Kritiken von "Gnislew"

Trouble ohne Paddel

Abenteuer, Komödie

Trouble ohne Paddel

Abenteuer, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 06.03.2014
“Trouble ohne Paddle” schafft es zu keiner Zeit wirklich überzeugende Gags abzuliefern und dümpelt über die volle Laufzeit von 95 Minuten dahin ohne jemals richtig in Fahrt zu kommen. Einige Mitbesucher der Sneak schienen da andere Meinung zu sein was sich darin äußerte das an manchen Stellen des Film lautes Gelächter zu hören war, mir persönlich konnte der Film jedoch genau an zwei Stellen ein etwas breiteres Grinsen entlocken. Zum einen gelang “Trouble ohne Paddle” dies, indem einer der beiden Drogenganster einen Baum fällen will, dazu eine Kettensäge anwirft und sich eine Maske überstülpt, die der des Leatherface im “Texas Chainsaw Massacre” zum verwechseln ähnlich sieht und zum anderen durch eine gut inszenierte Verfolgungsjagd durch den Wald, welche auf Quads stattfindet und wirkt wie die Speeder-Bike-Jagd durch die Wälder von Endor in “Star Wars Episode VI – Die Rückkehr der Jedi Ritter”. Alle anderen Gags waren so was von vorausschaubar und flach, das es mir schwer Film dieses Machwerk überhaupt bis zum Schluss auszuhalten. Erschwerend für “Trouble ohne Paddle” kommt hinzu, dass viele der Gags bereits im Trailer zum Film verbraten wurden.

Neben den Gags ziehen die Schauspielerischen Leistungen der Protagonisten den Film weiter in den Tiefen der Wertungsskala. Weder Dax Sheppard, Seth Green (Es, Buffy, Austin Powers, Rat Race) oder Matthew Lillard (Scream, Scooby Doo) wissen zu überzeugen und auch die Nebendarsteller sind mir Ausnahme von Burt Reynolds in der Rolle von D.B. Coopers Partner Del Knox alles andere als Überzeugend. Legte Regisseur Steven Brill mit den beiden “Adam Sandler”-Komödien “Little Nicky” und “Mr. Deeds” noch akzeptable Werke im Genre Komödie ab, gelingt ihm mit “Trouble ohne Paddle” nicht mehr als ein großer Griff ins Klo.

Ich bin froh, dass “Trouble ohne Paddle” von vorneherein zu den Filmen gehörten, die ich mir nicht im Kino ansehen wollte und so auch nicht sonderlich enttäuscht den Film in der Sneak gesehen zu haben, da man hier einfach keine Blockbuster erwarten darf, wer von Euch allerdings ernsthaft erwähnt sich diesen Film im Kino anzusehen, sollte sich diese Entscheidung nocheinmal ernsthaft überlegen. “Trouble ohne Paddle” ist schlecht und es steht außer Frage, dass es in diesem Jahr mit Sicherheit noch die ein oder andere gelungene Kinokomödie geben wird, nicht zuletzt deswegen, da uns dieses Jahr noch die Fortsetzung von “Meet die Parents” ins Haus steht. Deswegen gibt es vom mir auch ein nicht empfehlenswert für “Trouble ohne Paddle”. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Old Men in New Cars

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 06.03.2014
Ja, die Story hört sich wirr an und ist es auch. Trotzdem überzeugt “Old Men In New Cars” durch herrlich skurrile Charaktere und irre Wendungen in der Geschichte. Trockener Humor, der fast schon an den von mir zu geliebten Humor der Briten heranreicht, und knallharte Actionsequenzen ließen den ersten Sneakbesuch des Jahres 2005 für mich zu einem gelungenen Auftakt des Sneakjahres werden. Besonders der von Kim Bodnia (Nightwatch, In China essen sie Hunde) verkörperte Harald und der von Torkel Petterson (Kops) gespielte Ludvig haben mich mit Ihren Charakteren in Bann gezogen. Wenn Harald ständig aus seiner Haut fährt und dann völlig unkontrolliert ausrastet, erscheint dies im ersten Moment noch etwas schockierend, im Laufe des Films entwickeln sich daraus einige großartige Szenen. Wenn so zum Beispiel Ludvig eine Frauenleiche durchs Krankenhaus spazieren fährt und Harald die aus Ihrem Krankenzimmer kommende Mille (Iben Hjejle) in einem seiner Wutanfälle mit der Pistole niederstreckt, wirkt das in diesem Moment herrlich skurril. Besonders unterhaltsam sind Haralds Wutausbrüche immer dann, wenn er seine Aggressionen am Hilfsarbeiter Vuk (Brian Patterson) auslässt und der arme Vuk auf immer neue Arten leidet.

Bitte versteht mich an dieser Stelle nicht falsch, ich ergötze mich nicht an den Schmerzen anderer Leute. Die dargestellten Wutausbrüche gegenüber Vuk kommen immer komödiantisch rüber und wirken dann eher wie aus einem Slapstickfilm als aus einem Actionfilm und das durchaus gewollt.

