Kritiken von "videogrande"

The Lady in the Car with Glasses and a Gun

Die Dame im Auto mit Brille und Gewehr
Thriller, Krimi

The Lady in the Car with Glasses and a Gun

Die Dame im Auto mit Brille und Gewehr
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.11.2017
Das Remake eines 70er Jahre Filmes, welches man handlungstechnisch in eben dieses Jahrzehnt verfrachtet hat. Und das sehr detailgetreu. Insbesondere die alten LKW sind sehenswert. Was natürlich ein wahrer Augenöffner ist, ist die Erscheinung von Freya Mavor, die Dreh- und Angelpunkt ist, ständig umschmeichelt von einer leicht voyeuristischen Kamera. Diese schwelgt auffällig in Bildern dieser hoch attraktiven Darstellerin, von der man(n) sich sofort mehr Filme wünscht. Untermalt wird die Handlung von sehr guter, zeitgemäßer Funk- und Soulmusik. Gewöhnungsbedürftig bis unnötig sind diese verwirrenden Schnitte, die in einer Sequenz mehrmals hin und her springen und deren zeitliche Zuordnung manchmal schwer fällt. Sieht man als Zuschauer gerade einen Traum, etwas bereits Geschehenes oder gar die Zukunft? Von jedem etwas. Dieser Umstand verkompliziert den ohnehin komplexen Film reichlich und manchmal ertappte ich mich, dass ich eigentlich keine Lust mehr hatte. Doch im nächsten Moment packt dieser ruhige Suspensethriller wieder und man möchte die Auflösung dann auch erfahren. Für ein zweites Mal ansehen wird es allerdings nicht reichen.
Fazit: Sehr personenfixierter Psychothriller, der gewiss seine Längen hat und überhaupt keine Action bietet, aber bei dem man unbedingt wissen will, was es mit der Geschichte auf sich hat. Sehenswert für Kenner des Film Noir und des französischen Kinos der 60/70er Jahre.

ungeprüfte Kritik

Dark Stone

Reign of Assassins
Action, Abenteuer

Dark Stone

Reign of Assassins
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.11.2017
"Dark Stone" ist ein typisches China-Epos mit gut choreografierten Kampfszenen und einer shakespeareesken Story, voller Intrigen und Rachegelüste. Das ist auch der Grund, warum man alles schon gesehen zu haben glaubt. Bleibende Höhepunkte bietet der Film nicht, unterhält aber Fans von Kampffilmen, die mit fliegenden Menschen in schicken Kostümen zu tun haben. Ganz ernst kann man die Sache mit der Gesichtschirurgie allerdings nicht nehmen. Wie zu erwarten gibt es zusätzlich noch etwas Herzschmerz und fertig ist die genretypische Abendunterhaltung. Verglichen mit anderen Filmen wurde wenig Aufwand betrieben, aber einige Kameraeinstellungen sind recht dynamisch und geben dem eher etwas zähem Film ein wenig mehr Dampf.
Fazit: Durchschnitt! Routinierter Kung Fu – History Film mit etwas träger Handlung aber einer großartigen Michelle Yeoh.

ungeprüfte Kritik

Moebius, die Lust, das Messer

Drama, 18+ Spielfilm

Moebius, die Lust, das Messer

Drama, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.11.2017
Ach verdammt, schon wieder Kim Ki Duk – Ich komme nicht von diesem Mann los. Wenn seine Filme auch meistens allerschwerste Kost und Arthousefilme par exelance sind, wenn sie auch manchmal einfach nur öde sind – Der Mann ist ein genialer Regisseur! Wie er seine Stories verewigt sucht nämlich seinesgleichen. Er hat eine Bildsprache und Ausdruckskraft, die sich diesmal ins Extremste gesteigert hat. In vielen Filmen von ihm gibt es immer mal wieder eine Person, die nicht ein einziges Wort spricht. Eine Art Markenzeichen sozusagen. Doch diesmal gibt es KEINEN Dialog! Richtig gelesen, nicht ein Wort wird hier gesprochen...Und der Film wird dadurch nur einem extrem kleinen Kreis überhaupt gefallen. Ich kann ihm leider nicht einmal 3 Sterne geben, weil ich ihn diesmal zu nichtssagend (ha!) und eintönig fand. Der ganze Film ist eine einzige Metapher auf die Wurzel allen Übels, im wahrsten Sinne, nämlich auf den Penis. Der Filmtitel spielt sicher auf das Moebiusband an, ein Konstrukt, das weder Anfang und Ende, noch Oben und Unten hat, praktisch endlos und verwirrend ist, wie die Sexualität, die Lust, um die es hier geht. Verlust der Männlichkeit, der Potenz, vielleicht sogar der Macht...deuten Sie es, wie sie wollen, der Streifen ist zu allen Seiten offen. Das ist interessant, blutig und mit ungewöhnlich viel nackter Haut inszeniert worden, aber eben ohne Text.
Fazit: Achtung: Autorenfilm! Nur für Ki Duk Fans. Sehr spezieller und abartiger Trip in eine Spirale aus Lust und Gewalt.

