Kritiken von "billy44"

Cabin Massacre

Vorsicht vor allzu großzügigen Fremden... es gibt nichts umsonst!
18+ Spielfilm, Horror

Cabin Massacre

Vorsicht vor allzu großzügigen Fremden... es gibt nichts umsonst!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 03.09.2013
"Cabin Massacre" ist definitiv kein Folter-Horror der extremsten Sorte, so wie er auf dem Cover beworben wird, aber dafür ein mysteriöser und nicht gänzlich uninteressanter Horror-Thriller. Die Inszenierung ist etwas unspektakulär, dafür weiß die Entwicklung der Geschichte zu gefallen und durch Verwendung etlicher Flashbacks wird das dramatische Geschehen schrittweise aufgezeigt. Der Streifen besitzt eine gesunde Portion Gore und auch wenn er nicht von diesen Szenen lebt gibt's teilweise ein paar wirklich fiese Momente und eine richtig ungemütlich und schmerzhafte Folter-Prozedur zu sehen, welche einem unweigerlich im Gedächtnis haften bleibt. Gleiches gilt auch für das Ende, welches, auch wenn man es etwas besser hätte gestalten können, wirklich gelungen und einprägsam ist. Die Leistungen der beiden Hauptdarsteller sind nicht sonderlich auffällig. Mit William Lee Scott wird man aufgrund seiner etwas hölzernen Darbietung nicht so recht warm, Jamie Anne Allman macht ihre Sache akzeptabel. Kelly Hu und Steven Weber als Peiniger zeigen da schon mehr Spielfreude.

"Cabin Massacre" ist sicherlich nicht der ganz große Wurf. Die voranschreitende Entwicklung der Geschichte, ein paar böse Szenen und ein grundlegend gutes Ende heben den Streifen aber über den Durchschnitt.

6,5 von 10

ungeprüfte Kritik

Dead Man Down

Blut verlangt Blut.
Krimi, Thriller

Dead Man Down

Blut verlangt Blut.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 01.09.2013
"Dead Man Down" ist eine gelungene Mischung aus Thrill, Drama u. Action. Aus einer eigentlich recht simplen Geschichte wurde hier einiges herausgeholt und die Inszenierung weiß zu gefallen. Die Atmosphäre ist dreckig, Spannung bleibt nicht aus und die Action ist ordentlich. Starke Momente hat der Film aber vor allem in seinen dramatischen, tiefgründigen und emotionalen Momenten. Nicht zuletzt lebt der Streifen auch von seinen beiden Hauptdarstellern, die hier wirklich eine sehr gute Performance abliefern. Die intensive Art zu spielen von Noomi Rapace ist einfach klasse und auch Colin Farell spielt hier überzeugend.

"Dead Man Down" ist ein guter Film mit prima Darstellern.

7,5 von 10

ungeprüfte Kritik

Mama

Die Liebe einer Mutter ist für immer.
Horror, Thriller

Mama

Die Liebe einer Mutter ist für immer.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 01.09.2013
"Mama" ist ein starker Geister-Horror-Streifen mit enormen Gruselfaktor. Die für Horrorfilmverhältnisse recht annehmbare Geschichte weiß zu gefallen und das Ganze wurde richtig gut umgesetzt. Von Beginn an wird hier Spannung und eine eindrucksvolle Gruselstimmung erzeugt. An Schockmomenten, welche recht wirkungsvoll sind und durchaus unter die Haut fahren, wird auch nicht gespart und man zuckt hier nicht nur einmal zusammen. Zudem legt man hier auch Wert auf die Charakterzeichnung der Hauptfiguren und gibt diesen auch Zeit sich zu entfalten. Die Bildsprache ist sehenswert, die Kameraarbeit sehr gelungen und der Soundtrack wirkungsvoll. Die Darsteller liefern eine anständige Performance ab und der Auftritt der Kinder ist wirklich beachtlich.

"Mama" ist ein sehr guter und unheimlicher Geister-Horror-Film mit Grußelgarantie und nicht zuletzt auch noch einem Funken emotionaler Tiefe.

