Noch einer aus der Kategorie „zu lang“.  Der Film versucht sich so ein bisschen am Jeunet-Look. Die Nazis sind auch mit dabei und erfüllen ihre angestammte Rolle als Drecksarschlöcher. Kitsch und durch Musik forcierte Überdramatisierung kosten allerdings Sterne. Glücklicherweise sind die Superheldenkräfte unserer 4 Helden vorerst moderat. Das heißt aber auch nicht, dass es nicht trotzdem zu blöden Übertreibungen kommt (als sie aus der Kanone geschossen werden zB…)
Die Story ist ok, wenn auch nicht besonders originell.
Und der Nazizoodirektor träumt von nem Smartphone? Was wollten die Künstler uns denn damit sagen?
Auch hier lässt sich mal wieder einer erwürgen, ohne dem Würger die Finger in die Augen zu stecken…
Technisch retten die guten CGIs beim Showdown ein paar Sterneklicks. Das ist ganz knackig gemacht. Inhaltlich ist das eher naive Märchenstunde.
Interessant aber, dass sowas aus Italien kommt, wo da gerade die NeoFaschisten die Regierung übernommen haben. 3,1 Sterne.

Angela Bassett strahlt ordentlich Charisma und Power aus. Lupita mag ich auch, bloß habe ich sie noch nie in einem guten Film gesehen.
Das wirkt ja vergleichsweise fast schon erfrischend „linear“, so ganz ohne Multiversen und dem ganzen inzwischen nötigen Durcheinander. Das spielt tatsächlich nur in einer Welt, wenn ich das richtig verstanden habe? Fällt mir oft schwer, bei diesen Funkelblitzbumm-Filmen am Ball zu bleiben. Ich bin schnell abgelenkt, weil ich immer überlegen muss, wo ich die einzelnen Szenen inhaltlich schonmal gesehen habe. Dann gilt es zu unterscheiden, ob das jetzt eine Referenz, ein Zitat, oder einfach nur Einfallslosigkeit war… Die Story, die ganze Theatralik lassen mich kalt. Und das standardisierte Superheldengeboxe… Naja… Hier punktet hauptsächlich das optische Spektakel, was aber auch oft sehr künstlich wirkt und nicht reicht, um 2 3/4 Stunden ergiebig zu füllen. 2,6 Sterne.

Der gängige Katastrophenfilmverlauf. Erst werden die Figuren vorgestellt. Dann bahnen sich die ersten, in dem Fall seismischen Probleme an, Tommy will Vorsichtsmaßnahmen, die aber von den Entscheidern abgelehnt werden… Aber immerhin beschert ihm das die Gesellschaft einer hübschen Vulkanologin. Und so weiter. Ist aber ganz ok gemacht, mit vielen haarigen Situationen. Na wie sie den Lavastrom stoppen, ist völliger Unsinn. 3,2 Sterne.

Da gleich am Anfang bei der Show konnte ich Al den "Sänger“ kein Stück abnehmen. Aber das war ja glücklicherweise nur kurz. Al overacted  auf seine Art immer ein bisschen, finde ich. Aber trotz der etwas krampfhaft und unnötig dazukonstruierten Probleme gelingt ein kleiner Gutelaunefilm. Nach dem eigentlich für Rom Coms üblichen Strickmuster, gerät hier kurz vor Schluss das ganz Geflecht ins trudeln, was dann natürlich rechtzeitig wieder gerade gebogen werden kann. Wäre besser gewesen, wenn uns diese vorhersehbaren dramatischen Schlenker einfach erspart geworden wären. Mit der gelungenen letzte Szene wird da allerdings ein bisschen was gerettet…. 3,3 Sterne.

Einer der Besten von Louis.
Grundsätzlich habe ich es ja nicht so mit übertriebenen Albernheiten. Aber einige wenige Spaßvögel dürfen das, weil es bei denen aus mir unerklärlichen Gründen funktioniert. Louis ist einer von denen. Was der hier rumflitzt, gestikuliert und Grimassen zieht ist tatsächlich lustig. Und seine Kollegen haben auch so ihre Momente. Im letzten Drittel wird es schon auch mal ein Stück zu „turbulent“, was eine Bewertung oberhalb der 4 Sterne Grenze schwierig macht. Ich sage mal 3,9.

