Kritiken von "videogrande"

Bohemian Rhapsody

Nur seine Geschichte war noch außergewöhnlicher als ihre Musik.
Musik

Bohemian Rhapsody

Nur seine Geschichte war noch außergewöhnlicher als ihre Musik.
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.04.2019
Manche fragen sich, warum es eigentlich Biopics gibt und ob die Lebensgeschichte eines legendären Sängers überhaupt interessant sein kann. Auch ausserhalb von Fankreisen. Die Antwort ist Ja, dieses Teilstück (denn eine komplette Lebensgeschichte ist es nicht) ist verdammt unterhaltsam und über den Soundtrack braucht man ja wohl sowieso keine Worte zu verlieren. Ich finde natürlich die Beschönigung und eventuell ein paar Unwahrheiten auch nicht wirklich toll. Zudem ist doch eine Menge Fanfutter ausgelassen worden, so hätte für mich unbedingt auch die Entstehung der Filmmusik zu Flash Gordon dazu gehört. Alles in Allem ist "Bohemian Rhapsody" aber sehr gut ausgestattet, perfekt getrickst, denn das Wembley Stadion kommt aus dem Rechner, und vor allem optimal besetzt. Man hat fast den Eindruck, wirklich den jungen Bandmitgliedern gegenüber zu stehen. Was uns zu Rami Malek bringt, der auf den ersten Blick überzeichnet erscheint, weil man Freddys Zähne irgendwie anders in Erinnerung hatte, der dann aber tatsächlich seinen Oscar für die Darstellung Freddy Mercurys vollends verdient hat. Fazit: Ein interessantes Biopic mit ausgezeichneten Darstellern und natürlich toller Musik. Wer Freddy nicht mochte, der wird ihn auch nach diesem Film nicht lieben, denn als Gralsritter wird er nun auch nicht verherrlicht.

ungeprüfte Kritik

Creed 2

Rocky's Legacy
Drama

Creed 2

Rocky's Legacy
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.04.2019
Es war unvermeidlich: Der überaus gute 7. Teil der Rocky Saga namens "Creed" war wohl nur der Anfang für eine neue Serie. Jetzt liegt also "Creed II" vor und enttäuscht schonmal mit einer anderen Synchronstimme von Sly Stallone. Doch echte Fans dürften aufhorchen, denn es spricht kein geringerer als Jürgen Prochnow, der Rocky in den beiden ersten Teilen bereits seine Stimme lieh. Somit schließt sich ein Kreis. Was aber leider nun wirklich nicht bis auf das letzte gemolken werden kann, dass ist die ewig gleiche Boxkampfstory, die in diesem Fall zwar durch die Mitwirkung von Ivan Drago (Dolph Lundgren) nostalgische Gefühle weckt, aber nichts anderes als ein Remake von "Rocky 4" ist. "Creed II" ist leider, so sehr ich die Filmreihe mag, völlig überflüssig und absolut vorhersehbar. Mir fehlt hier komplett der Geist der alten Filme und auch ein eingängiger Titelsong. Erst im Finale spielt kurz die kultige Fanfare auf, aber mich ließ der Film völlig kalt, weil ich ihn komplett erahnte, bzw. kannte. Dieses alte, mitreißende Gefühl wird nicht mehr transportiert. Zudem wird der Zuschauer geschickt manipuliert, denn alle ukrainischen Szenen wurden mit Graufilter gedreht, so dass man die "rauhe, düstere, feindselige" Region auch optisch darstellt. Ich finde, das muss nicht sein. Ivan Drago als von Rache Besessenen zu zeigen ist einfallslos, er hätte eine bessere Charakterzeichnung verdient. Fazit: Ich weiß schon, wie es mit "Creed 3" weitergeht. Mr. T´s Sohn möchte Adonis an den Kragen.

ungeprüfte Kritik

Shazam!

Sag das Zauberwort.
Fantasy, Action

Shazam!

