Kritiken von "dreizwoeinsheinz"

Glue

Echte Freunde halten zusammen.
Drama

Glue

Echte Freunde halten zusammen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 02.11.2008
Zum Inhalt:
Auch im argentinischen Teil Patagoniens ist es nicht leicht, 15 zu sein: Lucas langweilt sich in seinem Heimatkaff und vertreibt sich die Zeit mit Fahrradfahren, Musik der Violent Femmes und den Proben mit der eigenen Punkband. Vor allem aber sehnt er sich nach dem ersten Sex. Als Partnerin ist eigentlich die schüchterne Andrea eingeplant, doch nachdem Lucas mit seinem besten Freund Nacho Klebstoff schnüffelt, kommen sich die beiden Jungs näher als erwartet.
Zum Film:
Ein überraschendes, authentisches Werk! In sehr schönen Bildern fotografiert, scheinen die leichten Längen des Films die Trostlosigkeit des Lebens im ländlichen Argentinien hervorragend wiederzugeben.
Der Film versetzt den Zuseher über Strecken in einen nicht unangenehmen Trance-Zustand. Fasziniert lässt sich verfolgen, mit welchen Alltagsproblemen die überzeugend agierenden Hauptakteure zu kämpfen haben. Regie und Drehbuch lassen hierzu alle Freiheiten.
Die Thematik der Homosexualität wird im übrigen nur sehr am Rande behandelt, eher ist dies ein Teenager-Film, dem schwedischen "Raus aus Amal" in seiner Grundtendenz nicht unähnlich.
Fazit:
Wer sich auf das Projekt einlässt (und zwar die erste von zwei knappen Stunden) wird dafür belohnt!
Fern-Sehen @ its best!!

ungeprüfte Kritik

Bukarest Fleisch

Friss oder stirb.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm, Deutscher Film

Bukarest Fleisch

Friss oder stirb.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 04.09.2008
Zum Inhalt:
Als die sorglose und ziemlich selbstgefällige Studentin Lara erfährt, dass ihr Vater, ihre Mutter und ihre kleine Schwester bei einem Autounfall in Rumänien gestorben sind, bricht sie mit drei Freunden auf, um vor Ort mehr zu erfahren. Ihre Suche bringt jedoch nicht nur die Wahrheit über ihren Vater ans Licht, der als Wissenschaftler für eine humanitäre Hilfsorganisation tätig war, sondern die Aufdeckung des tödlichen Geheimnisses könnte Lara auch das Leben kosten.
Wie sich herausstellt, wird dort deutsches Gammelfleisch an rumänische Straßenkinder verfüttert - mit unerwarteten Folgen.
Zum Film:
Originelle Idee, beruhend auf wahren Tatsachen (glaubt man dem Hinweis; ist aber durchaus vorstellbar!). Der Film unterhält von der ersten bis zur letzen Minute und baut eine phänomenale Spannung und Atmosphäre auf, die mich etwas an "Them" erinnert.
Durchaus gute Schauspieler ergänzen das intelligente Drehbuch.
Insgesamt eine klare Empfehlung für Freunde des Genres !

ungeprüfte Kritik

Lucy

Drama, Deutscher Film

Lucy

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 17.08.2008
Zum Inhalt:
Die 18jährige Maggy ist gerade Mutter geworden. Mit ihrer Tochter Lucy lebt sie bei ihrer Mutter Eva. Maggys Leben verläuft in seltsam unbestimmten Bahnen zwischen Teenager-Ritualen und Kinderbetreuung, vagen Träumen und der Unfähigkeit, sich die eigene Zukunft auszumalen. Als sie den 25-jährigen Gordon kennen lernt, stürzt sie sich in ein neues Leben, das die alten Widersprüche lösen soll. In der Hoffnung, es besser zu machen als ihre Mutter, sucht Maggy nach einem Familienglück, von dem sie selbst nur eine ungefähre Vorstellung hat.
Zum Film:
Überragend inszenierte feinfühlige Charakterstudie des Ausnahmeregisseurs Henner Winckler (und noch ein Tick besser als sein "Klassenfahrt"!), der seinen Darsteller(inne)n viel Freiheiten lässt und somit Authenzität schafft. Kim Schnitzer (Maggy) gelingt es beeindruckend durch ihr Spiel, die Zerrissenheit zwischen Teenager und überforderter Mutter darzustellen (wobei man bei Filmen von Winckler eigentlich weder von darstellen, noch von spielen, sprechen kann; man hat das Gefühl, die Akteure s i n d so!). Auch die anderen "Schauspieler" überzeugen und das Ergebnis wird keine Minute langweilig (auch wenn für manche Endkonsumenten vielleicht nicht wirklich viel passieren mag). Man konzentriere sich allein auf die Mimik und Gesten der jungen Filmmutter! Typisch (und genial): das vermeintlich "offene" Ende, das dem Zuschauer noch Raum für eigene Interpretationen lässt.
Fazit:
Absolut empfehlenswert, nicht zuletzt wegen der Hauptdarstellerin. (Nicht zu empfehlen für Rambo- und sonstige Hau-drauf-Fans ;-)