Zunächst mal gefällt mir die ausführliche Exposition der Hauptfiguren. Das ist irgendwie nicht so banal, wie meist bei Filmen dieser Sorte. Die ersten Begegnungen der zweiten Art fand ich ganz unterhaltsam gemacht. Es werden allerdings so einige Willkürlichkeiten eingebaut, die wohl dazu dienen sollen, das Geschehen rätselhaft zu halten. Nur ergibt einiges davon in Bezug auf die Grundstory überhaupt keinen Sinn. Fragwürdige Verhaltensweisen fallen auch schon mal störend auf. Abgesehen davon ist der Aufbau spannend gemacht und die Grundidee ist sogar innovativ. Aber auch dieser Film ist wieder mal zu lang und kann auf so einige Klischees nicht verzichten. 
Man hat schon das Gefühl, sie wollten es mal etwas anders machen, weichen dabei bedauerlicherweise aber oft vom rechten Weg ab. Der Showdown ist zB doch sehr herkömmlich, überdramatisiert und ausgewalzt. Da wäre schon durch einfaches Weglassen einiger Dinge ein besserer Film draus geworden. 3,2 Sterne.

Liam wieder in seiner Neeson-Standardrolle. Der alte Hase muss sich wieder um alles kümmern. Unter anderen um sein süßes Enkeltöchterchen. Leider wäre es wegen der extremen Klischeehaftigkeit kein Spoiler, wenn ich jetzt verraten würde, wer da später als Geisel der Bösen Buben herhalten muss;) 
Mit kurzen Schnitten wird versucht, die altersbedingt mangelnde Agilität des Hauptdarstellers zu kaschieren. Das ist schon alles sehr schemaF-naiv zusammengestückelt. Maximal 2,2 Sterne.

Ja, die Expendablen…
Oder eben die „Entbehrlichen“. 
Der Erste war noch nicht ganz so entbehrlich. Da war man noch wohlwollend, wegen der schönen Grundidee. Deren Potenzial wurde aber leider nie richtig ausgeschöpft. 
Der Zweite war dann schon erheblich entbehrlicher. Obwohl da die vielen Actionhelden schon ein bisschen besser zum Zuge kamen. Aber der Rest war einfach zu bescheuert.
Das da der Vierte noch ordentlich drauflegen kann, war zu befürchten. Im Vergleich zu dem, ist der Zweite ne Perle.
Der aufmerksame Leser wird sich jetzt sagen: Moment! Zwischen dem Zweiten und dem Vierten gibt es doch noch einen Dritten.
Richtig! Aber den hatte ich bisher nicht gesehen…
Au man, das dämliche Gequatsche. Und natürlich diese OneLiner. Manche Effekte geben schon einen Vorgeschmack, wie es weiter geht: bergab. Ganz selten konnten mich vereinzelte Actionszenen kurz aus der durch den Film indizierten Lethargie reißen, was dann aber schnell wieder durch einen peinlichen Spruch, oder ein besonders blödes Klischee zunichte gemacht wurde. Das Ganze ist mindestens eine halbe Stunde zu lang. Da könnte man zB gut bei Mels Bösewichtgeschwafel und dem dauernden Coolgequatsche kürzen. Für mich ist auch Teil 3 „expendable“. Sein einziges Kapital bleibt die Grundidee mit den ollen Action-Dudes. Wer auf herkömmliche, uninspirierte, technisch leicht unterdurchschnittliche Dutzendware steht, ist hier richtig. 2,3 Sterne.

Harvey hat immer noch ordentlich Präsenz. Und er spielt hier eine der interessantesten Figuren der US-Gangstergeschichte. 
Meyers Jugend wird hier für meinen Geschmack vernachlässigt. Da hätte ich gerne mehr Entwicklung gehabt, als diesen einen großen Sprung. Die Story des Schreiberlings empfinde ich eher als störend und unnötig. Da wären mehr Details aus Lanskys Leben ergiebiger gewesen. 
Die Musik hat hier wiedermal ein Aufdringlichkeitsproblem…
Trotzdem bietet der Film einen ganz interessanten Einblick in das Leben der kontroversen Hauptfigur. 3,3 Sterne.

