Kritiken von "videogrande"

Batmans Rückkehr

Fantasy, Action

Batmans Rückkehr

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2020
Düsterer als der Vorgänger und trotzdem nicht humorlos. Der zweite Batman mit Michael Keaton ist in jeder Hinsicht besser geworden. Er versteckt nicht seine Nähe zum Comic, sondern lässt es zum Leben erwachen. Die Kulissen und Modelle sind umfangreicher und qualitativer. Die Trickqualität ist hervorragend und handgemacht. WIeder macht sich graue Gothic-Stimmung breit. Beide Antagonisten sind diesmal tragische Figuren, was ihnen etwas Vielschichtigkeit verleiht. Danny Devito ist hinter seiner Maske nicht zu erkennen aber Michelle Pfeiffer spielt sowohl das Mauerblümchen, wie auch den Vamp mit knisternder Hingabe. Wir bekommen mehr Einblicke in die Bathöhle und wirklich groteske aber sehenswerte Einfälle zu sehen. Leider ist Billy Dee Williams, der ohnehin schon in Teil 1 zu kurz kam, als Harvey Dent hier nicht mehr dabei. Seine Rolle gibt er im nächsten Film an Tommy Lee Jones ab. Fazit: Eine leicht verrückte Comicverfilmung mit einzigartigem Stil. Kurzweilig und unterhaltsam.

ungeprüfte Kritik

Masters of the Universe

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2020
Die größte Enttäuschung für Kinder, die mit den Spielsachen und Trickfilmen bereits ihre eigene Fantasiewelt erschaffen hatten und große Erwartungen in den Realfilm steckten. Bereits damals wirkte er billig und das er auf der Erde spielte war ein NoGo. Wie so oft ist das Teil aber heute eine Perle des Trashfilms. Er ist deutlich für Kinder konzipiert worden und hat bei allem geräubert, was es damals so gab. Bereits in Szene 1 sehen wir lauter kleine Darth Vaders herumstehen, Jabbas Wüstenschiff stand Pate und die Einweisung der Söldner ist 1 zu 1 die Kopfgeldjägerszene aus "Imperium". Zudem hat man den Eindruck, es wäre in Hill Valley, Marty McFlys Heimatort, gedreht worden und das nicht nur, weil "Director Strickland" wieder mit von der Partie ist. Untermalt ist das Ganze mit einer Melodie, die glatt aus "Superman" sein könnte. Der Film ist übel und unfreiwillig komisch, deswegen passt der Deckmantel des Trash auch so perfekt. Die Unlogik allein würde ihn sonst zur Nullnummer machen. Die Straßen sind immer menschenleer. Wie hat Gwildor den Caddy modifizieren können? Er hatte gar kein Material dabei. Warum die Armee nicht kam, fiel sogar der deutschen Synchro auf: "Die sind wieder abgerückt..." Fazit: Ein Low-Budget Film nach einer Spielzeugreihe für Kinder, der eine kuriose Mischung aus Barbarenfilm, Fantasy, Zurück in die Zukunft und Star Wars ist, Logiklöcher hat und wirklich zu komisch ist. Früher: 2 Sterne , doch als heutiger Party-Funfilm 4 Genrepunkte. Er macht Spaß!

ungeprüfte Kritik

Batman

Fantasy, Action

Batman

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.11.2020
Mann, war das ein Merchandise-Hype damals. Es gab nichts, auf dem das Batlogo nicht prangte. Entsprechend groß war die Erwartung, schließlich gab es seit Adam West keine Realverfilmung mehr. Tim Burton hatte sich bereits einen Namen als skurriler Filmemacher erworben und so trägt der Film auch unverkennbar seine Handschrift. Ich habe den Film jetzt erst nach 31 Jahren wieder gesehen. Es ist nichts hängen geblieben, außer Jack Nicholsons fieses Grinsen. Es gab bis dato keine bessere Wahl für den Joker. Das Setting ist eine Mischung aus Expressionismus und Gothic. Das Ambiente wirkt wie in den 20er Jahren, was Kleidung und Bauten betrifft. War Superman noch in der realen Welt verortet, so war dieses Gotham City einer Parallelwelt entsprungen und der Wirklichkeit entrückt. So stellte man sich die Verfilmung eines Comics damals vor. Ich fand ihn schon immer so lala, aber aus heutiger Sicht (man sollte ihn nicht mit dem Nolan-Batman vergleichen, ich weiß) ist er doch reichlich gaga und nicht viel weiter entwickelt, als die albernen TV Episoden, in denen Cesar Romero als Joker auch einen Hampelmann gab. Vor allem erkennt man einige nicht gute Mattepaintings im Hintergrund. Als Comicverfilmung alter Schule ist er jedoch gelungen und grandios besetzt. Gotham City wurde toll getroffen und die düstere Stimmung wird durch einige Albernheiten, die heute nicht mehr zeitgemäß sind, aufgelockert. Fazit: Wird eher ein Klassiker, als "Batman Begins" ist aber weit von dessen Realismus entfernt

