Zeiten erschaffen.
Technisch gesehen gehört 'Avatar' gleich hinter Star Wars, und diese Ehre muß man sich erst einmal verdienen. Ich glaube es waren mehr SFX-Teams als Darsteller an dem Film beteiligt (inklusive ILM, wie üblich). Aber man sieht, daß sich die Arbeit gelohnt hat.

Auch drehbuchtechnisch kann der Film mit einer fundierten neuen Idee glänzen. Nur wer ganz genau hinsieht, erkennt leichte Überreste eines versteckten Christoph-Kolumbus-Indianer-Epos.
Die Story kommt jedoch völlig ohne Längen aus, und jede einzelne der rund 160 Minuten ist ein wahrer Augenschmaus.

Wie bei Cameron Filmen üblich hat man zum Schluß das Gefühl, daß aus dem Film gut 30% herausgeschnitten wurden. Laut Aussagen diverser Foren kommt die ungeschnittene Fassung irgendwann im Laufe des Jahres heraus, wobei sich die Hochrechnungen derzeit zwischen 16-20 Extraminuten bewegen. Das kommt mir schon etwas wenig vor, aber warten wir's ab.

Auch bei einem 'fast perfekten' Film darf nun ein wenig Kritik nicht fehlen, denn irgendwo mußte wohl doch etwas Budged gespart werden.
Das merkt man z.B. bei der relativ 'kostengünstigen' Auswahl der Darsteller (ok, Sigourney Weaver kennt jeder, Stephen Lang vielleicht gerade noch... aber den Rest...?)
Daneben wurde auch ein wenig am Sound gespart. Ein Hans Zimmer oder John Williams und bessere Soundeffekte hätten der bildgewaltigen Handlung gut getan.
Nun ja, was ein echter echter George Lucas kann, kann eben nur ein echter George Lucas. Und nicht ohne Grund ist 'Star Wars' in -zig Editionen aufgelegt worden und das seit knapp 40 Jahren.

Dennoch, 'Avatar' IST Pflichtprogramm - für die ganze Familie. Ich kann JEDEM nur wärmstens empfehlen, ihn mindestens ein Mal richtig im Kino zu sehen, am besten in 3D.
Diese Detailfülle läßt sich mit keinem handelsüblichen TV oder Projektor sinnvoll abbilden.

Noch ein Hinweis am Rande: die DVD ist übrigens völlig unbrauchbar.
Das Bild sieht aus als wäre es mit einem 10-EUR-Movie-Tool aus irgend einer Shareware-Bastelkiste lieblos zusammengeschrumpft.
Vermutlich steckt da auch ein gewisser erzieherischer Effekt dahinter, um die Blu-ray Verkäufe zu fördern. Wobei ich starke Zweifel habe, ob es sich lohnt, den Streifen auf (egal welchem) heimischen TV anzusehen.
Der Film 'lebt' von monumentalen Bildern, und die kommen eigentlich nur im Kino entsprechend rüber.
Warten wir mal ab auf den Director's Cut, der, wenn er denn kommt, selbstredend einen erneuten Kinogang rechtfertigen wird.

Fazit: volle 5 Sterne mit Goldkante !!!

ungeprüfte Kritik

Underworld 3 - Aufstand der Lykaner

Die Geburt eines Helden. Der Anfang einer Legende. Der Beginn eines Krieges.
Fantasy, Horror

Underworld 3 - Aufstand der Lykaner

Die Geburt eines Helden. Der Anfang einer Legende. Der Beginn eines Krieges.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 24.04.2010
Whew! Das muß man erst mal sacken lassen...
Nach dem mehr oder weniger etwas 'daneben' liegenden Teil 2 kommt hier im quasi 'inoffiziellen ersten' Teil eine recht knackige und subtile Story.

Neben einer handvoll deutlicher Patzer bei den Statisten, über die man aber hinwegsehen kann, leisten die Hauptdarsteller allesamt einen überragenden, fast oscarverdächtigen Job. Insbesondere "Ekel Alfred" Bill Nighy als Viktor glänzt durch eine unglaubliche Mimik.

