Kritiken von "Chimera"

Pentagramm

Die Macht des Bösen
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

Pentagramm

Die Macht des Bösen
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 05.08.2008
Lou Diamond Phillips, der aufgrund mangelnden Talents nie über den Status eines B-Movie-Darstellers hinausgewachsen ist, darf auch dieses Mal mit immer gleichem Gesichtsausdruck böse Buben jagen. Dass er es in "Pentagram" mit Satan persönlich zu tun bekommt, ändert nichts an der Tatsache, dass es sich hierbei vordergründig um einen Actionfilm handelt, der mit ein paar Suspense-Momenten und Okkult-Anleihen aufgepeppt wurde. Die Action beschränkt sich auf die üblichen Schusswechsel, Verfolgungsjagden und Kloppereien welche jedoch ganz ansprechend in Szene gesetzt wurden, so dass Langeweile selten aufkommt. Als Locations dienten größtenteils die aus ähnlichen Produktionen bereits zuhauf bekannten abgewrackten Stadtteile oder stillgelegten Fabrikanlagen. Zumindest schafft es Regisseur Resnikoff insbesondere am Anfang und zum Ende hin eine dichte Atmosphäre aufzubauen und auch sonst wirkt das Geschehen routiniert genug heruntergekurbelt um zu unterhalten.

Fazit: Kurzweiliger Actioner von der Stange, der mit der Okkultthematik leicht variiert wurde. Für Genrefans durchaus spaßig.

ungeprüfte Kritik

Chucky - Die Mörderpuppe

Irgend etwas hat sich bei den Barclay's eingenistet und verbreitet Angst und Schrecken.
18+ Spielfilm, Horror

Chucky - Die Mörderpuppe

Irgend etwas hat sich bei den Barclay's eingenistet und verbreitet Angst und Schrecken.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 05.08.2008
Neben etablierten Slasher-Serien wie "Halloween" oder "Freitag der 13." legte Tom Holland 1988 mit "Chucky" den Grundstein zu einer weiteren sehr erfolgreichen Schlitzer-Saga. Der Kult um die Mörderpuppe kommt nicht von ungefähr: Zwar hat Holland das Genre nicht neu erfunden, dafür ist es ihm jedoch gelungen recht atmosphärischen und bisweilen sogar spannenden Horror auf Zelluloid zu bannen. Genretypisch wird es mit der Logik nicht immer so ganz genau genommen, allerdings sieht man darüber gerne hinweg, wenn das Endprodukt so routiniert ausfällt wie hier. Glanzstück des Films ist ganz klar die von Kevin Yagher meisterhaft designte und animierte Killerpuppe, der im Erstling jedoch noch nicht ganz so viel Screentime eingeräumt wird. Dafür ist die Ausgangsidee recht unverbraucht und Chuckys bisweilen zynische One-Liner machen einfach tierisch Spaß. Gorehounds werden wohl ein wenig enttäuscht sein, denn richtig blutig wird es nie. Zumindest gibt es auf Seiten der Darsteller keine Totalausfälle, wobei man dem kleinen Andy eine grausige Synchronstimme spendiert hat.

Fazit: Halbwegs originell, unterhaltsam, spaßig und kultig. Slasher-Grusel, der zwar die Regeln des Genres befolgt aber sich eindeutig zu den besseren Schlitzer-Streifen zählen lässt.

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Der Affe im Menschen

Ein Experiment mit der Angst.
18+ Spielfilm, Horror

Der Affe im Menschen

Ein Experiment mit der Angst.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 05.08.2008
"Monkey Shines" ist die erste Major-Produktion von Independent-Filmer George A. Romero. Und obwohl Romero handwerklich gute Arbeit leistet will der Funke nicht so recht überspringen. Die Einführung dauert ein wenig zu lange, insbesondere wenn man bedenkt, dass einige der Charaktere später noch nicht einmal das Ende bekommen, welches man sich innerlich für sie wünscht. So kommt der Film über weite Teile recht behäbig daher, was auch daran liegt, dass die Ausgangssituation 'Mann gefesselt im Rollstuhl' nur ein begrenztes Potential besitzt. Dieses wird zwar von Romero voll ausgeschöpft aber zum Ende hin beschleicht einem immer häufiger das Gefühl, das alles schon gesehen zu haben. Auch gibt es keine befriedigende Antwort darauf, wie das Serum Allan und Ella in telepathischen Kontakt bringen kann. Die Handlung ist dann auch recht vorhersehbar und überascht nur dadurch, dass nicht alle bösen Buben ihr Fett weg bekommen. Ein totales Ärgernis dürfte vor allem für Romero-Fans das zuckersüße Ende sein. Die Darsteller sind über weite Strecken ganz gut, nur Jason Beghe, der den querschnittsgelähmten Alan spielt, neigt gegen Ende gern mal zum Overacting. Von ganz anderem Kaliber sind die Tieraufnahmen: Die Tiertrainer haben wirklich ganze Arbeit geleistet und so wundert es nicht, dass die Äffin Ella der heimliche Star des Films ist. Wer ob des Namens Tom Savini auf blutige Effekte hofft, der sei gewarnt: Blut spritzt kaum und überhaupt ist die 18er Freigabe nicht nachvollziehbar.