ungeprüfte Kritik

Superman Returns

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.11.2020
Wenn Star Wars nach 40 Jahren eine Fortsetzung bekommt, ist das eine Sensation. Und bei Superman geht das völlig an uns vorbei? Schlecht beworben würde ich sagen. Dies ist tatsächlich eine Fortsetzung der alten Reeves Filme, genau gesagt ein neuer 3. Teil, weil er nach dem 2. Film einzuordnen ist. Doch damit fangen die Schwierigkeiten schon an. 5 Jahre sollen vergangen sein, aber Autos und Technik sind aus unserer Zeit. Man hat sich nicht die Mühe gemacht, die Story in die 80er zu verlagern. Nächster Knackpunkt: Fehlbesetzungen. Lois und Superman passen gar nicht, Luthor dafür umso mehr, weil sich Kevin Spacey auch im wahren Leben als Bösewicht entpuppt hat. Weitere Unlogik: Wieso kommt "Supi" erneut in einem Meteoriten zur Erde? Wer sollte den gebaut und zielprogrammiert haben? Er kann doch selbst fliegen - völliger Nonsens! Woher hat Luthor sein Wissen um die Entstehung neuen Landes? Also nee, Superman ist einfach zu sehr drüber, um als ernsthafte Comicverfilmung zu bestehen und Christopher Reeves Fußstapfen sind groß. Regisseur Bryan Singer hat die X-Men zu glaubhaften Wesen mit Ecken und Kanten gemacht. Doch von Superman hätte er besser die Finger gelassen. Der Film funktioniert gar nicht. Fazit: Bemüht, aber unlogisch, langweilig und überflüssig. Keiner hat auf diesen Film gewartet. Er verliert sich nach durchaus gutem Einstieg in Beliebigkeit, Humorlosigkeit, Langeweile, ja sogar Kitsch und zieht sich wie Kauguuuuummi.

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Superman 4

Die Welt am Abgrund.
Fantasy, Science-Fiction

Superman 4

Die Welt am Abgrund.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.11.2020
Irgendwie ist es dem berüchtigten Gespann Golan und Globus gelungen, die Produktion für den letzten Reeve-Superman zu ergattern. Sie sind verantwortlich für "Meilensteine" von Chuck Norris und Charles Bronson. Das tat dem Film wahrlich nicht gut. Eigentlich fängt er ganz toll an. Klasse, dass sich der Kreis auf der Farm der Kents schließt und diese tatsächlich dieselbe aus Teil 1 ist. Auch darf man hoch anrechnen, dass alle Darsteller über 4 Filme in ihren Rollen verblieben sind und nicht ausgewechselt wurden. Lediglich der Verbleib von Lana Lang (aus dem Vorfilm) ist völlig unklar und wird ignoriert. Doch mit dem Erscheinen des völlig bekloppten Nuclear Man kippt der Film ins unfreiwillig Komische, ja Lächerliche ab. Es wird ab jetzt haarsträubend. Ein bisschen Gewebe wird in die Sonne geschossen und daraus entsteht in Zeitraffer erst ein Embryo, dann ein Muskelmann...der komplett (und albern) bekleidet ist. Häh? Dieser Verschnitt aus Schwarzenegger und "Siegfried und Roy" ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Die darstellerische Leistung besteht aus Overacting und Gebrüll. Mehr Worte ist diese Figur wirklich nicht wert. Die Tricks sind für einen Film von 1987 auch unterirdisch. Sie sind schlechter als 10 Jahre zuvor. Den Vogel schießt dann die Szene ab, in der Lacy Warfield problemlos in den Armen der Superhelden durchs Weltall fliegen kann. Fazit: Es muss nicht alles realistisch sein im Fantasy-Genre...aber plausibel und nicht komplett gaga wäre schon toll gewesen!