Beim ersten Blick auf das Casting kamen mir zunächst Bedenken:
ein Underworld-Teil ohne Kate Beckinsale... geht so etwas überhaupt?
Die Antwort ist: ja, es geht... Zum einen ist klar, daß Kate in diesem 'vor-vor-Teil' noch gar nicht existiert haben konnte.
Kaum zu glauben aber wahr ist daß Rhona Mitra ihrer "Vorgängerin" (bzw. Nachfolgerin) in nichts nachsteht.
Rhonas Charakter ist anders, wirkt etwas herzlicher und wärmer als der von Kate, was in diesem Teil auch völlig in Ordnung geht. Daneben ist Michael Sheen aber auch nicht von Pappe...
Insgesamt also ein großes Kompliment an das gesamte Casting.
Ebenso ein großes Kompliment an das Drehbuch und größtenteils an die Regie, die diesmal von Patrick Tatopoulos übernommen wurde.

Bei so viel Lob darf natürlich auch ein wenig Kritik nicht fehlen.
Wie immer gelitten haben - nicht nur im Drehbuch, sondern auch bei der Vergabe der Special Effects - die Lykaner. Sie sind diesmal zwar nicht ganz so lieblos animiert wie in Teil 2 (das wäre ein 'hartes' KO-Kriterium gewesen), aber dennoch hat man hier deutlich am Budget gespart. Vampire sind ja erheblich kostengünstiger in der 'Herstellung'; dennoch hätte man sich gerade in diesem Bereich viel mehr Mühe geben können.

Das zweite Manko ist mal wieder die deutsche Synchro:
es beginnt schon mit der Pieps-Stimme im Intro und zieht sich quer durch viele Charaktere - so werden knallharte Kämpfer plötzlich zu einer Horde Teenies im Heliumrausch :)
Abgesehen davon, daß man den meisten Darstellern Kinderstimmen verpaßt hat, liegen Satzstellung und Wortwahl erstaunlich nah am englischen O-Ton, was wiederum positiv zu werten ist.

Der kurze Nackt-Auftritt von Lucian und Sonja hat diesmal (im Gegensatz zum 2. Teil) zwar eine gewisse Berechtigung, wurde aber recht albern in Szene gesetzt und paßt daher nicht ganz in das Konzept.

Ansonsten würde ich sagen - Underworld 3 sollte man nicht verpassen.
Manche Elemente erinnern sogar ein wenig an Teile aus "Lord of the Rings".

Nun bin ich schon sehr gespannt auf den 4. Teil (wie heißt es so schön, there are a few hundred years of story to tell...)
Bis dahin müssen wir zwar nicht ewig leben, aber uns zumindest noch ein Jährchen gedulden... :D

ungeprüfte Kritik

Underworld

Die Schlacht beginnt. Heute Nacht. Unter uns.
Fantasy, Horror

Underworld

Die Schlacht beginnt. Heute Nacht. Unter uns.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 07.04.2010
Gute Filme in diesem Genre sind rar. Underworld ist mal wieder einer dieser kleinen unbekannten Filmschätzchen, welcher ohne großes Aufsehen eine durchdachte Story mit klasse Schauspielern erzählt.

Mit Kate Beckinsale in der Hauptrolle des eiskalten, zielfokussierten - aber auch irgendwie faszinierenden - Vampirweibchens wurde eine ausgezeichnete Wahl getroffen. Aber auch Scott Speedman kann überzeugen.
Ich freue mich schon auf die anderen Teile - Underworld 4 ist übrigens bereits angekündigt.

Alternativen:
Auch empfehlenswert, aber nicht ganz so gut gefallen hat mir die 'Blade' Trilogie mit Wesley Snipes;
Wes Craven's 'Dracula'aus dem Jahr 2000 ist eventuell auch einen Blick wert.

ungeprüfte Kritik

Rocky

Drama

Rocky

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 06.04.2010
Ich beziehe mich hier auf die Gesamtheit aller sechs Teile, da man die Teile kaum isoliert betrachten kann.
Rocky ist m.E. nicht nur der definitiv beste Boxer-Film aller Zeiten sondern gehört zweifelsfrei auch in die Top-10 Hall of Fame der besten Filme die je gedreht wurden.

