Hervorragende und autentische Umsetzung der Biographie des Freiherrn von der Trenck. Ausgezeichnetes Drehbuch, ausgezeichnete Regie und ausgezeichnete Darsteller, angefangen mit Mathias Habich in der Titelrolle. Kostüme und Schauplätze exquisit.

Der "Held" ist ein soziopathischer Einzelgänger, der scheinbar grundlos ihm vollkommen fremde Menschen tötet. Die Zuneigung einer Arbeitskollegin scheint ihn zu "retten". Aber ein tragisches Ende ist vorprogrammiert. Gute schauspielerische Leistungen, aber etwas zu langatmig.

Obwohl relativ unbekannt, überzeugen die Schauspieler in diesem knallharten Gangsterfilm, der im arg gebeutelten New Orleans nach dem Hurrikan Katrina spielt. Ein desillusionierter Cop fackelt nicht lange im Kampf gegen eine skrupeelose Gangsterbande, die aus gut ausgebildeten ehemaligen Soldaten besteht, und ihre OPfer bei lebendigem Leib abfackelt. Weitaus besser als vergleichbare B-Movies.

Das Duell zwischen einem biederen Angestellten, der von seiner Frau und seinen Kindern nicht ernst genommen wird, und einem gelangweilten, durchtrainierten Gentleman-Einbrecher, der Ideen für ein Super-Einbrecher-Computerspiel in der Realität testet, ist durchaus witzig und ganz gut umgesetzt. 4 Sterne ganz knapp verfehlt.

Als knallharter, unkonventioneller Cop gefällt mir Jason Statham weitaus besser als in seinem vorherigen Film als Auftragskiller. Das Duell zwischen ihm und dem psychopathischen Cop-Killer bietet mehr als ununterbrochene Action wie der vorhergehende Film. Der Film thematisiert das Versagen des Rechtssystems und die unethische Vorgehensweise gewisser Sensationsreporter der Boulevardpresse. Am Ende, als es darum geht, einen Serienkiller aus dem Verkehr zu ziehen, findet Statham einen unerwarteten Verbündeten in seinem Vorgesetzten.

Der Film schildert auf schonungslose Weise die Brutalität koreanischer Gangsterbanden. Erzählt wird die Geschichte von 4 Jugendfreunden, die in Kontakt bleiben, obwohl sich ihre Wege trennen: Zwei von ihnen schließen die Schule erfolgreich ab, studieren und etablieren sich in der bürgerlichen Gesellschaft.Der Weg der beiden anderen ist durch ihre Herkunft aus dem Milieu vorgezeichnet. Am Ende werden sie sogar durch die Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Banden zu Feinden.

Ergreifende Psychostudie über den Verfall einer jungen Frau, die seit ihrer Kindheit unter einer Borferline-Störung leidet, und aus Selbsthass, Neid und Eifersucht zur Mörderin wird.

Durch einen Kometen werden einige nord- und südkoreanische Soldaten und eine Wissenschaftlerin samt gestohlenem Atomsprengkopf ins Korea des 16. Jahrhunderts transportiert. Dort machen sie die Bekanntschaft des größten Helden der koreanischen Geschichte, der - gerade durch die Aufnahmeprüfung gefallen - noch nichts von seiner Bestimmung ahnt. Als sich ihnen die Mäglichkeit bietet, wieder in die Gegenwart zurückzukehren, bleiben sie freiwillig, um dem Nationalhelden in einem scheinbar aussichtslosen Kampf gegen mongolische Banditen beizustehen. Die meisten fallen und die wenigen Überlebenden begleiten und beschützen ihr Idol bis zu seinem entscheidenden Sieg über die Japaner. Ein amüsantes patriotisches Märchen, in dem die ideologischen Marotten der Nord- und Südkoreaner ad absurdum geführt werden.

