Kritiken von "fernsehfritze"

American Sniper

Der Scharfschütze - Die Geschichte des Scharfschützen Chris Kyle.
Kriegsfilm

American Sniper

Der Scharfschütze - Die Geschichte des Scharfschützen Chris Kyle.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 07.10.2015
Solide umgesetzte Verfilmung des gleichnamigen Buches von Chris Kyle in der Regie von Clint Eastwood

Es ist ein typischer US-Film, voller Patriotismus und ohne sich die Mühe zu machen, differenziert hinter die Facetten des Irak-Krieges zu schauen. Wenn man das im Hinterkopf hat, kann man sich die einfach gestrickte Geschichte: "Held mit Familiensinn verteidigt sein Heimatland in der Fremde und tut sich nach seiner Rückkehr schwer mit seinem alten Leben" anschauen.

ungeprüfte Kritik

Transcendence

Gestern war er nur ein Mensch. Schon bald erreicht die Evolution eine neue Stufe.
Science-Fiction, Thriller

Transcendence

Gestern war er nur ein Mensch. Schon bald erreicht die Evolution eine neue Stufe.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 27.09.2015
Das ist mutig: Der mit Sympathie aufgeladene Held stirbt im ersten Viertel des Films. Immerhin "erwacht" er als "Geist" wieder und greift fundamental in die Filmhandlung ein.

Johnny Depp spielt einen an künstlicher Intelligenz arbeitenden Wissenschaftler, der von fanatischen Fortschrittsgegnern umgebracht wird. Die Witwe (Rebecca Hall) verschaltet sein unversehrtes Gehirn mit Hochleistungsrechnern und löst damit eine schwer kontrollierbare Kettenreaktion aus. Es wird im Verlauf der Handlung nicht wenig Action aufgefahren. Doch eigentlich geht es den Machern um die Fragen: Wo liegen die ethischen Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnisse und wer zieht diese Grenzen.

Neben Hall und Depp macht Morgan Freeman als sein Kollege mal wieder eine hervorragende Figur.

ungeprüfte Kritik

Ein riskanter Plan

Wie weit würdest du gehen, um deine Unschuld zu beweisen?
Thriller, Krimi

Ein riskanter Plan

Wie weit würdest du gehen, um deine Unschuld zu beweisen?
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 27.09.2015
Solider Action-Film über einen Mann, der zu Unrecht im Gefängnis sitzt und nach einem Ausbruch auf ungewöhnliche Weise seine Unschuld beweist.

In gewisser Weise ist das Thema nichts anderes als die uralte Cowboy-Geschichte: Mann wird übervorteilt und rächt sich auf seine Art. Insofern ist ein solcher Film auch nur in den USA möglich. Es fehlt lediglich, dass der Held und die Frau, die er während seines "Abenteuers" kennenlernte, am Ende mit einer Schnur leerer Blechdosen am Auto gegen den Sonnenuntergang in ihr Glück fahren ...

ungeprüfte Kritik

Ex_Machina

Es gibt nichts Menschlicheres als den Willen zu überleben.
Science-Fiction

Ex_Machina

Es gibt nichts Menschlicheres als den Willen zu überleben.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 27.09.2015
Kann ein weiblicher Roboter einen Mann in sich verliebt machen? Diese Frage steht hier ziemlich schnell im Raum. Und die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Doch dann bekommt das Ganze eine Dimension, mit der man nicht gerechnet hat ...