Sag das Zauberwort.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2019
So richtig leicht hat es Shazam nicht. Wer will schon die xte Bodyswitchgeschichte seit Tom Hanks "Big" im Outfit einer weiteren Superheldensatire sehen? Eben! Alles irgendwie schon mal dagewesen. Was angenehm überrascht ist, dass ich mir die ganze Zeit vorkam, wie in einem 80er Spielbergfilm. Die ganze (nahezu) kindgerechte Geschichte erinnerte mich an solche Abenteuer wie die Goonies oder die Gremlins. Somit kam ein nostalgischer Touch hinzu. Der Film selbst ist dann aber tatsächlich nichts Besonderes mehr, er wird einzig durch Zachary Levi getragen, dem man komplett abnimmt, dass in seinem Körper ein 15jähriger steckt. Es gibt viel Situationskomik, ein wenig Dramatik, ein paar Monster und einen Bösewicht, den Mark Strong sich gewohnt routiniert aus dem Ärmel schüttelt. Das ganze ist eine DC Comicverfilmung, spielt also im gleichen Filmuniversum wie die Justice League, ohne jedoch wirklich dazu zu gehören. Dafür ist er wirklich zu sehr für kindliche Jugendliche konzipiert, die nicht zu viel hinterfragen...wie die Motivation hinter der sinnlosen Büroszene. Die gute Nachricht: Er ist nie albern, wie es zu erwarten gewesen wäre. Fazit: Für die, die 80er Filme mochten und für die neue Generation Kids ist das ein spaßiger und trotz 2 Stunden kurzweiliger Fantasyreigen ohne Überraschungen. 3 oder 4 Sterne?Tja....ok...mit Kinderaugen knappe 4

ungeprüfte Kritik

Mission Impossible

Thriller, Action

Mission Impossible

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.03.2019
Es ist ganz interessant, diesen Film erst nachträglich, nach -wow, schon?- 23Jahren zu bewerten. Schließlich hat er ein erfolgreiches Franchise nach sich gezogen. Von allen Filmen ist dieser hier deutlich gealtert. Man sieht ihm sein Baujahr wirklich an und Tom Cruise, sicherlich schon damals ein Kassenmagnet, ist eigentlich viel zu jung für die Rolle. Ich kann ihm den Agenten fast gar nicht abnehmen. Optisch fällt der Streifen also aus der Reihe, während er inhaltlich womöglich der qualitativste Film der Mission Impossible Folgen ist, welche ja auf einer Fernsehserie (Cobra, übernehmen Sie) beruhen. Aus heutiger Sicht gibt es also schon ein paar Schwächen, die sich in inszenatorischer Unlogik äussern. Auch sind die Masken noch als solche zu erkennen und deshalb leider unfreiwillig komisch. Dennoch hat Brian De Palma einen überdurchschnittlichen Spionagethriller hingelegt, der wirklich kurzweilig und spannend ist...und aufgrund des Nostalgiebonus inzwischen über jeden Zweifel erhaben. Fazit: Ein guter Spionagethriller, der eine Top Actionserie nach sich zog. Kann das schlecht sein?

ungeprüfte Kritik

Mission Impossible 3

Thriller, Action

Mission Impossible 3

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.03.2019
Mit Teil 3 beginnt die eigentliche Erfolgsgeschichte der weiteren Serie. Auf dieser Folge bauen die weiteren inhaltlich auf und haben einen Bezug zueinander. Es wurde auch erstmals richtig geklotzt, was die Spezialeffekte und handgemachten Stunts angeht. Die richtige Mixtur aus Spannung, Action und Humor macht aus M:I:III ein extrem spaßiges und kurzweiliges Erlebnis, dass den Vergleich mit den Bond-Filmen wirklich nicht mehr zu scheuen braucht. Die Mission Impossible Reihe sticht somit aus dem Action Einheitsbrei deutlich hervor und ist bekannt für waghalsige Stunts, die Tom Cruise zum größten Teil tatsächlich selbst ausführt. Ihm ist die Rolle des Ethan Hunt auf den Leib geschrieben. Sein diesmaliger Gegenspieler ist Charakterdarsteller Philipp Seymour Hoffman und der gibt einen Bilderbuch-Bösewicht. Man kann darüber streiten, ob der Geist der alten Fernsehserie erhalten blieb. Wenn sie mich fragen, dann sind das zwei verschiedene Paar Schuhe. Hier erfährt man das Kunststück, dass jede Fortsetzung sich noch steigert und einen drauf setzt. Fazit: Logik hin oder her, Science Fiction Maskentechnik und weitere Spielzeuge machen einfach Spaß. Der ganze Streifen ist hoch unterhaltsames Popcorn-Kino, bei dem keine Langeweile aufkommt.