Mir hat der Film eigentlich gut gefallen. Der sympathische Killer, der seinen Job nur macht, um das Geld für eine Operation in Japan zusammen zu bekommen, macht die Bekanntschaft einer Prostituierten und eines Waisenkindes. Er ahnt nicht, dass sie seine Jugendliebe ist, die von ihrem Adoptivvater missbraucht wurde. Er ist bemüht, nur Bösewichten das Licht auszublasen, und metzelt zuletzt auch den Peiniger seiner Geliebten nieder.

Ein gediegener Gruselfilm der klassischen Art,der ohne spektakuläre, reißerische Effekte auskommt. Junger Tramper kommt in ein verschlafenes Provinznest. Er hat die Gabe des 'Zweiten Gesichts' und sieht an verschiedenen Tatorten, wie sich die Szenen eines ungeklärten Verbrechens vor ihm abspielen. Er trifft eine geheimnisvolle junge Frau und verliebt sich in sie. Am Ende fügen sich die einzelnen Szenen wie in einem Puzzle zusammen. Das Geheimnis der jungen Frau und die Entlarvung des Täters sorgen für eine gruselige und spannende Überraschung. Fast 4 Sterne. Nur etwas zu langatmig.

Der Film schildert auf anrührende Weise den Werdegang eines etwas eigenbrödlerichen Matrosen, der Martial Arts trainiert und durch einen Unfall eine Gehirnschädigung erleidet. Von der Marine entlassen fühlt er sich weiterhin im Dienst gegen das Böse und Verbrecher. Er empfängt in imaginären Dialogen mit seinem verehrten Ex-Kommandanten Aufträge und Kritik. Die humorvolle Geschichte eines idealistischen chinesischen Simplicissimus

Schöne Bilder - ja, gute Schauspieler - ja, sonst aber eher verwirrend. Neben den "realen", verständlichen Handlungssträngen gleitet der Film immer wieder ins Esoterische, Jackman als Pseudo-Buddha-Reinkarnation?, ab.
Die Ehefrau wird NICHT gerettet. Der besessene Ehemann forscht weiter nach dem Elixier des ewigen Lebens, nach einem Heilmittel für alle Krankheiten. Seltsamerweise stellt sich zu keinem Zeitpunkt die Frage, wie das wohl mit dem Lebensraum wird, wenn kein Mensch mehr stirbt. Daher nur drei Punkte.

Ein russischer Fernfahrer fährt einen Umweg, um einen Verkehrsstau zu umgehen. Dabei gerät er in eine gottverlassene Gegend, in der im täglichen Überlebenskampf Gewalt die Hauptrolle spielt. Wie in einem Reigen erlebt man, wie die Protagonisten Opfer dieser Gewalt werden.

Eine junges afrikanisches Hausmädchen versteckt sich im Haus ihrer europäischen Arbeitgeber vor den mordenden Hutus. In ihrem Haus findet sie nur noch die Leichen ihrer beiden Kinder. Sie versteckt sich im Wald und trifft auf einen verwundeten Tutsi, den sie pflegt, von dem sie aber schließlich vergewaltigt wird. Am Ende kehrt sie in ihr Dorf zurück. Es bleibt offen, ob auch sie noch getötet wird.

Der Film beginnt als eine irische Version von Tom Sawyer und Huckleberry Finn.
Zugegeben - der Held des Dramas ist schon etwas durchgeknallt. Seine Frustration kanalisiert sich in dem pathologischen Hass auf die zugezogenene Mutter eines gehänselten Schulkameraden. Die eigene Mutter ist durch den Alkoholismus und die Schläge ihres Mannes nervenkrank geworden. Begeht schließlich Selbstmord. Als auch sein Vater stirbt, will er dies nicht wahrhaben, und lebt eine gewisse Zeit mit der Leiche in der Wohnung. Schließlich dreht er ganz durch, als sein bester Freund und Blutsbruder ihn verleugnet. Er tötet und zerstückelt das Objekt seines abgrundtiefen Hasses. Anfangs noch belustigend, lässt das Drama einer aus den Fugen geratenen Jugend einen verstört zurück.