Neben den beiden brillanten Hauptdarstellern lebt der Film vor allem durch seine genial inszenierten kuriosen Szenen. Sei es der Ausbruch von Ludvig aus dem schwedischen Gefängnis oder ein Banküberfall der völlig in die Hose geht immer versteht es Regisseur Lasse Spang Olsen (In China essen sie Hunde) die Situationen perfekt in Szene zu setzen. Einzig und allein die Autoverfolgungsjagd fällt hinter den vielen guten Szenen etwas ab. Durch die Verwendung einer Handkamera wirken hier die Bilder oft zu verwackelt und man bekommt zu wenig von der eigentlichen Verfolgungsjagd mit.

Wie bereits erwähnt war “Old Men In New Cars” für mich der perfekte Film zum Start des neuen Sneakjahres. Jeder, der wie ich die etwas ungewöhnlicheren Filme mag, sollte ab dem 20.01. ein Kinoticket lösen und sich von diesem herrlich verrückten Film verzaubern lassen. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Shaun of the Dead

Eine romantische Komödie. Mit Zombies.
Komödie, Horror

Shaun of the Dead

Eine romantische Komödie. Mit Zombies.
Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 06.03.2014
Wie bereits in der Einleitung zu meinem Artikel geschrieben, hat “Shaun of the Dead” mir ziemlich gut gefallen. Einer der wichtigsten Gründe hierfür sind die vom Regisseur Edgar Wright eingestreuten Anspielungen an die Klassiker des Horrorfilms. Der wohl offensichtlichste Sidekick ist mit Gewissheit der mit “Fulci’s Restaurant”, da es sich bei Fulci um einen der größten Horrorregisseure aller Zeiten handelt. Ein weiterer Sidekick, der Genrekenner sofort ins Auge fällt ist der Name des Elektrofachhandels in dem Shaun arbeitet. So heißt dies in “Shaun of the Dead” “Foree Electonics”. Im Original “Dawn of the Dead” aus dem Jahre 1978 spielte ein gewisser Ken Foree einen der Helden des Films, Peter. Etwas versteckter im Film gibt es noch viele weitere Sidekicks auf ältere und neuere Filme des Genres Horror. So bezieht sich eine der TV-Sendungen die Shaun gegen Ende des Films sieht auf “28 Days Later”, ebenfalls wird in einer von Shaun und Ed gesehenen Newsbeiträge das Zombiefrühwerk “Night of the Living Death” zitiert.

Man könnte an dieser Stelle sicher noch viele weitere Beispiele für Anspielungen bringen, allerdings würde dies den Rahmen des Berichts sprengen, da es noch weitere Aspekte gibt, die angesprochen werden sollten. Einer dieser Aspekte ist der absolut trockene Humor des Films. Wer mit typisch britischem Humor nichts anfangen kann wird mit Sicherheit ein Problem mit “Shaun of the Dead” bekommen, wer allerdings, so wie ich, die trockene britische Art von Humor mag, bekommt ein Feuerwerk an erstklassigen Gags geboten. Sei es einfach die Art und Weise wie sich Shauns Umfeld unbemerkt von normalen Menschen zu Zombies entwickelt oder auch manch skuriler, teilweise sinnfreier Dialog zwischen Shaun und Ed. Besonders amüsierte mich die Planungen die Shaun und Ed anstellen um Shauns Mutter und Liz in Sicherheit zu bringen. Ich habe mich köstlich amüsiert wie die Planungen im Zeitraffer über die Leinwand fliegt, die beiden mit Ihrem Plan nicht zufrieden sind, das ganze nocheinmal geplant wird und schließlich nach einem weiteren Durchlauf ein akzeptables Ergebnis erzielt wird. Als dann anschließend der scheinbar so geniale Plan völlig aus den Fugen gerät, gab es für mich kein halten mehr.

Der dritte entscheidende Punkt, der “Shaun of the Dead” für mich zu einem absolut sehenswerten Streifen macht sind die Splatterszenen. Bereits der erste Zombie den Shaun und Ed bewusst wahrnehmen wird perfekt inszeniert durchbohrt, was aber in dem überwiegend komödiantischen Zusammenhang weniger ekelhaft als unterhaltsam wirkt.

Dieser Satz soll jetzt keinesfalls aussagen, dass die Gewalt in “Shaun of the Dead” gutzuheißen wäre, anders als in klassischen Zombiefilmen wird aber durch die Kameraeinstellungen ein weniger grausamer Eindruck der Zombieverstümmelung vermittelt. Gerade bei dem hier ersten bewusst wahrgenommenen Zombie wird dieser Aspekt deutlich. Der Zombie bekommt zwar einen Schirmständer durch den Bauch gerammt, die anschließende Auferstehung wirkt allerdings genauso gruselig wie eine ähnliche Szene in “Der Tod steht Ihr gut”. Generell entwickelt sich “Shaun of the Dead” ab der Begegnung mit dem ersten Zombie zu dem was der englische Untertitel des Films verspricht zu einer romantischen Komödie mit Zombies. Generell werden bis zum großen Showdown im “Winchester” wenige Zombies brutal hingerichtet, sondern mit stumpfen Gegenständen wie Kricketschläger oder Schaufel niedergeschlagen, aber die Zombies kommen vor und spätestens beim Showdown kommen auch die Splatterfreunde auf Ihre Kosten. Mir gefiel der Showdown dann auch recht gut, da die visuellen Effekte ziemlich gut umgesetzt wurden und die Zombies auf verschiedenste Weise ins Jenseits befördert werden, allerdings gilt auch hier das es zu keiner Zeit so hart wie in einem “Dawn of the Dead” oder “Day of the Dead” zugeht und immer die komödiantische Seite im Vordergrund steht. Spätestens wenn einer der Zombies zu den Klängen von Queens “Don’t Stop me now” rhythmisch mit Billiardques verhauen wird, wird dies auch dem letzten Hardcoresplatterfan im Kino klar.