ungeprüfte Kritik

Mission Impossible 2

Thriller, Action

Mission Impossible 2

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.03.2019
Teil 1 wurde noch von einem anspruchsvollen Regisseur umgesetzt, nämlich Brian De Palma. Und deshalb war der auch inhaltlich ein wirklich guter Spionagethriller. Mit Teil 2 hat man sich um 180 Grad gedreht, was aber letztlich den späteren Erfolg des Franchise verursachte. Hong Kong Regisseur John Woo brachte hier seine irgendwie typische Action mit Symbolik unter. Dazu gehören auch seine fliegenden Tauben. Tom Cruise wurde umgestyled, mit seiner langen Mähne war er nun nicht mehr der gelackte "Top Gun"-Spion, sondern der Draufgänger (der seine Stunts alle selbst macht). So ist der Beginn eigentlich bereits der Höhepunkt des Filmes, denn die freie Kletterei am Felsen ist schon allein optisch beeindruckend. Was uns dann an Action erwartet ist ok, aber irgendwie zu offensichtlich choreografiert und längst nicht so bahnbrechend, wie es später noch werden wird und darum kommt der Film bei mir nicht ganz so gut weg. Der überflüssige, fast kitschige Teil, ist allerdings die völlig unglaubwürdige Lovestory, die für Hänger und Längen sorgt. Fazit: Ein guter Actioner und auch Teil einer überaus guten Filmreihe, die James Bond inzwischen mächtig das Wasser reicht. Von den bisherigen 6 Teilen ist dies aber der deutlich schwächste.

ungeprüfte Kritik

Jungle

Abenteuer

Jungle

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.03.2019
Die unglaublichsten Geschichten schreibt das wahre Leben. Und mit dem Wissen im Hinterkopf, dass sich die Geschichte so, oder so ähnlich, ereignet hat, ist sie um so mitreißender. Man darf hier nun kein spektakuläres Abenteuer erwarten, sondern einen ruhig erzählten Survival-Film. Manche Szene scheint mir etwas zu reißerisch umgesetzt, einiges wirkt komplett unlogisch, denn die Trennung der 4 Wanderer macht überhaupt keinen Sinn. Im Großen und Ganzen ist "Jungle" aber spannend und wirkt sehr authentisch. Daniel Radcliffe wird aufgrund seiner Harry Potter Darstellung bös unterschätzt. Er liefert hier nicht zum ersten Mal eine grandiose Leistung ab. Ich frage mich, ob man ihn per CGI ausgemergelt hat, oder ob er wirklich viele Kilos für die Rolle verlor. Es ist trotzdem nicht so ganz leicht, dem Film die gebührende Anzahl Sterne zu verleihen. Das Quentchen an "Hollywood" fehlt ihm, er hat gewisse Längen und er wird dem Massengeschmack nicht gerecht. Zudem ist so ein Überlebenskampf im Kino auch nicht ganz neu. Da man als Zuschauer aber sehr gut die anfängliche Naivität und später die aufkommende Verzweiflung und den nahenden Wahnsinn spüren kann, muss man schon sagen: Ein ruhiger, etwas langsamer Film um einen echten Überlebenskampf. Sehenswert für Abenteurer und Urlauber jenseits des Massentourismus. Wäre er nicht wahr, gäbe es nur 3 Sterne von mir, denn irgendetwas fehlt dem Streifen.

