Kritiken von "stuforcedyou"

3 Chinesen mit dem Kontrabass

Eine rabenschwarze Komödie.
Deutscher Film, Komödie, Krimi

3 Chinesen mit dem Kontrabass

Eine rabenschwarze Komödie.
Deutscher Film, Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Der bitterbösen Handlung fehlt hin und wieder das nötige Tempo und die Überschreitung der Moral kommt manchmal etwas bleiern daher, dennoch ist "Drei Chinesen mit dem Kontrabass" ein wunderbar köstlicher Spaß, der dank seiner absurden und schwarzen Tollkühnheit erfrischend anders wirkt, auch wenn das Konzept bereits mehrfach in ähnlichem Gewand und Verlauf auf die Leinwand gebracht wurde.

ungeprüfte Kritik

Cold Blooded

The Ultimate Thriller - Die Romantik lebt... noch!
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Cold Blooded

The Ultimate Thriller - Die Romantik lebt... noch!
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Eine bitterböse, zynische Satire auf das Killer-Genre und seine Klischees. Ein erfrischender Film mit witzigen Dialogen, einer zwischen anrührender Einsamkeit und eiskalter Groteske umherirrende Inszenierung und einer überaus gewagten und dennoch perfekten Besetzung.

ungeprüfte Kritik

Cast Away - Verschollen

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Einer dieser Filme die beim ersten Mal ansehen, offen ihre Schwächen darlegen wie etwa extrem peinliche Product Placement oder schwammige Dramaturgie sowie unfreiwillige Komik. Man muss dem Film aber eine Chance geben, denn er wird von Jahr zu Jahr besser. Warum? Wahrscheinlich weil man den Film bereits kennt und deswegen großzügiger über seine Schwachpunkte hinweg sehen kann, zu dem eigentlichen Kern und der ist nachdenklich und auch traurig.

ungeprüfte Kritik

Casino

Niemand bleibt für immer an der Spitze.
Drama

Casino

Niemand bleibt für immer an der Spitze.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Kult- Regisseur Martin Scorsese nutzt die erste Stunde des Halbwelt- Epos für fast schon dokumentarisch- präzise Beschreibungen der großen, glitzernden Scheinwelt mitten in der trostlosen Wüste von Nevada. Erst im zweiten drittel beginnt der Film sich wirklich um seine Figuren und ihre Geschichte zu interessieren. Das erfordert gewiss Sitzfleisch, doch Scorsese inszenierte alles in Perfektion. Ähnlich wie Casinochef Sam nichts dem Zufall überlässt und selbst kleinste Details überprüft, so geht auch Scorsese vor. Jede Kameraeinstellung, jede Montage, jede musikalische Untermalung ist perfekt abgestimmt. Dass wird mit der Zeit zu berechnend und wirkt ab und an fast so eiskalt wie die die Entsorgungsmethoden der Mafia, aber wirklich entziehen kann man sich nicht, dafür ist der Sog aus Geld, Macht, Schein und Sein viel zu kraftvoll und imposant.

ungeprüfte Kritik

Carrie - Des Satans jüngste Tochter

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Bereits zu Beginn, wenn die jungen Frauen duschen und die schüchterne und verschlossenen Carrie ihre erste Regelblutung hat, gelingt DePalma ein grandioser Moment des Horrors, den die junge Sissy Spacek verkörpert Carrie so zerbrechlich und mysteriös, dass man all ihren Peinigern das schlimmste wünscht. Das besondere was DePalma schafft, ist es gegen Ende den am Anfang erweckten Beschützerinstinkt in Angst umzuwandeln, denn am Ende ist Carrie nicht mehr der verlorene Schatten ihrer Mutter, sondern ein Monster, diese Wandlung gelingt DePalma famos, fast sogar noch besser als in der Romanvorlage von Stephen King. Ist Carrie dann an einem vorüber gezogen hinterlässt einen mehr als bleibenden Eindruck und hatte man zu Beginn geglaubt das verängstigende, bleiches Wesen das blutend unter der Dusche sitzt und von seiner Schulkameradinnen ausgelacht wird, würde einem im Gedächtnis bleiben so ist es am Ende doch der Todesengel Carrie und ihr markerschütternde Blick der den Tod bringt. Wem dieser Horroranteil nicht liegt sollte dann zu Todd Schlondz "Willkommen in Tollhaus" aus dem Jahre 1996 greifen, dieses Drama lässt seine gebeutelte Heldin komplett ohne besondere Kräfte los, armes Ding!