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Superman 3

Der stählerne Blitz
Fantasy, Science-Fiction

Superman 3

Der stählerne Blitz
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.11.2020
Superman war schon von Beginn an selbstironisch, aber mit diesem Film hat man die Comedyschraube so weit gedreht, dass man ihn kaum als Fortsetzung, sondern als Parodie auf sich selbst sehen sollte. Richard Pryor ist von Hause aus Comedian und sein Engagement sollte vielleicht neuen Wind in das Franchise bringen. Ich gebe zu, ich musste viel über ihn lachen, was auch an seiner tollen deutschen Synchronstimme liegt. Allerdings gleitet der Film oft in absurd alberne Szenen ab. Hier seien beispielsweise die Ampelmännchen genannt, die den letzten Funken Ernsthaftigkeit herausgenommen haben. Gene Hackman hatte wohl keine Zeit, deshalb besetzte man Robert Vaughn in praktisch genau derselben Rolle. Ein Manko ist nach wie vor die Länge der Streifen. Hier gibts gefühlt 3 Showdowns, aber der Film kommt nicht zum Ende. Man kann ihn für seinen Slapstick hassen, aber andererseits macht ihn das auch zu einem unterhaltsamen Film, der eher wie Trash wirkt. Die Effekte sind altbacken und später wird noch eine Art Supergegner aus der Kiste gezaubert, der wirklich lächerlich ist. Damals ist der Film bei mir komplett durchgefallen, heute finde ich in spaßig. Fazit: Wie gerade gesagt: Spaßig! Nicht ernst zu nehmende Comicverfilmung die manches Logikloch hat und vielleicht gerade wegen der merkwürdigen Art zu gefallen weiß.

ungeprüfte Kritik

Superman 2

Allein gegen alle.
Fantasy, Science-Fiction

Superman 2

Allein gegen alle.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2020
Mein erster Kontakt zum Leinwand-Superman. Teil 1 hatte ich bis dato nicht gesehen. Richard Lester hat hier einen witzigen und actionreichen Film geschaffen, den man, auch ohne den Vorgänger zu kennen, bedenkenlos sehen kann. Action, Schauwerte und Humor wurden hier so kurzweilig verwoben, dass dies auf immer mein Lieblings-Superman-Film bleiben wird. Er schließt an den ersten Teil an, der bereits die Verurteilung von General Zod und seinen Komplizen zeigte. Jahre später erfuhr ich von einem anderen Cut und dass der Streifen fast parallel zu Teil 1 entstand. Das ist nice to know, ändert aber nichts an der Qualität dieses heutzutage zwar angestaubten und tricktechnisch wirklich üblen, aber seinerzeit sehr unterhaltsamen Comicfilmes. Er bezieht seine Spannung daraus, dass Superman hier gleich 3 ebenbürtige Gegner entgegengestellt werden. Mit dem "Ich-Kann-Alles" Image war hier schluss. Es galt, nicht nur Rettungsmissionen durchzuführen, sondern tatsächlich in den Kampf zu ziehen. Fazit: Einer der wenigen Fälle, in der die Fortsetzung besser als das Original ist. Fans mögen jetzt aufschreien, weil doch der erste Film so viel Tiefe besaß. Was solls, wenn dieser einfach besser unterhält?

