Aus dieser grundsätzlich gar nicht mals so uninteressanten Geschichte hätte man deutlich mehr herausholen können. BRUISER verzettelt sich leider in zu exaltiert dargestellten Figuren, anstatt die Feinheiten der Handlung zu entwickeln und die inhaltlichen Höhepunkte optisch und spannungstechnisch hervorzuheben. Dann hätte man auch die beim Zuschauer entstehende Langeweile vermieden, die aufkommt, wenn man die Hälfte von BRUISER gesehen hat und eigentlich das Gefühl aufkommt abschalten zu müssen. 1,80 maskierte Sterne in Ontario.

Interessanter Katastrophen-Endzeit-Thriller, in dem wieder einmal die Kern-Familie im Mittelpunkt steht. A BREATH AWAY gelingt es recht gut den Zuschauer bei der Stange zu halten, entweder über spannende Actioneinlagen, oder über den etwas anderen Handlungsansatz. Insgesamt ist dieser Science Fiction Film allerdings zu konventionell, als dass er noch irgendwie groß überraschen könnte. 3,40 atemlose Sterne in Paris.

Kein Fortsetzung der erfolgreichen (lediglich) zweiteiligen Spielfilmserie aus den Achtzigern, sondern quasi ein Remake des ersten Teils von 1984, nur allerdings diesmal mit Frauen besetzt. Während die alten Darsteller in GHOSTBUSTERS 3 jeweils einen beachtlichen Gastauftritt haben, können die vier weiblichen Ghostbusterinnen nur so mittel überzeugen. Das Drehbuch ist dafür wenigstens überwiegend witzig geraten. GHOSTBUSTERS 3 ist vielleicht nicht unbedingt nötig gewesen, kann aber gleichwohl Spaß verbeiten. 3,10 Ektoplasma-Sterne in New York City.

Die sechsteilige deutsche Mysteryserie WEINBERG wurde handwerklich auf höchstem Niveau inszeniert. Darsteller, Drehbuch und die optische Arbeit an der Kamera sind, absolut ohne Fehl und Tadel, durchweg höchst positiv zu bewerten. Allein die Tatsache, dass sich die kreativen Macher inhaltlich nicht wirklich etwas Neues haben einfallen lassen, trübt ein wenig den erfreulichen Gesamteindruck der Mini-Serie. 3,40 pfälzische Sterne in Kaltenzell.

Recht nette und recht spannende, aber auch leicht vorhersehbare Real-Neuverfilmung. LEGEND OF TARZAN ist nur für Zuschauer von 11 bis 111 Jahren geeignet, während die jüngeren potentiellen Zuseher vielleicht noch warten sollten mit dem Betrachten dieses Action-Abenteuer-Streifens. Starke Darstellerwahl und vorzügliche Optik darf in LEGEND OF TARZAN begutachtet werden, ansonsten war das Werk aber auch noch ein wenig ausbaufähig. 3,30 Rache-Sterne im Kongo.

Eigentlich kein echter Mindfuck-Streifen, sondern vielmehr ein trauriges Coming-Of-Age-Drama, welches ein wenig die Fantasy bemüht. I KILL GIANTS kann den wesentlichen Kern seiner Geschichte kaum bedienen und verliert sich dafür in einer skurrilen, aber natürlich ausgedachten Alternativ-Welt. Ganz so wie die Psyche der Hauptfigur und aus diesem Grunde ist der Film auch nicht gänzlich schwach. 2,90 Riesen-Sterne an der US-Küste.

Ansprechender Action-Abenteuer-Streifen. TOMB RAIDER (2018) im neuen Gewand, sprich im Reboot, kann allerdings zu seinen beiden über 15 Jahren älteren Vorgängerwerken kaum etwas Neues generieren. Von der Handlung, über die Darsteller, die Effekte, die Regie bis hin zum Soundtrack bleibt leider so ziemlich alles in der Durchschnittlichkeit stecken. Nichts ist wirklich schwach hier, aber es sind auch kaum Highlights zu entdecken. 3,20 Trinity-Sterne auf der Insel Yamatai .