Fazit: Solider Horrorfilm, der über weite Strecken einfach zu behäbig daherkommt und zudem einige Aspekte der Handlung unbefriedigend oder gar nicht auflöst.

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Wolfen

Horror, Thriller

Wolfen

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 05.08.2008
"Wolfen" präsentiert sich als mystisch angehauchter Horrorfilm, der leider einige Längen aufzuweisen hat. Trotz der Finten, die der Drehbuchautor dem Zuschauer gelegt hat, suggeriert der Titel ja bereits den Täter. So ist man dann auch ein wenig enttäuscht, dass nicht noch ein letzter Storytwist die Geschichte in eine ganz andere Richtung wirft. Statt dessen wird das Ganze mit reichlich indianischer Mythologie angereichert, die jedoch recht bemüht und nur unzureichend ausgearbeitet in den Plot geworfen wurde. Die ökologische sowie die sozialkritsche Botschaft, die "Wolfen" nebenbei verbreitet, heben den Film zwar aus der Masse heraus - jedoch wirkt das Ganze ein wenig aufgesetzt. Dafür hat "Wolfen", der übrigens nicht ins Werwolf-Genre gehört, andere Stärken: Die Ego-Perspektive der Wölfe mit verzerrten Farben wurde sehr stimmig und auch konsequent umgesetzt. Überhaupt sind die Szenen, in denen die Wölfe auf Beutejagd gehen, sehr spannend und mitunter auch blutig inszeniert worden. Auch die Atmosphäre mit den fast schon apokalyptisch anmutenden menschenleeren Stadtteilen ist hervorragend gelungen. Kennern der Filmmusik von James Horner dürfte auffallen, dass einige Passagen aus dem "Wolfen"-Score fünf Jahre später wieder Verwendung bei "Aliens - Die Rückkehr" gefunden haben.

Fazit: "Wolfen" ist ein interessanter und in weiten Teilen gelungener Horrorfilm. Leider wirken die Öko-Botschaft und die unzureichend ausgearbeiteten Indianermotive, wenn auch innovativ, aufgesetzt bis deplatziert und ziehen den Film unnötig in die Länge.

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Creepshow 2

Kleine Horrorgeschichten
Horror, 18+ Spielfilm

Creepshow 2

Kleine Horrorgeschichten
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.08.2008
In bester "Geschichten aus der Gruft"-Manier werden in "Creepshow 2" drei kleine Horrorgeschichten, die mit einer belanglosen, animierten Rahmenhandlung zusammengehalten werden, erzählt. Trotz großer Namen wie George A. Romero, Stephen King und Tom Savini ist das Ergebnis dennoch bestenfalls mittelmäßig ausgefallen.
In der ersten Episode "Old Chief Woodhead" rächt eine hölzerne Indianerfigur den Mord an einer Familie. Diese Episode ist auch zugleich die schwächste. Spannungsarm und innovationslos wird das Geschehen auf unerträgliche 25 Minuten gestreckt.
Die zweite Episode, "The Raft", erzählt von einer Gruppe Teenager, die auf einem Floß in der Mitte eines Sees von einem öligen Etwas attackiert wird. Auch hier herrscht die meiste Zeit Langeweile vor. Allerdings sind einige der Splattereffekte in der trashigen Geschichte ganz nett geworden.
Die letzte Episode ist die schwarzhumorigste des Dreiergespans: Aus Versehen überfährt eine Frau einen Anhalter. Doch scheint dieser nicht sterben zu wollen und taucht alle paar Hundert Meter von Neuem auf. Abgesehen von der netten Schlusspointe können bei "The Hitchhiker" vor allem die Effekte von Tom Savini überzeugen. Schade, dass die vorhergehenden Episoden nicht ähnlich schwarzenhumorig ausgefallen sind.

Fazit: Insgesamt gesehen ist "Creepshow 2" ein unterdurchschnittlicher Episodenfilm, der nur aufgrund der letzten Geschichte eine Erwähnung verdient hat.