Als letzten Aspekt möchte ich die schauspielerischen Leistungen ansprechen. Das gesamte Ensemble, angefangen bei Simon Pegg (Guest House Paradiso, Band of Brothers) als Shaun über Nick Frost (Underground) als Ed bis hin zu Kate Ashfield (Guest House Paradiso) vollbringen alle Schauspieler sicherlich keine Oscarreife Leistung, aber doch durchhaus solide Leistungen, so dass es zu keiner Zeit etwas an den Schauspielern zu meckern gibt. Gerade die drei Hauptdarsteller Shaun, Ed und Liz sind mit Pegg, Frost und Ashfield hervorragend besetzt und verleihen Ihnen den nötigen Charakter. Mit den anderen von mir angesprochenen Aspekten ergibt sich so ein stimmiges Gesamtbild.

Abschließend bleibt zu sagen, dass “Shaun of the Dead” für all diejenigen geeignet ist, die entweder auf trockenen britische Humor stehen oder aber große Freunde von Zombiefilmen sind. Die erste Gruppe bekommen eine großartige Komödie zu sehen, dürfen sich aber nicht von den Zombieszenen abschrecken lassen, die andere Gruppe sieht eine Hommage an Ihr Lieblingsgenre, dürfen allerdings keine Blutorgie wie in den wirklichen Zombiefilmen a la “Dawn of the Dead” erwarten. Die perfekte Zielgruppe für “Shaun of the Dead” stellen selbstverständlich diejenigen unter Euch, die mit beiden Richtungen etwas anfangen können. Mir jedenfalls, und das sage ich jetzt zum wiederholten Male, hat “Shaun of the Dead” richtig gut gefallen und stellte einen gelungen Einstieg in das Kinojahr 2005 dar. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Team America - World Police

Putting the 'F' Back in Freedom
Komödie, Animation

Team America - World Police

Putting the 'F' Back in Freedom
Komödie, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 06.03.2014
Nach “South Park” schaffen es Matt Stone und Trey Parker erneut einen großartigen Film abzuliefern. Herrlich überspitzt kritisiert das Puppentheater der beiden die aktuelle Politik der Amerikaner bzw. die Weltpolitik im allgemeinen und hat dabei noch Platz für diverse Sidekicks auf andere Hollywoodstreifen wie “Star Wars” oder “Matrix” um nur zwei der bekanntesten zu nennen. Zu keiner Zeit politisch korrekt überzeugt der Film seine komplette Laufzeit von 107 Minuten und brennt ein Gagfeuerwerk der Extraklasse hat. Egal ob durch Sprachwitz oder Puppenslapstick es gibt zu fast keiner Zeit die Möglichkeit nach Luft zu schnappen und wenn Gary und Lisa wilden Puppensex habe muss auch der letzte im Kino lachen. Abgerundet wird das Kinoereignis durch herrlich schräge Lieder, die zwar nicht synchronisiert wurden, aber mit guten Untertiteln aufwarten können.

Für mich persönlich stellt “Team America World Police” eines der ganz großen Highlights des Kinojahres 2004 dar und überzeugte mich schon der erste Trailer diesen Film wurden meine Erwartungen gestern sogar noch übertroffen. Selten zuvor habe ich mich in einer Sneak so gut amüsiert wie gestern und ich war nicht nur von dem oben genannten Gagfeuerwerk begeistert, sondern auch mit der Detailverliebtheit von Matt Stone und Trey Parker. Ob Paris, Kairo oder der Tempel von Kim Jong Il, alles ist so dermaßen detailliert gebaut, dass mir gestern mehrmals die Kinnlade runtergeklappt. Auch die Leistung der Puppenspieler fand ich beeindruckend. Ich stelle es mir verdammt schwierig vor fünf oder sechs Puppen miteinander Kämpfen zu lassen ohne das sich dabei die Fäden verknoten.

Abschließend bleibt festzuhalten, das allen Lesern untern Euch die “South Park” mögen “Team America World Police” definitiv gefallen wird. Auch diejenigen die bitterbösen, politisch unkorrekten Humor lieben und einmal eine etwas andere Art von Film sehen möchte sei “Team America” ans Herz gelegt. Mir jedenfalls – und das sage ich jetzt zum wiederholten mal – hat der neueste Film von Trey Parker und Matt Stone super gefallen. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Dawn of the Dead

Wenn in der Hölle kein Platz ist, kommen die Toten auf die Erde.
18+ Spielfilm, Horror

Dawn of the Dead

Wenn in der Hölle kein Platz ist, kommen die Toten auf die Erde.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 06.03.2014
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, hält sich Zack Snyders Regiedebüt nur grob an George A. Romeros Original. Zwar spielt ein wesentlicher Teil der Handlung weiterhin in einem Kaufhaus dort hören die Gemeinsamkeiten allerdings fast schon auf. Haben es die Protagonisten im 1978′er Film noch mit Plünderern zu tun die unerlaubt in das Kaufhaus eindringen und so den Zombies Einlass gewähren, fehlen diese im Remake komplett. Dafür spielt die Entwicklung des Fluchtplans mit den Bussen im neuen “Dawn of the Dead” eine Entscheidene Rolle, welche wiederum im Original nicht vorhanden ist. Der wichtigste Unterschied sind allerdings die Zombies. Waren diese vor 25 Jahren noch langsam schlurfende Kreaturen, können die 2004′er-Zombies rennen und springen.