ungeprüfte Kritik

King of the Hill

Shoot. Frag. Game Over.
Thriller, 18+ Spielfilm

King of the Hill

Shoot. Frag. Game Over.
Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 01.08.2008
Zum Inhalt:
Zentralspanien, eine einsame Straße inmitten endloser Wälder. Quim ist auf dem Weg zu seiner Ex-Freundin, als er ein seltsames Geräusch aus dem Motorraum hört. Er hält an, um nachzuschauen, ob alles in Ordnung ist. Doch leider ist gar nichts in Ordnung: das Fahrzeug wurde soeben von einer Gewehrkugel getroffen. Augenblicke später taucht der Schütze auf und eröffnet wortlos das Feuer. In kopfloser Panik rennt er um sein Leben, ohne auch nur das Motiv des Killers zu kennen. Eine gnadenlose Hetzjagd durch die unberührte Wildnis Spaniens beginnt ...
Zum Film:
Irre-spannender Horrortrip durch die Wälder Spaniens. Meisterhaft gefilmt, gelingt es diesem Werk ab der ersten Minute, eine unglaubliche Spannung aufzubauen. Nach kurzer Vorstellung der beiden Hauptdarsteller an der Tankstelle, kommt es schon bald zur ersten Begegnung mit den mysteriösen Todesschützen.
GUT an dem Film ist, dass der Zuschauer in Bezug auf den/die Schützen relativ lange im Unklaren gelassen wird, aber dennoch mit den beiden "Zielscheiben" mitfierbert. Es reicht daher schon ein Hundegebell (der Schützen) oder ein unbekanntes Geräusch, damit sich dem Zuschauer die Nackenhaare aufstellen... Umso bemerkenswerter ist auch das glaubhafte Spiel der Verfolgten während ihrer Flucht durch eine scheinbar friedliche, unberührte Naturlandschaft.
SCHLIEßLICH wird die "Sache" aufgeklärt und hier offenbart sich dem Zuschauer die ganze Wucht dieses Albtraums, der so unrealistisch nicht sein muss. Beängstigend gut: die Szene in der Grube, mit Handy gefilmt... (Mehr sei hier nicht verraten!!!)
INSGESAMT: Geniales Werk aus Spanien (das von der Machart und Direktheit durchaus an Werke wie "High Tension" aus Frankreich herankommt). Jede Minute ist spannend. Regt am Ende zum Nachdenken an (und zum nächsten Spanien-Urlaub;-)

ungeprüfte Kritik

Yella

Drama, Deutscher Film

Yella

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 19.07.2008
Zum Inhalt:
Yella ist erfolgreich in ihrem Job und liiert mit ihrem nicht minder erfolgreichen Chef Phillip. Sie führt ein schönes Leben. Doch das war nicht immer so. Vor langer Zeit, bevor sie in den Westen aufbrach, lebte Yella im Osten, in einer zerrütteten Ehe und musste mit ansehen, wie die Firma ihres Mannes in Konkurs ging. Zum Glück ist jetzt alles anders. Doch Stimmen der Vergangenheit holen Yella immer wieder ein.
Zum Film:
Meisterregisseur Petzold hat intensiver denn je seine Handschrift hinterlassen: fast schwerelos scheint der Film dahinzufließen. Dabei wird man immer wieder sanft auf falsche Gleise geschickt. Wo ist die Realität, wo beginnt der Traum, wo wird beides vermischt? Vgl. hierzu das absolut fantastische Ende (und den genialen Kniff: was sich wie ein Flüstern der Bäume anhört, entpuppt sich als.... => wird nicht verraten!)
Großartigst bis in alle Nebenrollen besetzt (Berkel, Klaußner, Auer und Petzold jr.in) meistert vor allem Nina Hoss ihre schwierige Rolle mit Bravour. Auch Devid Stresow kann seinen Rollenkonflikt meisterlich darstellen. Und wo Klaußner (in einer seiner Nebenrollen) draufsteht, ist garantiert bester deutscher Film drin.
Fazit:
Anschauen lohnt sich, regt sehr zum Nachdenken an!

