Irgendwie ein komischer deal, den sie da beim Geiselaustausch machen. Um nicht zu sagen ein unstimmiger.
Oder wie doof kann man sein? Ansonsten ein leicht überdurchschnittlicher Western aus der guten alten Zeit. 2,8 Sterne.

Typisch deutsch erzählt. Wirkt in den 90 Minuten etwas durchgehetzt das Thema. Eine interessante Geschichte um einen Rechtsextremen, der nicht ganz so rechtsextrem war, wie Hitler und seine Schergen. Alles ist irgendwie relativ…
Wäre mal interessant zu sehen, wie die Welt heute aussehe, wenn das geklappt hätte.
So ein bisschen erinnert mich Stauffenberg an Trump nach der verlorenen Wahl. Wie er darauf besteht, Hitler sei Tod, obwohl ihm alle sagen, es sei nicht so.
Richtig Spannung will nicht aufkommen, weil man ja weiß, wie es aus geht. Olli Dittrich als Goebbels ist ein eher schräges Erlebnis… 2,7 Sterne.

Ein kleiner Einblick, womit der „Erfolg“ Bin Laden zu erwischen erzielt wurde. Wie so oft haben sich beide Seiten dem Bösen verschrieben, um ihre Ziele zu erreichen. Das Problem ist, dass man den Film auch als Rechtfertigung für Folter verstehen kann.
Das ganze ist zwar irgendwie informativ, aber zwiespältig, langatmig und nicht besonders spannend. 2,8 Sterne.

Guter klassischer Agenten/Action-Thriller gegen die Nazibande.
Schöne Location, interessante Besetzung, nicht zu übertriebene Action. Wobei Clint sich gegen Ende ganz schön blöd anstellt, um die Handlung mal kurz noch etwas zu komplizieren. Die Gondel zu sprengen, ohne die Kabel zu beschädigen, ist schon echtes Agenten KnowHow;) Und schießen und treffen können hier wirklich nur die Guten… Mit Nostalgiebonus 4,1 Sterne.

Zu albern, aber Belmondo kann auch das rüber bringen. Hier ist es allerdings zu viel. Da gerät der Heist-Trickbetrüger-Spionage Plot zu sehr in den Hintergrund. 2,5 Sterne.

Damals war der Jeunet-Look und die dazugehörige skurril-poetische Erzählweise noch relativ neu, und der Film konnte dadurch ordentlich punkten. Heute wirkt das etwas antiquiert und überkandidelt. Aber optisch und inhaltlich ist das schon recht kurzweilig. 3,6 Sterne.

Ganz schön aufwendig gemacht. Da kann sich John wieder ordentlich in seiner Heldenrolle suhlen. Aber spannend ist das nicht. Viele Zirkusnummern, etwas Zwischengemenschel und natürlich wirtschaftliche Probleme und Intriegen. Hier stehen die teils opulenten, bunten Bilder im Vordergrund. Zwar werden auch ordentlich persönliche Dramen und Konflikte dazu gemischt, aber so richtig greifen tut das Alles nicht. Frau Cardinale ist wie immer eine Augenweide. 2,4 Sterne.

Der Film ist eigentlich nur durch die Schauspielerriege interessant. Die Story ist durchschnittlich und läuft im Wesentlichen zu schnulziger Musik wie es zu erwarten war. 2,6 Sterne.

Ein netter, etwas zu entspannter Abenteuerfilm mit einem Soundtrack zwischen Louis-de-Funes-Film und Italowestern. Lino lächelt sogar auch mal! Etwas weniger weichgespült wäre schön gewesen. Ein paar Längen ergeben sich leider im zu zeitraubenden Mittelteil, wo der Abenteueraspekt vernachlässigt wird. 3,3 Sterne.

Der Versuch, sich an der Fluch der Karibik Reihe zu orientieren, ist unübersehbar. Das gelingt aber im besten Fall nur ansatzweise. Der Look und die Effekte hinken da auch weit hinterher. Alles wirkt sehr künstlich und kein Stück authentisch. Inhaltlich wird auch viel geklaut.
Arnold vs Jackie in der ersten 1/4 Stunde ist natürlich eine nette Kombination. Aber das kindische Gerangel wird auf Dauer dann doch etwas ermüdend, und der reichlich eingeflochtene Humor zündet auch nur selten. Ganz allgemein bleiben die Charaktere blass und die Story kann einen nicht packen. 2,3 Sterne.

Die beiden James Brüder im Kampf gegen das Unrecht und dann auf kriminellen Abwegen. Da muss ich auch mal was über die wahren Hintergründe lesen…
Für damalige Verhältnisse gut gemacht. Ein bisschen zu viel Geturtel bremst den Film aber hin und wieder aus. Ansonsten ein stimmiger Klassiker. 3,4 Sterne.

Die übliche humoristische Marais Mantel und Degen Ware, mit Abenteuerchen und amourösen Verstrickungen, wie es sich gehört.
Allerdings gibt Marais hier mal nicht den romantischen Helden, sondern ist mehr so eine Art Sideshow-Kasper. Durchschnitt, 2,5 Sterne.