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Nighthawks - Nachtfalken

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 31.07.2008
"Nachtfalken" ist ein fast vergessener Thriller mit Sylvester Stallone, was an sich sehr schade ist. Vielleicht liegt es daran, dass man mit dem Namen Stallone in den meisten Fällen Action-Kracher à la "Rambo" verbindet. Aber in diese Kategorie lässt sich "Nachtfalken" nur schwerlich einordnen. Ein paar Action-Szenen sind zwar auch vorhanden, jedoch wurden diese sehr bodenständig, ohne ausufernde Choreographien oder maßlos übertriebene Explosionen, inszeniert. Auch die Atmosphäre, die die verdreckten und geradezu tristen Metropolen Anfang der 80er versprühten, ist grandios eingefangen und erinnert an einige Großstadt-Actioner aus den 70ern. Der Plot ist in sich stimmig und wird sehr geradlinig erzählt. Dennoch trifft man in der ersten Hälfte auf einige Längen, insbesondere während der langwierigen Einweisung in die Terroristenbekämpfung, die Da Silva und Fox über sich ergehen lassen müssen. Auch bleiben die Good Guys relativ blass, werden aber von Stallone und Dee Williams glaubwürdig dargestellt. Dies ist besonders erfrischend, wenn man bedenkt, dass die Helden in ähnlich gelagerten Filmen gerne mal als Ein-Mann-Super-Armee hochstilisiert werden. Wirklich top besetzt wurde jedoch die Rolle des soziopathischen Wulfgar - Rutger Hauer stiehlt dem gesamten Cast die Show.

Fazit: Vielleicht etwas altmodischer, aber wunderbar atmosphärischer und schnörkellos inszenierter Action-Thriller.

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Piranha 2

Fliegende Killer - Schnell, gierig, grausam - tödlich!
Horror

Piranha 2

Fliegende Killer - Schnell, gierig, grausam - tödlich!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
Jeder fängt mal klein an - so auch Regie-Genie James Cameron ("Terminator", "Aliens", True Lies", Titanic" u.a.). Dass Cameron in sein Handwerk gefuscht wurde, merkt man "Piranhas 2" dann auch an. Die Story des plumpen "Der weiße Hai"-Retorten-Gruslers ist altbekannt. Spannung will nicht so recht aufkommen. Für den Fan wurde das ganze mit ein paar netten blutigen Effekten garniert. Die Darsteller sind kaum der Rede wert. Selbst Lance Henriksen agiert nur auf Sparflamme - aber das muss man ihm nun wirklich nicht übel nehmen.

Fazit: Kann man als Genrefan gesehen haben - muss man aber wirklich nicht.

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Red Sonja

Die Rache der Schwertkämpferin.
Fantasy, Abenteuer

Red Sonja

Die Rache der Schwertkämpferin.
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
Der brillante erste "Conan" war den Verantwortlichen wohl ein wenig zu düster. Beim zweiten Teil übernahm dann Richard Fleischer die Regie. Dabei kam dann zwar kein wirklicher Conan mehr heraus - aber zumindest war's massenkompatibel. Also verpflichete man Fleischer auch gleich für "Red Sonja". Heroinen sind seit Sigorney Weaver und "Alien" ja eh total hip dachten sich wohl die Produzenten und fragten gleich mal bei Busenwunder Brigitte nach. Eine halbnackt zu der Musik von Ennio Morricone ("Spiel mir das Lied vom Tod"-Score) durch phantasievoll gestaltete Pappkulissen hüpfende Nielsen? Wow, dachte sich da wohl Arnie, ich bin dabei! Da hat man ihm wohl aber noch nicht verklickert, dass man ihm als Sidekicks noch einen kleinen vorlauten Prinzen im Dreikäsehoch-Format nebst dessen knuffigen Diener zur Seite stellt. Tja, der Film ist von den Produzenten halt nicht nur für Papa sondern auch für dessen Nachwuchs angedacht gewesen. Sandahl Bergman, die als böse Königin durch gnadenloses Overacting besticht, getraut man sich schon fasst nicht mehr zu erwähnen. Allerdings muss man dem Film zugute halten, dass er trotz Durchschnittsgeschichte und uninspirierter Regie dennoch einen akzeptablen Unterhaltungswert besitzt.

Fazit: Bei weitem kein Meisterwerk wie Milius "Conan", aber für einen vergnüglichen Sonntagnachmittag mit den Kleinen ganz passabel.

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Fire Syndrome - Feuersyndrom

Die neue Dimension des Schreckens.
Horror

Fire Syndrome - Feuersyndrom

Die neue Dimension des Schreckens.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
Ach ja Tobe Hooper. Sein "Texas Chainsaw Massacre" ist bis heute ein Meilenstein des Horrorfilms. Doch danach konnte er mit Ausnahme von "Poltergeist" nie wieder so wirklich an diesen Erfolg anknüpfen. Auch dieser Film macht da keine Ausnahme und wer jetzt eine Schlachtplatte à la "TCM" erwartet wird wohl auch maßlos enttäuscht werden. Zwar bietet "Feuersyndrom" den einen oder anderen Splatter-Effekt, aber die Tatsache, dass der Film in der 16er Fassung ungeschnitten vorliegt spricht Bände. Dennoch ist Hooper spaßiger Horror-Sci-Fi-Mix gelungen. Anstatt sich auf Schauwerte zu verlassen (obwohl die Feuereffekte schon toll sind) treibt er die Geschichte des Films voran. Die Logikfehler, die sich in den Plot eingeschlichen haben, sind dann auch eher amüsant. Ein weiterer Bonus ist die tolle Atmosphäre.