Trotz der vielen Unterschiede des 2004′er “Dawn of the Dead” zur 1978′er Version oder gerade deswegen ist das Remake kein schlechter Film und gerade bei den seichteren Gemütern für den ein oder anderen Schock gut. Sobald es Angriffe von oder auf Zombies gibt, fließt das Blut in rauen Mengen, Körperteile, bevorzugt Schädeldecken, fliegen durch die Gegend und Zombies werden auf alle nur erdenklichen Arten vernichtet.

Freunde des Filmgenres Splatter werden diese Orgien der Gewalt sicherlich noch eine Ecke zu harmlos sein, für den normalen Seher des Films sind diese Einlagen aber mehr als genug und dürfen auch gar nicht weniger sein, da es sich sonst nicht mehr um einen Film aus diesem Genre handeln würde.

Unterschwellige gesellschaftliche Kritik kommt in “Dawn of the Dead” auch nicht zu kurz. Sei es der durch den Schauplatz Shopping-Mall angesprochene Kaufrausch der Menschen oder der Egoismus und die fehlende Hilfsbereitschaft der Menschheit, welche sowohl beim erscheinen der ersten Überlebenden als auch beim eintreffen des zweiten Schubs deutlich zum tragen kommt.

Für mich persönlich stellt “Dawn of the Dead” einen gelungen Film dar, den man sich jederzeit gemütlich bei Bier und Popcorn ansehen kann. Die Hauptdarsteller wissen allesamt zu überzeugen, wobei mit persönlich die Leistung von Sarah Polley (Go, eXistenZ) und Ving Rhames (Con Air, Out of Sight, Mission Impossible I + II) besonders gut gefallen haben. Natürlich darf man bei “Dawn of the Dead” kein Meisterwerk der Filmkunst erwarten, was aber nichts daran ändert, mit “Dawn of the Dead” einen der besseren Horrorfilme der letzten Jahre gesehen zu haben. Gerade die Möglichkeit am Ende des Film mit Beginn des Abspanns das Kino zu verlassen und ein Happy End gesehen zu haben oder aber sitzen zu bleiben und dem Schrecken ins Gesicht zu sehen hat mich als Stilmittel begeistert. Auch während des eigentlichen Film haben mich neben den Splattereinlagen die vielen satirischen Untertöne fasziniert. Wenn so zum Beispiel die fünf Überlebenden durch die Gänge des Kaufhauses wandeln und aus dem Boxen “Don’t worry, be happy” erklingt während vor den Toren Horden von Zombies auf Frischfleisch wartet lies mich das köstlich schmunzeln, aber auch das Promi-Lookalike-Shooting vom Dach oder Anspielungen an der Exorzist konnten mich entzücken.

Alles in allem ist “Dawn of the Dead” für Freunde des gepflegten Horrors zu empfehlen und gehört im Director’s Cut in jede gute DVD-Sammlung. Zartbesaitete Gemüter sollten allerdings Abstand von diesem Film nehmen und lieber auf seichtere Filme ausweichen. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

New York Taxi

Gute Jungs. Böse Mädchen. Heiße Reifen.
Action, Komödie

New York Taxi

Gute Jungs. Böse Mädchen. Heiße Reifen.
Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 06.03.2014
Der Kenner des Originals wird meine oben genannte Behauptung, dass es sich nahezu um eine eins zu eins Kopie des Originals handelt nach der Lektüre der Story sicherlich unterstreichen. Einzig durch kleinere Variationen in den Details unterscheidet sich der von Tim Story (Barbershop) gedrehte Film von der ’98-Version. So spielte das Original im französischen Marseille, während die 2004er-Neuauflage nun in New York spielt. Eine weitere kleine Änderung ist die, dass es in “New York Taxi” mit Belle nun eine weibliche Taxifahrerin gibt, die vor diesem Job Fahradkurierin war, während in “Taxi” mit Daniel ein ehemaliger Pizzabote diesen Job annimmt.

Auch beim Polizisten gibt es eine kleine Abwandlung. Fällt in “Taxi” der Polizist noch regelmäßig durch die Fahrprüfung und sorgt bei selbiger für allerhand Blechschaden, ist Washburn im Remake einfach nur ein erbärmlich schlechter Autofahrer. Eine letzte Änderung die ich erwähnen möchte ist die, dass die Gangster in “New York Taxi” nun BMW fahren, während in Marseille noch die “Mercedes-Gang” unterwegs war.

