Was ist denn hier wieder los? Jason Statham kann vor Coolnes kaum laufen, der Rest der Besatzung strotzt vor Peinlichkeit und die Story ist so verkorkst, dass man kaum durchblickt.
Wer hätte da gedacht, dass dieser Regisseur auch noch ganz anders, nämlich gut kann: Sommer-Blockbuster SHERLOCK HOLMES!
Dieser Revolver ist slso was fürs Altmetall.

Eine spannende Gabe vor spannender Story. Der Südstaaten-Flair und Stars die gegen die üblichen Rollen anspielen (z. B. Giovanni Ribisi (überzeugend irre), Keanu Reeves oder Katie Holmes), lassen einen Blick riskieren. Die Story ist allerdings ziemlich düster und teilweise besonders zum Ende hin, wird sie arg konfus und überrascht mit der ein oder anderen Wendung zu viel.
Aber spannend ist es allemal.

Wohl der schlechteste Film in den sich Bruce Willis überhaupt verirren konnte.
Sinnloses cool getue, von irgendwelchen Möchtegern-Milchgesichtern die alle hoch hinaus wollen, notfalls auf illegale Art und Weise. Und da das ganze sonst irgendwie recht inhaltlos bleibt, hat der Alpha Dog schnell Hausverbot. Tja, eben nicht der Stoff aus dem gutes Kino gemacht wird.

Irgendwie hat der Film sich bzw. diese eine Nacht, sich ja einen art Kultstatus unter Komödien errungen. Zugegeben, er ist auch ganz unterhaltsam und bringt einige nette Überraschungen mit sich. Auch Matt Dillon als sympathischer Loser ist ganz lustig, aber trotzdem ist das alles so kurzweillig und wirkt teilweise so übertrieben und fast schon albern, dass es bei einer Nacht, bzw. einmaligem schauen und anschließendem vergessen bleibt.

Es ist die Erzählweise, die den Film so interessant macht. Romantische Liebskomödien gibt es viele, aber beginnt man diese mit dem 312ten Tag zu erzählen, wirds schon wieder irgendwie unterhaltsam. Leider verliert sich die clevere Story irgendwann in zu viel Gerede und Gefühlsgedusel, aber andererseits könnte sie auch sein, wie das Leben sie parat hat.
Alles in allem ein nettes Erlebnis, wenn auch nichts für die Ewigkeit bzw. fürs DVD-Regal.

Mel Gibson als Hamlet. Unterstützt von Glenn Close (DAMAGES). Klingt ja irgendwie spannend, ist in Wahrheit aber ein endloses rum Gereime, ohne Sinn und Verstand. Zumindest für einen Geschichtslaien. Fanatiker die sich ein bisschen in dem Bereich auskennen, können dem Film bestimmt irgendwas abverlangen.

Manche Legenden sollten besser Legenden bleiben.
Die Story zieht sich wie Gummi und da Golf wirklich schnell öde werden kann, ist es nicht so amüsant umgesetzt wie in TIN/CUP, geht dem Film schnell die Puste aus. Der Rest ist übrigens Gerede, u. a. von Will Smith dessen Rolle aber blass und absichtlich geheimnisvoll bleibt. Total albern.

David Fincher (S7EBEN) ist ein Ausnahmeregisseur, was er auch mit Panic Room unter beweis stellt. Wilde Kamerafahrten, überraschende Wendungen und Spannung bis zum Ende. Kurzzeitig geht der Story mal die Luft aus, aber fähige Leute wie Forest Whitaker (bald im CRIMINAL MINDS-Spin Off) und Jodie Foster hauchen dem klaustrophobischen Raum leben ein.

Die Story klang ziemlich cool. Zumal man mit Robert Downey Jr. einen echten Charakterdarsteller an vorderster Front hat. Aber genau da gibts ja bereits Probleme. Er wird nämlich nach höchstens 5 Filmminuten durch Shia LaBeouf ersetzt (Rückblicke), was sich schnell als total öde herausstellt, da auch die Story anfängt zu langweilen und sich ewig hin zieht.
Ende gut alles gut. Das gilt auch für die Kids, denn wenn der IRON MAN wieder auftritt und ein quasi Happy-End gekünstelt wurde, ist man wirklich froh wenns vorbei ist.

Das Clint Eastwood Regie führen wahrlich besser kann, bedarf ja an dieser Stelle bestimmt keine Erwähnung. Dieses Verbrechen, welches er hier versucht aufzuklären, ist irgendwie ganz interessant, wird aber total durch lange und vor allem sinnlose Dialoge (z. B. zwischen der Familie des `Täters´), ausgebremst. Dazu hätten 30 Minuten weniger auch gut getan, aber erst einmal beim Finale bzw. bei den letzten Filmminuten angekommen, ist sowieso nichts mehr zu retten. Es wirkt nämlich nicht wirklich rund, geschweige denn abgschlossen, passt nicht zum Rest des Films und man hat das Gefühl, Eastwood könnte nochmal über 2 Stunden dranhängen um irgendwas zu erzählen.
Sorry Clint, aber dieses Werk gleicht wirklich einem filmischen Verbrechen.

Die Idee, wenn auch nicht neu, ist eigenlich fesselnd. Sofern man es spannend umsetzt. Joel Schumacher gelang dies mit NICHT AUFLEGEN, aber der hatte Liberty auch einiges voraus. Allen voran bessere Schauspieler. Nicht das Wesley Snipes kein guter Mann wäre und sonst tummeln sich hier ein paar bekannte Gesichter, aber es wird einfach zu viel geredet und zu wenig Spannung aufgebaut.
Vielleicht ist die Storyline auch nur ein einziges mal unterhaltsam und sonst einfach nur wieder aufgewärmt (obwohl NICHT AUFLEGEN ein Jahr nach Liberty raus kam), aber hier ist man schnell gelangweilt und henkt auf.

Schwarzhumorig, traurig, rührend, unterhaltsam!
Die Einblicke in verzweifelte Leben, die alle auf unterschiedliche Weise gebeutelt wurden, unterhält eigentlich von der ersten bis zur letzten Minute, da man wirklich nicht voraussagen kann, wie es weiter geht. Der Film hebt sich dabei von der Maße ab, da er teilweise wahrlich vom wahren Leben gestrickt sein könnte, aber trotzdem Kino-Charme versprüht. Dabei spielt der Tot natürlich eine entscheidende Rolle...
Ein typischer Oscar-Kandidat also. Und mit recht auch Gewinner.