Fazit: Hoopers Filmversion über spontane Selbstentzündung kämpft zwar ab und an mit der Logik, ist aber dennoch wesentlich unterhaltsamer als die Stephen King-Gurke "Feuerkind". 3,5 Sterne

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Moon Trek

Das Licht der dunklen Seite
Science-Fiction

Moon Trek

Das Licht der dunklen Seite
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
Trotz des recht großen Staraufgebots, welches "Moon Trek" auffährt, fristet der Film ein Schattendasein. Das kommt nicht von ungefähr: Statt eines Space-Thrillers, der zum größten Teil im All spielt, bekommt man den Weltraum nur äußerst selten und zudem in immer sich wiederholenden Bildern zu sehen. Ist man sich erst mal im Klaren darüber, dass es in "Moon Trek" hauptsächlich um die Probleme eines Teenagers mit seiner Freundin, seinem Vater und die freundschaftliche Beziehung zu einem altgedienten, gebrochenen Astronauten geht, kann man dem Film tatsächlich etwas Positives abgewinnen. Allerdings bemüht sich der Film auch nicht darum dem Zuschauer in den zwischenmenschlichen Momenten etwas Neues zu bieten: Gegen die Eltern rebellierende Teenager gab es einfach schon zu oft zu sehen und auch die Teenieromanze bleibt farblos und unbedeutend. Einzig die sich entwicklende Freundschaft zwischen dem Jungen und dem ständig alkoholisierten Ex-Astronauten, der von Martin Sheen brillant gespielt wird, sticht aus dem Meer der Belanglosigkeiten heraus. Letztlich ist es auch Sheen, der den Film mit seiner Darstellung des gebrochenen und sich von der Zivilisation abgekapselten Mannes sehenswert macht. Die übridgen Darsteller sind in ihren Rollen restlos unterfordert. Das Fantasy-Ende mag vielen nicht so ein passender Abschluss für ein Drama zu sein, so dass wohl nur die Träumer unter uns etwas damit anfangen können. Das gilt im Übrigen auch für die Botschaft, die da lautet: Lebe deine Träume.

Fazit: Typischer Hollywood-Film für Träumer, der mit Belanglosigkeiten auf Spielfilmlänge aufgeplustert wurde. Nicht für jedermann.

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MISSING PCF Placeholder

Der weiße Hai 3

Die dritte Dimension ist Terror.
Horror, Thriller

Der weiße Hai 3

Die dritte Dimension ist Terror.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
Obwohl Teil 2 nur eine Kopie des Originals war, machte er immerhin noch ordentlich Spaß. Dennoch waren erste Abnutzungserscheingungen offensichtlich. Im dritten Teil hat man das Setting weg von den Küstenstränden und hin in einen Meerwasserpark verlegt. Der Tapetenwechsel ist gar nicht mal so verkehrt, da der Park mit seinen verschiedenen Attraktionen inklusive einer begehbaren und vollverglasten Röhre auf dem Meeresgrund einiges hermacht. Wenn man von technisch grottig umgesetzten jedoch oft spaßigen 3-D Effekten absieht, war's das dann auch mit den Innovationen. Der Gehalt der Story hat sich dem eines beliebigen Slashers angepasst - inklusive turtelnder und auf unterstem Niveau herumfrotzelnder Teenager, was jedoch keine Sau interessiert. Von Logiklöchern in der Story wollen wir gar nicht erst anfangen. Ansonsten ist alles beim Alten geblieben: Hai taucht auf und fühlt sich wie am Buffet. Immerhin sind ein, zwei spannende Szenen dabei raus gekommen. Von den Darstellern kann eigentlich nur Louis Gossett Jr. überzeugen. Die Schauspieler aus den Vorgängern glänzen durch Abwesenheit. Dank der erwähnten 3D Effekte ist der dritte Hai-Alarm auch zugleich der blutigste der Serie. Allerdings erzeugen die Splattereffekte beim gestandenen Gorehound nicht mal ein müdes Lächeln.

Fazit: Dank Locationwechsel ansehbarer aber letztlich schwachsinniger Aufguss von Spielbergs Meisterwerk.

