Diese locker-leichte deutsche Komödie wurde oftmals deutlich zu hoch bewertet. GOOD BYE, LENIN! hat keinen besonderen (historischen) Gehalt, oder irgendeine tiefere Geschichte. Der Film besitzt immerhin eine recht ordentliche Idee, eine ebensolche Umsetzung und zumindest starke Darsteller. Nicht mehr und auch nicht weniger. Kann man sich mal anschauen und je nach Geschmack sich vielleicht sogar davon unterhalten lassen. 3,10 Coca-Cola-Sterne im ehemaligen Ostberlin.

Irgendwie hat man als Zuschauer nach Ende des Streifen das Gefühl, dass hier deutlich mehr möglich gewesen wäre. Doch auch so ist NATIONALSTRASSE ein sehenswerter Spielfilm geworden, mit unverbrauchten Gesichtern und einem weitgehend unvorhersehbaren Handlungsverlauf. Hier macht man beim Einschalten definitiv nichts falsch. 3,30 VanDamme-Sterne in Prag.

Keine schlechte Idee und auch ein interessanter Handlungsverlauf wird geboten. Doch 25 KM/H ist einfach irgendwie zu positiv geworden: So funktioniert das Leben einfach nicht. Wären da nicht die tollen Darsteller, 25 KM/H hätte nicht mehr hergegeben, als maximal ein stinknormaler deutscher Durchschnittsfilm. 3,40 Mofa-Sterne auf dem Weg zur Ostsee.

Dieser Spielfilm ist ebenso einfältig, wie die Figuren die er präsentiert. Dies ist dann, wenn man denn so will, das einzige Kunststück welches KOKON aufzubieten vermag. Der ganze Rest ist dann gepflegte Langeweile. Es existieren wohl hunderte von Coming-Of-Age-Streifen die wesentlich interessanter sind, als dieser. 1,90 pubertierende Sterne in Berlin-Kreuzberg.

Mit Virus und Klimawandel soll hier Kasse gemacht werden. Grundsätzlich ist das ja auch keineswegs verwerflich, doch der grundsätzliche Plot und vor allem der Handlungsverlauf von APOCALYPSE OF ICE ist derart mies, unrealistisch, unglaubwürdig, an den Harren herbeigezogen, oder einfach nur billig bis blöd, dass eben halt nicht mehr als ein Stern möglich war, bei dessen Bewertung. 1,40 Asylum-Quatsch-Sterne in Ecuador.

Das war nix. Da ist ja fast jeder Tatort im TV überzeugender. VERSO - DIE DUNKLE SEITE kann weder mit seinen Darstellern punkten, noch mit dem recht banalen Plot. Zudem ist kaum Spannung und auch kein Soundtrack zu entdecken. Der Handlungsverlauf ist obendrein ziemlich vorhersehbar. 2,10 Sondereinheit-Sterne in Genf.

Die grundsätzliche Plot-Idee und die Special Effects von A.I. RISING sind tatsächlich richtig gut. Der Rest allerdings zeigt sich ziemlich grenzwertig, bis hin zu sogar schrottig. Ein langweiliger Android interagiert mit einem lächerlichen Klischee-Abziehbild von einem Weltraumhelden. Darüber hinaus passiert nichts wirklich nennenswertes in diesem Spielfilm. Allein das konsequente (aber ebenso banale) Finale rettet den Streifen ein ganz klein wenig. 2,60 eintönige Reise-Sterne im Raumschiff.

Bedauerlicherweise überwiegend ziemlich langweilig. HOMEGROWN bietet zwar einen beeindrucken Cast, viele bekannte Gesichter und auch Star selbst in Nebenrollen, doch das war es dann auch schon. Plot und Verlauf der Handlung bleiben durchweg banal, ein passenden Soundtrack ist nicht zu hören und vor allem die Regie zeigt absolut keine Qualität. 2,40 Marihuana-Sterne in Nordkalifornien.

