Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Survive

Abenteuer, Thriller

Survive

Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.04.2023
Von kitschig bis tiefsinnig; von spannend bis hanebüchen.

Das hat Mark Pellington mit seinem Film -Survive- hinbekommen. Da geht es um die junge Jane (Sophie Turner), die sich das Leben nehmen will. In einem Flugzeug. Doch das stürzt ab und nur Jane und Paul (Corey Hawkins) überleben. Aus den verschneiten Bergen der Absturzstelle versucht sich das Paar wider Willen einen Weg ins Leben zurückzukämpfen.

Der Plot ist schon mal nicht schlecht, aber die Umsetzung hakt an vielen Ecken und Kanten. Da liegt mal meterhoch Schnee, dann ist es grün, dann wieder weiß. Bei den Beweggründen Janes wird es tiefsinnig und berührend, aber bei ellenlangen Gesprächen zwischen Jane und Paul dann doch eher kitschig. Beim Klettern in den Felswänden wirken die Einstellungen extrem hanebüchen und unrealistisch, aber spannend ist es trotzdem. Von der Verfolgungsjagd zwischen Jane und dem Wolf will ich gar nicht erst anfangen.

Nehmen sie es wie sie wollen. Meines Erachtens ist -Survive- ein ordentliches B-Movie. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Für das große Kino hat die Umsetzung des Stoffes viel zu viele Schwächen. Die können dann auch nicht durch die großartigen Bergkulissen aufgewogen werden.

ungeprüfte Kritik

Monsieur Claude und sein großes Fest

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.04.2023
Auserzählt.

Die Monsieur Claude Filme sind Klassiker des Genres. Die französischen Komödien glänzten dadurch, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes kein Blatt vor den Mund nahmen und die Ressentiments zwischen Franzosen, Juden, Arabern, Asiaten und Afrikanern voll und ganz bedienten. Stark besetzt, mit jeder Menge „Hau-Drauf-Humor“ gab es da platte Witze, aber auch ziemlich geistreiche Komik-Kost.

Teil 3 der Reihe wirkt da etwas mühsam erzählt und wiederholt sich oft in Pointen, die wir aus den Vorgängern schon kannten. Es wirkt so, als ob den Machern um Philippe de Chauveron die Ideen ausgegangen wären. In Teil 3 geht es um die Rubin-Hochzeit von Monsieur Claude (Christian Clavier) und Marie (Chantal Lauby). Ihre Kinder und Schwiegertöchter und Schwiegersöhne laden alle Familienmitglieder zu einem rauschenden Fest ein, das unvergesslich werden soll. Bei der Abneigung, die Claude gegen die komplette Verwandtschaft hat, braucht es nicht viel, um genau das zu erreichen…

Wie gesagt, auch in Teil 3 gibt es ein paar Pointen, die sitzen. Die Schauspieler sind ohnehin stark in ihren Rollen. Lediglich der Geschichte fehlt hier und da der Pep, den die ersten Teile noch besaßen. Für Fans von Monsieur Claude ganz sicher noch immer ein Genuss; aber einer mit Abstrichen.

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Mit ganzer Kraft

Hürden gibt es nur im Kopf.
Drama

Mit ganzer Kraft

Hürden gibt es nur im Kopf.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.03.2023
Bewegend schön.

Das ist die Geschichte von Vater und Sohn, die einen Ironman-Triathlon bewältigen wollen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Sohn im Rollstuhl sitzt und der Vater, gerade arbeitslos geworden, in einer Sinnkrise steckt. Nils Tavernier hat aus diesem Stoff ein bewegendes Sportdrama gemacht. Ohne große Schnörkel und mit wenig Pathos zeichnet er für eine wunderbare Geschichte verantwortlich, an der wir als Zuschauer teilhaben dürfen.

Der 17jährige Julien (Fabien Heraud) sitzt im Rollstuhl. Er ist von Geburt an behindert. Seine Mutter Claire (Alexandre Lamy) liebt ihn abgöttisch. Sein Vater Paul (Jacques Gamblin) weiß nicht, wie er mit den Gefühlen für seinen Sohn umgehen soll. Julien will die Liebe seines Vaters um jeden Preis. Als er eines Tages entdeckt, dass sein Vater schon einmal an einem Ironman Rennen teilgenommen hat, will er genau das mit ihm erleben. Ein irrwitziger Gedanke, so regiert Paul jedenfalls. Doch Julien lässt nicht locker und irgendwann steigen Vater und Sohn in das Training für einen unglaublichen Wettkampf ein. .