ungeprüfte Kritik

Butterfly Effect

Das Ende ist erst der Anfang.
Thriller, Science-Fiction

Butterfly Effect

Das Ende ist erst der Anfang.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Spannendes Drama mit Thriller und vielen Fantasy- Elementen. Der Film schafft es einen in seinen Bann zu ziehen, auch wenn einige Korrekturen etwas zu dick aufgetragen sind. Noch mehr überrascht als vom eigentlichen Film wird man von den Hauptakteuren Amy Smart und Ashton Kutcher. Smart die sonst eher für etwas freizügige Rollen in Teenie- Hormon Komödien bekannt ist, kann in ihrer Rolle durchaus überzeugen auch wenn sie nie ein Meryl Streep werden wird. Ashton Kutcher schafft im Film jedoch die größte Überraschung, in dem er sein MTV Clown Image links liegen lässt und so für die Dauer des Films wirklich den Eindruck erwirkt, er wäre ein seriöser, guter Darsteller. Schade, dass er nach "Butterfly Effect" dennoch in stereotypen Rollen zu sehen war. Aber er kann später nicht behaupten er hätte keine Chance gehabt.

ungeprüfte Kritik

Alles auf Zucker!

Komödie, Deutscher Film

Alles auf Zucker!

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Mit viel Lust am Klamauk erzählt Dani Levy die Geschichte von Jaecki Zucker, dem Levy hin und wieder auch versucht ernstere Töne zu entnehmen, obwohl die deutlich gegen die witzigen Szenen im Film den Kürzeren ziehen. So richtig schlecht ist dies allerdings nicht. Dafür ist der Film einfach zu sehr als Ensemble- Komödie aufgebaut und wie es der Name der Genrebezeichnung schon sagt, steigt und fällt der Film mit den Darstellern und da die allesamt wunderbar sind und so manche Humoreske Mottenkiste mit Leichtigkeit ausbaden, ist "Alles auf Zucker" ein wirklich guter Film.

ungeprüfte Kritik

21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama

21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Tod, Liebe, Krankheit, Abhängigkeit und Hass sind die wichtigsten Elemente in diesem unchronologisch erzählten Drama. Dass große Zentrum aber ist das Schicksal und so ist "21 Gramm" eine mal stille, mal fiebrige Hymne auf das Schicksals und der Regisseur und seine fabelhaften Darsteller verstehen es ausgezeichnet dieser Hymne Leben einzuhauchen, auch wenn "21 Gramm" oft dick aufträgt, bleibt der Film doch so lebensnah, weil er sich an seine Figuren regelrecht anklammert. So dass jede Emotionen ohne Verschleißerscheinungen auf den Zuschauer übergehen. Dass ist gewiss kein leichte Bürde und gewiss auch kein leichter Film, aber es ist einer dieser einzigartigen Filme wie man nicht vergisst.

ungeprüfte Kritik

Slumdog Millionär

Drama, Lovestory

Slumdog Millionär

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Wer "Slumdog Millionaire" nicht im Kino sondern nur auf DVD gesehen hat, der hat "Slumdog Millionaire" nicht richtig gesehen. Der britische Kult- Regisseur Danny Boyle ("Trainspotting", "28 Days Later") inszenierte einen rasanten, traumhaften, schockierenden und unvergesslichen Film über das Schicksal und gleichzeitig einen Exkurs über die Macht des Kinos, denn der Film ist voll gestopft mit packenden Szenen, die eine Größe besitzen, die kein Haushaltsfernseher oder -Beamer je im Stande wäre adäquat zu transportieren. Aber "Slumdog Millionaire" zeichnet sich nicht nur durch seine audiovisuelle Wucht aus, sondern auch durch seinen Geschichte, seine Figuren und seinen Mut indisches mit westlichem Gefühlskino zu vereinen. Dabei verzichtet Boyle fast komplett auf typisches Bollywood-Tralala, nur beim Abspann huldigt er der größten Filmnation der Welt mit einem kurzweiligen, bunten Tänzchen. Gut so, denn die Künstlichkeit eines Bollywood- Schinken hätte den Film korrumpiert, so nutzt der Film die Realität um seine unglaubliche Geschichte zu erzählen die sich auf dem Papier eher zweitklassig liest, die wegen dem virtuosen, individuellen Schicksals und der Macht der Bilder aber eine Klasse ereicht, die nur sehr wenige Filme erreichen und "Slumdog Millionaire" schafft es sogar diese Klasse bis zu letzt zu halten, was auch daran liegt dass die Laiendarsteller erfrischend authentisch agieren und die Macher keine Scheu davor hatten auch die dunklen und schrecklichen Seiten des Slumdog Lebens von Hauptfigur Jamal und seines Bruders Salim zu präsentieren. Diese brutalen Wahrheiten über die Slums von Mumbai (ehemals Bombay) machen Danny Boyle Geniestreich noch fesselnder und intensiver und so wirkt die Botschaft des Films bei der es um die scheinbar unbezwingbare Kraft der Liebe handelt zwar immer noch überaus kitschig, es passt aber wie der Rest so absolut perfekt ins Gesamtbild dass man "Slumdog Millionaire" getrost als schönstes und bestes Epos der letzten Jahre bezeichnen kann. Zu schön für einen Fernseher.