ungeprüfte Kritik

30 Days of Night

Horror, 18+ Spielfilm

30 Days of Night

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 13.07.2008
Zum Inhalt:
Der Film spielt in der verschneiten Kleinstadt Barrow in Alaska, einer Siedlung jenseits des Polarkreises, in der während des Winters alljährlich 30 Tage lang ununterbrochen Dunkelheit herrscht. In dieser Zeit verliert Barrow eine beträchtliche Anzahl an Einwohnern, die der Polarnacht in südlichere Landesteile entfliehen, während die übriggebliebenen Bewohner die Dunkelheit in dem abgeschiedenen Örtchen ausharren.
Der Sheriff der Stadt, Eben Oleson, geht am letzten Tag der bevorstehenden dunklen Jahreszeit einigen mysteriösen Sabotageaktionen nach, der neben Satellitentelefonen, auch der einzige Hubschrauber der Stadt zum Opfer fällt. Des Weiteren werden alle Schlittenhunde der Ortschaft brutal getötet. Ebens Frau Stella, die sich mehr und mehr von Eben entfremdet hat, will ebenfalls aus Barrow mit dem letzten Flugzeug ausreisen, was aufgrund eines Verkehrsunfalls jedoch verhindert wird. Sie ist daher gezwungen, die 30 Tage in Barrow zu verbringen.
Am Abend wird ein verwahrloster Fremder in einem Restaurant auffällig, als er mit Nachdruck „frisches Fleisch“ bestellt. Der zufällig anwesende Sheriff nimmt den Sonderling in polizeilichen Gewahrsam, als sich dieser aufrührerisch gegen ihn wendet. Aus der Gefängniszelle heraus prophezeit der Fremde – der sich im weiteren Verlauf der Handlung als Kollaborateur einer von Marlow angeführten Vampirgruppe herausstellt – dem Polizistenehepaar sowie Ebens jüngeren Bruder Jake und dessen Großmutter Helen den baldigen Tod. Derweil wird die Stadt während der Dunkelheit von den Vampiren angegriffen, und es kommt zu ersten Todesfällen. Das Ziel der Wesen ist jedoch vordergründig, die Telekommunikation und die Stromversorgung lahmzulegen, um die Siedlung endgültig von der Außenwelt abzuschneiden, was auch gelingt. In der nächsten Phase überrennen die krächzenden Kreaturen - lediglich deren Anführer Marlow vermag sich verständlich zu artikulieren - blutgierig die Stadt und töten äußerst brutal und rücksichtslos den Großteil der Einwohner, darunter auch Ebens Großmutter. Die Vampire verfügen über nahezu übermenschliche Kräfte, und auch durch Feuerwaffen sind sie nicht zu stoppen.
Zum Film:
Location & Akteure sind vielversprechend, die Kameraführung ist perfekt. Der Film legt schon früh ein schnelles Tempo vor, dass zwischendurch dadurch etwas auf der Stelle tritt. Gute und schnelle Schocker-Szenen variieren mit unnötigen Drehbuch-Schwächen, z.B. ist die Verständigung der Vampire für meine Begriffe absolut unnötig und lächerlich.
Insgesamt kann er nicht mit Werken wie z.B. "Dawn of the dead" oder "The hills have eyes" mithalten, da der Film sich nicht so recht auf eine konsequente Erzählweise versteht und in das ein oder andere Klischee tappt.
Aber:
für einen schaurig-unterhaltsamen DVD-Abend reicht es allemal.
Daher Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Hostel 2

Horror, 18+ Spielfilm

Hostel 2

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 13.01.2008
Fortsetzung weit besser als der erste Teil!!!!
Natürlich zuerst einmal aufgrund der phänomenalen Locations und des direkten und brutalen Übergangs zwischen "Realität" und abartig-guter Folter- und Horrorszenen (etwa vom Golfplatz direkt zur Schlachtbank:)
Wiederum hervorragend gefilmt, gewinnt der Film (im Vergleich zum Vorgänger) noch an Schockmomenten und überraschenden Wendungen. Die Figuren erfahren in diesem Teil mehr Wandlung. Obwohl am Anfang nochmals auf den 1.Teil verwiesen wird, muss man diesen nicht gesehen haben! Drehbuch, Darsteller und Soundtrack überzeugen, die Regie von Eli Roth ist genial.
Man kann sich gewiss über die eine oder andere Szene aufregen, aber es ist dies "nur" ein (gar nicht dummer) HorrorFILM.
Und dieser sorgt für einen absolut fesselnden DVD-Abend!!!!

ungeprüfte Kritik

Black Water - Was du nicht siehst kann dich töten

Das Grauen lauert unter Wasser.
Horror, Abenteuer

Black Water - Was du nicht siehst kann dich töten

Das Grauen lauert unter Wasser.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 27.12.2007
Raffinierter gemeiner Horrorstreifen, der geschickt und mit einfachsten Mitteln mit den Urängsten des Zuschauers spielt.
Viele unheimliche Momente entstehen durch Soundtrack und Andeutungen.
Empfehlung !!!

ungeprüfte Kritik

Schneeland

Liebe ist stark wie der Tod.
Drama, Deutscher Film

Schneeland

Liebe ist stark wie der Tod.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 17.08.2007
Ein auf hohem Niveau unterhaltsames Drama, bestens fotografiert und inszeniert. Die hohen schauspielerischen Leistungen machen kleine Längen mehr als wett! Allen voran Ulrich Mühe und Julia Jentsch.
Es lohnt sich auf jeden Fall durchzuhalten!

ungeprüfte Kritik