Hmpf. Ich sagte ja immer "Lieber altmodische Stopmotion-Monster als schlecht gemachte CGI-Effekte". Naja das hab ich jetzt davon, die Viecher hier erinnern irgendwie an die Knetmännchen meiner Kindheit, was die Bewegungen angeht...Horror kommt hier nicht auf, der Film ist eher meistens unfreiwillig komisch...

Was soll ich groß drumherumreden, dieser 80er-Trash ist einer der langweiligsten Filme die ich je gesehen habe...

Ähhhh. Übergroße Kaulquappe mit Zähnen knabbert sich durch sumpfiges Hinterwäldlerkaff...ok, DAS hatten wir noch nicht. Was dem Film aber auch keinen Innovationsbonus sichert. Wenigstens das CGI-Vieh sieht passabel aus, grad noch so...und der Schluss spottet jeder Beschreibung. Versuchen wirs mit Gift, bringt nix, versuchen wirs mit selbstgemixtem Gift, bringt auch nix...ja dann nehmen wir doch einfach die praktische Handgranate die wir eh schon die ganze Zeit dabei hatte. Argh.

Eigentlich qualitativ soweit ziemlich in Ordnung, auch was die Effekte angeht, aber die Story ist natürlich unglaublich hanebüchen und der Filmverlauf höchst vorhersehbar...aber es gibt schlimmere Zombiestreifen, darum drei Sterne.

Sogar für einen Amateurfilm höchst dilettantisch, Finger weg, der Film ist nicht "B" oder "C" sondern "D".

Pah, man muss halt wissen was man sich hier ausleiht - ne total verquere hirnlose Story mit Grafik die ein 8jähriger am Malprogramm realisiert hat und absichtlich alles billig gehalten. Besonders nach paar Bier sehr unterhaltsam.

Naja, dass man direkt weiß wer der Wolf ist macht die Sache etwas vorhersehbar. Und wenn der schon sprechen kann, dann doch bitte nicht so nen dämlichen Mist...der Gewaltfaktor ist durchaus genehm ("Mal sehen ob du dazu die Eier hast - ah, offensichtlich nicht"), die Story aber alles andere als originell, wenigstens das dämliche Toter-Vater-Drama hätte man sein lassen können...aber für Freunde des Werwolfgenres ein muss und für alle anderen auch nen Blick wert.

Eins vorweg: Die Optik des Films ist teilweise absichtlich so verwackelt wie in "Cloverfield" oder "Blair Witch Project". Wer damit nicht klarkommt muss nicht weiterlesen.
Alle anderen erwartet ein atmosphärisch ziemlich dichter Thriller/Horrorstreifen im Stile von "The Descent", auch wenn dieser nicht erreicht wird. In punkto Stimmung liegt Cavern allerdings noch vor "The Cave". Abzüge von 5-Punkte-Maximum gebe ich:
- weil die dauernden Lens-Flare-Effekte und "seltsamen Farben" trotz dem gewollten Billiglook einfach stören,
- weil man in punkto Kreatur wieder mal viel mehr erwartet als man kriegt und einfach quasi nix von ihr zu sehen kriegt
- weil der Dramatik-Bogen in punkto "Beziehung der Gruppenmitglieder untereinander" einfach etwas überzogen ist bzw zu sehr ausgereizt wird
- wegen dem überraschenden, aber abrupten Ende und der kurzen Spielzeit

Nach Überlegung ob ich vier oder drei Punkte geben soll schrammte "Cavern" somit knapp an der Vier vorbei.