Der Fakt, dass “New York Taxi” die oben genannte Kopie von einem Film ist, der gerade mal sechs Jahre alt ist und mir persönlich noch allzu gut im Gedächtnis, hat dazu geführt dass mir “New York Taxi” überhaupt nicht gefallen hat. “Taxi” konnte mit seiner dünnen Story zwar auch keinen Innovationspreis gewinnen, allerdings wirkt das Original deutlich runder. So habe ich mich bei “New York Taxi” zum Beispiel des öfteren gefragt aus welcher Mottenkiste man die Witze ausgegraben hat und bei den wenigen guten Witze machen Jimmy Fallon und Queen Latifah diese durch Ihre schlechte schauspielerische Leistung kaputt.

Auch die Actionsequenzen wissen in “New York Taxi” nicht zu überzeugen. Diese wirken an vielen Stellen viel zu statisch und alles hat man in anderen Filmen schon deutlich besser gesehen. Auch trüben einige Schnitt- und Logikfehler den Filmgenuss. So wird Belles Taxi in einer Szene zum Renntaxi ohne das es vorher aufgebockt wird, was wenige Minuten zum Umbau der Taxe allerdings noch nötig war.

Einige von Euch werden jetzt vielleicht sagen: “Ok, Du hast das Original gesehen und bist nur deswegen so kritisch. Mir wird der Film schon gefallen.” Seid Euch sicher, er wird Euch nicht gefallen, denn mein Kollege der mit mir im Kino war und das Original nicht kennt hat während der Sneak-Preview auf Grund der unterirdisch schlechten Qualität des Film des öfteren überlegt ob er die Vorstellung nicht verlassen soll. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Exorzist - Der Anfang

Gott ist heute nicht da, Prister.
Horror

Exorzist - Der Anfang

Gott ist heute nicht da, Prister.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 06.03.2014
Regiesseur Renny Harlin hatte bei den Dreharbeiten zu “Exorzist: Der Anfang” bestimmt keinen leichten Job. Nachdem Paul Schrader den Film bereits komplett abgedreht und geschnitten hatte, waren die Produzenten allerdings alles andere als zufrieden mit dem Werk, so dass Sie kurzerhand Renny Harlin damit beauftragten den Film umzufilmen. Ohne die original Schnittfassung von Paul Schrader zu kennen, behaupte ich, dass diese Entscheidung dem Film nicht gut getan hat. Wissen Stellan Skarsgard, der unter anderem auch in “Dogville” und “King Arthur” mitgespielt hat und Izabella Scorupco, bekannt aus “Herrschaft des Feuers”, weitesgehend zu überzeugen, bleiben die anderen Schauspieler auf der Strecke. So schafft es zum Beispiel James D’Arcy (Guest House Paradiso) in seiner Rolle als Vater Francis in keinster Weise zu überzeugen, was vielleicht auch daran liegen mag, dass dieser seine Rolle erst im Nachdreh von Gabriel Mann geerbt hat.

Neben den zum Teil unterirdisch schlechten schauspielerischen Leistungen ziehen die grottenschlechten Computeranimationen “Exorzist: Der Anfang” weiter ins untere Mittelmaß. So gibt es in “Exorzist: Der Anfang” eine Szene in der ein Turkanischer Junge von Coyoten angefallen wird. Die Coyoten sehen in dieser Szene allerdings sehr billig animiert aus und die Bewegungsabläufe der selbigen kann jeder 08/15-Animatronic besser aussehen lassen.

Ein dritter nerviger Punkt an diesem Machwerk, sind die ständigen Rückblicke in denen Merrins schrecklichen Erlebnisse mit den Nazis gezeigt werden. Das schlimme daran ist nicht, dass es diese Rückblicke gibt, sondern dass ständig die selbe Szene gezeigt wird und es dadurch stellenweise so wirkt, als ob Harlin versucht mit diesem Stilmittel Filmminuten zu schinden.

Nach so viel negativer Kritik gibt es allerdings auch etwas positives zu sagen. War schon das Orginal “Der Exorzist” kein Horrorstreifen der seinen Schrecken mit der Holzhammermethode verbreitete, so ist dies das Prequel auch nicht. Immer dann wenn das Böse auftritt wird durch geschickt eingesetze Soundeffekte und gute Schnitte beim Kinobesucher Gänsehaut erzeugt, was allerdings viel zu selten vorkommt.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass “Exorzist: Der Anfang” im Prinzip nur für Menschen geeignet ist, die auch den Film von 1973 oder den Directors Cut kennen. Diesen Leuten wird mit “Exorzist: Der Anfang” 114 Minuten lang annehmbar die Vorgeschichte eines Horrorklassikers mit den oben genannten Kritikpunkten erzählt. Alle anderen sollten sich schwer überlegen ob Sie sich den Film ansehen wollen, da er eben einige Schwächen aufweist und die Story für Nichtkenner des Orginals recht uninteressant ist. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Freitag der 13.

Sie wurden gewarnt. Sie sind verflucht. Sie werden alle sterben.
18+ Spielfilm, Horror

Freitag der 13.