Gar kein so uninteressanter Mystery-Horror-Thriller. Die präsentierte Plot-Idee und der zugehörige Handlungsverlauf sind zwar weder neu, noch unvorhersehbar, doch einige wenige originelle Einfälle konnten gleichwohl beigesteuert werden. Die Darsteller agieren wirklich mehr als gut und vor allem der finale Schluss ist alles andere als ein Standard-Hollywood-Ende. 3,10 vermietete Zimmer-Sterne in HAVENHURST.

Nervenzerfetzende Spannung sieht anders aus. THE LITTLE STRANGER arbeitet mit anderen filmischen Mitteln um den Zuschauer bei Stange zu halten, sofern dies diesem Mystery-Streifen überhaupt beim jeweiligen Zuschauer gelingt. Meiner Meinung nach werden zu viele dramaturgische Hinweise (von Wendungen zu sprechen wäre nämlich übertrieben) für das nur semi-spektakuläre Finale aufgespart. Das hätte man klar noch besser machen können. 2,90 marode Sterne in Hundreds Hall.

Kein gar so schwacher Trash-Streifen. HEADHUNT kann vor allem durch seine nicht alltäglichen Splatter-Einlagen und ein paar wenige Wendungen überzeugen. Gleichwohl ist dieser Horror-Thriller meist ein wenig vorhersehbar und nicht immer überzeugend von den maximal mittelmäßigen Darstellern gespielt. Auch Regie und Drehbuch wären noch ausbaufähig gewesen. 2,60 geköpfte Sterne im Aufzug.

Ein 90er-Jahre-Streifen, der wohl seiner Zeit ein wenig hinterher hinken musste. IGNITION - TÖDLICHE ZÜNDUNG biete neben passabler Spannung lediglich ordentliche Darsteller. Die zugrunde liegende Geschichte ist dagegen ziemlich an den Haaren herbeigezogen. 2,70 Bodyguard-Sterne unter der Startrampe.

Ein Sandalen-Fantasy-Trash-Streifen. MARCUS - DER GLADIATOR VON ROM, der auch bisweilen unter dem Titel CYCLOPS zu sehen ist, kann man als Zuseher tatsächlich nicht ernst nehmen, wodurch der Streifen gar als Komödie durchgehen könnte. Die Dialoge und der Handlungsverlauf sind zudem derart hölzern und banal, dass diese das Publikum mitunter sogar hin und wieder mal gruseln lassen. 1,70 einäugige Sterne in der Arena.

Ein banaler Trash-Rache-Film. Weder die Darsteller überzeugen, noch die Action-Sequenzen und auch nicht die holzschnittartige Geschichte. MESSAGE MAN langweilt zwar nicht komplett, doch man hat als Zuseher nach Ende des Streifens irgendwie das Gefühl nichts von auch nur annähender Bedeutung betrachtet zu haben. 1,90 Insel-Sterne zu Indonesien.

Ein ziemlich langweiliger und bisweilen gar nerviger Tierhorrorfilm. Dann doch lieber gleich die 36 Jahre ältere Stephen-King-Verfilmung CUJO anschauen. GROWL - ES RIECHT DEINE ANGST kann absolut nicht neues für dieses ganz spezielle Genre generieren, auch wenn die Hauptfigur im Rollstuhl sitzt. Das Finale ist obendrein beinahe lächerlich. 2,30 tollwütige Sterne in Spanien.

Dieser Spielfilm ist ziemlich spannend, weil man als Zuschauer selten erahnt, was als nächstes geschehen wird. Man kann daher sogar zu Beginn des Streifens nicht einmal das richtige sein Genre zuordnen. Final betrachtet ist THE GOOD LIAR ein Beziehungs-Kriminal-Thriller. Die Auflösung am Ende war für mich allerdings nicht komplett befriedigend und aus diesem Grunde bekommt das Werk auch nur drei Sterne. Die ersten 90 Minuten hingegen sind schon weitgehend großartig. 3,30 vergewaltigte Sterne in Berlin.