Zu Beginn ziemlich langweilig, in der Mitte recht wirr und am Ende weitgehend unglaubwürdig. LIES & ILLUSIONS - TÖDLICHE LÜGEN ist leider ein lahmer Thriller, mit nervendem Soundtrack und einem wenig überzeugenden Christian Slater als Schriftsteller. Allein Cuba Gooding jr.und Christa Campbell wissen zu gefallen, gleichwohl ist es kaum nötig dieses Werk gesehen zu haben. 2,30 Red-Lion-River-Inn-Sterne in Spokane.

Die Idee, fast alle Marvel-Helden in den finalen Kampf um das Universum ziehen zu lassen war sicherlich ambitioniert, ist aber letztlich tatsächlich gelungen. Dies gilt selbstverständlich auch für die optische Umsetzung jener extremen Geschichte. AVENGERS 3 - INFINITY WAR - TEIL1 ist damit Spannung und Unterhaltung auf sehr hohem Niveau. Sicherlich bleibt ein intellektueller Anspruch weitgehend auf der Strecke, aber dies wäre vielleicht zu viel des Guten gewesen. 3,60 Collector-Sterne auf Knowhere.

Mit Sicherheit kein schlechter Streifen, wie hier vielleicht andere Bewertungen vermuten lassen könnten. FAST CONVOY - TÖDLICHER TRANSPORT hat Tempo, Action und vor allem ein extrem konsequenten Handlungerverlauf. Die verschiedenen Darsteller und die Optik des Film sind absolut in Ordnung, allein Dialoge, Sound und Soundtrack lassen etwas zu wünschen übrig. Kein Werk mit einer Message, doch dafür ist auch kein moralischer Zeigefinger zu entdecken. 3,20 Drogen-Sterne auf dem Weg von Spanien nach Frankreich.

Gar nicht mal so schlecht, vor allem recht spannend und temporeich, insbesondere zu Beginn und im Mittelteil. Nur gegen Ende wird COLLIDE abstrus, etwas zu unlaubwürdig und nicht zuletzt auch hierdurch ein wenig langweilig. Tolle Schauspieler und ein ein paar ordentliche Action-Sequenzen sind zu bestaunen. Mehr aber dann auch nicht und sodann eben halt gerade 3,10 Golfball-Sterne in Köln.

Inhaltlicher Mega-Schwachsinn, der leider nur hin und wieder mal lustig ist. DADDY'S HOME - EIN VATER ZU VIEL hat mit Pädagogik und Kinderpsychologie so viel zu tun, wie ein Karpfen mit dem Bergsteigen. Dafür ist Slapstick, Klamauk und Fremdschämen geboten. Für so manchen Zuschauer mag das ja interessant sein, von mir gibt es lediglich 2,20 kindische Sterne in Louisiana.

Eine nette Idee, die offensichtlich ein wenig bei ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT abgeschaut wurde, die allerdings insgesamt nie auch nur annähernd die Qualität jener Spielfilmreihe erreichen konnte. SUPERKIDS ist daher lediglich für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren interessant, sowohl jüngeres (fehlendes Verständnis), wie auch älteres (zu viele Unglaubwürdigkeiten) Publikum haben kaum etwas von diesem SciFi-Zeitreise-Trash. 2,30 Zeitspielzeug-Sterne in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Für ein deutsches Fernsehspiel ganz ordentlich, aber insgesamt kann LOCKDOWN - DIE STUNDE NULL sowohl inhaltlich, dramaturgisch, wie auch filmisch dem Publikum kaum einmal Neuigkeiten bieten. Überdies zeigen sich Soundtrack, Darsteller und das Finale in diesem vermeintlichen Endzeit-Thriller gleichfalls extrem durchschnittlich. 2,90 Pharma-Sterne in Deutschland.

Leider hat die inhaltliche Qualität dieser Spielfilm-Serie zum Finale hin noch einmal deutlich abgenommen. MAZE RUNNER 3 - DIE AUSERWÄHLTEN IN DER TODESZONE ist daher der schwächste der drei Teile und damit wurde dem guten Beginn kein würdiges Ende gegönnt. Aus der interessanten Geschichte um MAZE RUNNER hätte man wirklich etwas sehr Gutes entwickeln können, doch final ist die Triologie nur Durchschnitt. Für die letzte Folge gibt es 2,90 Cranks-Sterne in der letzten Stadt.