Sie wurden gewarnt. Sie sind verflucht. Sie werden alle sterben.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 06.03.2014
Ganz bewußt gehe ich an dieser Stelle nicht intensiver auf die Story von “Freitag der 13.” ein, da dieser Film davon lebt, dass der Mörder nicht bekannt ist und nicht vorher schon bekannt ist wer wann und wie stirbt. Ich möchte an dieser Stelle vielmehr darauf hinweisen, dass Sean S. Cunningham mit seinem Film ein wahres “Must See” der Filmgeschichte geschaffen hat. Mit einer größtenteils aus unbekannten Jungschauspielern bestehenden Crew schafft er es einen kontinuirlich spannenden Film zu kreieren, der an Splattereffekten nicht geizt.

Der bekannteste Name unter den Darstellern dürfte wohl Kevin Bacon sein, der bei “Freitag der 13.” noch am Beginn seiner Karriere stand und zuletzt in der Clint Eastwood Produktion “Mystic River” zu sehen war. In “Freitag der 13.” kommt Bacon alias Jack Burrell allerdings nach knapp der Hälfte des Films ums Leben.

Kommen wir nach dieser kurzen Exkursion über Kevin Bacon zurück zu den Effekten des Films. Im Vergleich mit der heutigen Tricktechnik wirkt Sean S. Cunningham’s Werk von 1980 schon ein wenig billig, für seine Zeit allerdings war der Film von den Effekten großartig und verfehlte seine Schockwirkung auf das Publikum nicht. Doch auch wenn manche Effekte nicht mehr zeitgemäß wirken, weiß “Freitag der 13.” immer noch zu überzeugen. Wenn einem der Campbetreuer ein Messer von unten durch die Kehle gerammt wird oder eines der Mädchen brutal mit einer Axt erschlagen wird, kreischen auch heute noch die jungen Zuschauerinnen wie verrückt.

Für mich persönlich ist “Freitag der 13.” definitiv einer der besten Horrorfilme. Trotz den schwachen Schauspielerischen Leistungen, weiß der Film zu unterhalten und die gut gemachten Spezialeffekte entschädigen für vieles. Mir persönlich hat auch die musikalische Untermalung sehr gut gefallen die an den richtigen Stellen Spannung aufbaut und durch Ihre Dramatik auf nahende Splattereffekte hinweist. Ebenfalls vermittelt Sie an den ruhigeren Stellen, insbesondere am Ende eine idyllische Lagerfeuerstimmung.

Aus all diesen Gründen lege ich den Film “Freitag der 13.” jedem volljährigen Horrorfan ans Herz, den den Auftakt der “Freitag der 13.”-Reihe muss man als Fan einfach gesehen haben. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Ferkels großes Abenteuer

Winnie Puuhs kleiner Freund kommt ganz groß raus.
Kids, Animation

Ferkels großes Abenteuer

Winnie Puuhs kleiner Freund kommt ganz groß raus.
Kids, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 06.03.2014
Francis Glebas Regiearbeit im Auftrag von Disney ist in jeden Fall ein lustiger Spaß geworden. Winnie Puuh und seine Freunde sind einem von der ersten Minute an sympathisch und auch Leute denen die Charaktere bisher nicht bekannt sind, werden sich schnell mit I-Aaah & Co anfreunden. In kindgerechten, gewaltfreien Bildern wird eine einfache und dennoch spannende Geschichte über Freundschaft erzählt. Die Message des Films, dass man auch als kleines Wesen großes Vollbringen kann kommt klar und deutlich rüber und meiner Meinung nach kapieren bereits Kinder im Kindergartenalter diese Geschichte problemlos.

“Ferkels großes Abenteuer” macht aber nicht nur Kindern, sondern auch junggebliebenen Erwachsenen und vor allem Fans von Puuh und seinen Freunden Spaß. So sorgt I-Aah mit seinen Kommentaren immer für einen Schmunzler auf dem Gesicht der jungen Eltern und die fröhlichen Charaktere wie Puuh und Tigger beglücken durch Ihr auftreten die Fanseele.

Neben der Geschichte weiß “Ferkels großes Abenteuer” auch im Zeichenstil zu überzeugen. Wer die Trickserie oder einen der “Winnie Puuh”-Filme kennt, kennt auch den Stil in dem “Ferkels großes Abenteuer” gezeichnet ist. Für alle anderen sei hier gesagt, dass die Figuren allesamt sehr niedlich gezeichnet sind und man sie allesamt einfach knuddeln will. Natürlich reicht die zeichnerische Qualität von “Ferkels großes Abenteuer” nicht an Meisterwerke wie “König der Löwen” der “Das Dschungelbuch” heran, ist aber um Klassen besser als bei manch anderer billig produzieren Fortsetzung eines Disneyfilms und absolut sehenswert.

