Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Herzen schlagen laut

Musik - Liebe - Familie.
Musik, Drama

Herzen schlagen laut

Musik - Liebe - Familie.
Musik, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 14.12.2018
Kleiner, feiner Film mit jeder Menge guter Musik!

So habe ich Brett Haleys -Hearts Beat Loud- wahrgenommen. Mit wenig Aufwand, einer guten Geschichte und einer Besetzungsliste, die ehemals große Namen wie Ted Danson(Dave), Toni Collette(Leslie) und Blythe Danner(Marianne) in den Nebenrollen mit den beiden starken Hauptakteuren Nick Offerman(Frank) und Kiersey Clemons(Sam) verbindet. Alles in allem eine runde Sache mit sehr viel Musik, die von Keegan DeWitt stammt.

Witwer Frank hat Probleme. Sein Plattenladen „Red Hook Records“ muss geschlossen werden. Seine Tochter Sam steht kurz davor New York zu verlassen, um in L.A. zu studieren. Sam selbst hat auch Probleme. Ihr Dad Frank will eine Band mit ihr gründen und sie ist sich noch nicht sicher, ob L.A. die richtige Entscheidung ist. Dann verliebt sie sich auch noch in Rose(Sasha Lane). Alles sehr, sehr schwierig. Zum Glück gibt es die Musik. Die verbindet Frank und Sam mit dem Rest der Welt. Und wie sie das tut…

Das hat mir sehr gut gefallen. Kein großes, emotionales, mitreißendes Kino; nein. Eher eine Geschichte aus dem Leben. Vielleicht banal und ohne Hochglanzeffekte, aber wunderbar erzählt und gespielt. Allein das macht -Hearts Beat Loud- schon sehens- und hörenswert.

ungeprüfte Kritik

Genauso anders wie ich

Basierend auf der unglaublichen wahren Geschichte, die Millionen von Menschen inspirierte.
Drama

Genauso anders wie ich

Basierend auf der unglaublichen wahren Geschichte, die Millionen von Menschen inspirierte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 11.12.2018
„In dieser Welt liegt vieles im Argen.“

Wer wüsste das besser als der Kunsthändler Ron Hall(Greg Kinnear). Obwohl er wohlhabend ist, sitzt er nach 19 Jahren Ehe mit Deborah(Rene Zellweger) in einer Krise fest. Ron hat ein Verhältnis und seine Ehe steht vor dem Aus. Doch Deborah gibt die Ehe nicht auf. Sie verschafft Ron eine zweite Chance. Er soll ihr bei der wohltätigen Arbeit in einer Missionsküche für Obdachlose helfen. Ron stimmt zu und lernt eine Welt Abseits von Reichtum und Kunstschätzen kennen. Erst widerwillig und zögernd begleitet er Deborah. Dann gibt es auch noch Stress mit dem Obdachlosen Denver(Djimon Hounsou). Der Mann ist aggressiv und scheint gefährlich zu sein. Doch irgendwie schafft es Ron, sich mit Denver anzufreunden. Das ändert für Ron einiges. Auch Rons Verhältnis zu Deborah blüht wieder auf. Doch Denver weiß: Wenn es richtig gut läuft, wird der Teufel neidisch…

Eine schöne und wahre Geschichte. Hier und da vielleicht ein bisschen zu kitschig inszeniert, aber das lässt sich locker verschmerzen. Michael Carney konnte seinen Film bis in die Nebenrollen hinein hochkarätig besetzen. Wer diese Erzählung beginnt, will wissen wie sie endet. Allein das macht eine gute Geschichte aus. -Genauso anders wie ich- ist ein Film für das Herz. Mir hat das wirklich gut gefallen und sie müssen selbst entscheiden, was sie davon halten.

ungeprüfte Kritik

Die Hütte

Ein Wochenende mit Gott - Nach dem internationalen Bestseller.
Drama

Die Hütte

Ein Wochenende mit Gott - Nach dem internationalen Bestseller.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 09.12.2018
„Ich will keine Sklaven; ich will Freunde!“