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Aktion Mutante

Aufstand der Freaks
18+ Spielfilm, Horror

Aktion Mutante

Aufstand der Freaks
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
"Aktion Mutante" ist eine wilde Mischung aus Sci-Fi, Komödie, Satire und Splatterfilm, die sich weit ab vom Mainstream befindet. Leider schafft es de la Iglesia nicht so recht die verschiedenen Genres vorteilhaft miteinander zu verquicken. Die zum Teil bitterböse und rabenschwarz vorgetragene Gesellschaftskritik funktioniert dank einiger gelungener (geschmackloser) Gags noch ganz gut, doch schafft es de la Iglesia immer wieder die an sich tolle Atmosphäre des Films mit kindlichen Albernheiten zu zerstören. Die simple aber unterhaltsame Story ist mit einer Unzahl verschrobener und schräger Charaktere gefüllt. Nur leider lässt sich nicht wirklich ein Sympathieträger ausmachen, da dieser von Szene zu Szene zu wechseln scheint. Die wenigen Splattereffekte sind dagegen ganz gut gelungen, genauso wie die tollen Kulissen und die überzeugenden Kostüme und Make-Ups.

Fazit: Erfrischend anderes Sci-Fi-B-Picture aus dem wesentlich mehr hätte werden können. Das de la Iglesia nicht unfähig ist, hat er mit seinen Folgefilmen bewiesen.

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Die Brut

Sie warten... auf dich!
Horror, 18+ Spielfilm

Die Brut

Sie warten... auf dich!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
Wer Cronenberg und seine Filme kennt, der weiß, dass er nicht mit 08/15-Horror von der Stange rechnen muss. Und so enttäuscht der Meister auch mit "Die Brut" nicht. Die Idee, die die Geschichte hier ausspielt ist nicht nur originell, sondern kann auch getrost als grotesk bezeichnet werden, ohne dabei im Sumpf der Lächerlichkeit zu versinken. Von Beginn an baut Cronenberg seinen Spannungsbogen auf, den er auch bis zum Ende durchziehen kann. Die Darsteller können durch die Bank weg überzeugen. Die Morde sind brutal und äußerst effektiv, wenn auch meist unblutig, inszeniert. Die Charaktere sind meilenweit von den Stereotypen Hollywoods entfernt, wodurch die Story immer wieder zu überraschen vermag. Durch die in den Therapiesitzungen angegangenen Probleme über Kindesmisshandlungen und zerrüttete Familienverhältnisse übt Cronenberg noch eben nebenbei scharfe Gesellschaftskritik ohne dabei jedoch in kitschige Gefilde abzudriften. Die Tatsache, dass die Täter kindsähnlich sind unterstreicht diesen Aspekt noch. Obwohl das Finale sowohl spannend als auch blutig und kurzweilig inszeniert wurde, enttäuscht Cronenberg hier ein wenig. Die Raffinesse und Genialität mit er sonst Geschichten dieser Art auflöst musste einem Finale nach Schema F weichen - schade. In Grundzügen trägt "Die Brut" jedoch die Handschrift Cronenbergs, wenn auch spätere Werke des Regisseurs oft noch bizarrer und auch konsequenter sind als dieses. Dennoch lässt sich erkennen wohin die Reise geht.

Fazit: Intelligentes und spannendes Frühwerk Cronenbergs, das aus dem Horror-Einheitsbrei wohltuend hervorsticht.

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Nummer 5 lebt!

Etwas völlig Verrücktes ist passiert...
Science-Fiction, Komödie

Nummer 5 lebt!

Etwas völlig Verrücktes ist passiert...
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
"Nummer 5 lebt!" kan man wohl getrost zu den besten "E.T."-Nachzüglern überhaupt zählen. Die Story ist zwar recht simpel, wurde jedoch wunderbar ausgearbeitet und mit liebenswerten Charakteren gefüllt. Wenn auch der der Cast ganz ordentlich ist, so stiehlt Nummer 5 den Schauspielern ohne Mühe die Schau. Es ist wirklich erstaunlich mit wie wenig Aufwand dem Roboter Leben eingehaucht wurde und man unweigerlich Anteil an seinem Schicksal nimmt. Die beste Szene des Films ist für mich dann auch, als Nummer 5 aus Versehen einen Grashüpfer zermatscht und Stephanie erklären muss, dass man ein Lebewesen nicht einfach 'wieder zusammenbauen' kann. Das der Plot dennoch nicht so schwermütig ist, liegt an den zahlreichen Gags, die das Geschehen in schöner Regelmäßigkeit auflockern. Dabei ist die Trefferquote recht hoch, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Gags nicht ganz so infantil daherkommen wie bei der Fortsetzung. Für zusätzlichen Kurzweil sorgt reichlich kindgerechte Action, bei der jedoch auch genug zu Bruch geht.

Fazit: Toller Film, der aber auch genug Substanz bietet, um wirklich als 'Familienfilm' durchgehen zu können.