ungeprüfte Kritik

Zombie Fight Club

Action, Horror, 18+ Spielfilm

Zombie Fight Club

Action, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.11.2017
„Zombie Fight Club“ ist eine ziemlich krude Mischung aus dem indonesischem Action-Geheimtipp „The Raid“, blutigem Zombie-Horror, Endzeitszenario und Lederfetisch-Sexfilm. Was zunächst noch als Actionfilm und Infektionshorror beginnt, wandelt sich ab der Mitte plötzlich zu einem Endzeit-Streifen, der völlig den Bezug zur Realität verloren hat. Das Bild ist die ganze Zeit von einem Gelbfilter belegt, die Schnitte und die Kameraführung sind hektisch, die Bluteffekte und Explosionen stammen aus dem Computer und machen das ganze lächerlich. Wer auf bildschöne Asiatinnen in Lack und Leder steht, bekommt reichlich Eyecandy und darf sich wundern, wieviel Sex und Erotik in einem Film aus Taiwan stecken kann. Hier wird mit nackter Haut nicht gegeizt und man darf anhand ihrer Größe stark vermuten, dass man die Nippel der Hauptdarstellerin extra künstlich hervorgehoben hat. Der Film hat weder Hand noch Fuß, noch Sinn und Verstand. Es geht um Blut, Brutalität und sexy Girls...ach ja, und um Zombies. Aber eine sinnvolle Geschichte steckt nicht dahinter. Wer meint, es würde sich um Edeltrash wie bei den japanischen Splatterfilmen alá "The Machine Girl" handeln, liegt falsch. Dieser Fight Club ist zwar auch sehr speziell, aber damit nicht vergleichbar.
Fazit: Wilde Zombiebeißerei und – schlägerei mit extrem attraktiven Girls und Rockmusik. Wirkt wie eine schnelle Geisterbahnfahrt, die nur optisch was zu bieten hat. Stumpf, unsinnig, hektisch. Befriedigt Fetischgelüste aber ist kein Film.

ungeprüfte Kritik

Ghost Bride

Till Death Do Us Part
Horror, 18+ Spielfilm

Ghost Bride

Till Death Do Us Part
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.11.2017
Ich weiß gar nicht, wie sich „Ghost Bride“ auf meine Wunschliste verirrt hat. Das ist das eigentlich Gruselige an diesem auf TV Niveau agierendem Streifen. Achtung, dezente Spoiler: Jason soll zwangsverheiratet werden mit Mai Ling, dabei hat er doch seine Freundin Skye über alles lieb. Jedoch macht ihm die Familientradition einen Strich durch die Rechnung. Mama will, das er Mai Ling heiratet. Warum, das wird, wie so vieles im Film, nicht erklärt. Als Zuschauer wird man verwirrt, weil Jason sich auf die chinesische Dame einlässt, in der nächsten Szene aber wieder seine Skye küsst...träumt er das ganze etwa? Nein. Sein Verhalten ist somit unlogisch und dieses Wort beschreibt den ganzen Film. Die Geisterlady schnappt sich Muttis Niere und verfüttert diese an selbige. Warum? Der Geist hat sogar körperliche Gestalt und kann umgebracht werden...dann verliert sich dieser Handlungsfaden. Später wird Sohnemann bei einer Zeremonie in guter Indiana Jones Manier das Herz herausgeschnitten, er lebt aber mit riesiger Narbe weiter, sogar mit seiner Skye. Warum? Und zum Schluss….ach, ich will ja nichts verraten. Nur soviel: Sparen Sie sich den Stuss.
Fazit: Unlogischer, äußerst langweiliger Grusler mit verwirrender Story. Das Filmcover hat außerdem nichts mit dem Film zu tun...weder Bild, noch FSK Logo, geschweige denn die Werbesprüche passen zu dieser Gurke.

