Kritiken von "howardh"

Looking for Eric

Ein Film über Fußball, Freundschaft, Liebe - kurz: Die Dinge des Lebens!
Drama

Looking for Eric

Ein Film über Fußball, Freundschaft, Liebe - kurz: Die Dinge des Lebens!
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 12.03.2011
Weder tragisch noch komisch, sondern eher zum Gähnen! Die Grundidee des Films - das unerreichbare Fußball-Idol Eric Cantona (nebenbei bemerkt: eines der größten Rauhbeine der Fußballgeschichte) materialisiert sich bei seinem Fan Eric Bishop und gibt weise Ratschläge zur Bewältigung von Lebenskrisen - ist nicht schlecht, aber man hat viel zu wenig daraus gemacht.

Und das Hauptproblem in Eric Bishops Leben (seit dreißig Jahren kein Kontakt mit seiner Ehefrau - nach wie vor seine große Liebe - und Mutter seiner Tochter) wird extrem läppisch gelöst: sie reden einfach wieder miteinander. Kommunikation ist alles!

ungeprüfte Kritik

Orphan - Das Waisenkind

Das Böse hat ein neues Zuhause...
Horror, Thriller

Orphan - Das Waisenkind

Das Böse hat ein neues Zuhause...
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 05.03.2011
Hervorragend! Einer der ganz wenigen Horror-Filme, bei denen das sich langsam ausbreitende Grauen immer noch einen rationalen Hintergrund hat und auch am Schluss die Auflösung nachvollziehbar ist (ein Kriterium, an dem fast alle Horrorfilme scheitern).

ungeprüfte Kritik

Tannöd

Deutscher Film, Krimi

Tannöd

Deutscher Film, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 04.03.2011
Als ich davon gehört habe, dass der Bestseller-Roman "Tannöd" verfilmt wird, dachte ich mir: "Das kann nur schiefgehen!". Trotzdem habe ich mir den Film ausgeliehen. Leider haben sich meine Befürchtungen bestätigt. Der Versuch, die ungewöhnliche Struktur des Romans (ausschließlich eine Abfolge von subjektiven Zeugenaussagen) filmisch durch Sprünge zwischen diversen Zeitebenen umzusetzen, ist absolut misslungen. Die Schauspieler konnten einem nur leid tun, die Grundidee des Films war einfach daneben. Der Film war langweilig hoch 3 und ist bei mir persönlich gerade noch an der Schlechtest-Bewertung vorbeigeschrammt.

ungeprüfte Kritik

Verdammnis

Die Millennium Trilogie geht weiter.
Krimi, Thriller

Verdammnis

Die Millennium Trilogie geht weiter.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 24.02.2011
Wenn man die Buch-Trilogie von Stieg Larsson oder zumindest den ersten Teil ihrer Verfilmung ("Verblendung") nicht kennt, dann dürfte man gewisse Probleme haben, der ausufernden Handlung mit einer Vielzahl von - teilweise nur kurz - auftretenden Personen zu folgen. Für sich betrachtet, deshalb allenfalls eine durchschnittliche Bewertung (ähnlich wie bei den Büchern, bei denen ich auch den zweiten Teil als den schwächsten empfunden habe).

Wenn man die Millenium-Trilogie-Verfilmungen hingegen als "Gesamtpaket" ansieht, dann handelt es sich um weit überdurchschnittliche Thriller mit einer geradezu faszinierenden Hauptdarstellerin.

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Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 24.02.2011
Mit großem Aufwand (Star-Regisseur, zwei Schauspieler-Stars in den Hauptrollen, einige Szenen in Japan gedreht) verfilmte Hunde-Schmonzette.

Die extrem seichte und oberflächliche Handlung hat weder Witz noch Spannung, zum Ausgleich gibts minutenlange Blicke in treue Hunde-Augen. Wer's mag ...

ungeprüfte Kritik

Männerherzen

Sie kämpfen. Sie lieben. Sie drehen durch.
Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Männerherzen

Sie kämpfen. Sie lieben. Sie drehen durch.
Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 23.02.2011
Für mich eindeutig die beste deutsche Filmkomödie der letzten Jahre! Durchgängig hervorragend besetzte Haupt- und Nebenrollen (darunter megamäßig auftrumpfend Justus von Dohnanyi) sowie eine intelligente Handlung und viel, viel zum Lachen (die ganze Bandbreite vom leichten Schmunzeln bis hin zum Schenkelklopfer). Nicht mal Til Schweiger stört, wenn man ihn - so wie in diesem Film - entsprechend seinem relativ eng gefassten Rollenklischee einsetzt.

ungeprüfte Kritik

Beim Leben meiner Schwester

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 21.02.2011
Am Anfang des Films dachte ich: Was für ein knallhartes Thema (genau genommen geht es um existenzielle Grundfragen). Im weiteren Verlauf des Films war ich emotional tief berührt und gegen das überraschende Ende hin direkt erleichtert. Erst beim späteren Nachdenken über den Film ist mir aufgefallen, dass man - ganz im Happy-End-Stil des alten Hollywood - die Anfangs-Konfliktsituation nicht wirklich gelöst, sondern einfach manipulativ geschickt umschifft hat. Irgendwie kam ich mir dann doch ziemlich veräppelt vor.

