Willkommen in der Hölle.
Horror
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Fenolin" am 14.08.2013Leider hinterläßt der Film nach ca. 2 Stunden Laufzeit ein unbefriedigendes Gefühl. Ich hatte anfänglich schon Lust, auszuschalten, habe dann aber doch weitergeschaut, weil ich dachte, es wird besser. Leider wurde ich enttäuscht, mit zunehmender Spielzeit wurde der Film immer abstruser.
Ich kenne die Videospielvorlage nicht, aber ein Film sollte auch für Leute, die diese nicht kennen, zumindest im Ansatz verständlich sein. "Resident Evil" ist es ja auch. "Silent Hill" jedoch nicht. Dieser Film ist ein unausgewogener Mystery-Horror, in dem ohne nähere Erklärung seltsame Monster, Menschen und übernatürliche Geschehnisse auftauchen.
Auch die Charaktere sind unausgewogen, vor allem das Frauen-Duo auf Suche nach der Tochter, zuerst verhaftet die Superpolizistin die Suchende, weil sie ihr nicht glaubt, nur um sie kurze Zeit danach wieder freizulassen und auf einmal sind beide anscheinend beste Freundinnen und suchen ganz selbstverständlich unter großen Gefahren das Kind.
Sean Bean spielt nur eine Nebenrolle und der Plot um ihn trägt zur wirren Story auch wenig bei, wurde aber auf Druck des Studios dennoch reingenommen.
Die Optik der Geisterstadt ist zwar an sich gut in Szene gesetzt, jedoch macht man leider nichts draus, die düstere Atmosphäre wirkt spätestens nach einer halben Stunde überbordend und es gibt keinerlei Schockmomente.
Insgesamt eine enttäuschende Vorstellung. Ich kann ihn nicht empfehlen.
ungeprüfte Kritik