ungeprüfte Kritik

Superman - Der Film

Fantasy, Science-Fiction

Superman - Der Film

Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2020
Kein Zweifel: Superman ist der Superheld schlechthin und sein erster Kinoauftritt ist Filmgeschichte. Auch wird der Name Christopher Reeve immer mit ihm verbunden sein. Es ist merkwürdig: "Superman II" kannte ich in meiner Kindheit fast auswendig...doch auf den ersten Teil hatte ich nie Lust. Es dauerte 41 Jahre, bis ich ihn mir endlich angetan habe. Und was soll ich sagen? Allein die Blurayauswertung lässt mir die Haare zu Berge stehen. Weiß ist eine dominante Farbe im Film. Doch genau damit kommt die Disc nicht klar. Alles wirkt milchig, pulsierend und verschwommen. Ein echtes Armutszeugnis, das einem den Film komplett vergrätzen kann. Richard Donner hat sich sehr viel Mühe gegeben. Die Besetzung weist sensationelle Darsteller in kleinsten Rollen auf. Doch es will nicht zünden. Ob es nun daran liegt, dass Superman alles kann und total drüber ist oder das er kaum Ecken und Kanten hat. Der Film wirkt viel zu lang und uninteressant. Als hätte ich das 41 Jahre lang geahnt. Er ist ein Meilenstein, aber mir persönlich ist er zu langweilig und hat auch ein paar lächerliche Studioszenen, in denen mehrere Schatten geworfen werden. Solche Schlusigkeiten bei einem Blockbuster mag ich nicht. Zudem ist er so selbstironisch, dass man ihn nie real verorten kann und immer gewissen Comicaspekt wahrnimmt. Fazit: Ein überschätzter Klassiker, dessen Nachfolger um Längen besser und kurzweiliger ist. Aber: Dies ist die Mutter aller Kino-Superheldenfilme! (Die Serials der 30er außen vor gelassen)

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Das grüne Ding aus dem Sumpf

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2020
Man ahnt es schon am Titelbild, diese Fortsetzung von Wes Cravens "Sumpfding" ist eine pure Komödie. Puristen, die den ersten Film lieben, werden ihn daher in Stücke zerreißen. Aber in meinen Augen ist die Überraschung perfekt. Denn er ist ein völlig überzeichnetes Trashfeuerwerk, das gut auf einer Halloweenparty in geselliger Runde gezeigt werden kann. Ein typischer "So schlecht, dass er wieder gut ist - Film". Die Dialoge sind grenzdebil, die Darsteller unterste Schublade. Das sich Louis Jourdan nochmal dafür hergab ist erstaunlich. Aber die größte Überraschung ist das Kostüm des Dings. War es im ersten Teil eine Lachnummer, so ist es hier erstens näher am Comic und zweitens sehr gut gelungen. Nein, der Film ist nicht gut, verstehen Sie das nicht falsch, aber er ist unterhaltsamer als das Original. Wahrscheinlich war es der richtige Weg, bei so einem geringen Budget auf ernsthaften Horror zu verzichten und das Ganze zu einer ans Alberne grenzenden, teils auch infantilen Komödie zu machen. Im Übrigen hielt ich das "grüne Ding..." für ein Remake, aber eine Rückblende gibt deutlichen Bezug zum Vorgänger. Fazit: Muss man nicht gesehen haben, weil einem der Erste gefallen hat. Aber Spaß kann das Teil schon machen.

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Das Ding aus dem Sumpf

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.11.2020
Noch bevor ich überhaupt wusste, dass es eine Comicverfilmung ist und wer Wes Craven überhaupt ist, muss der Film irgendwann im Übergang 80er/90er Jahre mal im TV gelaufen sein. Und da ich schon immer ein Fan des phantastischen Kinos war (und heimlich das Gruselkabinett geguckt habe), hat mich "Das Ding aus dem Sumpf" damals auch begeistert und sich eingebrannt. Nach Jahrzehnten habe ich ihn nun wieder gesehen und frage mich: Junge, was hast du daran toll gefunden? Ich denke, die Antwort liegt darin, dass Wes Craven bewusst oder unbewusst eine Hommage an alte Jack Arnold Klassiker, insbesondere an den "Schrecken vom Amazonas" gelungen ist. Die Geschichte ist naiv, schnell erzählt und hat praktisch keinen Inhalt, aber irgendwas haftet ihr an. Dabei ist das Kostüm eines der peinlichsten, das man sich vorstellen kann. Da war Mr. Arnolds Kiemenmann aber schon deutlich glaubwürdiger, als dieser Falten werfende Ganzkörper-Gummianzug. Aus heutiger Sicht ist der Film schlecht. Er hat eine Party-Nackt-Szene, die wie ein Fremdkörper wirkt und bestimmt nur im Auftrage hineingeraten ist. Aber ich denke (und hoffe), der Streifen ist bewusst als comichafte Trashverfilmung entstanden. Es gibt sogar leichten Humor. Fazit: Tja, Vielleicht kultig verklärter Film, mit dem man heutzutage keinen Blumenpott mehr gewinnen kann. Für nostalgische Fans des gepflegten Trashs.