Wenn Gott so etwas sagt, dann ist vielleicht der Zeitpunkt, über den eigenen Glauben nachzudenken und festzustellen, dass Glauben nichts mit Religion zu tun hat. William P. Young hat das in seinem Roman -The Shack- ziemlich gut hinbekommen. Die Verfilmung von Stuart Hazeldine steht dem Roman in Nichts nach. Mir hat vor allem gefallen, dass hier keine verquaste Gottesgläubigkeit oder verträumte Kirchenphilosophie „verkauft“ wird. Der Gott in dieser Geschichte vollbringt keine Wunder. Er hilft lediglich den Menschen ihren Weg zu finden. Mit dieser Vorstellung kann ich gut leben…

Mackenzie(Sam Worthington) wurde auf eine harte Probe gestellt. Seine kleine Tochter Missy(Amelie Eve) fällt einem Verbrechen zum Opfer. Die große Traurigkeit stellt sich bei Mackenzie und seiner Familie ein. Er verliert seinen Glauben und seine Lebensfreude. Dann liegt eines Tages ein Brief von Gott in seinem Briefkasten. Der lädt ihn in die Hütte ein, in der Missy ermordet wurde. Erst denkt Mackenzie an einen bösen Scherz, doch dann folgt er der Einladung und sein ganzes Weltbild wird über den Haufen geworfen. Er trifft Gott, doch der ist völlig anders, als sich Mackenzie das jemals gedacht hätte.

Eigentlich mag ich diese „Glauben-Soaps“ nicht. Doch bei -The Shack- mache ich eine Ausnahme, denn: Es ist keine dieser Soaps! Es ist eine verdammt gute Geschichte über das Leben und die Liebe.

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The Party

Komödie, Drama

The Party

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.12.2018
Wilde unter sich.

Sally Potter verfolgt mit ihrem Film -The Party- die gleiche Idee, wie Roman Polanski mit seinem -Der Gott des Gemetzels-. Nur, dass Sally Potter das um Klassen besser hinbekommt. Selten wurde so gut gezeigt, wie eine bestimmte Situation dafür sorgen kann, dass aus hochgradig cleveren Intellektuellen innerhalb von Minuten wilde Steinzeitmenschen werden. Dieses Szenario mit der Topbesetzung Timothy Spall(Bill), Kristin Scott Thomas(Janet), Patricia Clarkson(April), Bruno Ganz(Gottfried), Emily Mortimer(Jinny), Cherry Jones(Martha) und Cilian Murphy(Tom), ist selbst in schwarzweiß ein farbenfrohes Gleichnis für die Eitelkeit der Menschheit.

Janet ist als Ministerin ins Kabinett gewählt worden. Eine kleine Party findet zur Feier des Tages statt. Doch die entwickelt sich rasant in die falsche Richtung. Janet scheint einen Liebhaber zu haben; Bill eine Liebhaberin. Die nervige April huldigt Janet und bringt dabei ihren Freund, den Heiler und Nerd Gottfried mit. Das gleichgeschlechtliche Paar Martha und Jinny werden bald Eltern und sind der Realität entfleucht. Tom ist ein getriebener seiner Eifersucht und dreht fast durch. Dieser Mix lässt die Party in einem Feuerball von Neid, Hass, Dummheit und Extrovertiertheit explodieren.

-The Party- ist wunderbares Kino, das jedem von uns den Spiegel vorhält. Von A bis Z perfekt gelungen.

ungeprüfte Kritik

Terminal

Rache war nie schöner.
Thriller

Terminal

Rache war nie schöner.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.12.2018
Sinnfrei, seltsam, anders, hervorragend besetzt und unterhaltsam.

Das fällt mir zu Vaughn Steins Film -Terminal- ein. Dieser Film ist eine Art Film Noir in bunten Farben. Die Story… ein Witz. Die Charaktere und deren Besetzung verdammt stark. Ich hätte 3,5 Sterne gegeben. Da das nicht geht, sind es vier geworden.

Die Killer Vince(Dexter Fletcher) und Alfred(Max Irons) warten auf einen Auftrag des geheimnisvollen Mr. Franklin. Die Wartezeit bringt sie ins End of the Line - Cafe. Dort lernen sie die verführerische Annie(Margot Robbie) kennen. Die schätzt nicht nur die Bekanntschaft der Killer, sondern auch noch den nächtlichen Gast Bill(Simon Pegg). Niemand ahnt, dass all diese Beziehungen nur eins verbindet: Der Tod!