Das hatte was. Wer selbst sportlich unterwegs ist und sich in Sachen Marathon und Triathlon auskennt, der wird hier auf seine Kosten kommen. Ganz nebenbei sind die Charaktere wunderbar besetzt und großartig gespielt. Am Ende gibt es dann noch einen tollen Nizza-Ironman mit herrlichen Bildern und einem heftigen Daumendrücken für Julien und Paul. Wenn sie mich fragen: Gefühlskino der Extraklasse.

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Clean

Rache ist ein schmutziges Geschäft.
Krimi, Thriller

Clean

Rache ist ein schmutziges Geschäft.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 15.03.2023
Ruhig, hart, minimalistisch und großartig gespielt.

Gleich vorweg: -Clean- wird nicht jeden Zuschauer begeistern. Das steht für mich fest. Zu strukturiert, langsam, bedächtig und hier und da auch mit Längen führt uns Regisseur Paul Solet in die Geschichte hinein. Doch gerade dieser lange Anlauf sorgt dafür, dass der Charakter des Müllwerkers Clean(Adrien Brody) so brillant gezeichnet wird. Überhaupt; Adrien Brody: Er spielt die Hauptrolle genial, ist Produzent, hat am Drehbuch gearbeitet und zeichnet für den Soundtrack verantwortlich. Viel mehr geht nicht. Brody hat sich diese Rolle komplett auf den Leib geschrieben. Seit -The Jacket- hat er mich nicht mehr so überzeugt.

Der Müllwerker Clean hat eine düstere Vergangenheit hinter sich, über die niemand etwas weiß. Als er einem Mädchen aus der Nachbarschaft hilft, die von einer Jugendgang bedrängt wird, zieht Clean die Wut des Drogenhändlers Michael (Glenn Fleshler) auf sich. Michael will Clean tot sehen. Doch er hat keine Ahnung, mit wem er sich da anlegt…

In guter alter „Einer gegen Alle“ Manier dreht Clean die Action-Spirale ganz langsam und dann immer schneller. Am Ende reißt einen die Geschichte mit. Vor allem aber ist es Adrien Brody mit seinem Schauspiel, und der begleitenden Erzählstimme, zu verdanken, dass -Clean- ein Stück völlig anderes Kino ist.

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The Trip - Ein mörderisches Wochenende

Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 15.02.2023
Blutwurst und Hackepeter…

…wer das mag, der wird bei Tommy Wirkolas -The Trip- ziemlich oft an rohes Fleisch und den roten Lebenssaft denken. Tommy Wirkola hat einen exzentrischen, schwarzhumorigen, gewalttätigen Streifen auf die Filmrolle gebannt, wo einem schon beim Zuschauen alles weh tut. Was das Ehepaar Lissa (Noomi Rapace) und Lars (Aksel Hennie) da mit sich, und anderen, anstellen, das sucht seinesgleichen. Dabei wollten die beiden sich doch nur in aller Ruhe gegenseitig umbringen. Doch manchmal kommt es anders. Vor allem, wenn es ums nackte Überleben geht.

The Trip ist auf FSK 18 gesetzt. Und genau da gehört der Film auch hin. Tommy Wirkola hat ein paar Wendungen in die Story gebaut, die einen echt vom Hocker hauen. Dazu gibt es eine Vielzahl von absolut schrägen, nordischen Charakteren, die aus dem Film ein echtes Who is Who von verrückten Gestalten macht. Wie Tommy Wirkola dann den Dreh hinbekommt, eine saubere 180 Grad Wende hinzulegen, das hat Klasse. Noomi Rapace und Aksel Hennie scheinen sich bei den Dreharbeiten jedenfalls bestens amüsiert zu haben.

Wer sich von -The Trip- gut unterhalten lassen will, der darf nicht zartbesaitet sein. Der Film ist exzellent besetzt und kann sich manchmal nicht zwischen Thriller, Komödie und Slasher entscheiden. Ich persönlich fand das hervorragend. Sie müssen das für sich selbst herausfinden. In jedem Fall ist -The Trip- ein ganz besonderes Film-Vergnügen.