ungeprüfte Kritik

I Kill Giants

Fantasy, Drama

I Kill Giants

Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.11.2020
Das Filmposter ist eigentlich eine fiese Nummer, denn es wirbt mit Harry Potter und zeigt ein Fantasymotiv. Allerdings muss man sagen, dass sonst wohl auch kaum jemand auf den Film aufmerksam würde. "I kill Giants" hat mehr als nur große Ähnlichkeit zum Film "7 Minuten nach Mitternacht", man könnte sie sogar verwechseln, denn es geht um das gleiche Thema: Ein Kind flüchtet sich in eine Fantasiewelt um ...naja, ich will nicht spoilern. Die Riesen sind also nichts weiter als Einbildung und als Zuschauer soll man sich Gedanken darum machen, welche Art Metapher sie darstellen sollen. Ich wurde erst auf eine falsche Fährte gelockt, insofern ist der Film nicht vorhersehbar. Er ist sehr einfühlsam gemacht und hält den Zuschauer, in diesem Falle wohl zielgerichtet Mädchen von 10 bis 16, bei der Stange. Allerdings hätte er auch gut 30 Minuten kürzer sein können, denn nach einiger Zeit zieht er sich doch etwas. Es wird genug Kritiker geben, die ihn langweilig finden. Und man kann nicht sagen, dass sie Unrecht hätten. Man benötigt Geduld und muss sich auf ihn einlassen können. Irgendwie jedoch wirkt das Verhalten des Kindes auch unglaubhaft. Fazit: Natürlich ist dies KEIN Fantasyfilm, sondern ein traurig-nachdenkliches Psychogramm, ein Drama um ein traumatisiertes Kind, welches das Interesse eine ganze Weile aufrecht erhält, aber dann etwas schneller zu Potte hätte kommen müssen. Aber: Über den Monolog des Riesen am Ende sollte jeder Mensch mal genauer nachdenken!

ungeprüfte Kritik

Showgirls

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2020
"Showgirls" steht oft auf einer Liste mit den "soundsoviel" schlechtesten Filmen. Warum eigentlich? Er zeigt uns doch das, was der Titel verspricht. Paul Verhoeven gab uns "Robocop", "Total Recall", "Starship Troopers" und "Basic Instinct" Sein Name und die Werbung, die das Wort "Skandal" gut für sich zu nutzen wusste, lockte mich damals ins Kino. Ich war nicht enttäuscht. Ich zitiere aus dem Netz: " Eine nachvollziehbare Handlung oder kompetent charakterisierte Figuren sucht man vergeblich, dafür ist nahezu jedes Bild vollgestopft mit nackter, junger Haut" - Ja eben, alles richtig gemacht, oder? Hier gehts um die Tanzshows aus Las Vegas und den Machtkampf hinter den Kulissen. Klar, das ist alles sehr klischeehaft und entbehrt manchmal nicht gewisser (unfreiwilliger) Komik (wer bei der Poolszene nicht lacht, dem ist nicht zu helfen) aber letztlich werden toll choreographierte Tänze gezeigt, die allein schon eine Augenweide sind. Ich kreide diesem Showfilm daher nicht an, dass er keine großartige Geschichte erzählt, sondern wie eine aufgeblasene Folge von GZSZ mit all dem Zickenkrieg und den Intrigen erscheint. Handwerklich ist das gut gemacht und wirkt auch manchmal eher wie leichte Satire auf das Showbiz. Ernst nehmen kann und sollte man ihn nicht, denn er berieselt seine Zuschauer nur wie ein sexy Videoclip. Fazit: Der Film unterhält gut, denn er ist wie ein Mitschnitt aus dem Crazy Horse. Hätte man mehr Story und weniger Nacktheit...es hätten auch alle gemeckert.

ungeprüfte Kritik