9 von 10

ungeprüfte Kritik

Rites of Spring

It's Feeding Time
18+ Spielfilm, Horror

Rites of Spring

It's Feeding Time
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 15.08.2013
"Rites of Spring" ist ein annehmbarer Horror-Thriller, welcher den Zuschauer trotz gewisser Schwächen die meiste Zeit bei Laune hält. Anfangs wird die Geschichte in zwei Parallelhandlungen aufgeteilt, die dann erwartungsgemäß zusammengeführt werden. Das Ganze wird in einem ansprechenden Tempo und einigermaßen spannend präsentiert. Der Streifen punktet mit teils richtig stimmigen Bildern, sowie einer ungemütlichen und dreckigen Atmosphäre. Manche Szenen fallen dann aber einer etwas unreifen Inszenierung zum Ofper und einige Momente, die man durchaus intensiver hätte gestalten können, werden dann einfach zu schnell abgehakt. Gleiches gilt auch für das Finale, welches recht abrupt kommt und etwas uninspiriert wirkt. Ein paar Gewaltszenen gibt's zu sehen, die optischen Grausamkeiten halten sich aber in Grenzen und allzu blutig wird es nicht. Die Darstellerleistungen gehen soweit in Ordnung, jedoch ist die eine oder andere Synchronstimme etwas unpassend.

Auch wenn der Genre-Mix etwas unausgegoren wirkt ist "Rites of Spring" ein nicht uninteressantes Regiedebüt, welcher gute und stimmige Szenen sowie ein straffes Tempo aufweist.

6,5 von 10

ungeprüfte Kritik

The Crime

Good Cop // Bad Cop
Krimi, Action

The Crime

Good Cop // Bad Cop
Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 14.08.2013
"The Crime" ist ein knackiger und kompromissloser Cop-Thriller in kühlem Look. Die Geschichte ist relativ einfach, wird jedoch in einem annehmbaren Tempo und recht unterhaltsam vorgetragen. Trotz der langen Laufzeit wird es hier zu keiner Zeit langweilig und teilweise geht es auch recht heftig zur Sache. Die Inszenierung ist mit kleinen Ausnahmen ganz ordentlich und die Action- und Verfolgungsszenen passen. Schauspielerisch gibt es auch nicht viel auszusetzten und die Rollen sind ganz gut besetzt.

"The Crime" ist ein straighter und rauer Cop-Thriller.

7 von 10

ungeprüfte Kritik

V/H/S

Eine mörderische Sammlung.
Horror, 18+ Spielfilm

V/H/S

Eine mörderische Sammlung.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 14.08.2013
"V/H/S" ist ein Found-Footage-Episodenhorrer, welcher aus fünf Kurzfilmen samt Rahmenhandlung besteht. Der ganze Streifen wird im VHS-Look gehalten, ist abwechslungsreich und es sind ein paar gute Ideen dabei. Auch wenn man hier kein richtig intensives Szenario vorgesetzt bekommt und das Ganze auch nicht immer plausibel ist, sind die einzelnen Episoden doch recht ordenltich geworden und man kriegt sowohl gruselige, spannende als auch blutige Kost zu sehen. Die Wackelkamera kommt teilweise ziemlich heftig zum Einsatz und wer damit ein Problem hat wird wohl wenig Freude am Film haben.

"V/H/S" ist ein interessantes und experimentfreudiges Werk geworden, welches mit seinen Geschichten unterschiedliche Subgenres des Horror abdeckt.

6,5 von 10

ungeprüfte Kritik

Shootout

Keine Gnade - Rache altert nicht.
Action, Krimi

Shootout

Keine Gnade - Rache altert nicht.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 10.08.2013
"Shootout" ist ein gradliniger und unterhaltsamer Actioner. Die schlichte und überraschungsfreie Story wird in einem ordentlichen Tempo vorgetragen und es wird einem zu keiner Zeit langweilig. Sly und sein Kumpel gelangen hier ballernd und neckend von einem Schauplatz zum anderen. Die teils harte Action ist solide und auch der trockene Humor weiß zu gefallen.

"Shootout" ist ein simpler und unterhaltsamer Oldschool-Actioner, welcher mit einfachsten Genrekonventionen und mit einem unverwüstlichen und gut aufgelegten Stallone gut funktioniert.