Der Film schildert die gnadenlosen Machtkämpfe in und zwischen japanischen Yakuza-Clans. Das Oberhaupt einer Yakuza-Familie spielt die Anführer des eigenen Clans und rivalisierender Clans gegeneinander aus und wird schließlich selbst zum Opfer des eigenen Stellvertreters. Inmitten dieser aufeinanderfolgenden Vergeltungsaktionen agiert Takeshi Kitano mit gewohntem Pokerface.

Der Film schildert die Geschichte zweier befreundeter Offiziere und eines in die Armee gepressten Soldaten, die sich nach verlorener Schlacht im unbarmherzigen Winter in eine verlassene Hütte geflüchtet haben. In Rückblenden wird ihre Vorgeschichte erzählt, welche die Intrigen der koreanischen Hofkamarilla und das bittere Los des gemeinen Mannes beleuchten. Leider ist die Hütte so schlecht beleuchtet (was vielleicht realistisch sein mag), dass man sich anstrengen muss, der Handlung zu folgen.

Das für asiatische Länder typische Schicksal eines koreanischen Hausmädchens, das vom Hausherren (oder einem seiner Söhne) verführt und geschwängert wird. Die Familie des Hausherrn reagiert mit skrupelloser Härte. Die Mutter der Ehefrau schreckt sogar vor Mordversuchen nicht zurück! Das tragische Ende lässt einen verstört zurück.

Knallharter Gangsterfilm. Meines Erachtens weitaus besser als The Mechanic. Die ungewöhnliche Biographie eines "halbstarken" Ganoven, der für eine besondere Karriere als Maulwurf bei der Polizei ausgesucht wird. Zuletzt gelingt es ihm, sich von der Manipulation und Fremdbestimmung durch einen Gangsterboss frei zu machen. Sehenswert.

Wohl eher ein durchgeknalltes Gruselmärchen für weibliche japanische Teenies als ein Horrorfilm für Erwachsene. Die Karatemaus ist ganz schön sexy.

Um endlich mit der Belohnung für die Rettung eines entführten Jungen den Ausstieg aus ihrem verkorksten Leben zu schaffen, machen sich ein Ex-Cop und Privatdetektiv und eine Prostuierte auf die Suche nach dem Jungen. Der Privatdetektiv hoft auch endlich den "Wolf", den mächtigsten Drahtzieher der Unterwelt, zu enttarnen. Die Suche nach ihm war für seinen Vater zur Besessenheit geworden und hatte ihn schließlich das Leben gekostet. Es gelingt ihnen, den Jungen und andere Kinder aus den Fängen eines Kinderpornoringes zu befreien. Dass die Mutter des Privatdetektivs schließlich der "Wolf" sein soll, ist eher unglaubwürdig.

Den Ex-Polizisten und Privatdetektiv plagen immer wiederkehrende Alpträume und "Flashbacks", die zur Verwirrung des Zuschauers nicht immer als solche zu erkennen sind. Der gesuchte Sohn seines Auftraggebers scheint zu einem Geisterheiler und Zombie mutiert zu sein. Der Film lässt zu viele Fragen offen.

Der böse Serienkiller entpuppt sich als Reinkarnation eines Vorgängers, den die Besessenheit für eine koreanische Kurtisane in den 30er Jahren zum Mörder werden ließ. Wie die Staatsanwältin herausfindet, war die treibende Kraft scheinbar die Kurtisane, die ebenfalls als Reinkarnation wieder ihr Unwesen treibt. Aber zuletzt scheinen die japanischen Besatzer im Hintergrund die Fäden gezogen zu haben. Als die Staatsanwältin die Hintergründe erkennt, versucht sie, eine Revidierung des Todesurteils zu erreichen.Zu spät.

Gediegener Thriller um einen rätselhaften Killer, der Selbstjustiz übt. Anzeichen deuten auf einen Informanten und Komplizen bei der Polizei.