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Guglhupfgeschwader

Der achte Eberhofer Fall - Eberhofer. Birkenberger. Dreamteam. Nach dem Bestseller von Rita Falk.
Komödie, Krimi, Deutscher Film

Guglhupfgeschwader

Der achte Eberhofer Fall - Eberhofer. Birkenberger. Dreamteam. Nach dem Bestseller von Rita Falk.
Komödie, Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 11.02.2023
Des Guten ein bisschen zuviel…

… war die Verfilmung von Rita Falks -Guglhupfgeschwader-; jedenfalls meiner Meinung nach. Natürlich ist es nicht einfach, bei einer so erfolgreichen und langen Serie von Büchern und Filmen zum (eigentlich) immer gleichen Thema, noch einen drauf zu setzen. Im -Guglhupfgeschwader- war mir das allerdings eine Spur zu viel Klamauk. Die Figuren der Serie sind noch immer jede Sekunde des Anschauens wert, die Story haute mich nicht gerade vom Hocker und die Gags hatten wir so, oder so ähnlich, schon in den vorigen Eberhofer-Filmen gesehen. Es ist halt nicht leicht, immer wieder nachzulegen.

Es könnte alles so schön sein in Franz Eberhofers (Sebastian Bezzel) Welt. Doch die Kriminalität schläft nicht. Der Laden vom Lotto-Otto (Johannes Berzel) wird in die Luft gejagt. Da steckt doch mit Sicherheit die Mafia dahinter. Und das gerade jetzt, wo Familie Eberhofer einen Lotto-Gewinn erwartet, der dann doch irgendwie beim Flötzinger (Daniel Christensen) landet. Das Ende vom Lied: Niederkaltenkirchen dreht mal wieder komplett durch. Mittendrin der Eberhofer, der es irgendwie richten muss.

Ed Herzog hat komplett auf Altbewährtes gesetzt. Der neue Eberhofer Krimi macht keine Experimente, sondern führt die Tradition der gesamten Serie fort. Dieses Mal, für meinen Geschmack, mit ein bisschen zu viel Klamauk, aber das dürfen sie natürlich gern anders sehen. Da ich mich zwischen 3 und 4 Sternen nicht entscheiden konnte, gibt es vier, zu Gunsten des Angeklagten.

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Superintelligence

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.01.2023
Typisch Melissa McCarthy!

Ich nehme mal an, dass Ben Falcone seinen Film -Superintelligence- für Melissa McCarthy produziert hat. Niemand sonst könnte die Hauptrolle besser spielen. Und die geht so: Eine künstliche Superintelligenz sucht einen absoluten Durchschnittsmenschen, um der Menschheit eine letzte Chance zu geben. Die K.I. will in drei Tagen die Menschen besser kennenlernen, ehe sie die Menschheit entweder vernichtet, versklavt oder aber weiterleben lässt. Wer wäre da durchschnittlicher als Carol(Melissa McCarthy), die ihren Job gerade geschmissen hat, um Hundewelpen zu helfen. Als die K.I. Kontakt zu Melissa aufnimmt, hält die das zunächst für einen Scherz, lässt sich aber schnell eines Besseren belehren. Doch als sie feststellt, dass die Superintelligenz es ernst meint, will Melissa wenigstens mit ihrem Ex George(Bobby Cannavale) Frieden schließen. Doch wie das eigentlich immer in Carols Leben geschieht: Es kommen Tausend Dinge dazwischen…

Melissa McCarthy und Bobby Cannavale sind ein echtes Traumpaar für diesen Film. Der Plot hat ein paar echt gute Lacher auf Tasche, allerdings auch ein paar weniger gute. Letztendlich holen McCarthy und Cannavale das Beste aus dem Stoff heraus und machen den Film sehr unterhaltsam. Für einen angenehmen Abend vor der Glotze genau die richtige Wahl. Wieder einmal darf man feststellen: Mellissa McCarthy ist unglaublich witzig! Oft reicht ihr schon ein Blick oder eine Miene, um uns zum Lachen zu bringen.

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The Protégé

Made for Revenge
Action, Krimi

The Protégé

Made for Revenge
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.01.2023
Besson lässt grüßen.