7 von 10

ungeprüfte Kritik

The Collector 2

The Collection - Jeder große Sammler hat eine Vision.
Horror, 18+ Spielfilm

The Collector 2

The Collection - Jeder große Sammler hat eine Vision.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 04.07.2013
"The Collection - The Collector 2" ist eine gelungene Fortsetzung des sehr guten Regiedebüt von Marcus Dunstan "The Collector". Dass man sich hier an der Saw-Reihe, für welche Dunstan ja schon als Schreiber tätig war, orientiert ist auch im zweiten Teil nicht abzuleugnen und es würde einen wohl nicht verwundern, wenn sich da noch eine Verbindung der beiden Filmreihen auftun würde. Für den zweiten Teil entschied man sich jedenfalls für das Motto "höher, schneller, weiter" oder in diesem Fall besser gesagt "größer, härter, blutiger". Das Tempo wird stets hochgehalten und es entsteht zu keiner Sekunde irgendwelcher Leerlauf. Der Bodycount ist hier förmlich in die Höhe geschossen und mit dem Anfangsgemetzel bekommt man gleich mal ordentlich was geboten. Die Fallen und Tötungsmaschinen sind nun größer und komplizierter, gleichzeitig natürlich auch absurder und hanebüchener, aber das sollte man, genauso wie manche Storyelemente, nicht hinterfragen und den Wahnsinn, welcher hier auf einen losgelassen wird, einfach mitnehmen. Splatter und Gore nehmen hier einen beachtlichen Anteil ein, der Streifen ist wirklich hart und brutal, wobei auch die Qualität der Goreeffekte noch recht gut ist. In Sachen Atmosphäre büßt die Fortsetzung gegenüber dem Vorgänger ein wenig was ein, was nicht zuletzt daran liegt, dass man das intime Umfeld der Familie verlässt und zu einem größeren Schauplatz wechselt, wo sich dann die Leichen nur so stapeln. Dennoch fiebert man mit den Darstellern mit und das Heim des Killers entpuppt sich für ein ansprechendes Horrorszenario auch recht effektiv. Die Darsteller spielen auch ordentlich, was allen voran für Josh Stewart gilt.

"The Collection - The Collector 2" ist eine sehr gute und harte Fortsetzung, bei der Fans des Vorgängers und der Saw-Reihe toll und brutal unterhalten werden.

Die SPIO/JK-Fassung ist ungekürzt. Bei der im Handel erhältlichen KJ-Fassung fehlen ca. 3 Minuten.

8,5 von 10 (Uncut)

ungeprüfte Kritik

The Last Stand

Seine Stadt. Sein Gesetz.
Action, 18+ Spielfilm

The Last Stand

Seine Stadt. Sein Gesetz.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 04.07.2013
Mit "The Last Stand" ist Arnold Schwarzenegger, mit Ausnahmen einiger Kurzauftritte, wieder zurück auf die Leinwand gekehrt. Großes Kino wird einem hier zwar nicht geboten, aber wie sich Arni hier gemütlich durch die simple Story hangelt und immer wieder mal einen Oneliner heraushaut ist schon unterhaltsam. Humor und Action sind in ausreichendem Maße vorhanden und für einen lockeres Filmvergnügen wird hier allemal gesorgt.

"The Last Stand" wartet mit guter Old-Shool-Action, teils blutigen Einlagen und lockeren Sprüchen auf. Auch wenn der Streifen jetzt nicht der Action-Knüller geworden ist, wird man ganz gut unterhalten.

7 von 10

ungeprüfte Kritik

Texas Chainsaw

The Legend Is Back
18+ Spielfilm, Horror

Texas Chainsaw

The Legend Is Back
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 04.07.2013
"Texas Chainsaw 3D" ist der dritte Teil der Reboot-Reihe und mittlerweile schon der siebte Streifen des gesamten Franchise. Der Film schließt zunächst direkt an das Original von 1974 an und macht dann erst einen Sprung von einigen Jahren. Die offizielle Neuverfilmung von 2003, "TCM - The Beginning" sowie auch die älteren Sequels werden hier völlig außer Acht gelassen, das Grundgerüst wurde um ein paar Sachen verändert und man versuchte hier einen etwas eigenen Weg zu gehen. Dies sorgt natürlich für neue Impulse, die mit Sicherheit nicht alle positiv aber auch nicht schlecht sind. Die Geschichte selbst, welche wie gesagt ein paar ungeahnte Momente mit sich bringt, verläuft insgesamt gesehen aber in klassischer Manier, ist erwartungsgemäß klischeehaft und unlogische Handlungsweisen bleiben nicht aus. Auch wenn die Gewalt, das Absurde und die dreckige Atmosphäre nicht mehr diese Wucht haben, wird man gut unterhalten und wenn Leatherface ins Spiel kommt wird es auch richtig knackig. Ist die Säge erst mal angeworfen, tritt diese sehr oft und graphisch auf und es geht durchaus blutig zur Sache. Bei den Darstellern trifft man auf das gewohnte Potential mit einer, wie immer sehr schön anzusehenden, sexy Alexandra Daddario.