Der Film beschränkt sich erstmal darauf eine Milieustudie zu sein. Das dient sozusagen als Exposition. Die Musik ist streckenweise sehr störend. Das Wort „Rache“ im deutschen Titel sollte man einfach mal vergessen. Dann kristallisiert sich sowas wie eine Vater/Sohn-Geschichte heraus. Nicht besonders einfallsreich, aber gut erzählt (bis auf die Musik;). Das Ambiente wirkt auch stimmig. Das Ende ist allerdings sehr vorhersehbar. Trotzdem 3,3 Sterne.

Ich würde mal sagen, wer die Reihe kennt, bekommt das, was er erwartet: Absoluter Mist. Ich glaub auch nicht, dass das der Letzte ist.,, Null Sterne.

Ein kurzer Film.
So 1-2 Szenen mehr mit Wolfaction wäre schon schön gewesen. Weil der ist ja nett gemacht. Bis auf die  Verwandlungsszene am Ende (Autsch!). Das ist ja immer der Messpunkt eines jeden Werwolffilms. Und da versagt er völlig.
Der Hund ist hier der beste Schauspieler. Und in seiner Rolle der Einzige, der den Durchblick hat. 
Eine kleine, schnörkellose Story wird hier geboten. Aber „schnörkellos“ bietet eben auch wenig Raum für Überraschungen. Trotzdem nett, vor allem Dank der praktischen Effekte. Da sind die meisten Werwolffilme schlechter. Wenn nur besagter Megapatzer nicht wäre. Zumindest gibt es deswegen auch was zu Lachen;)
3,1 Sterne.

Ein Low Budget Schnellschuss (schätze mal 4 Drehtage?). Da ist die beste Investition wohl, dass man Bruce Willis mit aufs „Plakat“ schreiben darf. Das bringt wahrscheinlich die meisten Zuschauer, weil viele (ich inklusive;) doch immer noch neugierig sind, was er alles so mitgemacht hat. Das Marketingkonzept ist doch sehr offensichtlich.
Laut IMDb taucht Bruce von 2019-23 in 32 Filmen auf… Die Meisten davon sind zugegebenermaßen noch schlechter… Aber die Machart hier ist trotzdem liebloser Standard mit dem dazugehörigen sinnfreien, generischen Gebrumme im Hintergrund. Dazu passiert im Detail ne Menge Blödsinn (wie üblich in dieser Liga;). Mit knappen 2 Sternen ist der gut bedient.

Es geht auf gleichem Niveau weiter. Im Gegensatz zu vielen anderen klassischen Serien altern die X-Files ziemlich gut, oder zumindest sehr langsam. Da ist fast jede Folge unterhaltsamer, als viele der aktuellen Spielfilme des Genres. Die Hauptfiguren sind jetzt schon vertraut genug, dass mehr mit ihnen gespielt werden kann. 4 Sterne.

Hier fiel es mir das erste Mal schwer, Meryl ihre Rolle abzunehmen. Nicht dass sie schlecht spielt. Ist glaube ich eher so ein Typ-, oder vielleicht auch Image-Frage. Für mich hat‘s aber immer gut funktioniert, wenn ich verdrängen konnte, dass sie eine Rockmusikerin sein soll.
Das es sie gereizt hat, auch mal sowas zu spielen, kann ich aber verstehen. 
Ihre Tochter schlägt sich ziemlich gut. Der nehme ich ihre rotzige Art total ab. Der Verlauf ist ja absehbar. Kann man schon mal gucken. Man darf nur nichts Neues oder Überraschungen erwarten (Wie ja eigentlich in den meisten Filmen;) Der ganze Hochzeitskram am Ende ist etwas müßig. Für Meryl Fans ist das vielleicht sogar ein Muss.
2,9 Sterne.

Ey, geile Perle Alter!
Filmperle meine ich natürlich!
Ich steh ja nicht so auf den Transenlook. Da fand ich den roten Badeanzug und weniger Spachtelmasse im Gesicht kleidsamer.
Das Konzept des Films ist doch recht eindimensional. Das Dumme ist, dass Pam unter ihrer Kriegsbemalung viel hübscher war. Und die Silikonforschung war wohl damals noch nicht so weit?
Da lag der Film mit der Vorhersage des 2ten amerikanischen Bürgerkriegs ja nur um ein knappes Jahrzehnt daneben…
Die Bösen sind doch sehr naziinspiriert. Ist das nicht kulturelle Aneignung?;)
In den Innenräumen hat das einen richtig schlechten Studiolook. Das ist schon harter Trash (mit „hart“ meine ich jetzt nicht inhaltlich, mehr so im Sinne von „Zumutung“).
Fand schon in gewisser Weise interessant, was da für eine dreiste Filmblüte entstanden ist. Ich hätte ihr einen besseren Film gewünscht. 2,3 Sterne.

