Kritiken von "Carsten-sieht-Kino"

Regression

Das Böse findet immer sein Opfer.
Thriller

Regression

Das Böse findet immer sein Opfer.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Carsten-sieht-Kino" am 13.04.2016
Eine gute Idee, von der Umsetzung teils noch optimierbar. Positiv: Der Film ist logisch und stimmig aufgebaut; Bilder und Musik produzieren eine passende Stimmung und die Schauspieler sind zumindest nicht schlecht. Die Hinweise zur Auflösung sind für meinen Geschmack schon etwas zu deutlich, aber man kann es anschließend ja als Herausforderung sehen, weitere Hinweise zu finden. Wer mit den Vorgängen von Salem vertraut ist und ein wenig von Psychologie versteht, findet ab etwa der Hälfte des Filmes keine Überraschungen mehr. Gefällig dabei, wie diese Vorgänge Salems in die heutige Zeit verlegt wurden und sehr beruhigend zu wissen, dass es den Rechtsstaat mit seinen Beschränkungen gibt. Es ist plausibel, dass sich die Menschen, ihre Beweggründe und ihr Glaube an die Rationalität sich in den letzten paar Hundert - sicher auch Tausend - Jahren nicht wesentlich verändert haben. Das Spannungsfeld aus Wissen und Glaube, Bereitschaft und Fähigkeit rational und selbstkritisch zu denken sind sicher nicht wesentlich weiter entwickelt. 3,5 Punkte

ungeprüfte Kritik

Der letzte Tempelritter

Abenteuer, Fantasy

Der letzte Tempelritter

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Carsten-sieht-Kino" am 05.03.2016
Die mittelalterliche Atmosphäre ist überzeugend und mit guten Bildern dargestellt. Eine interessante Geschichte, jedoch hätte ich anfangs mehr Ungewissheit bevorzugt bezüglich der Frage, ob die "Hexe" böse ist oder unschuldig. Eine Quasi-Rechtfertigung der Hexenverfolgung ist historisch problematisch, die Verlegung der Steiermark an die Meeresküste gibt dem Film eine unfreiwillige humoristische Note. Beides dürfte dem amerikanischen Publikum nicht allzusehr aufstoßen. Immerhin die dämonische Rolle der Kirche bei den Kreuzzügen wird dargestellt. Wer Action mag und den historisch-realen Rahmen ausblendet wird den Film mögen. Tipp: Die ersten 6 Minuten NICHT anschauen, dann ist der Film 1,5 Punkte besser. Der Vorspann verdirbt den Film, da er zu stark die weitere Richtung vorgibt; es bleibt weniger Raum für Überraschung und Mitdenken.

ungeprüfte Kritik

Therapie für einen Vampir

500 Jahre Ehe sind genug!
Fantasy, Komödie

Therapie für einen Vampir

500 Jahre Ehe sind genug!
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Carsten-sieht-Kino" am 05.03.2016
Die Begegnung mit Sigmund Freud war eine tolle Idee. Eine Reihe von originellen und witzigen Gags, aber auch keine ununterbrochenen Schenkelklopfer. Generell atmosphärisch gut gemacht, halbwegs intelligent, teils albern im positiven Sinne, teils schöne Bilder. Die vier Punkte von mir enthalten einen halben Vampir-Bonuspunkt.

