Zugegebenermaßen ist der französische Noir-Film alles andere als Popkornkino und eher etwas für das ARTE-Spätprogramm. Aber wer solche Filme mag, wird von Love Bites begeistert sein. Der Film hat wirklich Stil, ist durchaus fesselnd und gut gemacht. Das Feeling des Nachtlebens um Montmartres bis hin zu den Abgründen der Gothikszene ist toll eingefangen. Wer hier einen klassischen Vampirfilm vermutet, wird allerdings enttäuscht sein, denn das Vampirthema steht nicht im Mittelpunkt des Films, auch wenn die merkwürdige Übersetzung des Orginaltitel sowas vermuten läßt. Für Freunde des französischen Noir-Films unbedingt empfehlenswert, auch wenn der Schluß des Films ein wenig mißlungen ist!

Bei dem Versuch sich auf das Niveau dieses substanzlosen Schwachsinns herunterzudenken riskiert man wirklich ernsthafte Kopfschmerzen. Selbst wenn man die abstruse Aneinanderreihung von Spezial Effects wohlwollend als Parodie auf alle klassischen Horror-Genres betrachtet und sich mühsam ein paar Lacher abringt, kämpft man von Anfang an mit dem Wunsch diesen Unfug endlich gelangweilt abzuschalten. Wir haben tapfer 50 Minuten durchgehalten...

Ein sehr gefühlvoller Film, dem man allerdings anmerkt, dass ihn Akin, im Gegensatz zu seinen anderen sehr intensiven Filmen, nicht selbst geschrieben hat. Die Figuren wirken eher wie Kopfgeburten, und die Nähe, die man in Akins anderen Werken zu seinen Protagonisten spürt, fehlt hier völlig. Auch wenn ich persönlich als Akin-Fan etwas enttäuscht war von diesem Film, so ist er doch unbedingt sehenswert.

Der Film ist sehr intensiv und authentisch. Wieder einmal ein super Film von Kultregisseur Fatih Akin, der mächtig unter die Haut geht. Akin versteht es den Zuschauer zu bannen und seine Charaktere symphatisch herüber zu bringen. Ein Happy End gibt es aber leider nicht.

Dieser Film reiht sich nahtlos in die Reihe von US-Katastrophenfilmen ein, die mit jeder Menge grandiosen Bildern und tollem Sound glänzen, aber nahezu völlig inhaltslos sind. Das typische nur schwer erträgliche amerikanische Pathos ist natürlich inbegriffen. Der Film ist Spektakel pur, dabei allerdings reichlich albern und völlig unglaubwürdig. Die Dialoge sind meist derart flach, dass es dem Film nicht geschadet hätte, die Sprache völlig wegzulassen. Die beeindruckenden Bilder kann man sich ja mal ansehen - z.B. beim Bügeln - , muss man aber nicht.

Der Film ist der absolute Hammer, einer der besten, die ich je gesehen habe. Er ist unglaublich intensiv, spannend und authentisch Hier stimmt alles, aber auch wirklich alles, bis ins kleinste Detail: Regie, Sound, Story, Dialoge und die schauspielerischen Leistungen. Der Film ist ergreifend, er ist brutal und liebevoll, vulgär und poetisch, er ist traurig und lustig, er ist erotisch und hässlich, und er sensibilisiert den deutschen Zuschauer für Traditionen, Ansichten und Lebensweisen der türkisch-stämmigen Menschen. Dieses Meisterwerk geht gewaltig unter die Haut. Unbedingt anschauen!

Die Geschichte ist hinlänglich bekannt und wirkt mit der Wahl der Orginal-Sprachen (mit deutschen Untertiteln) sehr authentisch. Der Film ist bild- und soundgewaltig, voller Blut und Gewalt, wobei sämtliche Filmeefekte (Zeitlupe, Soundtrack, Horroreffekte) eigentlich nur dazu dienen diese Gewalt noch zu potenzieren und den Zuschauer am Schmerz teilhaben zu lassen. Mit anderen Worten ein Splatter-Movie der schlimmsten Art, das einem keine Chance zur Distanz lässt. Ein derart brutal herübergebrachtes religiöses Sendungsbewusstsein mag für üble Fanatiker wie Gibson adäquat sein, als geistig gesunder Mensch muss und sollte man sich diese Gewaltorgie aber nicht antuen. Für mich ist dieses Machwerk ein Schlag ins Gesicht jedes gläubigen Menschen.

B-Movie der extrem dümmlichen Art Mit völlig unglaubwürdiger Story, deren peinliche Details zuweilen unfreiwillig komisch wirken. Etwas derart Blödsinniges habe ich selten gesehen. Zumindest weiß ich jetzt was man am Besten gegen Ameisen unternimmt, wenn diese im Garten mal wieder überhand nehmen: Man schiesst auf sie...

Glaubhafter und technisch gut gemachter Krimi-Thriller, der durchgehend in sehr düsterer Atmosphäre spielt. Spannung und jede Menge Action sind garantiert. Teilweise etwas verworren und unfreiwillig komisch bis peinlich, aber die klasse spielenden Jean Reno und Benoît Magimel lassen die Schwächen des Films ein wenig verblassen.

Auch wenn Halle Berry nach meinem Geschmack nicht gerade die Ideal-Besetzung für die Hauptrolle in diesem Psycho-Thriller mit leichtem Horror-Touch ist, so ist der Film doch insgesamt sehr sehenswert, spannend und atmossphärisch - und handwerklich gut gemacht. Meine Empfehlung: Unbedingt anschauen!

Faszinierender Sozialthriller mit glanzvollen darstellerischen Leistungen und erstklassiger Regie. Charlize Theron erschreckt durch ihren Mut zur Hässlichkeit, Schönheit sucht man in diesem Film vergebens. Der Film macht wirklich betroffen (insbesondere als Mann), ihm fehlt aber neben der dokumentarisch hervorragenden Darstellung das Spannungselement, da der nächste Mord so vorhersehbar ist wie der Sonnenaufgang am nächsten Morgen. Trotzdem: Unbedingt sehenswert!

Aufwendig inszeniert, hochkarätig besetzt und für die damalige Zeit sehr effektreich gehört dieser amüsante Fantasy-Film mit der unverwechselbaren Monty-Phyton-Komik zu den Werken, die man unbedingt gesehen haben muss.