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Runaway - Spinnen des Todes

Sie waren nützliche Roboter. Bis sie aufs Töten umprogrammiert wurden...
Science-Fiction, Action

Runaway - Spinnen des Todes

Sie waren nützliche Roboter. Bis sie aufs Töten umprogrammiert wurden...
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 21.07.2008
Michael Crichton, hauptberuflich Erfolgsautor und Bestsellerlistenstürmer, kann auch noch ganz beachtliche Ergebnisse auf dem Regiestuhl vorweisen. Zwar gehört "Runaway", die Adaption seines eigenen Romans, nicht unbedingt zu seinen besten Filmen, aber zünftige Unterhaltung bietet er dennoch. Die ganz großen Hingucker fehlen zwar und auch weiß das Drehbuch weitesgehend nur Klischees und Standardsituationen abzuhandeln, aber zumindest wird es dem Genrefan nicht langweilig dabei - trotz Vorhersehbarkeit und damit einhergehender mangelnder Spannung. Und das muss Crichton erst einmal jemand nachmachen. Auch der Cast kann sich sehen lassen, wobei KISS-Sänger Gene Simmons einen wirklich fies dreinblickenden Bösewicht abgibt. Dazu gesellen sich mit Tom Selleck, Kirstie Alley und Cynthia Rhodes einige bekannte Gesichter aus den 80ern, die für ihre Leistung keinen Filmpreis verdient haben aber überzeugend genug agieren.

Fazit: Einen Blumentopf für Innovationen gewinnt "Runaway" nicht - aber dafür ist er schön kurzweilig und kann für einen Filmabend prächtig unterhalten. 3,5 Sterne

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Willow

Vergessen Sie alles, was Sie wissen oder glauben zu wissen.
Abenteuer, Fantasy

Willow

Vergessen Sie alles, was Sie wissen oder glauben zu wissen.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 21.07.2008
Wie auch schon bei "Star Wars" hat sich George Lucas (hier nur Produzent und Drehbuchautor) kräftig bei diversen Mythen und Legenden bedient. Herausgekommen ist ein zwar nicht tiefschürfendes aber ansonsten unterhaltsames Fantasyabenteuer. Die Geschichte wird dabei recht geradlinig und ohne große Überraschungen erzählt und auch die Charaktere bestechen nicht gerade durch ihre Vielschichtigkeit, werden von den Darstellern jedoch ansprechend gespielt und sind nicht ohne Charisma. Die Spezialeffekte, zu ihrer Enstehungszeit z.T. wegweisend, reißen heute keinen mehr vom Hocker, haben aber ihren ganz eigenen Charme und setzen in dieser Tour de Force nette Akzente.

Fazit: Simpler aber netter Fantasy-Spaß aus den 80ern. Fans werden ihren Spaß haben.

ungeprüfte Kritik

Nummer 5 gibt nicht auf

Johnny 5 - Der schärfste Roboter mit den heißesten Reserven.
Science-Fiction, Komödie

Nummer 5 gibt nicht auf

Johnny 5 - Der schärfste Roboter mit den heißesten Reserven.
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 21.07.2008
Nach dem kleinen Überraschungserfolg, den "Nummer 5 lebt!" an den Kinokassen verbuchen konnte, war ein Sequel unausweichlich. Verständlich, dass da bei der Fortsetzung die gleiche Formel noch einmal angewendet wurde. Naja, fast zumindest. Den goldenen Regeln einer Hollywood-Fortsetzung nach, musste diesmal alles ein bisschen größer und besser halt einfach 'mehr' sein. Die Charaktere sind zwar immer noch liebenswert und fast schon ein bisschen zu naiv, allerdings oftmals auch ein wenig zu aufgedreht. Witzeleien gibt es zwar auch ein paar mehr als im Vorgänger, nur sind diese in den meisten Fällen nicht mehr ganz so witzig, weil oft auch infantil. Der Tiefpunkt ist jedoch erreicht, als Nummer 5 den Bösewichten zu dem Song 'Holding Out For A Hero' hinterhereilt. Große Überraschungen hat das Skript dann auch nicht zu bieten, außer vielleicht die brutale Demontage von Nummer 5, die man am besten mit Robo-Splatter umschreiben kann. Ein interessanter Ansatz ist Nummer 5s Suche nach seiner Identität und menschlichen Werten - allerdings wird das hollywoodtypisch zu oberflächlich abgehandelt. Schade eigentlich.