Mir persönlich hat der Film recht gut gefallen. Die 75 Minuten Film vergingen wie im Fluge und durch die zauberhaften Charaktere wusste der Film zu verzaubern. Besondern das wiedersehen mit meinem persönlichen Puuh Favoriten I-Aah hat mich gefreut, aber auch Kindheitsbegleiter wie Puuh und Tigger noch einmal in einem großen Film sehen zu dürfen war für mich ein besonderes Erlebnis. Wie die anderen Episoden aus Puuhs Leben ist auch “Ferkels großes Abenteuer” zeitlose Zeichentrickunterhaltung und gehört zu der Kategorie Trickfilm, die Eltern Ihren Kindern ohne Sorgen vorspielen können. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Hart am Limit

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 06.03.2014
Sicher fragt Ihr euch jetzt ob dieses dünne Storygeflecht alles ist worauf der Film “Hart am Limit” aufbaut und die Antwort auf diese Frage ist ja. Aber nicht nur die Story ist dünn, auch die Umsetzung ist mehr als mau geworden. Die beiden Regie- und Drehbuchdebütanten Joseph Kahn und Matt Johnson kopieren mit “Hart am Limit” eiskalt den Stil von “The Fast and the Furious” und ersetzen Autos durch Motorräder. Sonst gibt es wie in der Vorlage viele heiße Miezen und heiße Öfen um der Zielgruppe was zu schauen zu geben. Dies führt zu dem Effekt, dass der Film über die gesamte Länge wie ein Überlanger Videoclip wirkt einzig und allein unterbrochen durch Werbeeinblendungen der Firma “Pepsi”.

Sicher, einige Actionszenen sind recht ansehnlich geworden, allerdings wirkt die Fahrt auf und in einem Fernverkehrszug schon sehr lächerlich. Auch die finale Verfolgungsjagd zwischen Ford und Henry quer durch L.A. wirkt extrem lächerlich und wenn abschließend die halbe Stadt in die Luft fliegt fragt man sich als Zuschauer was das nun sollte.

Neben der schwachen Story und der schwachen stilistischen Umsetzung sind es sie Schauspieler die “Hart am Limit” zu dem machen was er ist, ein schlechter Film mit einigen brauchbaren Actionsequenzen. Keiner der meist unbekannteren Schauspieler weis richtig zu überzeugen und allesamt wirken sie wie Stichwortgeber für das Stuntteam. Sicherlich, es ist schwer überzeugend zu spielen wenn man vom Drehbuchautor extrem dämliche Dialoge geschrieben bekommt, ein wenig mehr Leistung hätte man aber erwarten können.

Als Fazit zu “Hart am Limit” bleibt festzuhalten, dass es dieser Film nicht wert es gesehen zu werden. Bis auf bei einigen wenigen Actionsequenzen musste ich im Kino aufpassen das ich nicht einschlafe oder auf Grund der grandios schlechten Dialoge laut loslache. Selten habe ich einen derart plumpen Actionstreifen gesehen. Einzig und allein der Soundtrack konnte mich persönlich überzeugen und über die ein oder andere Schwäche hinwegtrösten. Die Musik von Bands wie “Kid Rock” oder “Monster Magnet” passt einfach perfekt zum Rockerimage der Biker und wenn die Protagonisten T-Shirts von Bands wie den Ramones, Metallica oder Motorhead tragen wird dieses Klischee noch unterstrichen. Die Bedienung der vielen Bikerklischees war dann auch noch einer der wenigen Punkten über die ich mich amüsieren konnte, die den Film aber in keinster Weise retten.

Wer jetzt “Hart am Limit” trotz alledem noch sehen will, dem rate ich sich das Geld fürs Kino zu sparen und sich den Film in einigen Monaten auf DVD auszuleihen. Für das gesparte Geld kann man sich dann passend zum Bikerimage noch eine Pulle Bier kaufen. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Spy Kids 3

Mission 3D - Game Over
Kids, Fantasy

Spy Kids 3

Mission 3D - Game Over
Kids, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 06.03.2014
Diese Story hört sich wahrhaftig wenig spektakulär an und ist es auch nicht. “Mission 3D” ist trotzdem gute Kinounterhaltung, da es bei diesem Teil der “Spy Kids”-Reihe nicht um einen stinknormalen Spielfilm, sondern um einen 3D-Film handelt. Mit jeder gekauften Kinokarte bekommt der Kinobesucher eine rot/blau-3D-Brille womit der Film zu einem einmaligen Erlebnis wird. Der Kinogast hat mit dem Moment des aufsetzen der 3D-Brille im wahrsten Sinne das Gefühl mittendrin statt nur dabei zu sein und gerade bei den jüngeren Besuchern konnte ich feststellen, dass diese voll und ganz mitgehen.

Die verwendete 3D-Technik ist allerdings nicht einhundertprozentig ausgereift. Funktioniert der Effekt in die Tiefe prima ist er bei aus der Leinwand kommenden Gegenständen recht schwach und auch die Farben wirken zum grossteil Recht blass. Aus diesem Grund verwendet Rodriguez wahrscheinlich auch nur äußert selten des Effekt des aus der Leinwand rausfliegen, fliegen allerdings mal Schrauben oder ähnliche Gegenstände auf einen zu ist dies zumindest für alle Kinder trotz der technischen Schwäche ein riesen Spaß.

Amüsieren sich die kleineren Kinobesucher hauptsächlich über die 3D-Effekte und einige Gags kann sich ältere Jugendliche und Erwachsene Kinogänger noch an ganz anderen Details und Gags erfreuen. Als erstes wären hier die vielen Anspielungen an Computerspiele zu nennen. So laufen und kämpfen die Helden in einem Level über Tetrisblöcke, geben sich Mitspieler als Betatester aus und Programmierer sorgen für Ordnung.