Ich weiß nicht, wie oft man noch Luc Bessons -Nikita- in irgendeiner Art und Weise covern wird, aber vermutlich wird das noch oft passieren. Zu gut war, und ist, der Klassiker des Kultregisseurs. Wobei… Regisseur Martin Campbell seinen -The Protege- an Bessons Vorlage nur angelehnt hat. Ganz nebenbei hat er dann noch einen Hauch von -Leon der Profi- mit einfließen lassen. Natürlich auch von Besson. Also wenn schon spicken, dann vom Besten.

Die beiden Killer Moody (Samuel L. Jackson) und Anna (Maggie Q.) verbindet ein ganzes Leben. Zusammen beseitigen sie Bösewichte der übelsten Art. Doch irgendwann tauchen die Geister der Vergangenheit auf. Moody wird Opfer eines Anschlags, dessen Ursache bis in Annas Kindheit reicht. Für Anna steht fest: Wer immer das war, er wird dafür bezahlen…

Wie gesagt, das haben wir alles so, oder so ähnlich, schon mehr als einmal gesehen. Nichtsdestotrotz funktioniert -The Protege- ordentlich. Die Besetzungsliste punktet vor allem mit Samuel L. Jackson und Maggie Q. Michael Keaton spielt souverän, ist für die Rolle des geheimnisvollen Agenten aber doch ein paar Jährchen zu alt. Für Freunde von handfesten Thrillern ist -The Protege- vielleicht nicht herausragend, aber eine gute Wahl.

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Superheld wider Willen

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 05.01.2023
Der Hase und der Adler.

Spätestens in diesem Moment von -Superheld wider Willen- konnte ich nicht mehr. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so gelacht habe. Kann sein, dass das bei Philippe Lacheaus Filmen -Project Babysitting- oder -Alibi.com- auch schon passiert ist, ich weiß es allerdings nicht mehr. -Superheld wider Willen- braucht eine Viertelstunde, dann beginnt der ganz große Klamauk Made in France. Ich weiß: Filme wie dieser spalten die Zuschauer. Da gibt es die härtesten Verrisse und die höchsten Lobhudeleien. Ich schließe mich der zweiten Variante an. Dieser Streifen ist derart albern, klamaukig, schräg und verrückt; das sucht Seinesgleichen. Wenn man sich dann noch in Szenen verschiedener Blockbuster und Marvel-Klassiker auskennt, gibt es kein Halten mehr. Deshalb gibt es von mir für dieses Filmspektakel die Höchststernzahl; ohne Wenn und Aber.

Cedric (Philippe Lacheau) ist ein glückloser Schauspieler, dem die Hauptrolle in einem schlechten Abklatsch eines Batman-Covers angeboten wird. Er nimmt an, verliert bei einem Unfall sein Gedächtnis, und hält sich fortan für den echten „Badman“. Er beginnt die Rolle des Superhelden in die Realität zu verlegen. Das ist so dramatisch wie lustig.

Phillip Lacheau ist ein Genie des irren Klamauks. Wer Mel Brooks-Klassiker mag, wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommen. Und wenn Lachen tatsächlich die beste Medizin ist, brauche ich vermutlich nie wieder zum Arzt…

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Beyond the Infinite Two Minutes

Eine aberwitzige Zeitreise-Comedy!
Komödie, Science-Fiction

Beyond the Infinite Two Minutes

Eine aberwitzige Zeitreise-Comedy!
Komödie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 11.12.2022
70 Minuten für einen Knoten im Gehirn.

Das schafft Junta Yamaguchis Film -Beyond the Infinite Two Minutes-. Wer sich das anschaut, wird erst einmal hin und weg von dieser irrwitzigen Idee sein. Nach und nach kapiert man dann die Zeitsprünge mit Hilfe von zwei Bildschirmen. Irgendwann, wenn das Nachdenken wieder einsetzt, weiß man auch, dass das alles so in echt nicht funktionieren würde. Aber da ist man schon so weit in der Story, dass man ohnehin nicht mehr rauskommt.