Wie die erste Staffel, ist auch die zweite ganz schlecht gealtert. Vielleicht können ja 6jährige auch heute noch was damit anfangen. Aber der Nostalgieeffekt für die damals 6jährigen, will hier gar nicht zur Geltung kommen. Das ist doch ziemlich blöd und repetitiv. Nee… Ich gebe mal wohlwollende 1,5 Sterne. 

Nicht empfehlenswert, nicht erwähnenswert. Ich schreibe die Kritik nur einen Tag nach der Sichtung, und kann mich kaum noch an irgendwas erinnern. Das sagt ja schon mal Einiges. Eben eine dieser Müllproduktionen, die alle im gleichen Brei schwimmen. Einfach weglassen. 0 Sterne.

Bruce funktioniert für mich ja überhaupt nicht mehr in so einer Tough Guy Rolle. Dazu muss er noch diese lächerliche Rüstung tragen…
Wenn die Aliens dann nur in Form von besessenen Menschen realisiert werden, hat der Film bei mir eigentlich schon verkackt. Da muss schon noch ganz schön was passieren, dass er wieder über den Kloschüsselrand gucken kann. Hier wartet man auf sowas vergeblich. 
Der Film ist ziemlich billig und einfallslos. Die Dialoge sind teilweise abgründig. Und dieses überlange Gewehr… Mit fortschreitender Laufzeit versagt das Machwerk immer mehr. 1,5 Sterne. 

Ganz schön Michelle Rodriguez in einem halbwegs „normalen“ Film zu sehen, als in diesen spinnerten, überdrehten. Leider hat sie nur eine kleine Rolle. Frau Maschmeyer konnte für ihre Rolle ja sicher bei ihrem Mann recherchieren, was unmoralische Geschäftspraktiken angeht. 3 Handlungsstränge machen einen Film natürlich schon mal dichter. Und alle sind erstmal gleich interessant. Das unvermeidliche störende Musikgebrumme ist mir ja immer ein Rätsel. Im Mittelteil gibt’s wenig Fortschritt. Nach dem Entlarven des Spitzels machen die Gangster einfach weiter wie bisher? Da wird einfach davon ausgegangen, dass der nicht noch mehr verspitzelt hat? Trotzdem gelingt es die Spannung lange aufrecht zu erhalten und den Film ohne die heute üblichen Übertreibungen zuende zu bringen. 3,8 Sterne.

Luther leidet offensichtlich unter einer schweren Psychose. Da gab es damals noch keine Pillen gegen. Sowas wurde ja eher durch gesellschaftliche Zwänge noch forciert. Der arme Mann braucht offensichtlich professionelle Hilfe. Statt dessen muss er alleine damit klarkommen und zettelt so Glaubenskriege an, die Millionen von Menschenleben fordern werden. Dieses unbedeutende Detail wird hier verschwiegen… Naja, vor dem Hintergrund der Überbevölkerung kann man das vielleicht als „gute Tat“ werten? Konnte mit dem Film nicht viel anfangen. Konflikte zwischen lauter Verrückten. Da gibt’s keine Identifikationsfigur, weil alle religiös verstrahlt sind. Es geht wohl darum, einen Irrsinn durch einen anderen abzulösen. Anhänger des auf diesen Aberglauben fußenden Konstrukts finden vielleicht eher Zugang. Technisch ist das bis auf die schreckliche Musik weitgehend ok. Die Kostüme sehen mir ein bisschen zu frisch geschneidert aus.
Da wird dann viel über eigentlich bedeutungsloses, erfundenes Zeug diskutiert, das aber leider durch den „Glauben“ daran viel Leid und Unheil über die Menschen bringt. Alles sehr tragisch und unfassbar dumm. Aber dieser Aspekt gehört auch zur Weltgeschichte, was das einzig Interessante daran ist. Aber daraus lernen wollen die Menschen nicht. Wen religiöses Geschwafel so abstößt wie mich, der ist hier falsch. Für geschichtlich Interessierte, die das Gesülze ertragen können, geht das vielleicht noch. Ich musste abbrechen, was ich selten tue. 1,5 Sterne.