ungeprüfte Kritik

Deadpool 2

Er kommt nicht allein.
Action, Fantasy

Deadpool 2

Er kommt nicht allein.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.03.2019
So wird man mal eines Besseren belehrt. Der erste Deadpool war mir, trotz seiner fraglosen Qualitäten, einfach zu nervig. Quasselstrippe Deadpool ging mir fast auf den Zeiger und überragend gut fand ich ihn auch nicht. Ganz im Gegenteil nun "Deadpool 2". Mein Gott, macht dieser Film Spaß! Natürlich müssen Sie ein Genrefan sein, sonst ruft er wohl nur Kopfschütteln hervor. Kurz gesagt, der Film vollbringt das Kunststück, besser als der erste Teil zu sein. Er kommt zwar etwas zäh in die Socken, aber spätestens wenn der Song "Thunderstruck" (ohnehin ist die Musik genial passend) ertönt, gibt es kein Halten mehr und der Fun, die Action und die zahllosen Verweise auf andere Filme, mit denen "Deadpool 2" gespickt ist, sorgen für ein Unterhaltungs-Dauerfeuer. Neudeutsch nennt man das "Guilty Pleasure" und da muss es einfach egal sein, dass einige "Normalseher" hier die Verherrlichung von Gewalt unterstellen. Ja, auch und gerade über brutale Szenen kann man hier lachen. Mir gefällt, dass der Titelheld nicht mehr so extrem nervt und auch seine Gespräche mit dem Kinopuplikum deutlich reduziert hat. Trotzdem wird hier das Genre herrlich selbstironisch persifliert und karikiert. Man MUSS ja nahezu ein zweites Mal schauen, um alles mit zu bekommen. Wer zu den Leuten gehört, die bei Beginn des Abspanns aufstehen, der verpasst dann sogar das Allerbeste. Die Szenen dürften mit Hintergrundwissen Applaus verursachen. Fazit: Eine Riesengaudi. Ryan Reynolds hat wohl seine Lebensrolle gefunden.

ungeprüfte Kritik

Wilde Maus

Komödie, Krimi, Deutscher Film

Wilde Maus

Komödie, Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.03.2019
Intelligenter und gesellschaftskritischer Humor. Das Josef Hader ein Kabarettist ist, merkt man diesem Film an. Wenn Sie das Kino gern nutzen, um ihrem tristen Alltag zu entgehen, dann stürzen Sie sich mit diesem Film aber nur in den tristen Alltag eines anderen Menschen. So viel zum Unterhaltungswert. Mein Deutschlehrer hätte diesen Film gemocht, denn der Witz ist subtil. Aber Unterhaltung geht anders. Klar, die Unzufriedenheit, der öde Alltag, die mangelnde Kommunikation, der Verlust der Arbeit und somit der Lebensqualität und des Lebenssinnes sind gut eingefangen worden. Aber der in diesem Film verwendete Humor ist absolut nicht meiner. Ich musste nicht ein einziges mal lachen, kaum ein Schmunzeln kam über meine Lippen. Der Film wird gefeiert und hoch gelobt. Auf anspruchsvoller Ebene vielleicht zu Recht. Doch im Grunde ist die "Wilde Maus" ein typisch langweiliges Fernsehspiel aus deutschsprachigen Landen. Fazit: Nicht meins. Dem Film mangelt es deutlich an zündenden Gags und das Ende kommt überraschend schnell. So blieb ich auf dem Sofa mit den Worten: "Das soll es gewesen sein?" - Und das will eigentlich schon was heißen. Ich hätte auch einschlafen können.

ungeprüfte Kritik

Der wunderbare Garten der Bella Brown

Lass Dich entführen...
Drama

Der wunderbare Garten der Bella Brown

Lass Dich entführen...
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.03.2019
So funktioniert Gehirnwäsche, meine Damen und Herren. Die Werbung und der Filmtitel, vielleicht sogar der rehäugige Blick von Jessica Brown Findlay auf dem Cover, ließen uns vermuten, dass sich hier eine Art "fabelhafte Welt der Amelie" auftun würde. - Peng! Das war die Seifenblase, denn rein gar nichts haben beide Filme gemeinsam. Absolut NICHTS! "...Bella Brown" ist im Grunde, wie ich es so schön ausdrücke, eine nette Geschichte. Diesmal eine, die wir alle irgendwie schon 100mal gesehen haben. Eine Lovestory, die etwas vorhersehbar ist, ein granteliger Nachbar, der selbstverständlich geläutert wird, eine Aufgabe, die scheinbar unlösbar ist. Die Moral: Alles lässt sich schaffen, wenn man nur zusammenhält. Der Film ist reichlich unspektakulär und in einem hohen Grade kitschig. Auf der Rosamunde Pilcher Skala schon recht weit oben und deshalb für eine weibliche Zielgruppe gedacht. Wunder und optische Spielereien braucht man nicht erwarten. Ja selbst der Garten ist nicht so, wie erwartet...Fazit: Also ehrlich gesagt, das gab es alles schon besser. Ein Film mit allzu bekannten Inhalten. 3 gnädige Sterne, weil die Darstellerriege so perfekt harmoniert und der Streifen auch nicht als schlecht zu bewerten wäre.

