Da wollte Arnie wohl um jeden Preis wieder einen „anderen“ Film machen. Die Absicht ist lobenswert. Zu oft mit wahlweise schmieriger, oder schelmischer Musik unterlegt, hangelt sich der Film routiniert die Standard Hollywood Komödien Regeln entlang.
Das Team DeVito/Schwarzenegger hat aus Kontrastgründen natürlich Potenzial. Aber die Show stielt hier Frau Thomson. Arnolds Witzchen beschränken sich darauf, sensible Frauensachen zu sagen. 2,4 Sterne.

Der war mir bisher tatsächlich entgangen.
Bronson vs Palance. Das ist eigentlich erstmal vielversprechend. Das sind schon ein paar Intelligenzbestien, die da hinter ihm her sind. Heute wären das Trump-Wähler.
Ich finde Chatos Damen-Wildleder-Stiefel etwas irritierend.
Der Oberböse bleibt nicht bis zum üblichen finalen Boxkampf. Das ist außergewöhnlich und bringt alleine schon einen Stern. Eine etwas härtere Variante des Westerns aus der Zeit. Ich war angenehm überrascht. Glatte 4 Sterne.

Ein irgendwie auf sonderbare Weise misslungener Film. Wirkt auf mich wie der Versuch, die Men in Black Welle zu reiten. Jeff kann eigentlich witzig, aber eher auf eine gebremste Art. So klamottig wie hier, funktioniert es nicht so gut. Vereinzelt gibt es auch mal eine gelungene Szene, aber der Gesamteindruck sagt 2,5 Sterne.

Auch eine etwas andere Cop Com. Und zwar in der Hinsicht, dass sie einem tatsächlich manchmal ein Schmunzeln abringen kann. Dabei ist Will Farrell der Tragende Faktor. Marky Mark versucht da nur so gut wie möglich mitzuhalten. Das Drehbuch bietet ein paar nette kleine Ideen, aber auch die eine oder andere misslungene Szene. Vor allem zum Ende hin wird es zu konfus und übertrieben.
Überraschend und interessant sind die Statistiken während des Abspanns. 3,3 Sterne.

Die Grundidee ist wiedermal ganz gut. Aber irgendwie fiebert man nicht so richtig mit. Dazu kommen eine nervig aufdringliche Tonspur und hektische kurze Schnitte, gerade immer, wenn man eigentlich mal genauer hingucken würde. Das gesprochene Wort scheint da nicht so wichtig zu sein, weil das nur selten zu verstehen ist. Eigentlich ist das Alles nur Resident Evil im Raumschiff. Es wird dann zwar versucht, mit einer Art Twist wieder Interesse zu wecken, aber da ist es eigentlich schon zu spät. Am Ende kommt noch viel erklärendes Gelaber mit dem üblichen Showdown-Gerangel auf einen zu. 1,9 Sterne.

Gene Kelly war schon ein smarter Hopskäse. Die präzise Körperbeherrschung ist heute noch beeindruckend. Die anderen Beiden legen sich auch ordentlich ins Zeug. Die Tanzszenen werden aus relativ langen Takes zusammengestückelt, was nur mit Könnern möglich ist. Über gelegentliche Albernheiten sieht man da gerne wohlwollend hinweg.
Eine bis zwei schnulzige Gesangsnummer markieren die Tiefpunkte des Films. Auf jeden Fall muss man die OV wählen, sonst ist das noch schlimmer;)
Ein sehr beschwingtes Tanzlustspiel.
Gäbe thematisch ein schönes Double Feature mit „The Artist“. 4,1 Sterne.

Der Mönch sieht eher aus wie ein roter Klansman. Schon erstaunlich, was den Leuten da als Unterhaltung vorgesetzt wurde. Dass wir als Kinder an dem naiven, stilisierten Theater Spaß hatten, kann ich noch nachvollziehen. Aber als Erwachsener…? Oder hat damals auch schon die absurde Skurrilität geholfen? Jedenfalls ist die heute der einzige Faktor, mit dem diese Filme punkten können. Na bei den Älteren spielt vielleicht Nostalgie noch eine Rolle… 2,2 Sterne.

Sieht aus wie mit dem Handy gefilmt. Die Story passt dazu. Die Effekte sind „unglaublich“. Die meiste Zeit wird mit Gequatsche geschunden. Ganz einfach nicht angucken, und man hat sich einen Gefallen getan. Wen allerdings interessiert, warum ich noch ein paar Stellen hinter dem Komma drauf gebe, der muss doch mal reinschauen. Es ist nicht wegen der gelegentlich sichtbaren Möpse;) 1,2 Sterne.

Langsam wird man vertrauter mit den Personen, so dass mehr mit deren Marotten gespielt werden kann. Da ergeben sich teils recht lustige Situationen und Dialoge. Als „Cheers“ Cameo gibt’s hier Sam Malone. Besonders die Folge „Daphne’s Room“ wird zu sehr durch forcierte, dumme Verhaltensweisen angetrieben. Hin und wieder ist das durchaus auch mal zu albern, aber glatte 4 Sterne werden gerade noch erreicht.

Ich verstehe, wenn man dem Film weniger Sterne gibt. Bei mir ist das so ein persönliches (nostalgisches) Ding.
Die erste knappe Hälfte ist besser, als der Rest. Da fußt der Humor noch weitgehend auf realistischem Verhalten und ist angenehm gebremst. Auch wird hier nur mit den sich aus den Szenen ergebenen Hintergrundgeräuschen gearbeitet, statt durch aufgelegte schelmische Musik auf die humorige Absicht hinzuweisen.
Später kommen dann mehr Übertreibungen und Slapstick ins Spiel. Auch einige unglaubwürdige, zu offensichtliche Konstruktionen werden genutzt, um das Gagfeuerwerk zu verdichten. Das zB der besoffene Ober weiterarbeiten darf, ist einfach zu dreist.
4 Sterne müssen es dann aber trotzdem sein!

Die erste Szene im VideoStore macht richtig ein bisschen nostalgisch. War doch irgendwie cooler, in die Videothek zu gehen, als dich im Netz seinen Stoff zusammen zu suchen…
Wenn Jim Carrey so gebremst spielt wie hier manchmal (für seine Verhältnisse…), habe ich immer das Gefühl, er steht ordentlich unter Druck, sich seine Ausbrecher zu verkneifen. Und ab und zu brechen sie ja auch mal durch. Irgendwann wartet man aber vor allem darauf, dass er die nette Zooey wieder trifft.
Wenn möglich sollte man hier die OV wählen. Bis auf ein paar zu alberne Ausrutscher ist das ganz lustig, auch wenn der klischeehafte RomCom-Verlauf eingehalten wird. 3,3 Sterne.

Beim ersten mal Gucken fand ich den lustiger. Jetzt wirkten viele Gags und peinliche Situationen doch sehr erzwungen. Da müssen sich Gaylord Focker und sein zukünftiger Schwiegerpapa schon schön speziell verhalten, um die Geschehnisse herbei zu führen. Aber trotzdem warten hier einige Schmunzler und auch mal ein Kicherer. 3,2 Sterne.