Wer die Rocky-Serie lediglich als heroisches Kabinettstückchen eines Sylvester Stallone sieht, hat das Drehbuch schlicht nicht verstanden.
"Rocky 1-6" ist eine hervorragende Sozialstudie, ein Drama von nie dagewesener Ausdrucksstärke.
Auch wenn die Boxkämpfe ebenso ausgezeichnet gelungen sind (und auch nicht fehlen dürfen), würde ich diese dennoch nur als schmückendes Beiwerk des eigentlichen Themas betrachten.

Kurzum, die Rocky-Saga ist sowohl drehbuchtechnisch als auch musikalisch ausgereift. Wie man sieht, kommen echte Spitzenfilme auch ohne aufwendige Renderfarmen und überfrachtete Computertricks aus.

Leider wurde bei der deutschen Übersetzung in erheblichem Maße geschludert, was die Atmosphäre der Filme fast komplett zunichte macht und dem eigentlichen Sinn zuwider läuft.
Die deutsche Fassung würde ich allenfalls mit drei Sternen bewerten.
Ich kann daher jedem empfehlen, der der englischen Sprache kundig ist und mehr als nur ein paar gut abgedrehte Fights erleben möchte, sich den Film unbedingt im O-Ton anzusehen!

ungeprüfte Kritik

Das fliegende Klassenzimmer

Kids, Deutscher Film

Das fliegende Klassenzimmer

Kids, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 26.03.2010
Zugegeben... es ist nicht der "echte", aber die 1954'er Fassung war einfach zu steif.
Der Reiz und Charme der '70er verschafft der filmischen Umsetzung dieses zeitlosen Evergreens von Erich Kästner das gewisse Etwas.
Ein unbedingtes Muß, für alle Kinder - und Eltern, die auch in der heutigen Zeit noch ohne Playstation und Ego-Shooter auskommen.

Wenn man seinen Kleinen eine besondere Freude machen möchte, liest man ihnen VORHER das Buch vor. :)

ungeprüfte Kritik

Tricks

Lügen, betrügen, stehlen, immer wieder.
Krimi, Drama

Tricks

Lügen, betrügen, stehlen, immer wieder.
Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 19.03.2010
Absoluter Top-Evergreen der seinesgleichen sucht. Es gibt sie also doch noch, die guten, durchdachten Drehbücher.
Wenn auch selten, aber das hier ist solch eines. Und wenn dann noch die richtigen Darsteller am richtigen Platz sind... dann sind das volle 5 Sterne!

Alternativen:
Wer gerne subtile Handlung und Überraschungen mag, der sollte sich ebenfalls im Umfeld von Denzel Washington, Tom Cruise, Gene Hackman oder ganz besonders Michael Douglas umsehen.

FilmTip:
"Back To The Future 1-3" ist noch mehr Kult; "The Game" ist ebenso gemein wie genial.

ungeprüfte Kritik

Starsky & Hutch

Die zwei stehen ihren Mann.
Komödie, Krimi

Starsky & Hutch

Die zwei stehen ihren Mann.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 02.02.2010
Ich kenne die Originalserie aus den 70er nicht, daher (m)ein völlig unvoreingenommener Kommentar zum Film: einfach Klasse!
Das Ding hat m.E. das Zeug zum Evergreen-Kultfilm. Die Auswahl der Darsteller ist gelungen, Ben Stiller und Owen Wilson und viele andere sind genau am richtigen Platz.
Und nicht zuletzt die Musik aus den 70'ern sind ebenso wie die gesamte Kulisse und die Aufmachung der Darsteller einfach nur schön :)
Auch die Gags sind nicht aufdringlich, sondern sorgsam und sinnvoll im Film verteilt, so daß der Streifen in keiner Weise zur Kommödie verkommt.