"Texas Chainsaw 3D" ist ein ordentlich gemachter Terrorflick und für einen soliden Horrorfilmabend genau richtig. Die Story wurde unterhaltsam umgesetzt und beinhaltet einige derbe und gut gemachte Gore-Einlagen.

Der 3D-Effekt kommt hier überhaupt nicht zur Geltung und ist völlig überflüssig.

Bei dieser Fassung handelt es sich um die R-Rated-Fassung, welche bislang aber auch die einzig erhältliche Fassung ist. Ob wir in den Genuss der Unrated-Fassung noch kommen ist fraglich.

7 von 10

ungeprüfte Kritik

Alexandre Ajas Maniac

18+ Spielfilm, Horror

Alexandre Ajas Maniac

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 26.05.2013
"Maniac" ist das Remake des gleichnamigen Kultslahers von 1980. Es wurden ein paar Sachen abgeändert und das Ganze in ein neues Gewand gepackt. Man sieht das Geschehen hauptsächlich aus der POV-Einstellung, was recht reizvoll ist, da man dadurch in die Rolle des Killers gedrängt wird und an dem abartigen Treiben richtig teil hat. Diverse Kameraeinstellungen sind absolut interessant und man bekommt hier tolle aber auch grausame Bilder geboten. Der 80ger Look, das triste Stadtbild von LA und der Score sorgen für den passenden Rahmen für diesen atmosphärisch beunruhigenden und düsteren Psycho-Streifen, welcher zudem noch mit ordentlichen Gore-Effekten versehen wurde. Man bekommt ein paar richtig derbe Kills serviert und die Gore-Effekte sind wirklich gelungen. Auch die Versuche, sich in die Psyche des krankhaften Mörders einen Einblick zu verschaffen, können sich sehen lassen. Elijah Wood, dessen Besetzung bereits im Vorfeld für Gesprächsstoff sorgte, macht seine Sache unerwartet gut, auch wenn seine Psycho-Qualitäten jetzt nicht die allerbesten sind.

"Maniac" ist ein kleiner, toll bebilderter, perverser und harter Psycho-Streifen. Alexandre Aja, welcher hier lediglich als Produzent und Drehbuchautor tätig war, und sein Kumpel Franck Khalfoun holen aus einem verhältnismäßig geringen Budget doch einiges heraus und liefern ein anständiges Remake ab.

Die SPIO/JK-Fassung ist ungeschnitten. Bei der KJ-Fassung fehlen gut 2 Minuten.

8 von 10 (Uncut)

ungeprüfte Kritik

The Tall Man

Angst hat viele Gesichter.
Horror, Thriller

The Tall Man

Angst hat viele Gesichter.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 23.05.2013
"The Tall Man" ist ein gelungenes Psycho-Thriller-Drama. Anders als erwartet wird einem hier von Pascal Laugier, welcher mit "Martyrs" die Messlatte für Terrorstreifen bislang unerreichbar hoch legte, kein erneuter Terror-Schocker oder Horrorfilm abgeliefert. Der Film startet zwar wie ein typischer Horrorfilm, wechselt dann aber das Genre und die augenscheinliche Schauergeschichte geht in eine ganz andere Richtung. Storytechnisch bekommt man ein wenig was geboten, die Geschichte schlägt ziemlich viele Hacken und es tauchen Fragen über Fragen auf, welche dann auch mit zunehmender Spieldauer beantwortet werden. Die Stimmung ist gut aufgebaut, es herrscht eine düstere Atmosphäre, es sind spannende und interessante Szenen vorhanden und nebenbei hat man auch vereinzelnde, ganz kleine Schreckmomente eingebaut. Die Kameraarbeit ist hier wirklich gelungen und es werden einem tolle Bilder geboten. Auf Gewalt und Terror wird hier fast vollständig verzichtet und Pascal Laugier konzentriert sich hier mehr auf die stillen Abgründe der Menschen. In darstellerischer Hinsicht verläuft das Ganze recht solide, Jessica Biel macht ihre Sache ordentlich, was auch für die Nebendarsteller gilt.

"The Tall Man" ist mit Sicherheit was anders, als das was man vom Macher von "Martyrs" erwartet hätte. Herausgekommen ist aber dennoch ein atmosphärischer, wendungsreicher und gut gefilmter Streifen, der sich sehen lassen kann.

7 von 10

ungeprüfte Kritik