Kann man einen vermeintlich unpolitischen Film über das Leben in einem ewigen Krisengebiet drehen? Nein! Allerdings ist JUNCTION 48 beinahe ein derartiger Streifen geworden. Nicht unbedingt eine Auszeichnung, weil das Werk sich zu keiner Zeit entscheiden kann zwischen Sozialstudie, Musikfilm, Liebesfilm und Gesellschaftskritik. Letztendlich unausgegoren und niemals konsequent, wird die Gemengelage vor Ort nur sehr unzureichend abgebildet. 2,40 8MILE-Sterne in Lod bei Tel Aviv.

Einigermaßen spannend und selbstverständlich, dank Steven Spielberg, hoch professionell in Szene gesetzt. Allerdings kann dieses historisch angelegte Film-Produkt tatsächlich kaum etwas Neues bieten und somit auch äußert selten einen Mehrwert generieren. BRIDGE OF SPIES - DER UNTERHÄNDLER bleibt zudem meist oberflächlich in der Darstellung der Personen und Vorgänge. 2,80 gefangene Sterne in der DDR.

Eine eigentlich schon interessante Kriminal-Thriller-Story wurde überaus langweilig und nur ganz ganz selten in irgendeiner Form inspiriert in Szene gesetzt. Daher kann man sich AUF DER TODESLISTE als Zuschauer getrost ersparen, denn in diesem Streifen ist nichts zu entdecken, was nicht in vielen anderen, meist besseren Werken schon zu sehen war. Obendrein ist der Film stellenweise sehr vorhersehbar. 2,10 Massaker-Sterne in Frankreich.

Von seiner Idee her und teilweise auch von der filmischen Umsetzung gar nicht mal schlecht. Auch wenn sich OUIJA - SPIEL NICHT MIT DEM TEUFEL zu keiner Zeit aus den öden Konventionen des stinknormalen zeitgenössischen Horrorgenres befreien kann, hat der Streifen gleichwohl seine nennenswerten Momente. Wegen fehlender Alleinstellungsmerkmale ist das Werk aber halt auch kaum mehr als ein durchschnittlicher Geisterfilm. 3,33 Teufel-Sterne in der Stadt der Engel.

In Sachen Tricktechnik gar nicht mal schwach. Auch kann die ein oder andere technische Idee wenigstens ein wenig verblüffen. Ansonsten ist HIGHER POWER - DAS ENDE DER ZEIT ein komplett unsinniger Streifen, der leider beinahe sein gesamtes Potential verschenkt, vor allem auch wegen mieser Darsteller und einem noch schlechteren Drehbuch. 2,20 Watchmen-Sterne im kosmischen Blitz.

Ein optisch und insbesondere auch darstellerisch hoch professioneller Science Fiction Thriller. TITAN - ELVOLE OR DIE besitzt allerdings unglücklicherweise das ein und andere Logikproblem, neben einem recht schwachen Finale. Das Ende selbst kann sich dann wieder sehen lassen. Insgesamt wurde bei diesem Spielfilm zweifellos deutlich zu viel Potential verschenkt und daher gibt es auch nur 3,30 haarlose Sterne auf dem Saturnmond.

Recht gemächlich kommt die Geschichte für das Publikum in Gang, aber niemals uninteressant, oder gar unspannend. IN IHREN AUGEN brilliert mit einen ausgezeichneten Hauptdarsteller und einer vorzüglichen Atmosphäre. Obendrein kann die Handlung ein paar überraschende Wendungen präsentieren, die den auch lesenden Zuschauer auf eine möglicherweise ebenso starke Romangrundlage aufmerksam macht. 3,60 Verlust-Sterne in Buenos Aires.

Aus filmkünstlerischer Sicht hat dieser Reality-Thriller wenig zu bieten. Allein der Soundtrack wäre besonders erwähneswert. EL CLAN hat Schwächen in der Dramaturgie und bei den Darstellern. Weil die Geschichte aber auf historischen Tatsachen fußt, bleibt der Streifen durchweg interessant für den Zuschauer. 3,10 Lösegeld-Sterne in Buenos Aires.

Jene französischen Luc-Besson-Produktionen haben leider zuletzt in Sachen Innovation rapide an Qualität und Quantität abgenommen. THE TRANSPORTER REFUELED zeigt sich daher leider nur als ein guter Aufguss von alten Ideen und maximal ordentlich inszenierter Action. Darüber hinausgehend ist dann in diesem Spielfilm kaum etwas zu finden. 2,70 Perücken-Sterne an der Cote D´Azur.