Sogar die deutsche Synchro ist recht gut gelungen: schätzungsweise 70% der Gags aus der englischen O-Fassung sind in der deutschen Fassung ebenso lustig, das ist eigentlich ein gutes Ergebnis.
Last not least, zum Schluß geben sich die beiden Serienoriginale noch ein kurzes Debüt und verkaufen ihren Wagen - köstlich :)
Eine DVD, die man mit samt den Extras und Director's Comment bis zur letzten Minute genießen kann. Daher unbedingt ansehen!

ungeprüfte Kritik

Coach Carter

Sie haben nichts zu verlieren. Mit ihm können sie nur gewinnen.
Drama

Coach Carter

Sie haben nichts zu verlieren. Mit ihm können sie nur gewinnen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 12.01.2010
Einer der ganz großen Basketball-Highschool-Filme, ohne wenn und aber. Glaubhaft, realistisch. Kein Wunder, denn das Drehbuch wurde fast vollständig aus tatsächlichen Begebenheiten übernommen. 'Sam' Jackson ist hier der richtige Mann am richtigen Platz und gibt wie üblich eine hervorragende Performance.

Etwas weniger performant fand ich hingegen die Behandlung des eigentlichen Themas - Basketball.
Die Spiele waren recht kurz, und zudem auch schlampig choreographiert. In den kurzen Szenen, in denen tatsächlich Basketball gespielt wird, ist meistens ist nur das Publikum zu sehen. Hier hat man sich offenbar aus Kostengründen das (Fach-) Training der Darsteller gespart.

Eine Bemerkung noch zur deutschen Übersetzung. Die deutsche Fassung wirkt etwas hilflos, stellenweise wurden sogar einfach englische Wörter in den deutschen Text übernommen. Das ist unprofessionell, kurz gesagt, die Synchro ist schlecht und entzieht dem Film ein Stück Atmosphäre. Wer kann, wird sich den Streifen ohnehin in englisch ansehen.

Unterm Strich dennoch (wegen des Drehbuchs und der hervorragenden Performance von Samuel L. Jackson) eine ganz klare Empfehlung - ansehen!

Und wer die (wahre) Geschichte des Coach Carter mag:
"Remember the Titans - Gegen jede Regel" mit Denzel Washington hat auch ein gutes Drehbuch, leider ist die Regie dort jedoch noch schlechter.

ungeprüfte Kritik

Auf die stürmische Art

Er geriet vom Auge eines Sturms in die Arme eines Orkans.
Komödie, Lovestory

Auf die stürmische Art

Er geriet vom Auge eines Sturms in die Arme eines Orkans.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 03.10.2009
Eine Hommage an alle Junggesellen - und die, die es noch werden wollen :)
Mal im Ernst... Obgleich Sandra Bullock stets als die 'Verona Feldbusch Hollywoods' gehandelt wird (man kläre mich auf wenn ich hier falsch liege, jedoch habe ich Sandra noch nie in irgendeiner halbwegs ernsthaften oder tiefgründigen Rolle erlebt).
Aber welcher Mann könnte schon diesem treuherzigen unschuldigen Hundeblick widerstehen? Unkonventionell, abgedreht, emotional, ein kleines bißchen Infantil, gutaussehend und völlig ohne negative Emotion - so kennen wir Sandra. Und weil es solche Menschen in der Realität gar nicht, oder nur sehr selten gibt, sehen wir uns auch gerne immer wieder ihre Filme an :)

Und Ben? Ja, Ben Affleck nehmen wir seine Rolle als harmloser Schriftsteller und Schwiegermutters' Liebling ebenfalls selbstredend ab.

Unterm Strich haben wir hier einen technisch und auch drehbuchtechnisch nicht ganz perfekten Film - dennoch geeignet zum Träumen, Hoffen und Entspannen und nicht nur für potentielle Ehekandidaten :)

Fazit: ansehen, abschalten, drüber nachdenken. Wenn möglich in der englischen O-Fassung.
Nicht, daß sich die Synchro diesmal keine Mühe gegen hätte - ganz im Gegenteil; aber m.E. geht ein Großteil der Atmosphäre dieses Films in der deutschen Übersetzung unter - schade eigentlich.