In seinem kammerspielartigen Film entwirft Regisseur Alex Garland eine beunruhigende Vision zur Überlegenheit künstlicher Intelligenz über ihre Erschaffer - die Menschen. Darsteller, Ambiente und Musik sind erstklassig aufeinander abgestimmt: Ein Erstlingswerk, das neugierig macht, was von diesem Regisseur noch kommen wird. Fünf Sterne plus!

ungeprüfte Kritik

The Magic of Belle Isle

Ein verzauberter Sommer
Drama, Lovestory

The Magic of Belle Isle

Ein verzauberter Sommer
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 28.08.2015
Es macht immer wieder Spaß, Profis wie Morgan Freeman in Aktion zu erleben. Man könnte meinen, je älter der Mann wird, desto besser spielt er. Was wohl auch mit zunehmender Lebenserfahrung zu tun hat.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein Schriftsteller im Rollstuhl mit Schreibblockade kommt in die Provinz und lernt dort eine allein stehende Mutter mit ihren drei Töchtern kennen. Zunächst reagiert der Alte recht kratzbürstig auf die Annäherungsversuche seiner weiblichen Nachbarn. Aber irgendwann ist es dann doch - um mal ein schönes Zitat aus dem Film "Casablanca" zu strapazieren - der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Neben Freeman sticht vor allem die erst zehnährige Emma Fuhrmann hervor. Möglicherweise steht ihr eine große Schauspielerkarriere bevor.

ungeprüfte Kritik

Paddington

Ein großes Abenteuer beginnt.
Fantasy, Komödie, Kids

Paddington

Ein großes Abenteuer beginnt.
Fantasy, Komödie, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 20.08.2015
Es ist wichtig und gut, dass ein solch großartiger Film mal nicht aus den USA kommt. Dass die sowas können, ist nicht neu. Dass aber Briten, Franzosen und Canadier mithalten können, freut den europäischen Filmliebhaber.

Die Hauptfigur ist nicht nur äußerst liebenswert, sondern so perfekt animiert und in die reale Handlung eingebaut, dass es einem förmlich den Atem verschlägt. "Paddington" ist die perfekte Unterhaltung für die ganze Familie. Und das ist ja heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Fünf Sterne plus Bonusstern!

ungeprüfte Kritik

96 Hours - Taken 3

Alles endet hier.
Action, Krimi

96 Hours - Taken 3

Alles endet hier.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 14.08.2015
So langsam ist die "96 Stunden"-Problematik ausgereizt. Und immer dann, wenn Bryan Mills wie Jack Bauer aus der Serie "24" die Welt quasi im Alleingang rettet, wird's unglaubwürdig. Klar, er braucht seine Freunde, die ihm zuarbeiten. Doch unter dem Strich ist Mills immer wieder der große Held. Etwas mehr Realismus hätte dem dritten Teil von "96 Hours" gut getan ...

ungeprüfte Kritik

Mr. Hoppys Geheimnis

Nach dem Weltbestseller 'Ottos Geheimnis' von Roald Dahl.
Komödie, Lovestory, TV-Film

Mr. Hoppys Geheimnis

Nach dem Weltbestseller 'Ottos Geheimnis' von Roald Dahl.
Komödie, Lovestory, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 14.08.2015
Hübscher, kleiner Film, der leider auch einige Längen hat: Das Spiel von Judi Dench und Dustin Hoffman ist jedoch Spitze.

Ein junger Familienvater erzählt die Geschichte seiner Nachbarn: zweier alter Herrschaften, die lange allein lebten und sich zueinander hin gezogen fühlen. Dabei gibt es jedoch einige Hürden zu überwinden. Die Tochter des Erzählers "funkt" immer wieder mit Fragen oder schnippischen Bemerkungen dazwischen, was dem Film das nötige Tempo verleiht.