ungeprüfte Kritik

Phantasm - Das Böse 5 - Ravager

Das letzte Spiel des Tall Man!
Horror

Phantasm - Das Böse 5 - Ravager

Das letzte Spiel des Tall Man!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.03.2019
"Das Böse" aka "Phantasm" war schon immer eine etwas merkwürdige Horrorserie, dafür aber auch eine sehr innovative. Die silbernen Spären sind inzwischen zu Kultobjekten herangewachsen. Was fast allen Teilen gemein ist, ist eine komplett verwirrende Handlung, die teils hanebüchene Auswüchse annimmt. Wer schon mal tot war, der kann auch wiederkommen. Alles scheint möglich, doch nichts macht irgendwie Sinn. Dennoch war es faszinierend und eigenständig. Was sich jedoch dieselben Macher, die in den 70er Jahren begannen und die ihren loyalen Fans im Abspann für ihre Treue und Unterstützung danken, diesmal ausgedacht haben, grenzt fast an Verarschung. Teil 5 "Ravager", bringt die ganze Geschichte nicht ein Stück weiter, sondern lässt den Zuschauer komplett im Unklaren, welche der gezeigten Realitäten eigentlich die richtige ist. So verwirrt wie Hauptfigur Reggie, ist alsbald auch derjenige, der vor dem Fernseher sitzt. Der Film springt hin und her, das Drehbuch lässt die Sphären unsinnige Morde begehen und sinnlos Personen auftauchen, die nichts zur Story beitragen. Die Beziehung zwischen Dawn und Jane (Doppelrolle) wird nicht geklärt. Es gibt keinen Höhepunkt, kein Ende, keine Aufklärung und letztlich sind auch die Tricks recht bescheiden. Kleine Reminiszenzen an das Original machen keinen schlüssigen Film daraus. Fazit: Ich glaub nicht, dass dies alles war, aber wenn, dann war es ein unwürdiges Ende einer Horrorserie, aus der man viel mehr hätte herausholen können und müssen.

ungeprüfte Kritik

Maschinenland

Mankind Down - Der letzte Kampf der Menschheit hat begonnen.
Science-Fiction

Maschinenland

Mankind Down - Der letzte Kampf der Menschheit hat begonnen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.02.2019
"Maschinenland" ist eine solide Direct-To-Video-Premiere und mehr auch nicht. Wie von anderen schon erwähnt, ist die Idee von "District 9" und vielen anderen...nennen wir es mal "inspiriert". Das Endzeitfeeling erreicht man nicht durch Filmtricks, sondern durch den Dreh in der afrikanischen Einöde, garniert mit Ruinen von alten Kohlegruben und dergleichen. Dafür sind die Aufnahmen aber auch sehr stimmig geraten und haben eine tolle HD Qualität. Auch die Maschinenwesen sind vom Design her mal etwas anderes und sogar sehr gut animiert. Eine Weile unterhält der Film perfekt, verliert sich dann aber in Vorhersehbar- und Ideenlosigkeit. Wie so oft, darf man die Logik nicht hinterfragen. Warum werden Menschen teilweise entführt, teilweise getötet? Was sollte der Teil mit dem Fotografen, wenn seine Bilder letztlich doch nicht mehr zur Auswertung kommen? Ich hätte mir die Wendung gewünscht, welche die Afrikaner im Film verdachtsweise geäussert hatten, das wäre dann mal eine Überraschung gewesen. So wird viel Potenzial verschenkt. Zu guter Letzt wirft der Streifen einige Fragen auf, die nie beantwortet werden und endet dann praktisch mittendrin, denn besiegt ist der Feind noch lange nicht. Fortsetzung möglich aber unnötig. Fazit: Solider, überraschungsarmer und substanzloser Sci-Fi Actioner im Stile von Krieg der Welten. Kann man mal gucken, besonders wegen Lee Pace...muss man aber nicht.

ungeprüfte Kritik