ungeprüfte Kritik

The Forest

Verlass nie den Weg.
Horror, Thriller

The Forest

Verlass nie den Weg.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.11.2017
Ein US Gruselfilm in Japan gedreht verspricht ein interessantes Experiment zu sein, da ja die japanischen Vorbilder wie „The Ring“ und „The Grudge“ durchaus zu ängstigen wissen. Den in diesem Film beschriebenen Selbstmordwald gibt es tatsächlich, was das Ganze noch eine Spur intensiver macht. Herausgekommen ist jedoch ein Film, den ich gar nicht wirklich bewerten kann. Er hat mir überhaupt nicht gefallen. „The Forest“ bedient sich der abgedroschensten Gruselklischees, wie zum Beispiel im Halbdunkel herumstehender Gestalten, denen man sich mit Taschenlampe nähert und dann sein blaues Wunder erfährt, sofern man noch keinen Horrorfilm gesehen hat. Und welchen Sinn haben diese Gestalten überhaupt, außer den Zuschauer zu erschrecken? Auch ist das Verhalten von Sarah unlogisch und widerspricht sich im Laufe der Handlung selbst. Ohne viel zu spoilern muss ich sagen, dass man schon das kommende Verwirrspiel ahnt, als herauskommt, dass nicht nur die Schwester, sondern die Zwillingsschwester verschwunden ist. Letztlich ist „The Forest“ ein mit ein paar Jumpscares garnierter, konfuser Mysterythriller, bei dem es darum geht, ob man seinen Augen und dem Gegenüber noch trauen kann. Vision oder Wirklichkeit? Fazit: Verwirrend, ermüdend und kopflastig. Am Ende bleiben Fragezeichen. Macht überhaupt keinen Spaß.

ungeprüfte Kritik

Sommer der Gaukler

Komödie, Deutscher Film

Sommer der Gaukler

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.10.2017
Marcus H. Rosenmüller bleibt ein Ausnahmeregisseur...auch wenn dieser "Sommer der Gaukler" mich nun doch nicht zu Begeisterungsstürmen hinreissen kann. Kurz gesagt: Wäre dies mein erster Rosenmüller-Film gewesen, ich hätte auf weitere keine Lust mehr gehabt. Dieses Werk ist schon ein wenig experimentell, denn es enthält unverhoffte Musicaleinlagen, die von der Stilrichtung her im Grunde nicht passen, sowie viele surreale Einfälle und einen etwas konfusen, hektischen Erzählrythmus. Wie nennt man einen solch wirren und wilden Stil nun? Eine Groteske, eine Farce, eine Posse? Die Geschichte konnte mich nicht packen, irgendwie hat man alles schon ähnlich gesehen. Was hängenbleibt sind aber wieder ein einzigartiger Regiestil und zusätzlich die fantastische Leistung von Max von Thun, der hier eine Mischung aus Captain Jack Sparrow (Fluch der Karibik) und Professor Abronsius (Tanz der Vampire) gibt. Seine Leichtfüßigkeit und sein Humor tragen den Film, der zwar deutliche Qualitäten besitzt, sich aber von anderen Werken des Regisseurs sehr unterscheidet. Fazit: Handwerklich wie immer gut gemachte Komödie, die aber irgendwie abgedreht und realitätsfern ist und zudem eine inzwischen zig mal gesehene Hochstaplergeschichte erzählt.

