Teil 1: Revolución - Teil 2: Guerrilla
Drama
Teil 1: Revolución - Teil 2: Guerrilla
Drama
Bewertung und Kritik von
Filmfan "nalamuc" am 20.05.2010Puh. Während der dokumentarische Stil im ersten Teils noch zu ertragen ist, weil beim Voranschreiten der Revolution einfach sehr viel passiert, dauert es beim zweiten Teil geschlagene 90 Minuten, bis die Geschichte einigermaßen Schwung aufnimmt. Davor rennen die Revolutionäre planlos durchs Gehölz und man darf sich an wohl direkt dem "Bolivianischen Tagebuch" von Che entnommenen Hammer-Dialogen wie "Die Dosenmilch muss für alle reichen" oder "Morgen treffen wir uns mit Miguel, Alonso und Chapo in Santa Remigia" erfreuen. Schnitt. Und wieder sitzen die Guerrillieros im Dschungel, Che hustet, die Mitkämpfer hungern. Da lese ich lieber gleich das Buch. Generell missfallen hat mir auch die schlechte deutsche Synchro. Der stimmgewaltige Fidel wird von einem sanft- einschläfernden Sprecher gespielt, so dass völlig unklar erscheint, wie und warum der Obermohikaner seine Volk so lange begeister konnte. Den ersten Teil kann man ansehen, was Soderbergh mit dem zweiten Teil bezwecken wollte, ist mir eher unklar. Lob trotzdem für Benicio del Toro für die gute Darstellung von Che.
ungeprüfte Kritik