Kritiken von "michaelsimon"

Stirb langsam 5 - Ein guter Tag zum Sterben

Wie der Vater, so der Sohn.
Action, Thriller

Stirb langsam 5 - Ein guter Tag zum Sterben

Wie der Vater, so der Sohn.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 05.09.2017
So schlecht wie NoFear finde ich den 5. Teil nicht, obwohl sicher aus der Serie die Luft raus ist. Die Action ist erstklassig, vollkommene Materialschlacht, bei der ein Haufen zu Bruch geht. Viel Rumgeballere und wenig Storyline, obwohl es doch eine überraschende Wendung im Film gibt. Insgesamt sicher nur noch was für Fans der Reihe. Da Bruce Willis bald in Rente gehen wird, sollte man es hierbei bewenden lassen.

ungeprüfte Kritik

Macbeth

Drama, Abenteuer

Macbeth

Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 31.08.2017
Michael Fassbender spielt den Macbeth grandios und er ist sicher der stärkste Charakter in dieser Verfilmung. Die Dialoge sind im Wesentlichen die von August Wilhelm von Schlegel, der sicher die beste Shakespeare-Übersetzung aller Zeiten abgeliefert hat. Die Dialoge sind etwas gekürzt, deshalb bleiben manche Szenen etwas fragwürdig. Man kann diesen Film lieben oder hassen, ich tue beides: Die Bilder sind sagenhaft, die Kulisse absolut stimmig und die Landschaftsbilder klasse. Atemberaubend auch die Schlachtszenen, die irgendwo zwischen '300' und 'Braveheart' liegen. Ärgerlich dagegen sind einige Szenen, die aus meiner Sicht verhunzt wurden: Zum einen Marion Cotillard, die die Lady Macbeth nicht so grausam darstellt wie Victoria Hill. Einige Szenen wie die 5. Szene im 1. Akt oder die 1. Szene des 5. Aktes weichen sehr stark von der Vorlage ab, was dem Film abträglich ist. Shakespeare wusste schon, warum er wie die Szenen darstellte. Auch die drei Hexen bzw. Schicksalsschwestern mussten einer ganzen Geisterwelt weichen, was mir überhaupt nicht zugesagt hat. Die Festszene, wo Banquo als Geist erscheint ist völlig in die Hose gegangen, man versteht gar nicht richtig, dass es sich um einen Geist handelt. Die FSK-12 Freigabe ist auf jeden Fall vollkommen falsch. FSK-16 ist angebracht aufgrund der blutigen Schlacht- und Kampfszenen.

ungeprüfte Kritik

The Transporter Refueled

Ein Deal ist ein Deal. Keine Namen. Öffne nie das Paket.
Action, Thriller

The Transporter Refueled

Ein Deal ist ein Deal. Keine Namen. Öffne nie das Paket.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 31.08.2017
Der 4. Teil des Transporters lässt sich wohl eher als Prequel zu den anderen 3 Teilen verstehen, denn Ed Skrein (32) wirkt deutlich jünger als Jason Statham (35) im 1. Teil. Und das Frank Martins Vater mitspielt unterstreicht diesen Verdacht. Natürlich sieht man an den Tablets und vor allem am S8, dass es natürlich kein Prequel sein kann, aber trotzdem ist die Action ganz gut. Aber: Jason Statham lässt sich nicht ersetzen - seine Art, den Charakter darzustellen, wirkte deutlich besser und authentischer als Ed Skrein. Weder bei der Action, noch bei den Fights, noch bei der Story gab es irgendwelche Überraschungen, so dass der 4. Teil ok ist, aber nicht mehr. Fans von Jason Statham sollten von diesem Film lieber die Finger lassen, weil sie permanent enttäuscht sein werden.

ungeprüfte Kritik

Underworld 5 - Blood Wars

Beschütze die Blutlinie.
Fantasy, Horror

Underworld 5 - Blood Wars

Beschütze die Blutlinie.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 25.08.2017
Mir hat der 5. Teil besser gefallen als der 4. aber trotzdem ist die Geschichte mittlerweile ausgelutscht. Am Ende wird zwar unmissverständlich klargestellt, dass noch Hunderte weiterer Teile folgen (könnten), aber letztlich dreht es sich immer um dasselbe. Die Verwandlung der Werwölfe ist immer noch interessant anzusehen, spielt aber eine eher untergeordnete Rolle. Da sich auch die Vampire nicht verwandeln, ist der Film kein Horrorstreifen mehr, sondern eher ein Action-Spektakel mit viel Geballere, nicht besonders einfallsreichen Schwertkämpfen (alles schonmal gesehen) und ziemlich düsterer Atmosphäre. So duster, dass man kaum was erkennen kann. 90 Minuten im Halbdunkeln strengt doch nach einiger Zeit sehr die Augen an. Die Story baut auf dem 4. Teil auf, ist aber nicht wirklich innovativ. Ich denke, man sollte die Reihe hier enden lassen. Es ist und bleibt ein ewiger Kampf zwischen Vampiren und Werwölfen, der niemals entschieden wird. Also lassen wir's mal gut sein...

