Der perfekte Bankraub. Die perfekte Täuschung?
Thriller, Krimi
Der perfekte Bankraub. Die perfekte Täuschung?
Thriller, Krimi
Ein Film der eigentlich relativ unspannend ist, und mich auch nicht fesseln konnte. Eine Story die zwar raffiniert und intelligent inszeniert wurde aber schauspielerisch gesehen für mich auf Dauer nicht überzugend genug, da sich das ganze auch ziemlich langwierig verhält und somit zum langweilen einlädt. Clive Owen als routinierter Bankräuber der mehr Schein als Sein verbreitet, dazu seinen eigenen Plan verfolgt und diesen auch erfolgreich abschließt ohne dabei Geiseln zu töten, Geld zu entwenden sondern um sich das zu holen was viel kostbarer ist als das Geld an sich, nur man fragt sich wieso will er gerade das was im Schliessfach ist und wer genau ist er? Es fehlt die Hintergrundinformation über die Räuber an sich, und das war mir ein bisschen zu geheimnisvoll. Denzel Washington geht in seiner Rolle als Detective total unter, habe mir viel mehr von ihm erwartet, irgendwie wirkte er auf mich in diesem Film so unheimlich unsymphatisch. Jodie Foster hatte auch schon mal bessere Tage und wirkt in ihrer Rolle eher unterfordert, da sie einfach eine bessere Rolle verdient hätte, aber dafür erscheint sie elegant und stilvoll und drückt sich gewählt und konsequent aus, sie hat auch eine Einwirkung auf den Fall, durch den Besitzer der Bank der nicht möchte das der Inhalt seines Schliessfaches an die Öffentlichkeit kommt, da er in der Vergangenheit mit Nazis Geschäfte gemacht hat, und sie soll dafür sorgen das der Inhalt verschwindet oder in seinen Besitz kommt, nebenbei hat sie sogar den Präsidenten im Griff, was mehr als unglaubwürdig erscheint. Das NYPD verhält sich sowas von schwachsinnig das es gar nicht anders kommen kann das in diesem Film die "Bankräuber" wenn man sie so nennen kann, das Zepter in der Hand haben. Die Zwischensequenzen in denen man die Verhörung der jeweiligen Geiseln nach dem Bankraub vollzieht hätte man sich ersparen können, weil das baut noch mehr langatmigkeit ein. Das Ende an sich überraschte mich ziemlich, weil so präzise kann doch echt niemand planen ausser ein in seiner Rolle intelligenten Clive Owen! Ein Film mit einigen Logikfehlern, teilweise nicht nachvollziehbar und unverständlich. Man muss die Handlung genau verfolgen um hinter dem ja so raffinierten Plot zu kommen, der eigentlich simple erscheint wenn man mit der Zeit die Zusammenhänge kennt dazu muss man aber genau aufpassen. Und genau das nimmt mit der Zeit auch die Lust zum weiter schauen, da ziemlich eintönig und nicht abwechslungsreich. Leider eher unspektakulär inszeniert! Keine grossen Wendungen, kaum mitreissende Spannung, eine Handlung die in vielen Stellen zu undurchsichtig sein möchte und leider wusste der Film wohl nicht was er werden wollte. Für einen Thriller zu unspannend, ein Bankräuber-Thriller eher auch nicht da ja keine Bank ausgeräumt wird und viel Action wird auch nicht geboten also bleibt für mich nur noch eine Möglichkeit übrig, langweiliges Mainstream Kino mit Schauspielern die mehr können. Wirklich schade!
FAZIT : langwieriger Thriller mit einer Spannungskurve wie eine Forelle. Kaum Spannung, zu wenig Action und wirkte auf mich nicht fesselnd. Der Streifen möchte mit einem intelligenten Plot glänzen, geht aber in seiner nicht abwechslungsreichen und eintönigen Handlung unter. Das Ende bietet eine amüsante Überraschung! Schauspielerisch gesehen ok, aber bietet nicht das was man von den Darstellern eigentlich sonst gewöhnt ist. Ich habe mich gelangweilt und das nicht weil ich den Ablauf nicht verstand, sondern weil das ganze unspektakulär vor sich hin läuft, ohne dabei Höhepunkte zu verzeichnen. Leider kann ich diesen Film nicht empfehlen und werde ihn auch nicht noch einmal anschauen, hat mir leider nicht so wirklich gefallen. Aber das muss jeder selbst abchecken, ich kann nur sagen das es sich eigentlich nicht lohnt auch wenn hier viele davon begeistert sind, und ich nicht verstehe wieso!? Gibt auf jeden Fall viel bessere Thriller mit den Darstellern an sich, wo sie dann jedoch überzeugender spielen. Was für zwischendurch, aber mehr auch nicht!
ungeprüfte Kritik