Manne war ja einer der wenigen deutschen Darsteller, denen es gelang in seinen Rollen auch mal natürlich zu wirken. Aber wirklich schauspielern musste er dabei oft nicht. Im Grunde war er ja immer der gleiche Typ.
Sofern man beim damaligen deutschen TV überhaupt davon reden kann, hatte „Liebling“ durchaus unterhaltsame Momente. Aber man sollte das ja im internationalen Zusammenhang und auch aus heutiger Sicht bewerten und nicht nur innerhalb einer kleinen Schublade. Da bleiben dann 2,4 Sterne.

Hier weicht zumindest mal das skandalöse Ende vom Standardverlauf ab. Aber besonders erfreulich ist das auch nicht. Und der Rest hält sich ja strikt ans Genrestrickmuster.  
Hier geht’s gleich sehr überdramatisiert, mit theatralischer Musi und lästiger Wackelcam los. Da hatte ich eigentlich schon keine Lust mehr. Aber wie Spidy sich so durch die Stadt schwingt, ist immerhin ganz ansehnlich. Das Ganze ist wiedermal mindestens eine halbe Stunde zu lang, weil man die ganzen Entwicklungen ja zur Genüge kennt. Aber damals gab es wohl noch genug Leute, denen eine Wiederholung der Alten Geschichten mit anderen Gesichtern als Unterhaltung reichte. Jedenfalls dominiert hier heute doch sehr die Langeweile. Das waren für mich nur 2,3 Sterne.

Auch einer dieser Filme, wo man am Besten vorher nichts drüber weiß. Da ist es für Viele sicher schon zu spät…

Ich war nach dem ganzen Hype doch sehr gespannt auf den Film. In der Regel werden die Erwartungen dann ja nicht erfüllt. Hier war das auch so, aber nicht so schlimm, wie befürchtet.

Die Mockumentary als Exposition ist schon mal gelungen.
Die Show selbst funktioniert nicht ganz so gut, was die angestrebte Authentizität angeht.
Warum die Kameras in den „Behind the Scenes“ Szenen plötzlich im breiten Format aufnehmen, ist mir nicht ganz klar. Da wollten sie dem Publikum wohl kein komplettes 4:3 Movie zumuten? Vom Konzept her macht das aber keinen Sinn. Inhaltlich gibt’s da auch wieder das übliche Found Footage Problem, dass Gespräche stattfinden, die keiner vor laufender Kamera führen würde.
Dann wäre da auch noch die s/w Frage…
Inhaltlich ist ein vom Teufel besessenes Mädchen auch nicht gerade was Neues (warum sind es eigentlich immer Mädchen?). Aber das Setting ist zumindest ungewöhnlich.
Der Showdown ist auffallend kurz und zurückhaltend und nicht so ausgewalzt, wie heute allgemein üblich.
Die Effekte sind eine ganz interessante Mischung aus digital und praktisch. Die Grundidee ist gut, aber die Inszenierung und der Schnitt passen leider oft nicht zum Found Footage Konzept. Trotzdem ist das irgendwie mal was Anderes und bekommt von mir noch 3,5 Sterne.

Die grottenschlechte Explosion am Anfang steht exemplarisch für die allgemeine Qualität des Films.
Irgendwie wirkt Brosnans weltmännische Masche doch sehr aufgesetzt. 
Die Exposition zieht sich zu lange hin, und auch danach will das nicht recht in Schwung kommen. Mich konnten die Charaktere nicht überzeugen, und so gingen die ausgiebigen Interaktionen zwischen ihnen auch ins Lehre. 
Das dauernde Musikgedödel im Hintergrund ist auch nicht hilfreich.
Dem Heist fehlt die Raffinesse anderer Filme. Statt dessen verliert er sich oft in nicht funktionierenden Humorversuchen. Knappe 2 Sterne.

Auch so eine Nostalgie-Serie, die uns kleine Scheißer damals gut unterhalten hat. Heute ist das natürlich alles sehr altbacken und spießig. Eben TV-Niveau aus dem letzten Jahrhundert. Bei mir reichte die nostalgische Faszination beim letzten Rewatch nur bis Folge 4.
2,5 Sterne.

Mich würde wirklich mal interessieren, wie Bruce in der Endphase seine Filme ausgewählt hat. Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass ihm nur noch solche Billig-Produktionen angeboten wurden… Beim Gucken kommt irgendwie sowas wie Bedauern auf, dass ihm (und uns) nicht ein schönerer Ausklang seiner Karriere vergönnt würde. Na man kann ja jederzeit mit „Die Hard“ nachspülen…
Die Grundidee ist hier ja auch nichts Neues;) Innovativ gemacht, würde die Nummer für mich glaube ich immer noch funktionieren. Die Ausführung ist aber leider nur einfallsloser, vorhersehbarer Standard. Ich hatte schon die Befürchtung, der Xenonorph wird hier einfach nur durch langweilige Züngel-Zombies ersetzt. Aber da hält das Machwerk doch tatsächlich noch eine „Eskalation des  Grauens“ bereit :P Das der Film (abgesehen von Bruces Gage?) nicht viel gekostet hat, sieht man ihm auch an. 
Ich glaube, man nimmt ihm vor allem übel, dass durch Bruces Mitwirkung zu hohe Erwartungen erzeugt werden. Mit einer reinen C-Movie Besetzung würde er vielleicht gar nicht so unangenehm auffallen.
Deswegen gebe ich mal doch noch 1,6 Sterne. 

Wenn die Gruselfilmfritzen endlich mal dieses primitive, aufdringliche, manipulative, mystische Gebrumme auf der Tonspur lassen könnten. Das nervt endlos. Wie unsensibel muss man sein, dass die penetrante „Musik“ nötig ist, um die depressive Stimmung zu erfassen?
Glücklicherweise ist im Mittelteil (unverständlicherweise) einiges völlig frei von dem Unsinn. Was für eine Kraft die „musik“freien Szenen da im Vergleich haben… 
Ich würde mal sagen, der Fall schreit nach einer intensiven Familientherapie;) Oder Suizid? Das man in so einem Fall auf Religion, Sekten oder Wunderheiler reinfällt, ist gut vorstellbar.
Im Wesentlichen ist das gut und schön intense erzählt, wird nur leider durch besagten Aspekt zum Teil entwertet. Zu lang ist das natürlich auch wieder mal, und wo es bei solchen Filmen ja meistens hapert, ist die Auflösung. 3,8 Sterne.

Es ist ja eigentlich völlig ohne Bedeutung für den Film, dass Mel der Weihnachtsman ist, oder? Ebenso könnte John Wick der Osterhase sein. Der einzige Sinn dafür wäre doch, dem Film eine humoristische Note zu verpassen. Sowas ist aber kaum zu entdecken. Das dann Waffenteile statt Spielzeug hergestellt werden, ist sicher total kritisch, oder zumindest satirisch gemeint. Mir ist das zu platt. Die ganze Einleitung bis zur finalen Schießerei ist dazu noch ziemlich langweilig. Selbst der Action-Teil geht irgendwie ins Leere. Macht insgesamt einen konzeptions- und einfallslosen Eindruck. 2,2 Sterne.

Da habe ich mich doch mal an einen deutschen Film getraut. Das liegt wohl vor allem am Seefahrtsthema. Das wird dann erfrischend trocken erzählt. Die Tonspur ist zB erfrischend frei von unnötiger Musik. Da gerat die Frau Doktor aber in eine unangenehme Situation. Naja, nicht so unangenehm, wie die der Flüchtlinge. Da ist schwer zu sagen, was die richtige Entscheidung wäre… Ich finde, sie macht das ganz gut. Unterhaltsam würde ich den Film nicht nennen, aber interessant auf jeden Fall. 3,7 Sterne.

Erstaunlich wie gut das funktioniert, über Jahre hinweg das Publikum mit immer schlechteren Filmen einzulullen und so die Ansprüche derart zu senken, dass dann so ein Machwerk ernsthaft 4 Sterne bekommt.
Da wird tatsächlich mit dauernden blöden Sprüchen gepunktet, die uns unter anderem sagen, wie blöd wir sind, so einen schlechten Film zu gucken. Dazu kommen dann noch völlig sinnlose Cameos, nur um den „Höhö, den kennich“ Effekt zu generieren. Die „Freude“, ein bekanntes Gesicht zu sehen, auch wenn es in der „Story“ keinen Sinn macht, scheint wichtiger zu sein, als inhaltlich überrascht zu werden.
Da sind sich Filmemacher und die Kundschaft wohl einig, auch was die Qualität der vorangegangenen Filme angeht. Und diese Einigkeit weckt beim hörigen Zuschauer auf verkorkste Weise den Eindruck, gut unterhalten zu werden. Das hat was vom Stockholm Syndrom :D
Die eigentlich lobenswerte Selbstironie (die aber nur in moderaten Dosen wirklich funktioniert) wird zum daherkonstruierten Haupt- und Selbstzweck und auf Elemente wie Story oder Spannungsbogen kann endgültig verzichtet werden.
Für die Chutzpah, mit dem eigenen Unvermögen, durch Manipulation der Konsumenten weiter Millionen zu scheffeln, werden die Filmverzapfer nicht nur mit Erfolg, sondern auch durch mich mit einem zweiten Stern belohnt. Das ist schon irgendwie beeindruckend, aber lässt Düsteres für die Zukunft erahnen. Immerhin wird damit bewiesen, dass Scorcese recht hatte…

Einer der Chaplin Klassiker. Wie so oft sind Drama und Humor gekonnt verknüpft. Einige der ikonischen Chaplin Szenen stammen aus diesem Film. Dazu hatte das Ganze damals (und heute eigentlich auch noch) eine fast schon sozialistische Message. Da stellt sich natürlich die Frage, wie glaubhaft das ist, wenn es von so einem Angehörigen der Oberschicht kommt… Trotzdem ein toller Film. Glatte 4 Sterne.

Das bringt doch wahrscheinlich nur Leuten was, die damals sozusagen live dabei waren. Das war eben auf vielen Ebenen mal was Neueres und Anderes in der deutschen TV-Krimi- und auch Tatortlandschaft. Da habe sogar ich hin und wieder mal reingeguckt. Heute wirkt das sicher total altbacken und piefig auf Erstgucker. Als alter Sack kann man davon aber ruhig mal wieder so 3-4 Folgen gucken. Dann ist aber auch gut. 3 Sterne.

Ist eben doch eher was für die Kleinen…
Mir war das zu albern, mit zu viel Schnickschnack und grenzwertigen CGIs, die für damals und einen Kinderfilm sicher ausreichend waren.
Die Grundidee ist aber eigentlich ganz nett. 2,6 Sterne.

Mit Stephen King Verfilmungen ist das immer so eine Sache. Da sind doch einige Gurken dabei. Besonders wenn es TV-Produktionen sind, wie hier.
Ich kenne die Vorlage hier nicht, aber die kann eigentlich nur besser sein.
Ein fürchterlicher Look, bescheuerte Verhaltensweisen, eine sehr willkürlich wirkende Story und alles auch noch für einen Mehrteiler in die Länge gezogen. Nein danke. 1,7 Sterne.

Geht auf dem gleichen Niveau weiter, wie in Staffel 1. Inzwischen ist man auch schon vertrauter mit den Figuren, und es gibt abwechslungsreiche Storyideen für die einzelnen Episoden. 3,4 Sterne.

Ein ganz netter Versuch, eine weitere muppetsartige Serie zu etablieren.
Vielleicht war ich damals aus der Zielgruppe schon rausgealtert. Jedenfalls konnte beim Rewatch kein Nostalgiefaktor wesentliche Sterne bringen. Ist schon ganz witzig, aber irgendwie fehlen, bis auf den Müllhaufen, die kultigen Figuren. Glatte 3 Sterne.

Ein sehr buntes Spielbergspektakel. Mir war immer schon die Originalgeschichte zu überkandidelt. Und das treibt der Film noch auf die Spitze. Da war ich damals auch schon zu alt (und zu cool;), dass ich darauf abgehen konnte. Es gibt ja durchaus Kinderfilme, an denen ich auch meinen Spaß haben kann. Da hatte und habe ich hier meine Schwierigkeiten. Wegen der Besetzung und der plüschigen Ausstattung gehe ich noch auf 2,3 Sterne.

Ein aussagekräftiger Einblick in den deutschen Humor der Wendezeit. Das ist zwar nicht lustig, aber als Zeitdokument ganz interessant. 2,2 Sterne.