ungeprüfte Kritik

Pan Tau

Serie, Fantasy

Pan Tau

Serie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 25.08.2017
Tja, da wollte ich mir mal Kindheitserinnerungen zurückholen, aber bei 'Pan Tau' hat es leider nicht geklappt. Zwar ist die Idee lustig, aber die Umsetzung wirkt heute auf mich als Erwachsener nicht mehr. Heutige Kinder wird das auch nicht mehr hinterm Ofen hervorlocken. Die Geschichten sind irgendwie nicht (mehr) witzig, teilweise nur noch nervig. Der Slapstick wirkt aufgesetzt. Nach 2 Discs ist es sicher genug...

ungeprüfte Kritik

The Transporter

Regeln sind da, um gebrochen zu werden!
Action, Thriller

The Transporter

Regeln sind da, um gebrochen zu werden!
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 25.08.2017
Sehr guter Action-Streifen mit rasanten Verfolgungsjagden, tollen Street-Fights und einer ansehnlichen Story. Jason Statham absolviert seine Transport-Aufträge mit Bravour!

ungeprüfte Kritik

Freitag der 13.

Sie wurden gewarnt. Sie sind verflucht. Sie werden alle sterben.
18+ Spielfilm, Horror

Freitag der 13.

Sie wurden gewarnt. Sie sind verflucht. Sie werden alle sterben.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 21.08.2017
1980 gab es noch keine nennenswerten Splatterfilme. Horrorfilme, die einem Angst machen, wie z. B. 'Halloween' gab es und man versuchte eine Steigerung. Deshalb fließt hier deutlich mehr Blut und die Mordszenen sind härter und brutaler. Ansonsten liefert 'Freitag, der 13.' die Vorlage des typischen Twen-Slashers: Dämliche Jugendliche, die durch dämliches Gequatsche unendlich nerven und nur darauf warten, abgeschlachtet zu werden. Interessant ist, dass es Kevin Bacon trotz seiner nichtssagenden Darstellung (und ein bisschen Sex) trotzdem in die Riege der bekannten Schauspieler geschafft hat. Die Geschichte ist erwartungsgemäß langweilig, belanglos und völlig unwichtig. Sie liefert lediglich die Kulisse für die '10-kleine-Negerlein' Tour. Nach 1 Stunde 15 Minuten kommt dann die vorher (fast) nie zur Sprache gekommene Auflösung, die so unterirdisch schlecht und lächerlich dargestellt wird, dass es schon wieder zum Lachen ist. Ich kenne 'Jason' nur aus Erzählungen und Anspielungen aus anderen Filmen. Was sein Markenzeichen, die Eishockeymaske soll und warum er ein Serienmörder ist, ergibt sich aus dem 1. Teil überhaupt nicht. Er kommt nämlich gar nicht vor! Der Schluss spielt auf 'Psycho' mit umgekehrtem Vorzeichen an, was völlig absurd und unglaubwürdig wirkt. Insgesamt ein mieser Film, der damals nur wegen seiner Brutalität und ein bisschen Nackte Haut für Gesprächsstoff gesorgt hat. Aus heutiger Sicht absolut unnötig.

ungeprüfte Kritik

Halloween 8 - Resurrection

Jeder kann dich sehen. Jeder kann dich hören. Aber keiner kann dir helfen!
Horror, 18+ Spielfilm

Halloween 8 - Resurrection

Jeder kann dich sehen. Jeder kann dich hören. Aber keiner kann dir helfen!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 19.08.2017
Bisher konnte ich 3 Filmreihen ausmachen, was allerdings total subjektiv ist: zum einen die Serie mit Jamie Lee Curtis, mit Halloween 1 + 2, H20 und Resurrection. Zum anderen die Reihe von Rob Zombie mit Halloween I und II. Zum dritten die Teile 3 bis 6 zwischen 1982 und 1995. Die Teile 3 bis 6 kann man gleich in die Tonne treten. Rob Zombie überzeugt mit einer (menschlichen) Psychoanalyse des Michael Myers. Die Reihe mit Jamie Lee Curtis stellt Michael Myers als das personifizierte Böse dar, was nicht getötet und damit gestoppt werden kann. Deshalb ist es konsequent nach H20 einen weiteren Teil zu bringen und das Ende dieses Films ist damit ebenfalls vorhersehbar. billy44 hat das Schicksal der Laurie Strode bereits erwähnt, ich stimme hier zu. Resurrection bietet guten Horror und einige Grusel- und Schreckmomente. Allerdings läuft alles nach den bisher bekannten Mustern ab. Es gibt absolut nichts Neues oder Interessantes. Jugendliche, die sich bescheuert verhalten und wie die '10 kleine Negerlein' (darf man das noch sagen?) einen Kopf kürzer gemacht werden. Trotz guter Effekte am Ende doch enttäuschend. Busta Rhymes nervt, der Rest spielt ok.