ungeprüfte Kritik

Kiss of a Vampire

Love sucks. And bites. Forever.
18+ Spielfilm, Lovestory, Fantasy

Kiss of a Vampire

Love sucks. And bites. Forever.
18+ Spielfilm, Lovestory, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Carsten-sieht-Kino" am 15.02.2016
Sicher ist dies kein Film für die Massen. Keine Glitzerwesen, keine großen Kämpfe mit Schwertern und automatischen Gewehren, keine wilden Verfolgungsjagden. Auch keine unappetitlichen Blutorgien als Selbstzweck. Aber eine originelle Geschichte, die wenige ansprechen wird, diese aber umso mehr. Die Schauspieler mögen keine großen Stars sein, aber wenn man sich auf diesen Film einlässt sind sie durchaus überzeugend. Tricktechnik wäre vielleicht mehr drin, aber was diesen Film so besonders macht, ist seine Geschichte. Eine Geschichte von Liebe und Verrat, die sehr überzeugend Elemente und Gefühle der Vampyrszene darstellt. Eine Szene, in der Menschen sich als Aussenseiter fühlen, sich als "anders" empfinden, wo viele - keineswegs alle - eher auf die Schönheit der Seele schauen als auf das Äußere. So wird Jeremy über lange Strecken zu einer überzeugenden und interessanten Identifikationsfigur. Zuletzt allerdings stellt sich die Frage, wie weit man zu gehen bereit ist, wie weit man durch das Äußere hindurch sieht und ob man wirklich alle Seiten des anderen erkannt hat und lieben kann. Insofern auch ein Stück weit ein philosphischer Film, jedoch wie gesagt nur für ein Ausnahmepublikum.
Sehr positiv auch eine Reihe von Details, die auf dem ersten Blick vielleicht nicht auffallen, aber schon früh auf das Ende hindeuten, die Jeremy schon früh als jemanden erkennen lassen, der nicht nur der nette aber unverstandene Junge von nebenan ist und Santa Marias Bild abrunden .

ungeprüfte Kritik

Tropa de Elite 2 - Elite Squad

Im Sumpf der Korruption.
Thriller, Krimi

Tropa de Elite 2 - Elite Squad

Im Sumpf der Korruption.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Carsten-sieht-Kino" am 09.02.2016
Nett und nicht schlecht, aber bleibt deutlich hinter Teil 1 (Tropa de Elite) zurück. Teil 1 hat zwar FSK 18, ist aber eigentlich nicht brutaler; hier spielen wohl eher veränderte Vergabekriterien eine Rolle. Teil 1 hat auch intensivere Aufnahmen von Rio und den Favelas, was einen höheren Wiedererkennungswert für einige Rio-Fans bringen könnte.

ungeprüfte Kritik

Deadpool

Kommt früher als du denkst.
Action, Fantasy

Deadpool

Kommt früher als du denkst.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Carsten-sieht-Kino" am 09.02.2016
Wie kann ein derart brutaler - wenn nicht gewaltverherrlichender - Film FSK 16 haben? Nicht für Minderjährige, für Älteren nur wer sich geistigen Müll mit einiger Action antun mag.

ungeprüfte Kritik

Chernobyl Diaries

Erlebe den Super-GAU.
Horror, Thriller

Chernobyl Diaries

Erlebe den Super-GAU.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Carsten-sieht-Kino" am 07.02.2016
Ziemlicher Schwachsinn - zumindest wenn man mit der Örtlichkeit vertraut ist, vielleicht schon selbst einmal da war und weiss, dass noch immer 2000 Menschen in der Sperrzone arbeiten. Interessante Kulisse, klar, aber halt ein typisch Amerikanischer Film: Die Amerikaner leben halt in ihrer eigenen Welt...

ungeprüfte Kritik

Raubritter - Die Geschichte von Ekkelins Knecht

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Carsten-sieht-Kino" am 22.01.2016
Bewegend, glaubhaft, authentisch. Kein Actionkino, sondern das (Raub-)Rittertum, wie man es sich wohl vorstellen muss. Nicht schön, keine Übermenschen, keine Schauspieler, die auch nach härtesten Kämpfen noch frisch geföhnt, frisch geduscht und mit gebügeltem sauberen Hemd herumlaufen. Sondern Elend, Krankheit, Ängste, Tragik, Schicksalsergebenheit - und der Versuch im Rahmen des Möglichen das Beste zu tun. Ein deutscher Film mit Tiefgang.