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Jerry Cotton

Der Mann im roten Jaguar kommt zurück.
Krimi, Deutscher Film, Komödie

Jerry Cotton

Der Mann im roten Jaguar kommt zurück.
Krimi, Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 19.02.2011
Also ich verstehe die meisten Kritiken nicht. Es ist doch wohl klar, dass mit Tramitz und Ulmen in den Hauptrollen keine spannende Krimihandlung zu erwarten ist, sondern vielmehr eine Parodie auf den "deutschen" Superhelden Jerry Cotton.

Die Handlung ist demgemäß auch absolut nebensächlich, wichtig sind die visuellen und sprachlichen Gags. Da sind auch einige ganz gute dabei, hätten allerdings durchaus auch mehr sein können.

Die Cameo-Auftritte finde ich super (ein Extra-Lob für den sich selbst auf die Schippe nehmenden Heino Ferch mit "schwäbscher Gosch").

Nicht der ganz große Brüller, aber durchaus unterhaltsame eineinhalb Stunden.

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Agora

Die Säulen des Himmels.
Abenteuer

Agora

Die Säulen des Himmels.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 19.02.2011
Für Freunde des historischen Monumentalfilmes sehr zu empfehlen. Es wurde finanziell zweifelsohne nicht gekleckert, sondern richtig geklotzt. Es gibt sowohl ruhige kontemplative Szenen wie auch dramatische Action sowie zu Hauf Massenszenen. Außerdem fällt in diesem Genre eine weibliche Heldin schon einmal äußerst positiv auf.

Was mich besonders nachdenklich gestimmt hat, war die - zumindest nach meinen Internet-Recherchen - durchaus historisch richtig wiedergegebene Rolle der Christen im Alexandria des 4. und 5. Jahrhunderts als eine Art "Christus-Taliban". Fundamentalismus, Engstirnigkeit und Massenhysterie kommen wohl leider bei allen Welt-Religionen vor. Weltoffenheit und Toleranz haben immer die schlechteren Karten.

ungeprüfte Kritik

Ein Geheimnis

Die Entdeckung eines dunklen Familiengeheimnisses. Die Geschichte einer Leidenschaft.
Drama

Ein Geheimnis

Die Entdeckung eines dunklen Familiengeheimnisses. Die Geschichte einer Leidenschaft.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 17.02.2011
Das Ambiente im Frankreich der 40er- und 50er-Jahre wird sehr gut getroffen. Die Persönlichkeiten und Motivationen der Hauptfiguren, insbesondere von Cecile de France (sie macht - überwiegend im Badeanzug bzw. Schwimm-Dress auftretend, zwar eine gute Figur, blieb mir aber im ganzen Film ziemlich fremd und rätselhaft) bleiben aber eher blass. Was in der Schlüsselszene im Kopf der Mutter vorging, ist nicht nachvollziehbar.

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Liebe auf den zweiten Blick

Über erste Lieben, letzte Chancen und alles dazwischen.
Lovestory, Drama

Liebe auf den zweiten Blick

Über erste Lieben, letzte Chancen und alles dazwischen.
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 12.02.2011
Ein leiser und unaufdringlicher Film über die sich anbahnende Beziehung zwischen zwei leisen und unaufdringlichen Menschen. Als Kontrast dazu dient das neureiche Parvenü-Gehabe des Restes der Familie im Londoner Hochzeits-Hotel inkl. James Brolin als Super-Stief-Daddy.

Die eigentliche Hauptrolle spielt aber die Weltstadt London, die so fotografiert wird, wie man es sonst nur von Paris kennt: Sehr ungewohnt, aber überaus romantisch.

ungeprüfte Kritik

Vision

Aus dem Leben der Hildegard von Bingen.
Drama

Vision

Aus dem Leben der Hildegard von Bingen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 12.02.2011
Ein katastrophales Machwerk, ein aufwändig verfilmtes Nichts.

Der Film ist weder dramatisch, noch informativ noch unterhaltsam oder gar spannend (letzteres am allerwenigsten). Am Ende des Films weiß man, dass Hildegard von Bingen religiöse Visionen ("Gesichte", wie sie es im Film nennt) hatte und dass sie irgendwie viel über Heilpflanzen wusste. Aber soviel wusste ich vorher auch schon - ohne mich durch nahezu zwei Stunden Film quälen zu müssen.

Ein Politiker hat einmal gelästert: "Wenn ich Visionen habe, dann gehe ich zum Arzt!" Margarethe von Trotta (Drehbuch und gleichzeitig Regie) hätte das vielleicht besser auch getan.

ungeprüfte Kritik