Das Licht der dunklen Seite
Science-Fiction
Das Licht der dunklen Seite
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Chimera" am 29.07.2008Trotz des recht großen Staraufgebots, welches "Moon Trek" auffährt, fristet der Film ein Schattendasein. Das kommt nicht von ungefähr: Statt eines Space-Thrillers, der zum größten Teil im All spielt, bekommt man den Weltraum nur äußerst selten und zudem in immer sich wiederholenden Bildern zu sehen. Ist man sich erst mal im Klaren darüber, dass es in "Moon Trek" hauptsächlich um die Probleme eines Teenagers mit seiner Freundin, seinem Vater und die freundschaftliche Beziehung zu einem altgedienten, gebrochenen Astronauten geht, kann man dem Film tatsächlich etwas Positives abgewinnen. Allerdings bemüht sich der Film auch nicht darum dem Zuschauer in den zwischenmenschlichen Momenten etwas Neues zu bieten: Gegen die Eltern rebellierende Teenager gab es einfach schon zu oft zu sehen und auch die Teenieromanze bleibt farblos und unbedeutend. Einzig die sich entwicklende Freundschaft zwischen dem Jungen und dem ständig alkoholisierten Ex-Astronauten, der von Martin Sheen brillant gespielt wird, sticht aus dem Meer der Belanglosigkeiten heraus. Letztlich ist es auch Sheen, der den Film mit seiner Darstellung des gebrochenen und sich von der Zivilisation abgekapselten Mannes sehenswert macht. Die übridgen Darsteller sind in ihren Rollen restlos unterfordert. Das Fantasy-Ende mag vielen nicht so ein passender Abschluss für ein Drama zu sein, so dass wohl nur die Träumer unter uns etwas damit anfangen können. Das gilt im Übrigen auch für die Botschaft, die da lautet: Lebe deine Träume.
Fazit: Typischer Hollywood-Film für Träumer, der mit Belanglosigkeiten auf Spielfilmlänge aufgeplustert wurde. Nicht für jedermann.
ungeprüfte Kritik