Dieser Film wird die Zuschauergemeinde spalten. Das ist irgendwie Theater und doch nicht. Irgendwie cool und doch nicht. Irgendwie spannend und doch nicht. Was in jedem Fall sehenswert ist, sind Margot Robbie und Simon Pegg. Hier gilt mehr denn je mein Rat: Entscheiden sie selbst, was sie davon halten.

ungeprüfte Kritik

Dead in a Week

oder Geld zurück.
Krimi, Komödie

Dead in a Week

oder Geld zurück.
Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.12.2018
„Leben so viel es geht!“

Für Ellie(Freya Mavor) ist das kein Thema. Für William(Aneurin Barnard) schon. Schließlich will der junge Autor, dessen Maunskripte von allen Verlagen abgelehnt werden, sterben. Doch nach 7 Selbstmordversuchen steht fest: William kriegt es allein nicht hin. So heuert er den alternden Auftragskiller Leslie(Tom Wilkinson) an. Der erledigt ihn mit Sicherheit. William und Leslie schließen einen Vertrag und Williams Tod ist beschlossene Sache. Doch dann kommt Ellie und das Angebot eines Verlages. Eigentlich will William jetzt nicht mehr sterben, doch Vertrag ist Vertrag…

Einen kleinen, feinen Film hat Tom Edmunds da ins Leben entlassen. Nicht neu, nicht spektakulär, nicht preisverdächtig. Aber: Man sieht -Dead in a Week- an, dass er mit Liebe und Herzblut gemacht wurde. Wunderbarer schwarzer Humor, ein Blick fürs Detail und wirklich schräge Dialoge. Allein das ist schon etwas. Als Zugabe gibt es dann noch den begnadeten Tom Wilkinson in der Hauptrolle. Das zeichnet -Dead in a Week- aus.

Wenn der Killer mit seiner Frau über den Kissen-Stickwettbewerb fachsimpelt oder bei der Jagd auf sein Zielobjekt alles Mögliche trifft, nur nicht sein Ziel, dann bleibt kein Auge trocken. Für Freunde britischer Filme und Liebhaber des schwarzen Humors von der Insel ist -Dead in a Week- jedenfalls keine schlechte Wahl.

ungeprüfte Kritik

The Commuter

Thriller, Action

The Commuter

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.12.2018
„Was für ein Mensch sind sie?“

Diese Frage stellt Joanna(Vera Farmiga), dem gerade entlassenen Versicherungsagenten Michael(Liam Neeson). In den 104 Minuten von Jaume Collet-Serras -The Commuter- werden wir genau das erfahren.

Der Ex-Cop Michael hat Probleme. Sein Arbeitgeber schmeißt ihn raus und Michael ist pleite. Doch sein Sohn soll aufs College und seine Frau weiß nichts von der Misere. Als Michael mit seinem Pendlerzug nach Hause fährt, spricht ihn die unbekannte Joanna an. Sie verspricht Michael 100.000 Dollar, wenn er eine Person im Zug findet und sie mit einem GPS Sender markiert. Michael willigt ein und ahnt nicht, dass er in ein Spiel auf Leben und Tod eingestiegen ist…

Vorhersehbar, Old-School und klassisch zugleich kommt -The Commuter- daher. Aber das alles auf die gute Art. Der Film ist eine Art Mischung aus Hitchcock-Elementen und -Speed-. Es gibt jede Menge Action und Story-Wendungen. Nicht immer glaubhaft, aber nichtsdestotrotz extrem spannend und unterhaltsam. Halt genau die Sorte Film, für die Liam Neeson in den letzten Jahren bekannt ist.

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What Happened to Monday?

Was geschah am Montag? Sieben Schwestern. Eine Identität.
Thriller, Science-Fiction

What Happened to Monday?