ungeprüfte Kritik

Sommer in Orange

Eine Kommune in Bayern - seid ihr bekloppt?!
Deutscher Film, Komödie

Sommer in Orange

Eine Kommune in Bayern - seid ihr bekloppt?!
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.10.2017
Von Marcus H. Rosenmüller wird man einfach nicht enttäuscht. Zwar empfinde ich "Sommer in Orange" nicht unbedingt als seinen besten Film, aber der Mann ist einfach ein Meister des subtilen Humors und hat ein Auge für Kameraeinstellungen sowie ein Händchen für seine Darsteller. Normalerweise sucht man Filme wohl eher nach den Darstellern oder dem Genre aus, hier ist aber der Regisseur das Aushängeschild. In diesem satirischen Film prallen zwei Lebenseinstellungen aufeinander und beide sind klischeehaft karikiert...und doch nicht weit von der Wahrheit entfernt. Köstlich, wie einem hier anhand des kleinkarierten, bayerischen Dorflebens ein Spiegel vorgehalten wird. Während dieser Komödie habe ich nie herzhaft gelacht, aber nahezu durchgehend geschmunzelt. Mit zunehmender Lauflänge wird es allerdings dann doch etwas langatmig und man bemerkt, dass so manchem Schauspieler einfach nicht genug Screentime gegönnt wurde. Um zu betonen, dass hier nichts bierernst gemeint ist, wird es gegen Ende gar etwas surrealistisch. Fazit: Rosenmüller hat es einfach drauf, feine, leichte Filme zu machen, die einen beschwinglichen Humor besitzen, versteckt Seitenhiebe verteilen und von "Dir und mir" handeln, also praktisch gegenüber gedreht wurden. Für das Kino wäre es mir etwas zu wenig, aber einen TV Abend lang wird man blendend auf intelligentem Niveau unterhalten.

ungeprüfte Kritik

The Great Wall

1700 Jahre Bauzeit. 8851 Kilometer lang. Wovor wollten sie sich schützen?
Abenteuer, Action

The Great Wall

1700 Jahre Bauzeit. 8851 Kilometer lang. Wovor wollten sie sich schützen?
Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.10.2017
Aus dem Reich der Mitte kommen seit jeher großartige, opernhafte Filme mit üppiger Ausstattung und übertriebenen Schauwerten. So ganz Fuß fassen konnten hierzulande nur wenige Streifen. Vielleicht ist es den Chinesen mit diesem Film endlich geglückt, ein größeres westliches Puplikum zu erreichen, als dies bisher der Fall war. Zu verdanken wäre das Matt Damon (und natürlich seinen beiden US-Co-Stars), deren Besetzung sicherlich ein genialer Schachzug (oder ein Zwang wegen finanzieller Mittel aus Hollywood) war. Echte Asia-Movie-Fans dürfte die Besetzung eher stören. Ich hätte mir ein rein chinesisches Spektakel gewünscht. Ja, so sind sie gemacht, die neueren Filme aus Fernost. Das macht doch Lust auf all die Perlen, die man bislang missachtet hat, oder? Natürlich ist vieles einfach nur unlogisch und unglaubwürdig, aber aufwändig, farbenprächtig, teils überzogen und pathetisch mit vielen optischen Spielereien. Eine Augenweide. Mag auch so manche Sehgewohnheit nicht mit "The Great Wall" klarkommen. Es gibt eine kurzweilige, exotisch anmutende, übertriebene und mit viel CGI verwirklichte Story zu sehen. Fazit: Beeindruckender Fantasyfilm in gewöhnungsbedürftigem aber sehenswertem China-Stil mit temporeicher Story.

ungeprüfte Kritik

Haunters

Wenn Blicke töten können.
Fantasy, Action

Haunters

Wenn Blicke töten können.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.10.2017
„Haunters“ könnte man aufgrund des Titels für einen Horrorfilm halten. Er hat aber viel eher Ähnlichkeit mit einem Superheldenfilm und könnte daher eine Mangaadaption sein. Zu keinem Zeitpunkt kommt trotz einiger Todesopfer gruselige Stimmung auf, im Gegenteil es wird mit sehr viel Humor gearbeitet. Dafür zuständig sind ein Afrikaner und ein Türke, was wiederum eine ungewöhnliche Besetzung für einen koreanischen Film ist. Das manchmal sehr actionreiche Duell zweier übersinnlich begabter Menschen bleibt immer oberflächlich und lässt viele Fragen offen, so zum Beispiel, warum der „Gute“ überhaupt den telepathischen Kräften widerstehen kann und welchen Sinn es macht, dass beide eine Beinprothese tragen. Soweit ist der Film solide gemacht und bietet popcornmäßige Unterhaltung, wird dann aber nach seinem eigentlichen Höhepunkt absolut unglaubwürdig und schließlich auch noch unverständlich. Ich hab das Schlussbild nicht wirklich verstanden. Fazit: Mix aus Mystery und Superhero-Action. Kurzweilig, aber unlogisch, unglaubwürdig und gegen Ende absurd.

ungeprüfte Kritik

High Kick Girl!