ungeprüfte Kritik

Saving Mr. Banks

Das Ende des Buches ist der Anfang ihrer Geschichte.
Drama

Saving Mr. Banks

Das Ende des Buches ist der Anfang ihrer Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 19.08.2017
Tja, ich kenne weder 'Mary Poppins' noch die Autorin. Deshalb sagt mir der Film nicht wirklich etwas. Das Familiendrama um den alkoholkranken Vater der Autorin ist einfühlsam erzählt und bei den Szenen um die Entstehung des Films gibt es ein paar Lacher. Tom Hanks spielt routiniert, wenn auch nicht herausragend. Der Schluss bewegt durch Emotionen, aber ansonsten war mir der Film zu langatmig. Kann mich daher der Begeisterung der anderen Rezensenten nur bedingt anschließen.

ungeprüfte Kritik

Die Bücherdiebin

Mut ist mehr als Worte.
Kriegsfilm, Drama

Die Bücherdiebin

Mut ist mehr als Worte.
Kriegsfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 15.08.2017
Schließe mich der Kritik von piubisch im Wesentlichen an. Ich habe zuerst das Buch gelesen und war (erwartungsgemäß) enttäuscht, obwohl der Film sich in allem viel Mühe gibt. Aber viele Aspekte, die im Buch vorkommen und die für das tiefere Verständnis des Stoffs wichtig sind, werden im Film entweder gar nicht oder viel zu kurz dargestellt. Langatmig kam mir der Film auch vor, obwohl ich beim Lesen dieses Gefühl überhaupt nicht hatte. Am besten, man liest tatsächlich erst das Buch und schaut dann den Film. Sieht man den Film zuerst, hat man wahrscheinlich keine Lust mehr auf's Lesen. Und es bewahrheitet sich wieder, dass Bücher nur unvollkommen verfilmt werden können. Wer sich also das Buch sparen will, der spart am falschen Ende. Zum Thema 'Deutsch' pflichte ich emale bei. Hier wäre Konsequenz und keine Anbiederung ans amerikanische Publikum nötig gewesen.

ungeprüfte Kritik

Maleficent

Die dunkle Fee - Glaubst du noch an Märchen?
Fantasy

Maleficent

Die dunkle Fee - Glaubst du noch an Märchen?
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 15.08.2017
Beeindruckendes Märchen was hauptsächlich auf "Dornröschen" (dem Zeichentrickfilm!) basiert. Aber es ist deutlich mehr als das! Das Original dient lediglich als Schablone, um ein Feuerwerk einer fantastischen Feenwelt darzustellen, wie sie sich wahrscheinlich auch Shakespeare in seinem Sommernachtstraum vorgestellt hat. Aber das reicht noch nicht. Optisch angelehnt an "Legende" (mit Tom Cruise) nimmt man weitere Anleihen, so bei "Macbeth", den man in König Stephan ein Stück wieder erkennt. Die 'wahre' Liebe bleibt, ähnlich wie Romeo & Julia, auch Aurora und Philipp verwehrt, dafür entwickelt sich eine erstaunliche Beziehung zwischen Aurora und Maleficent. Weitere Parallelen finden sich natürlich bei Tolkiens "Der Herr der Ringe", der Erfinder epischer El(f/b)enschlachten. Somit ein gelungenes opulent dargestelltes Märchen, allerdings nicht vor 10 Jahre (!), denn die Kampfszenen und eine nicht nur lieb dreinschauende Angelina Jolie könnten Jüngeren doch erhebliche Angst machen. Mir hat besonders gut gefallen, dass (fast) alle Charaktere eine dunkle und eine helle Seite haben und nicht nur einseitig dargestellt werden. Das bringt jede Menge Bewegung in die Geschichte.

ungeprüfte Kritik

Black Hawk Down

Kein Mann bleibt zurück.
Kriegsfilm

Black Hawk Down

Kein Mann bleibt zurück.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 11.08.2017
Aus meiner Sicht ein schlechter Kriegsfilm. Was der Film eigentlich will bleibt vollständig im Dunkeln. Es wird nicht erklärt, was die US-Army überhaupt in Somalia macht. Ridley Scott geht wohl davon aus, dass man die geschichtlichen Hintergründe kennt, wahrscheinlicher ist aber, dass er es einfach nicht erklären konnte und deshalb einfach drüber weggeht. Soll der Film den Krieg jetzt realistisch darstellen, oder ist es ein Antikriegsfilm, der den Krieg anprangern soll, oder sollen Soldaten als Helden verehrt werden? Man weiß es bis zum Schluss nicht. Zu den einzelnen Charkateren kann man keine Beziehung aufbauen, trotz des großen Staraufgebots. Irgendwie sind einem die Einzelschicksale egal. Die dargestellte Härte ist angebracht, so hat man wenigstens einen ungefähren Eindruck, was es bedeutet, an einem Kriegseinsatz teilzunehmen. Ob man am Ende des Films jetzt Partei für die Somalis oder die imperialistischen US-Soldaten ergreifen soll, bleibt jedem selbst überlassen. Ich kann beides nicht, und irgendwie ist es auch egal. Die Pseudostatements am Ende des Films sind absolut lächerlich und runden den miesen Gesamteindruck ab.

ungeprüfte Kritik