Alternative: ebenfalls zum Träumen oder auch eine weitere Episode aus der Serie
'Sandra Bullock kennenlernen mit Hindernissen' ist "Das Haus am See" (The Lake House). Diesmal nicht mit Ben, sondern mit Keanu Reeves.
Wenngleich der Streifen vom Drehbuch her ziemlich konfus ist: wer Sandra mag, kann und wird ihn zumindest ein einziges Mal ansehen. ;)

ungeprüfte Kritik

Willkommen bei den Sch'tis

Über 20 Millionen Franzosen können nicht irren!
Komödie

Willkommen bei den Sch'tis

Über 20 Millionen Franzosen können nicht irren!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 05.09.2009
Prinzipiell eine dieser gewöhnlichen kindgerechten Kommödien mit prädikat 'für die ganze Familie', inklusive dem üblichen Happy-End.

Nunja, mag das Drehbuch auch nicht sehr ausgefeilt sein, der typisch französische Reiz und Charme und die sehr sorgsame Auswahl der Darsteller machen diesen Streifen aber dennoch zu etwas ganz besonderem.

Mag sein, daß viele der Gags aus der O-Ton Fassung durch die Übersetzung verloren gehen. Was der Film aber auch in der deutschen Fassung in jedem Fall NICHT ist, ist Zeitverschwendung:
das Potential zum Klassiker oder Kultfilm ist in jedem Fall vorhanden :)

Alternative: wer französische Kultfilme liebt, der sollte sich auf keinen Fall die älteren Klassiker von Luc Besson entgehen lassen, z.B. Nikita, oder die "Taxi..." Filme ;)

ungeprüfte Kritik

11:14 - Elevenfourteen

Dein Date mit dem Schicksal kann tödlich sein.
Thriller

11:14 - Elevenfourteen

Dein Date mit dem Schicksal kann tödlich sein.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 07.04.2008
Es geht auch ohne Quentin Tarantino!
...«die Summe aller falschen Entscheidungen«, oder: »wie in rund 20 Minuten das Leben von so ziemlich jedem Beteiligen den Bach runter geht«. Dabei kann eigentlich keiner so wirklich etwas dafür.
Irgendwie ist die Idee von den Filmen mit zeitversetzter Parallelhandlung immer wieder erfrischend, selten wurde sie so verrückt und unglaublich umgesetzt wie hier. Ähnliche Konzepte verfolgt z.B. Alejandro González Iñárritu in Filmen wie »21 Gramm« oder »Babel« etc. ABER: das ganze mit einer doppelten Prise Quentin Tarantino gewürzt, und heraus kommt so etwas wie »11:14«, echt abgefahren, hundertprozentig vernichtend, aber vom Drehbuch her alles andere als der übliche »Ich-hau-alles-kaputt-Tarantino-Einheitsbrei«. Ganz im Gegenteil. Man muß schon sehr verrückt sein, um sich solch einen Handlungsfaden auszudenken - oder eben sehr genial. Jedenfalls hat Greg Marcks hier einen absoluten Jackpot gelandet, verdammt gut für einen Jungspund in der Autorenszene; hier gilt einfach nur: zurücklehnen und die Show genießen. Bei Bedarf darf auch mal gelacht werden. Klasse Streifen, den man gerne ein zweites Mal sieht. Da bleibt gewiß kein Auge trocken, aber bitte: nicht ZU genau hinsehen. Einige Filmfehler wurden wohl bewußt in Kauf genommen, weil sie bei dem hohen Tempo, das im Film vorherrscht, eh keiner bemerkt. Übrigens: wem »11:14« gefallen hat, der wird sich vielleicht auch für »The Departed - Unter Feinden« begeistern können.

ungeprüfte Kritik