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Der Mann, der niemals lebte

Vertraue niemandem. Täusche jeden.
Thriller, Action

Der Mann, der niemals lebte

Vertraue niemandem. Täusche jeden.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Regie- Altmeister Ridley Scott verknüpft mit "Body of Lies", so der Originaltitel, modernes Actionkino mit aktuellen, politischen Geschehnissen. Grundlage hierfür ist der Roman des amerikanischen Journalisten David Ignatius, der selbst jahrelang im Irak gearbeitet hat. Scott gelingt es die Atmosphäre von überfüllten Märkten, unsichtbarer Bedrohung und undurchsichtigen Mittelsmännern einzufangen, aber seine Figuren bleiben zu fahl. DiCaprio als idealistischer FBI-Agent wirkt über weite Teile viel zu form- und farblos und Russel Crowe als eiskalter wie zynischer FBI- Operator Ed Hoffman spricht meist nur uninspiriert in die Freisprechanlage seines Mobiltelefons. Dennoch ist "Der Mann, der niemals lebte" ein lohnender Film geworden, weil er zum einen nach und nach aus seiner Geschichte kritische Statements zur Lage im Nahen Osten zieht und zum anderen weil Ridley Scott es versteht wie man filmische Durststrecken mit Action- und Spannungsszenen kaschiert. Nur bei seinem Figuren hätte der Film noch etwas mehr Feinschliff vertragen.

ungeprüfte Kritik

Sieben Leben

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Der italienische Regisseur Gabriele Muccino versteht es Sunnyboy Will Smith in dramatischen Rollen zu inszenieren, bereits in "Das Streben nach Glück" überzeugte Smith unter Muccinos Leitung als allein erziehender Vater in Nöten. Im Vergleich zu "Sieben Leben" wirkt das Vater-Kind-Drama aber wie ein Wochendausflug, denn die Geschichte und Smiths Figur sind um einiges roher und pessimistischer, denn während der Vater in "Das Streben nach Glück" sich dadurch auszeichnete dass er immer weiter für sein Glück kämpfte, so hat Hauptfigur Ben in "Sieben Leben" längst aufgegeben und versucht nun noch eine letzte gute Tat zu vollbringen. Welche gute Tat es sein wird und warum Ben mit dem Leben abgeschlossen hat versucht der Film bis zum Schlussakt zu verschlüsseln, doch bereits früh kann man die erahnen wo die Reise hingeht, was dem Rührstück aber nur geringfügig schadet, denn "Sieben Leben" ist ein gelungener und effizienter Tränenzieher, der Smith die Möglichkeit bietet seine schauspielerisches Talent zu zelebrieren, auch wenn es wie so oft nur eine Abwandlung seines sonstige Rollentypen ist. Es wäre endlich mal Zeit dass Will Smith ein richtiges Arschloch ohne Aussicht auf Besserung spielt, dies wäre eine wohltuende Überraschung.

ungeprüfte Kritik

My Name Is Earl - Staffel 1

Karma is 'ne lustige Sache.
Komödie, Serie

My Name Is Earl - Staffel 1

Karma is 'ne lustige Sache.
Komödie, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Eine Schande das RTL die Serie im Nachtprogramm verkommen ließ und sie dann wegen schlechter Quoten nach ein paar Episoden absetzte. Auf DVD kann man sich nun ohne Werbung die herrlich witzigen Aktionen von Earl Hickey ansehen. Dabei ist „My Name is Earl“ ein bunter Reigen aus skurrilen und zeitgleich unheimlich liebenswerten Figuren, prominenten Gaststars, witzigen Geschichten und zeitgleich eine wunderbare Entmystifizierung des amerikanischen White Trash Milieus. Außerdem bietet die erste Staffel für eine Sitcom noch erstaunlich wenig Durchhänger und verzichtet komplett auf nervige Lacher vom Band. Ein echtes Fernsehvergnügen.

ungeprüfte Kritik