Der Cafe-Besitzer Kato(Kazunari Tosa) stellt eines Tages fest, dass sein PC-Monitor in seinem Zimmer und der Computerbildschirm im Cafe in einer Zwei-Minuten Schleife von Vergangenheit und Zukunft miteinander verbunden sind. So weiß er, was in zwei Minuten passieren wird. Als er noch ein paar Freunde einweiht, beginnen die herauszufinden, wie man die Zeitschleife optimieren kann. Das Unheil nimmt schnell und gründlich seinen Lauf…

Mal eine ganz andere Idee. Umgesetzt mit Handyaufnahmen und relativ wenig Technik. Die wird allerdings von den Schauspielern und der Umsetzung der Story mehr als wett gemacht. Ich habe mich gut unterhalten lassen, denn so eine flippige Zeitsprungnummer, bei der man wirklich nicht mehr weiß, ob das geht oder nicht, muss man erst einmal hinbekommen.

ungeprüfte Kritik

The Little Things

Jedes Detail zählt.
Krimi, Thriller

The Little Things

Jedes Detail zählt.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 05.11.2022
Die kleinen Dinge entscheiden…

Wer wüsste das besser als der ehemalige Top-Ermittler Deke (Denzel Washington). Doch nachdem er einen Fall nicht lösen konnte und einen Herzinfarkt erlitt, fristet er sein Dasein auf einem kleinen Polizeiposten auf dem Land. Als es ihn zufällig wieder in seine alte Dienstheimat Los Angeles verschlägt, gerät er in den Fall eines Serienkillers, der vom jungen Detective Jim Baxter(Rami Malek) geleitet wird. Deke scheint die Handschrift des Killers zu kennen und so werden er und Jim zu Partnern. Schnell findet sich in Albert Sparma(Jared Leto) ein Tatverdächtiger. Doch dann wird es kompliziert, gefährlich und komplett undurchsichtig…

John Lee Hancock hat einen klassischen, Old-School-Thriller auf die Leinwand gebannt. Ich vermute, dass ist der Grund, wieso die Geschichte bei Kritikern der heutigen Generation nicht gut weggekommen ist. Für ältere Semester, wie mich zum Beispiel, ist diese Story ein Genuss. So sahen Krimis vor vielen Jahren aus. Muss man heute nicht mehr draufstehen, darf man aber.

Die Geschichte spielt im Jahr 1990. Denzel Washington und Rami Malek geben ein seltsames Polizisten-Duo ab. Jared Leto ist als Bösewicht eine Idealbesetzung. Also: Wenn sie sich immer noch gern an Filme wie -Sieben, Das Schweigen der Lämmer- oder -The Untouchables- erinnern, dann könnte das hier etwas für sie sein. Probieren sie es aus.

ungeprüfte Kritik

Beflügelt

Ein Vogel namens Penguin Bloom - Nach einer wahren Geschichte.
Drama

Beflügelt

Ein Vogel namens Penguin Bloom - Nach einer wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.09.2022
Vom Gehen und Fliegen…

… handelt Glendyn Ivins Film -Beflügelt-. Produziert und in der Hauptrolle gespielt von Naomi Watts(Sam Bloom) ist der Film, basierend auf dem Buch von Cameron Bloom(Andrew Lincoln) ein Fanal für das Finden eines „neuen Lebens“ mit einer schweren Behinderung. Das Ganze nach der wahren Geschichte von Sam Bloom. Dabei herausgekommen ist ein Film mit sehr viel Liebe zum Detail, jeder Menge Herzschmerz und tiefen, wunderbaren Einsichten.


Sam Bloom ist, nach einem schweren Sturz im Thailand Urlaub, von der Hüfte abwärts gelähmt. Für sie, und ihre Familie, wird ihre Behinderung zu einer Belastung, an der Sam, und die Familie zu zerbrechen droht. Die Mutter von drei Kindern, die vor ihrer Verletzung sportlich aktiv war, findet erst über eine verletzte Elster, die ihr Sohn Noah(Griffin Murray Johnston) mit nach Hause bringt, wieder ins Leben zurück. Doch bis dahin ist es ein langer Weg.

Ein sehr schöner Film, der versucht aufzuzeigen, wie eine schwer verletzter Mensch, aber auch seine engsten Angehörigen, versuchen eine neue Situation zu meistern, mit der keiner von ihnen jemals gerechnet hat. Zu starken Schauspielleistungen gesellt sich eine perfekte Kulisse. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik