Netter Familienfilm, den man aber nicht unbedingt gesehen haben muss (für einige im Lauf der Jahresfeste womöglich auch zu langatmig).
Es ist idyllisch 1903 in St. Louis, das für die Familie Smith die schönste Stadt in den USA darstellt und einen hübschen Nachbarsjungen hat. Aber der Patriarch von Vater bestimmt, wann es etwas zu essen gibt und wo die Familie lebt, denn er plant mit ihr nach New York zu ziehen. Aber er hat nicht mit dem Widerstand seiner Familie gerechnet.

Der Film erweitert seine Buchvorlage durch eine weibliche Sicht und zeigt die Flüchtigkeit des Lebens.
Es geht um älter werden, aber auch um erwachsen werden, was bedeutet reife Beziehungen einzugehen, sich emotional auf den anderen einzulassen Dabei geht es um Verletzlichkeit, Vertrauen und Angst. Ben Kinsley versucht nach seinem Beziehungsmuster erneut eine neue Studentin zu unterwerfen. Penélope Cruz ist aber nicht dazu bereit und verlässt ihn, und er stellt fest, wie viel sie ihm eigentlich bedeutet.

Wenn sich nicht vor dem schlechtesten aller Geschmäcker fürchtet, wird seine Freude haben. Wer wissen will, was mit der Guru-Idee an origineller Umsetzung drin ist, sollte den „Super-Guru“ mit Marisa Tomei wählen.

Ms. Zellweger führt vor, wie man bei allen Widrigkeiten des Leben eine Dame bleibt. Das Roadmovie steht für eine Suche nach sich selbst, bis sie zum Schluss feststellt, dass sie keinen Ehemann braucht. Daneben zeigt der Film, wie schwierig es war, eine Frau in den 50er Jahren zu sein. So wird sie wegen „öffentlicher Anmache und Prostitution“ verhaftet, nur weil sie allein in einer Hotelbar sitzt und einen Mann anredet?! Der Film ist bis in jedes Detail perfekt ausgeleuchtet. Der Witz ist subtil wie etwa der Running Gag, dass der erste Sohn (etwas zu schwul aufgetragen?) nie eine Aufführung schafft. Köstlicher freilich ist -> Verrückt in Alabama mit Melanie Griffith.

Angelina Jolie auf den Spuren von Jennifer Garner (und stellt ihre eigene Laura C. in den Schatten); genauso spannend wie actiongeladen. Weiterschauen ----> ALIAS

Wer auf den guten Geschmack verzichten kann, findet hier Narnia, Harry Potter, Charlie’s Schokoladenfabrik, den Fluch der Karibik, Supermann und Borak in einem Film verwurstet. Wenn das ganze nicht so schlecht wäre, könnte man diese Dramaturgie bestaunen.

„Blonde Ambition“ ist ein lebendiger Blondinenwitz (Luke Wilson hatte mit dem originellen „Natürlich Blond“ ein besseres Händchen). Obendrauf gibt es noch eine Tellerwäscher-Cinderella-Geschichte. Dümmlich.

bei diesem ungleichen Trio hatte ich Bedenken, aber der Film ist wirklich witzig. Die Londoner Kulisse und guten schauspielerischen Leistungen runden das ganze optimal ab.

Gene Hackman geht hier völlig in der Rolle eines eitlen ehemaligen US-Präsidenten auf, der Bürgermeister einer Kleinstadt werden will. Es entbrennt ein irrwitzer Wahlkampf und damit ein grossartiger Spass für den Zuschauer. Denn Konkurrenz bekommt er in Form eines sympathischen Normalbürger, wie ihn James Stewart oder Cary Cooper verkörperten. Christine Baranski brilliert als Ex-Gattin sowie Marcia Gay Harden als Ex-Sekretärin. Gene Hackman spielt den Präsidenten als einen eitlen Politprofi, der ob seiner eigenen Wichtigkeit gelegentlich den Überblick verliert.

Selten war ein Film so perfekt optisch umgesetzt, aber die Dialoge einfach nur mies. Dabei ist die Story an sich gar nicht so übel, man hätte meinen können die beste Vorlage für eine Screwball-Comedy. Jennifer Aniston wird auch froh gewesen sein, als es vorbei war, da sie endlich wieder etwas essen durfte.

die Dialoge sind nicht besonders toll und John Cusack war als Killer auch überzeugender bis nach einer knappen Stunde endlich ein paar gute Gags folgen, wenn sämtliche harmlosen Nachbarn ihre Jagd eröffnen und AK endlich glaubhaft agiert. Das Elternpaar Tom Selleck und Catherine O’Hara tun ihr Übrigens. Somit noch knapp 3 Sterne.

s/w-Klassiker mit 5 Oscarnominierungen mit durchweg erstklassige schauspielerischen Leistungen und mitunter gutem Witz; der aber deutlich Staub angesetzt hat. Für heutige Sehgewohnheiten langatmig und durchgeknallt.