Die Farb- und Studioästhetik erinnern stark an alte Filmzeiten, als sowohl in Hollywood wie auch in Babelsberg höchster Wert auf die Qualität jeder Einstellung gelegt wurde.

ungeprüfte Kritik

Lucy

Thriller, Science-Fiction

Lucy

Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 06.08.2015
Luc Besson kann's nicht lassen: Immer wieder ziehen ihn Actionstoffe an. Wie schon bei "Leon, der Profi" oder "Das fünfte Element" geht's ordentlich zur Sache. Scarlett Johansson kann hier mal zeigen, was actionmäßig so in ihr steckt. Schauspielerische Höchstleistungen muss sie dabei nicht vollbringen. Viel interessanter ist der inhaltliche Ansatz: Basierend auf der weit verbreiteten Annahme, dass der Mensch nur zwischen zehn und fünfzehn Prozent seiner Gehirnleistung nutzt, entwirft Besson das Szenario eines Hundert-prozentigen Gehirns. Dieses befindet sich in Johanssons Kopf. Und das geht dann ab wie die "Lucy" ...

ungeprüfte Kritik

Goyas Geister

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 06.08.2015
Fängt stark an und wird immer schwächer: Schade, dass Meisterregisseur Milos Forman das hohe Anfangsniveau nicht halten kann. An den guten Darstellern wie Javier Bardem und Natalie Portman liegt es nicht. Vielmehr erschließt sich der Titel "Goyas Geister" nicht richtig. Und auch die Figur des Malers entspricht kaum den historischen Beschreibungen eines kritischen und ungestümen Zeitgenossen. Stellan Skarsgard stellt ihn vielmehr als vorsichtigen, abwartenden Künstler dar, der sich kaum in die Politik einmischt. Schade, der Stoff hätte bessser umgesetzt werden können.

ungeprüfte Kritik

The Green Mile

Das größte Geschenk überhaupt ist echte Freundschaft.
Drama

The Green Mile

Das größte Geschenk überhaupt ist echte Freundschaft.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 17.07.2015
Tom Hanks in Bestform: Als US-Gefängniswärter hat er in den 30-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit Todeskandidaten zu tun. Eines Tages trifft ein Schwarzer ein, der mit übersinnlichen Fähigkeiten ausgestattet ist. Und Hanks kommt in deren Genuss. Daraus entwickelt sich die Geschichte dieses Films, der nach einem Roman von Stephen King entstand.

Rassismus und die Fragwürdigkeit der Todesstrafe sind die zentralen Themen in Frank Darabonts Film. Dafür nimmt er sich Zeit. In mehr als drei Stunden haben die Charaktere Gelegenheit, sich zu entwickeln und dem Zuschauer Sympathie oder Antipathie zu entlocken. Dabei stechen die Hauptdarsteller Tom Hanks und Michael Clarke Duncan heraus. Letzterer spielt den schwarzen Todeskandidaten beklemmend realistisch. Da stellt sich glatt die Frage, warum seit 1999, dem Erscheinungsjahr des Films, so wenig von diesem Darsteller zu sehen war.

"The Green Mile" ist ein hervorragendes Beispiel für das so oft strapazierte "Große Kino" und bekommt fünf Sterne ohne Abzug.

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The Saint - Der Mann ohne Namen

Gib dich niemals zu erkennen. Offenbare niemals deine Schwächen. Zeige niemals deine Gefühle.
Action, Thriller

The Saint - Der Mann ohne Namen

Gib dich niemals zu erkennen. Offenbare niemals deine Schwächen. Zeige niemals deine Gefühle.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 10.07.2015
Schade, dass aus dem bekannten Hauptthema der Filmmusik ncht mehr gemacht wurde. Es gibt so viele Szenen, in denen es sich angeboten hätte, damit zu spielen. Ansonsten hat dieser Streifen schon ein wenig Staub angesetzt. Dass die Computertechnik veraltet ist, kann man den Machern nicht vorwerfen. Dass es aber viele überdeutliche Anlehnungen an James Bond gibt, schon. Und wie schnell Val Kilmer als Hauptfigur Masken und Kleidung wechselt, grenzt an Zauberei. Aber das ist es vielleicht, was Regisseur Phillip Noyce wollte: Ein modernes Märchen, in dem ein Meisterdieb mit himmlischen Fähigkeiten durch ein irdisches Mittel wie die Liebe entzaubert wird ...

ungeprüfte Kritik