Fazit: Netter Familienfilm, der hauptsächlich auf die Kleinen zielt.

ungeprüfte Kritik

Gothic

In den Abgründen ihrer Seelen! Am nächsten Morgen war alles wieder ruhig und schön.
Horror, 18+ Spielfilm

Gothic

In den Abgründen ihrer Seelen! Am nächsten Morgen war alles wieder ruhig und schön.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 21.07.2008
In "Gothic" schickt Ken Russell den Zuschauer in einen edel abgefilmten alptraumhaften Drogenrausch, der die meiste Zeit durch Langeweile besticht. Einige der Bilder sind zwar durchaus ansprechend, aber die meiste Zeit rennt jemand von seinen eigenen Dämonen gejagt kreischend durch das schön eingerichtete Herrenhaus. Eine Geschichte im klassischen Sinn sucht man demnach vergeblich. Darum ging es Russell zwar auch gar nicht, und das wäre auch nur halb so schlimm, wenn der Film zumindest visuell auf ganzer Linie überzeugen könnte - doch leider sind die dargestelten Ängste und Schrecken nicht wirklich angsteinflößend. Im Gegenteil - nach relativ kurzer Zeit nutzt sich das Schema bereits ab. Zusätzlich langweilen die belanglosen pseudopoetischen Dialoge, die immerhin von einem begnadeten Cast vorgetragen werden dürfen. Die Darsteller sind auch das einzig Positive an diesem vermeindlich anspruchsvollen Drogenrausch.

Fazit: "Gothic" hat eine interessante Grundidee, die in einem Meer an Langeweile und an den Nerven zerrenden Dialogen untergeht.

ungeprüfte Kritik

RoboCop - Prime Directives - Crash & Burn

Action, Science-Fiction, 18+ Spielfilm

RoboCop - Prime Directives - Crash & Burn

Action, Science-Fiction, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 21.07.2008
"Crash & Burn" ist der letzte Teil der "Prime Directives"-Miniserie und schließt den Vierteiler leider nur mittelprächtig ab. Das liegt daran, dass die Story hin und wieder etwas zu phantastisch geraten ist: So z.B. ein Computervirus, der auch auf Menschen übergreifen kann?!? Auch bleiben große Überraschungen, vor allem in Bezug auf Einzelschicksale, aus. Dafür stimmt jedoch die Action, wenn auch die Effekte nicht mehr ganz überzeugen können. Am schmerzlichsten ist mir hier die EMP-Explosion des Finales in Erinnerung geblieben.

Fazit: Netter Abschluss, der ansonsten überzeugenden Mini-Serie. Insgesamt gesehen, kann es "Prime Directives" zwar nicht mit den ersten beiden Teilen der Kinofilme aufnehmen. Im Vergleich zu dem Schrott, den der Franchise hervorgebracht hat, aber alle Mal einen Blick wert.

ungeprüfte Kritik

Mark of the Devil - Hexen bis aufs Blut gequält

Hexen geschändet und bis aufs Blut gequält.
Horror, 18+ Spielfilm

Mark of the Devil - Hexen bis aufs Blut gequält

Hexen geschändet und bis aufs Blut gequält.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 21.07.2008
"Hexen bis aufs Blut gequält", wie "Mark of the Devil" auch betitelt wurde, steht bei Exploitationsfans hoch im Kurs - und das nicht mal ganz zu unrecht. Im Gegensatz zu vielen artverwandten Vertretern des Genres bemüht sich MotD tatsächlich eine Geschichte zu erzählen und seine Charaktere zu entwickeln. Demnach wirken die zahlreichen Folterszenen selten selbstzweckhaft, sondern dienen lediglich dazu massive Kritik an der Doppelmoral der Kirche zu üben. Freunde der Kirche werden MotD deswegen kaum Begeisterung entegegenbringen. Positiv fallen hingegen die darstellerischen Leistungen auf, wobei hierbei insbesondere Udo Kier und Reggie Nalder zu nennen sind. Der kitschige Soundtrack mit Ohrwurmqualität wurde von Schlagerstar Michael Holm(!) komponiert. Die Kameraarbeit wie auch die Inszenierung orientieren sich dafür wieder an gängigen Standards des Exploitationfilms, was in einem authentischen Look resultiert, den man geneigt ist, 'billig' zu nennen. Die Sets zwar meist sehr schön gestaltet, aber an die Klasse eines Films aus den 'Hammer Studios' reichen sie nie heran. Auch wenn die Folterszenen zahlreich sind, bieten sie kaum harten Splatter, so dass Fans von "Saw" und Co. nicht wirklich glücklich werden.