Ja schade. Jean ist ein guter Typ, aber vielleicht dann doch nicht ganz der Richtige für diese ikonische Rolle. Da hätte irgendwie ein hagerer Kerl her gemusst.
Wobei die Hauptschuld am Misslingen dieser Verfilmung nicht bei ihm liegt. 
Story und Inszenierung geben einfach zu wenig her. Da bleibt ein Gefühl der Leere und einer vertanen Chance zurück. 1,7 Sterne.

Eine Perle der deutschen Filmkunst.
Nur Meisterwerke wie „Daniel der Zauberer“ oder „Gib Gas, Ich will Spaß“ verdrängen ihn vom Spitzenplatz.
Energiebündel und Sprachkünstler Lindenstraßen-Till präsentiert hier einen Kracher-Lacher nach dem anderen.
Der Erfolg des Films erweckt jedenfalls den Anschein…

Da musste aus dem Hype um den DaVinci Code natürlich auch in Hollywood das Maximum rausgeholt werden. Zum Glück gab es noch mehr Bücher von Dan Brown. Nur sind die alle bei Weitem nicht so gut. Und das gilt auch für diese Verfilmung. 
Das wollte mich einfach alles nicht packen, und der komische Showdown passt für mich gar nicht in die Story. Das ist einfach alles zu offensichtliche Geldmacherei. 2,3 Sterne.

Da wird viel vom Kult- und Nostalgiebonus profitiert. Heute wirken die Stories allerdings etwas müde. Aber was immer noch funktioniert, sind die beiden Typen. Dass Lewis Collins aus dem Hype damals nicht mehr machen konnte, als nach und nach in der Trashffilmecke zu versacken, ist schade. War doch n Cooler Dude.
3,2 Sterne.

Ein gelungener Spinoff. Wie bei allen neuen Star Trek Serien brauchte ich ein paar Folgen, um die neuen Charaktere zu akzeptieren. Aber dann war das durchaus unterhaltsam. Es gab genug Neues um das Interesse zu wecken und die gewohnten phantasievollen Geschichten. Aber trotzdem konnte der Kult der Originalserien und von „Next Generation“ nicht ganz erreicht werden. 3,3 Sterne. 

Das war damals, als wir alle als Teenager die Bücher verschlungen hatten, die einzige filmische Bearbeitung und damit Pflichtprogramm. Irgendwie haben alle so getan, als wäre das eine zufriedenstellende Verfilmung, während ich mich eher verkackeiert gefühlt habe. Und das nicht nur, weil das ja nur der Anfang der Geschichte war. Wenn es wirklich alle so toll gefunden hätten, wäre das ja wohl auch fortgesetzt worden, oder?;) Aus heutiger Sicht ist es vielleicht noch interessant, womit wir uns damals zufrieden gegeben mussten. Wir hatten ja sonst nichts… 2,1 Sterne.

Da fing glaube ich das Elend an, dass die Vampire zu diesen Romantik-Luschen wurden. Ne, das ist nicht mein Ding. Und dann ist ja auch noch Tiny Tom mit dabei…
Der damals einzige für mich interessanter Aspekt war die kleine Vampirella Kirstin Dunst.
Der Rest war mir zu kitschig, elegisch, theatralisch und dröge. Die Ausstattung und die Kostüme waren noch ganz ansehnlich. 2,3 Sterne.

RoboCop ab 12? Da kommen mir doch schon die ersten Zweifel. 
Die anfängliche Schieße- und Bomberei ist zwar recht knackig gemacht, aber eben auch RoboCop unwürdig fast völlig blutleer.
Technisch ist für damals sicher alles ok gemacht. Zu viel CGI für meinen Geschmack. Inhaltlich ist mehr als die abgeschmackte Standardnummer nicht zu erwarten. Immerhin ist Robbi jetzt ein Biker und erspart uns so die lächerlich unglaubwürdigen Szenen, wie der Klotz angeblich in oder aus einem Auto steigt:) 2,9 Sterne.

Das Stalingradambiente ist schon mal recht abstoßend gelungen. Auch sonst kann die deutsche Beteiligung an der Produktion nur wenig Schaden anrichten. Ein Sniperduell in diesem Umfeld hat durchaus Potenzial. Dieses wird aber leider durch einige Überdramatisierungen und die obligatorische Lovestory verwässert.
3,2 Sterne.