Sicherlich nicht sein bester, aber schauspielerisch dringt die Vater-Sohn Beziehung in das dramatische Fach vor, das man bei Wayne auch nicht in jedem Western sieht. Hinzu kommt die fabelhaft spielene Maureen O'Hara und schon ist der Film leicht über Durchschnitt.

Gleich eines vorweg:
Eastwood lässt bei seiner Verfilmung die Frage nach Richtig oder Falsch meist außen vor, er geht recht unkritisch mit dem Fall Hoover um und überlässt so dem Zuschauer die Meinungsbildung. Das ist soweit ok, wirkt an manchen Stellen aber zu harmlos und unentschlossen.
Schauspielerisch sind gerade das Duo DiCaprio und Watts auf einem sehr hohen Niveau, so dass der Film über dem Durchschnitt liegt.
Aus DiCaprios Sicht ist dies seine beste Leistung seit "Aviator".

Tommy Lee Jones ist als das Gewissen des Landes wieder einmal überwältigend.
Und die umgedrehte Fahne zum Schluss - das alles hat schon eine sehr bittere und düstere Poesie. Ein alternder Held auf der Suche nach den letzte verbliebenen Resten der Moral in der Gesellschaft...

Überdurchschnittlicher ... nennen wir es mal "Kinderfilm mit Ansprüchen für Erwachsene"
Die Geschichte hätte fast von Disney sein können; schlechter Charakter wendet sich viel zu schnell und nicht nachvollziehbar zum Guten, handelt plötzlich richtig, will seinen Sohn nun doch um sich haben - alles seeeeeeehr vorausschaubar.
Aber der Streifen bietet Popcorn Kino auf hohem Niveau, tolle Choreographien, Action ... für einen Abend mit leichter Unterhaltung perfekt.

Sehr gelungener und actionsreicher Abschluss einer wirklich einzigartigen Filmreihe. Es gibt hier und da ein paar Schwächen und in die Länge gezogene Szenen, die man hätte kürzen sollen.
Aber als Abschluss war es klar, dass dies kommen würde...

Meiner Meinung nach einer der unterbewerteten Filme dieses Genres und warum ist
das so? Weil die o8/15 Action erwartet wird die einem überall serviert wird.
Dabei soll diese Geschichte halt auch die menschlichen und nachdenklichen
Momente zeigen und das schafft "Herrschaft des Feuers" sehr gut.
Einzig die Macho-Gebärden der beiden Hauptdarsteller nerven zwischendurch mal...

Nicht James Stewarts bester Film, aber wie gewohnt ein Garant für einen guten Westernabend vor dem Bildschirm.
Immer wieder gerne...

Außergewöhnlich spannender und interessant erzählter Film.
Ich habe anschließend das Buch gelesen und muss sagen dass ich den Hut ziehen muss vor den Drehbuchautoren die aus so einem schlecht zusammen "gepuzzelten" Buch überhaupt einen Film machen konnten.
Trotz der über 2,5 Stunden Laufzeit wird einem nie langweilig.

Das meiste wurde schon gesagt und ich kann mich nur anschließen:
Außergewöhnlicher Film mit tollen Schauspielern: Russell Crowe, Renee Zellweger, Paul Giamatti...
Ein paar Dinge wurden gegenüber der wirklichen Geschichte verändert, so dass ich einen Punkt abziehen muss. Besonders die Darstellung des Max Baer als finsteren Bösewicht kann man so nicht stehen lassen, damit würde man ihm Unrecht tun. Boxfans wissen dass er nachdem ein Mann im Ring gestorben war durch seinen Schlag Probleme damit hatte und nicht mehr wusste wie zuvor zu boxen.

Klassiker der Filmgeschichte und Spencer Tracys (würdiger) Abschied vom Film.

Eigentlich 5 Sterne, wenn die Rolle der Tochter meiner Meinung nach nicht vollkommen fehlbesetzt wäre. Sie wirkt so naiv und dumm, dass man sie auf Niveau einer 5-jährigen sieht - Rassenprobleme der Zeit völlig außer Acht gelassen. Unfähig ein eigenständiges Leben zu führen trifft es bei ihr eher.

Aber der Rest der Truppe: Hephurn, Poitier - alle top.

Ganz weit vorne dabei in der Rige der besten deutschen Filmen.
Zugegeben gibt es nicht viel Konkurrenz aus unseren Landen in dieser Liga, aber ich muss sagen: Hut ab, hätte ich Til Schweiger nicht zugetraut.

Grandios.
Eigentlich ist über den Film schon alles gesagt worden.
Hier stimmt der Plot, der Spannungsbogen, jede Rolle ist perfekt besetzt, die Geschichte unglaublich...