Fazit: Gelungener Exploitationsfilm, der in den Bereichen Story und Darsteller den Standards des Genres überlegen ist. Dennoch nur für Fans.

ungeprüfte Kritik

Der Fluch der Mumie

Abenteuer, Horror

Der Fluch der Mumie

Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 14.07.2008
"Der Fluch der Mumie" ist nach "Die Rache der Pharaonen" und "Das Grab der blutigen Mumie" bereits der dritte Film mit Mumienthematik aus den legendären Hammer Film Studios. Allen Dreien ist gemein, dass sie, besonders aus heutiger Sicht, nicht mehr wirklich gruselig sind, aber aufgrund der tollen Ausstattung, phantastischen Dekors und großartigen Sets eine unglaubliche Atmosphäre verbreiten. Die erste Hälfte von "Fluch der Mumie" präsentiert sich dann auch mehr als Abenteuerfilm und erst in der zweiten Hälfte kommt der Horroraspekt mit der Erweckung der Mumie zum tragen. Die Morde geschehen unblutig und werden in den meisten Fällen auch nur angedeutet, da die Kamera der damaligen Norm entsprechend kurz vorher dezent wegblendet. Die Schauspieler sind, wie bei einem Film der Hammer Studios nicht anders zu erwarten, gewohnt solide - auch wenn man auf große Namen wie Peter Cushing oder Christopher Lee verzichten muss. Das ist insofern Schade, weil der Film einen Großteil seiner Laufzeit den Charakteren widmet.

Fazit: "Der Fluch der Mumie" ist ein klassischer Vertreter des Horrofilms, der heute vor allem durch seinen nostalgischen Charme punkten kann.

ungeprüfte Kritik

Frankenhooker

Die 100.000 Volt Liebesmaschine - Aus dem Labor direkt auf den Strich.
Horror, Fantasy

Frankenhooker

Die 100.000 Volt Liebesmaschine - Aus dem Labor direkt auf den Strich.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 14.07.2008
Wer Frank Henenlotters "Basket Case"-Trilogie kent, kann sich in etwa ausmalen, was mit "Frankenhooker" auf ihn zukommt. Und so bedient sich dieser Funsplatter-Streifen auch reichlich bei bekannten Genrevertretern. Die Story wurde bei "Frankenstein" und "Re-Animator" zusammengeklaut, hat die Comic-Atmosphäre eines "Armee der Finsternis" verpasst bekommen und wurde zum Schluss noch mit einigen bizarren Gummimutationen à la "Society" garniert. Nur leider ist das Resultat nicht mal annähernd so spaßig wie die vorgenannten Titel. Die Effekte sind unterste Schublade, besonders den explodierenden Prostituierten und den zahlreichen körperlosen Gliedmaßen sieht man die Schaufensterpuppenherkunft deutlich an. Im übrigen ist das 'Splattergeschehen' äußerst unblutig - was vor allem die Gorehounds enttäuschen wird. Die Story ist so dermaßen bescheuert, dass sie für Trashfans schon wieder interessant wird. Das trifft im übrigen auch auf die Dialoge, Darsteller und den vornehmlich slpastickhaften und infantilen Humor zu. Das einzig positive ist dann auch, dass der Film wegen seiner bizarren und z.T. geschmacklosen Ideen weit weg vom Hollywood-Mainstream residiert. Akzente vermag er aber trotzdem nicht zu setzen.

Fazit: Obskurer, bizarrer und trotz der vielen Gliedmaßen äußerst blutleerer Trash. Nur für Fans des ungewöhnlichen Geschmacks.

ungeprüfte Kritik

Die Reise ins Ich

Ein Abenteuer von unglaublichem Ausmaß. Ganz innen steckt ein Held, der gerne raus möchte...
Fantasy, Komödie

Die Reise ins Ich

Ein Abenteuer von unglaublichem Ausmaß. Ganz innen steckt ein Held, der gerne raus möchte...
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 11.07.2008
Joe Dante hat als Regisseur bereits einige Genre-Perlen wie "Gremlins", "Das Tier" oder "Matinee" vorzuweisen. Bei dem Gedanken, dass eben jener Joe Dante das Quasi-Remake zu dem Klassiker "Die phantastische Reise" inszeniert, kann man schon ins Schwärmen geraten. Doch beim Schwärmen bleibt es leider auch. Trotz Staraufgebot in Form von Meg Ryan und Dennis Quaid, die beide weit unter ihren Möglichkeiten bleiben, ist außer einer Slapstick-Show mit flachen Charakteren und löchriger Handlung nicht viel aus dem Vorhaben geworden. Die Story bedient sich beliebter Hollywood-Elemente und verliert sich oft in den schon x-Mal gesehenen Personenverflechtungen. Zwar gelingen Dante ein paar seiner bekannten Insidergags und Seitenhiebe auf das phantastische Genre, doch das leider auch arg sporadisch. Statt dessen wird auf (manchmal sogar peinlichen) Slapstick gesetzt. Von den Darstellern kann allenfalls Robert Picardo ('Holo-Doc' aus "ST: Voyager") einen bleibenden Eindruck als schräger Waffenschieber-Cowboy hinterlassen. Bleiben allsdann die auch heute noch äußerst sehenswerten Effekte: Die sind zwar oscarprämiert - dafür im Film jedoch auch nur sehr punktuell auszumachen.

Fazit: Netter, familientauglicher Fantasyfilm ohne wirkliche Höhepunkte.

ungeprüfte Kritik