Böses soll mit Bösem ausgetrieben werden. Nach der internationalen Bestseller Trilogie.
Thriller, Krimi
Böses soll mit Bösem ausgetrieben werden. Nach der internationalen Bestseller Trilogie.
Thriller, Krimi
Das technisch aufwendige Intro im James-Bond-Stil läßt hoffen, Daniel Craig in der Hauptrolle funktioniert. Wer die Vorgänger-Filmfassung kennt, dem wird auffallen, daß viel Atmosphäre und 'Drumherum' herausgeschnitten wurde, um die eigentliche Handlung auf ein erträglicheres Maß zu komprimieren.
Bestimmte Teile der Handlung wurden gänzlich verändert, um das Ganze für ein nicht-europäisches Publikum verständlicher zu machen. So ist z.B. Mikael Blomkvist's Gefängnisstrafe, die er im Original erst nach einigen Monaten antreten muß, komplett entfallen.
An den grundlegenden Dingen konnte aber auch David Fincher nichts ändern:
Das ganze Thema ist schlicht langweilig. Die Hatz durch die Untiefen der verworrenen Verwandschaftsgeschichte der Vangers von denen keiner mit dem anderen spricht, nervt irgendwann nur noch und lädt zum schnellen Kapitelwechsel ein.
Fazit: erst das Buch lesen, und danach(!) entscheiden, ob man sich eventuell die erste Filmfassung von Niels Arden Oplev antun möchte.
Wer das Buch nicht kennt, sollte hingegen besser die Finger von diesem Streifen lassen.
ungeprüfte Kritik