Was geschah am Montag? Sieben Schwestern. Eine Identität.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.12.2018
„Was einer passiert, passiert Allen!“

Terence Settman(Willam Dafoe) weiß, was welche Entbehrungen auf seine sieben Töchter warten. In der Mitte des 22. Jahrhunderts ist die Welt auf eine „Ein Kind – Politik“ umgestiegen, um die Überbevölkerung der Menschheit zu retten. Terence hat seine sieben Töchter, deren Mutter starb, vor dem Zugriff des Staats gerettet und sie mit einem ungeheuren Trick ins Leben entlassen. Benannt nach den einzelnen Wochentagen darf jedes Mädchen an einem Tag der Woche die Wohnung verlassen und das Leben von Karen Settman(Noomi Rapace) leben. Das funktioniert fast dreißig Jahre, doch dann verändert sich alles und die Settman Töchter schweben in absoluter Lebensgefahr…

Tommy Wirkola hat eine an sich krude Geschichte hervorragend umgesetzt. -What happened to Monday- ist Science Fiction, Hochspannungs- und Actionkino in einem. Schnell, rasant, Nerven zerreißend und mit Noomi Rapace siebenfach gut besetzt. Ausgestattet mit einer starken Tonspur und einem cleveren Drehbuch erwarten den Zuschauer knapp zwei Stunden Kino, die er nicht so schnell vergessen wird.

ungeprüfte Kritik

Small Town Killers

Komödie, Krimi

Small Town Killers

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.11.2018
Scheidung auf Dänisch.

Edward(Ulrich Thomsen) und Ib(Nicolas Bro) betreiben ein kleines Baugeschäft. Mit Schwarzarbeit füllen sie ihre Kassen, sind aber trotz des vielen Geldes unglücklich, denn: In ihren Beziehungen läuft es nicht mehr. Vor allem die körperliche Nähe lässt zu wünschen übrig. Doch weder Edwards Ingrid(Lena Maria Christensen) noch Ibs Gritt(Mia Lyhne) würden in die Scheidung einwilligen. Es sei denn für jede Menge Geld. Das geht natürlich gar nicht. Also holt Edward den russischen Auftragskiller Igor(Marcin Dorocinski) ins beschauliche Nibe. Der ist zwar ständig betrunken, aber ein Meister seines Fachs. Als Ingrid und Gritt das mitbekommen heuern sie ebenfalls einen Killer an, um ihre Männer zu beseitigen. Doch natürlich geht das alles komplett schief…

Wer sich mit -Small Town Killers- anfreunden will, braucht einen Sinn für schwarzen Humor und muss ein paar wirklich derbe Sprüche verkraften können. Ole Bornedal lässt es in seiner dänischen Komödie richtig krachen. Von hervorragendem Witz bis zu wildem Klamauk ist da alles vorhanden. Meines Erachtens sind die Charaktere(mit Ausnahme von Igor und Ib) ein wenig zweidimensional, aber für Freunde von schrägem, nordischem Kino ist der Film ganz sicher ein Tipp.

ungeprüfte Kritik

Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer

Abenteuer, Kids, Deutscher Film, Fantasy

Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer

Abenteuer, Kids, Deutscher Film, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.11.2018
Noch immer wunderschön und originalgetreu verfilmt!

Ein Jahr vor meiner Geburt erschien Michael Endes -Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer-. Ein Jahr nach meiner Geburt -Jim Knopf und die Wilde 13-. Als Kind habe ich diese Bücher geliebt. Als ich heute die Verfilmung von Dennis Gansel sah, stellte ich a) fest wieso das so war und b) dass diese Liebe noch immer besteht. Originalgetreu und hervorragend besetzt hat Gansel die Geschichte als Film umgesetzt. Schlicht und einfach: Wunderschön!

Lummerland, eine Insel mit zwei Bergen. Ein König(Uwe Ochsenknecht), Lukas der Lokomotivführer(Henning Baum), Frau Waas(Annette Frier) und Herr Ärmel(Christoph Maria Herbst). Und natürlich: Emma, die Lokomotive. Dann kommt das Findelkind Jim(Solomon Gordon) dazu und die Insel wird zu klein. Einer muss gehen: Entweder Emma oder Jim. Aber das ist mit Lukas nicht zu machen. Zusammen mit Jim verlässt er Lummerland und stürzt sich ins Abenteuer. Die beiden wollen Prinzessin Li Si retten, die in der Drachenstadt von Frau Malzhan festgehalten wird. Ein Abenteuer, das nur drei echte Freunde bestehen können, beginnt.

Verdammt, war das schön. Gute Geschichten verlieren niemals ihren Reiz und sind unsterblich. Diese gehört definitiv dazu. Auch wenn noch100 Jahre oder mehr vergehen, wenn sie erzählt wird, werden die Menschen zuhören. Vor allem die Kinder. Denn niemand erkennt und wertschätzt eine gute Geschichte mehr…

ungeprüfte Kritik

Jurassic World 2 - Das gefallene Königreich

Das Leben findet einen Weg.
Fantasy, Abenteuer

Jurassic World 2 - Das gefallene Königreich

Das Leben findet einen Weg.
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.11.2018
Immer wieder gleich und immer wieder unterhaltsam.

So möchte ich die Jurassic Park/World – Reihe beschreiben. Im Endeffekt wird Teil 1 der Saga immer wieder wiederholt, lediglich die Protagonisten und Schauplätze verändern sich. Das zeugt zwar nicht von Kreativität, aber irgendwie ist es immer noch sehr unterhaltsam zuzuschauen, wie Saurier durch die Gegend stapfen und nebenbei ein paar Bösewichte von Raptoren und einem T.Rex gefressen werden. -Jurassic World Fallen Kingdom- ist da keine Ausnahme. Gleiches Drehbuch, neuer Anstrich und ab geht es.

Die Heimat der Saurier ist in Gefahr. Jetzt sind keine Wissenschaftler mehr auf der Insel, aber ein Vulkan bricht aus. Die Tiere werden sterben, es sei denn sie werden von den Menschen gerettet. Die Wissenschaftlerin Claire(Bryce Dallas Howard) und der Tiertrainer Owen(Chris Pratt) melden sich zum Hilfsteam. Vor Ort müssen sie feststellen, dass man sie hinters Licht geführt hat. Die Tiere sollen nicht gerettet, sondern verkauft werden. Nebenbei finden dann auch noch Gen-Experimente statt. Das ist mit Owen und Claire natürlich nicht zu machen…

Rasante Schnitte, jede Menge Action und ein Feuerwerk der Animation. So funktioniert die Jurassic World Filmwelt. Das ist Popcorn-Kino ohne Wenn und Aber. Leicht zu konsumieren, kurzweilig und spannend. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

ungeprüfte Kritik

Arthur & Claire

Drama, Komödie

Arthur & Claire

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.11.2018
Ein Fest der Dialoge.

Das liefern sich Josef Hader(Arthur) und Hanna Hoekstra(Claire) in -Arthur & Claire-. Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Stefan Vögel hat Regisseur Miguel Alexandre aus dem Film eine Art -Harry & Sally- mit morbidem Anstrich und schwarzem Humor gemacht. Josef Hader ist ein Garant dafür, dass jeder Gag sitzt und Hannah Hoekstra steht ihm in nichts nach. Ich habe ansonsten meine Schwierigkeiten mit Verfilmungen von Theaterstücken. Zu statisch und steif kommt das oft daher. Davon ist hier nichts zu spüren. Die Hauptdarsteller sind in ihrem Element und das Drehbuch von Miguel Alexandre und Josef Hader ist perfekt geschrieben.

Arthur ist schwer krank. Er will in Amsterdam, in einer Klinik, sterben. Den letzten Abend will er gemütlich im Hotel verbringen. Doch daraus wird nichts. Im Zimmer nebenan dröhnt die Musik von Claire. Die will sich umbringen und Arthur kann es gerade noch verhindern. Von da an trudeln Arthur und Claire durch die Amsterdamer Nacht. Drogen, Whisky, Rotwein-Cola, ein Klavier, zwei Geschichten, Todessehnsucht und Lebensfreude, finden da irgendwie zueinander. Das Ende dieser Geschichte ist völlig ungewiss.

Ein kleiner, feiner Film mit jeder Menge Anspruch und unglaublichem Humor. Man muss einen Film über den Tod machen, um das Leben zu preisen. Wie sagt Hader in einer Szene so schön: „Sterben ist das Letzte, was man im Leben machen kann.“

ungeprüfte Kritik