Mehr als nur ein süßes High School Girl... sie ist die Karatemeisterin!
18+ Spielfilm, Action

High Kick Girl!

Mehr als nur ein süßes High School Girl... sie ist die Karatemeisterin!
18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.10.2017
So, für wen ist nun „High Kick Girl“ etwas? Ein Schulmädchen und der FSK 18 Sticker auf dem Cover – verspricht einer dieser japanischen Funslasher mit spritzenden Blutfontänen und leicht fetischbeladenen Anblicken zu sein. Letztlich ist das alles eine Mogelpackung, man kann das Teil kaum als Film bezeichnen. Es gibt den Hauch einer vorhersehbaren und naiven Story, die nur ein loser Grund für all die Kämpfe ist, die man seit Betätigung der Play-Taste zu Gesicht bekommt. Ein nettes Japangirl zeigt Bein und kickt einen Gegner nach dem anderen weg. Eine Aneinanderreihung etlicher Fights und Techniken. Der Streifen ist so eitel, dass er stolz seine vermeintlich besten Kicks nochmals in Zeitlupe wiederholt, was extrem nervend und ungeheuer ermüdend ist. Zudem gibts ein paar dusselige Sprüche wie: „Oh, hat das etwa weh getan?“. Also ist „HKG“ eventuell noch für pupertierende Teenager geeignet, aber sonst für niemanden, auch wenn er wirkt, wie das Lehrvideo eines Karatestudios. Nicht ein Tropfen Blut fließt, nicht einmal eine Mücke sticht zu. Selbst derjenige, der sich auf den manga-typischen Anblick eines Höschens unter dem Schulrock freute, wird enttäuscht. Null Sex, null Gore. Warum also FSK 18? Fazit: Nach einiger Zeit habe ich den schnellen Vorlauf betätigt. Erstens habe ich damit die Zeitlupen beschleunigt und zweitens diesen öden Quatsch wenigstens nicht vorzeitig abgebrochen. Schade um die Lebenszeit.

ungeprüfte Kritik

Kong - Skull Island

Abenteuer, Fantasy

Kong - Skull Island

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.10.2017
Naja, was erwartet einen schon bei einem Film über King Kong? Brachiale Monsterkämpfe, viel Geschrei und zeitgemäße Trickeffekte. Die Story ist im Grunde vorhersehbar und dient einzig und allein der Popcornunterhaltung. Vielleicht war der 1933er Originalfilm auch nichts anderes, aber er war eben neu und für damalige Zeit etwas völlig Erstaunliches. Heutzutage steckt der Zuschauer dank des Computers auch die fantastischsten Szenen mit einem müden Lächeln weg. Mit Tom Hiddleston, Brie Larsen und Samuel L. Jackson hochkarätig besetzt, spielt die Hauptrolle dennoch einzig und allein „Kong“, der Riesengorilla. Und er ist nicht ganz allein auf der Insel. So führt beispielsweise eine Szene mit einem übergroßen Wasserbüffel zu unfreiwilliger Komik. Dieses mächtige Tier ist nämlich unter einem Helikopter eingeklemmt und die zierliche Brie Larsen versucht ernsthaft, das Teil von ihm zu heben. Erwarten Sie also weder Sinn noch Logik. Zurücklehnen und berieseln lassen. Sofern man Monsterfilme mag, wird man solide und kurzweilig unterhalten.
Fazit: Monstermäßiges Effektkino, das einen Filmabend lang zu unterhalten weiß, aber nicht lange im Gedächtnis bleibt sowie zu viele Ähnlichkeiten zu Peter Jacksons Film aufweist. Hardcorefans sei das Sitzenbleiben nach Abspann empfohlen. „Kong“ bildet den Auftakt zu einem Crossover mit (mindestens) einem anderen bekannten Monster und wird wohl demnächst die japanischen Vorbilder aufgreifen.

ungeprüfte Kritik