Der zweite zu nennende Punkt ist die Kampfausrüstung von Großvater. Mit dem Design des Anzuges bekundet Rodrigues großartig seine Anerkennung für das Urwerk zum Thema “Menschen in Computerspielen”, “Tron”.

Eine dritte Gruppe die sich bei “Mission 3D” großartig amüsieren wird ist mit Sicherheit die der “Spy Kids”-Serienfans. Neben den Hauptdarstellern tauchen jede Menge bekannte Gesichter aus den vorausgegangen Teilen auf. So bekommt Juni Cortez bereits zu Beginn des Film eine Paket von Romero mit zwei Mini-Haien und im Showdown taucht Romero (Steve Buscemi) dann mit seinem fliegenden Schwein auf und die Kids in ihrem bestreben den Toymaker zu besiegen zu unterstützen. Auch sind Machete (Danny Trejo), Dinky Winks (Bill Paxton) und Felix Gumm (Cheech Marin) alias Onkel Felix wieder mit von der Partie.

Überhaupt ist es Robert Rodriguez wiedereinmal gelungen alle seine Freunde für das Projekt “Mission 3D” zu gewinnen und wie schon seine Vorgänger wimmelt es von Stars. So gibt es neben Sylvester Stallone (Rambo, Rocky, Demolition Man) und den bereits genannten Steve Buscemi (The Big Lebowski, Big Daddy), Danny Trejo (From Dusk Till Dawn, The Replacement Killers) und Bill Paxton (Aliens, True Lies, Twister) auch noch Gastauftritte von Stars wie George Clooney (Emergency Room, Out of Sight, Ocean’s Eleven) und Elijah Wood (Herr der Ringe, The Faculty).

Als Fazit bleibt für mich festzuhalten, dass “Mission 3D” gelungene Kinounterhaltung ist. Auch wenn die Story arg dünn ist haben mir die 84 Minuten Film extrem viel Spaß gemacht. Die Idee den Film in 3D zu präsentieren gepaart mit den vielen Anspielungen auf die Computerspiele, die alten “Spy Kids”-Filme und den Gastauftritten der Stars kann ich guten Gewissens Sagen, dass das Geld für die Kinokarte gut investiert wurde. Jedem Freund der Serie, aber auch jedem der Spaß an ungewöhnliche Filmen hat und nicht immer die anspruchsvollste Story oder knallharte Action braucht kann ich diesen Film empfehlen, der zudem mit seiner FKS ab 6 Freigabe auch für Familien geeignet ist. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Was nützt die Liebe in Gedanken

Liebe ist der einzige Grund, für den wir zu sterben bereit sind.
Drama, Deutscher Film, Lovestory

Was nützt die Liebe in Gedanken

Liebe ist der einzige Grund, für den wir zu sterben bereit sind.
Drama, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 06.03.2014
Achim von Borries schafft es in seiner dritten Regiearbeit ein völlig belanglosen, völlig langweiliges Werk auf die Leinwand zu bringen. Die Dialoge des Film ziehen sich wie Kaugummi und sind nur wenig fesselnd. Die Dialoge sind zwar passend zur Zeit in der der Film spielt dem Sprachstil der zwanziger Jahre angepasst, allerdings kommen die tiefgründigen Gespräche seltenst über Fernsehfilmniveau hinaus. Daniel Brühl, bekannt aus “Good Bye Lenin” versucht zwar wie seine Schauspielkollegen August Diehl (23, Anatomie 2) und Anna Maria Mühe den von Ihnen gespielten Rollen so viel Tiefe und Seele wie möglich zu verleihen, schaffen dies aber leider nur in den wenigsten Fällen. Zwar spielen alle Beteiligten Ihre Rollen im große und ganzen recht überzeugend, der letzte Schliff fehlte mir persönlich aber, so dass es mir schwer fiel mich mit den Protagonisten zu identifizieren und mit ihnen mitzufiebern.

Die Ausstattung des Film verdient allerdings ein riesen Lob. Perfekt wurden hier die zwanziger Jahre eingefangen und auf der Leinwand so dargestellt wie ich mir diese Zeit vorstelle. Egal ob es die Kostüme der Schauspieler sind oder die Einrichtungen der einzelnen Schauplätze, alles wirkt als käme es direkt aus der vergangene Zeit. Abgerundet wird dieses Gesamtbild durch einen klug ausgewählten Soundtrack und durch die Benutzung von Kamerafiltern, die das Filmmaterial älter aussehen lassen als es in Wirklichkeit ist.

Ich persönlich möchte an dieser Stelle abraten sich den Film “Was nützt die Liebe in Gedanken” im Kino anzusehen. Die oben angesprochen Punkte ließen den Film für mich bisher zum absoluten Tiefpunkt in meinem bisherigen Kinojahr 2004 werden und mit “Was nützt die Liebe in Gedanken” beweist der deutsche Film wiedereinmal, dass mindestens 75 % deutscher Produktionen besser direkt als Fernsehspiel produziert worden wären als für die Kinosäle. Ich jedenfalls war froh, als der Film nach 90 Minuten vorüber war und ich die Sneak der Kalenderwoche 6 überstanden habe. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik