Vater. Ehemann. Bruder. Kein Mann ist nur Soldat.
18+ Spielfilm, Kriegsfilm
Vater. Ehemann. Bruder. Kein Mann ist nur Soldat.
18+ Spielfilm, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von
Filmfan "seashark" am 04.05.2009Platter Schlachtszenenrealismus, der das Grauen des Krieges "unverstellt" darstellen soll, ist zweifellos die denkbar primitivste Methode, einen Antikriegsfilm zu drehen - solange es im wesentlichen nur um herumspritzendes Blut und die individuelle Tragik des massenhaften Sterbens geht, werden nie Kunstwerke wie Kubricks Full Metal Jacket oder Coppolas Apocalypse Now entstehen können.
Bemerkenswert ist aber doch, dass es Randall Wallace zumindest gelingt, unter diesen Umständen einen interessanten und fesselnden Film abzuliefern. Die Situation wird manchmal unübersichtlich, aber nur dort, wo sie zweifellos auch für die realen Beteiligten im la-Drang-Tal unübersichtlich war; im übrigen kann der Zuschauer den Handlungssträngen mühelos folgen. Das ist immerhin eine Aufgabe, an der schon bekanntere Kriegsfilmregisseure grandios gescheitert sind.
ungeprüfte Kritik