CLEO ist zwar nur die kleine Schwester von der fabelhaften AMELIE, dafür allerdings, neben seiner beinahe ebenso überzeugenden Kreativität, mit ganz viel Fantasy. Selbst wer dieses Genre gar nicht mag, ist hier trotzdem nicht gänzlich fehl am Platz. Die Machart dieses Nicht-Zeitreise-Streifen ist herausragend und seine Darsteller richtig toll. Allein das zu positive Finale von CLEO trübt ein wenig das bis dahin beeindruckende Spielfilm-Erlebnis aus Deutschen, sprich Berliner Landen. 3,60 Schatz-Sterne unter dem Teufelsberg.

Das Spion-Spion-Spiel wurde hier mal ein klein wenig anders in Szene gesetzt. ANNA überzeugt insofern vor allem dramaturgisch. In dieser Hinsicht ist der Thriller erstklassig und hätte mindestens vier Sterne verdient. Leider ist die grundsätzliche Plot-Idee nur Standardware und in einiger Momenten zudem wenig glaubhaft, was gerade in diesem Genre negativ durchschlägt. Alle anderen filmischen Aspekte sind indes auch nur maximal durchschnittlich. 3,20 blonde Sterne beim KGB.

Schöne Idee mit teilweise nostalgischem 80er-Jahre-Sound und grenzwertig komponierter Plot-Musik. SING STREET ist inhaltlich und stilistisch damit leider nur halbwegs gelungen. Aus einigen Darstellern, dem Konzept der Handlung und dem Score hätte ein guter Regisseur, mit ein paar nur wenigen Verbesserungen, etwas richtig tolles herstellen können. 3,10 futuristische Old-School-Sterne in Dublin.

Das Drogengeschäft und seine brutalen Auswirkungen wird hier einmal aus einer ganz anderen Perspektive fiktional dargestellt. BIRDS OF PASSAGE - DAS GRÜNE GOLD DER WAYUU ist obendrein sehr authentisch geworden, auch wenn man als Zuseher vielleicht nicht jedes Detail des Plots und vor allem nicht jede Handlung der einzelnen Protagonisten nachzuvollziehen vermag. Gleichwohl ist das Werk auf jeden Fall sehenswert. 3,40 Wort-Boten-Sterne in Kolumbien.

Wahrlich keine schlechte Idee in mitten einer ebensolchen Romanvorlage, ergaben letztendlich einen sehenswerten Spielfilm. Nur mehr bedauerlicherweise halt aber auch nicht. MOTHERLESS BROOKLYN kann weitgehend unterhalten, doch dies allein über seinen Hauptdarsteller Edward Norton und das Setting in dem er agiert. Plot und Handlungsverlauf erreichen hingegen maximal durchschnittliches Niveau. 3,40 Tourette-Sterne in New York City.

Mit deutlichem Abstand der schwächste aller Rambo-Streifen. Dieser Action-Rache-Film hat mit seinen Vorgängern auch nur noch sehr wenig gemein. Der Plot, der Verlauf der Handlung und die Dialoge sind zudem maximal zwei Sterne wert. Insofern schwanke auch ich zwischen zwei und drei Sternen, doch aus Gründen der Nostalgie und einer recht kompromisslosen Stringenz von RAMBO 5 - LAST BLOOD, gibt es wenigstens noch 2,70 genähte Backen-Sterne in Mexiko.

EINE VERHÄNGNISVOLLE AFFÄRE auf jung getrimmt und zudem auch etwas weniger spannend. YOU GET ME kämpft überdies ständig mit der Glaubwürdigkeit seines Plots und dessen Handlungsaspekten. Dafür dürfen wenigstens unverbrauchte und überwiegend auch überzeugende Schauspieler vor der Kamera agieren. Im ganzen jedoch kein notwendiger, aber auch kein wirklich ganz schlechter Streifen. 2,60 belanglose Sterne in Kalifornien.

Herrlich überzogene Kriminal-Thriller-Komödie von und mit Woody Allen. SCOOP - DER KNÜLLER blieb bedauerlicherweise nur ein wenig zu kurzweilig in meinem Gedächtnis haften, doch dank wirklich toller Darsteller und einer netten Geschichte, kann dieser Spielfilm dann doch noch weitgehend überzeugen. 3,30 zauberhafte Sterne in England.