ungeprüfte Kritik

Katakomben

Der einzige Weg hier raus führt nach unten.
Thriller, Horror

Katakomben

Der einzige Weg hier raus führt nach unten.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Carsten-sieht-Kino" am 20.12.2015
Prinzipiell eine gute Idee und ich könnte mir vorstellen, dass der Film auf einem lesenswerten Buch beruht. Allerdings eine sehr schwache Umsetzung. Dem nervig quasselnden Teenie (Die Schauspielerin ist älter als sie hier wirkt) kann eine Professur nicht ernsthaft abgenommen werden. Allerdings gilt in anderen Ländern bereits ein Oberstufenlehrer als Professor. Auch die anderen Schauspieler agieren schwächer als viele Laiendarsteller. Die Wackelkamera-Aufnahmen nerven, sind auch nicht plausibel: Mehrere der Helmkamera-Aufnahmen müssten mit den Personen verloren gegangen / zerstört sein und definitiv nicht wieder auffindbar. Aber durch Wackeln kann man sich Sorgfalt bei den Kulissen sparen...
Dass es ein US-Film ist erkennt man schon an der haarsträubenden Darstellung des Iran zu beginn: Araber als Perser, angeblich gruselige Strafen für die auch amerikanischen Touristen mögliche Einreise in den Iran. Tja... in offizieller Lesart ist der Iran halt immer noch das Land des Bösen und dem Durchschnitts-US-Amerikaner gruselt vermutlich schon beim Gedanken dieses wunderschöne Land herzlicher Menschen aufzusuchen. Was hätte man zudem an Kulisse gewonnen, wenn die Eingangsaufnahmen nicht im Pariser Banlieu (oder Marokko?) gedreht worden wären.
Schade, dass eine grundlegend interessante Geschichte, zumal in einer interessanten Kulisse derart schwach umgesetzt wird. Übrigens: Es ist kein found-footage-film; die unzerstörten Kameras werden von den Protagonisten zurückgebracht.

ungeprüfte Kritik

Interstellar

Der nächste Schritt der Menschheit wird unser größter sein.
Science-Fiction

Interstellar

Der nächste Schritt der Menschheit wird unser größter sein.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Carsten-sieht-Kino" am 07.11.2015
Tolle Bilder, tiefsinnige Dialoge. Gute Schauspieler. Eine interessante Geschichte. Viel gute, teils spannende Geschichte fürs Geld (2 1/2 h) ohne Kürzungsbedarf. Wissenschaftlich nicht unbedingt haltbar, aber im Vergleich zu vielfältigen Filmen zumindest nicht unsinnig. Newton 3 ist zwar richtig zitiert, aber falsch angewendet. DER Schwachpunkt ist die Rückwirkung eines Eingriffs aus der Zukunft in die Vergangenheit, der trotz einer interessanten Variante nicht aufgehoben ist. Trotzdem sehr sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Unbreakable

Unzerbrechlich - Bist Du bereit für die Wahrheit?
Thriller

Unbreakable

Unzerbrechlich - Bist Du bereit für die Wahrheit?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Carsten-sieht-Kino" am 31.10.2015
Der Film beginnt langsam, gewinnt an Spannung und Interesse, endet mit einem Schock. Bruce Willis introvertiert und ruhig. Sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Sunshine

Was passiert, wenn die Sonne stirbt?
Science-Fiction

Sunshine

Was passiert, wenn die Sonne stirbt?
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Carsten-sieht-Kino" am 26.09.2015
Der Trailer verspricht einiges, der Film hält wenig. Einige tolle Bilder der Phantasiesonne und des Raumschiffes. Aber wer auch nur ein wenig Ahnung von Physik hat und seinen Verstand nicht völlig ausschaltet ... wird ihn fast verlieren. Funktionsweise der Sonne, die gewaltige Gravitation in ihrer Nähe - nichts. Die Wissenschaftler wirken in Krisen mitunter etwas naiv. Und etwas weniger Blut hätte auch gereicht. Wie dieser Film ab 12 freigegeben sein kann ist mir ein Rätsel. Diesen Film sollten man seinen Kindern frühestens ab 16 Jahren zeigen.

ungeprüfte Kritik