Kritiken von "videogrande"

Bin-Jip

Leere Häuser
Lovestory, Drama

Bin-Jip

Leere Häuser
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.12.2008
Sehr schwer zu bewertender Film. Es ist schon sehr bewundernswert, wie er seine schöne Geschichte erzählt, ohne das die Hauptdarsteller auch nur ein Wort miteinander reden. Leider ist das aber auch sein Manko. Es ist einfach größtenteils langweilig, sich seinen Weg durch diesen "Stummfilm" zu bahnen. "Bin Jip" beginnt erst richtig interessant zu werden, als er beinahe auch schon vorbei ist. Ein durchaus künstlerischer Film mit einer tiefer gehenden Story. Ein Arthouse Film, oder wie soll man ihn nennen? Trotzdem sieht man ihn einmal an und hat dann auch genug. Nur für ganz hartnäckige Fans von asiatischen Filmen.

ungeprüfte Kritik

Hard Candy

Du stirbst, du stirbst nicht, du stirbst, du stirbst nicht...
18+ Spielfilm, Thriller

Hard Candy

Du stirbst, du stirbst nicht, du stirbst, du stirbst nicht...
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.12.2008
Oha! Ein schwieriger Film zu einem schwierigen Thema, nämlich Kindesmissbrauch. Möglicherweise ist das Ganze ein wenig zu konstruiert, aber das soll mal nicht Bestandteil der Kritik sein. Wie der Zuschauer hier an der Nase herumgeführt wird, wie sich die Rollen vertauschen und wie man schlußendlich an die Wahrheit herangeführt wird - das ist ungeheuer packend inszeniert. Ellen Page ist großartig in der Rolle des "Kindes" und gibt eine beängstigende Vorstellung. Alle Männer dürften bei der Betrachtung des Filmes ziemliche Schmerzen im Genitalbereich bekommen. Es wird praktisch nichts gezeigt, nur hämisch kommentiert, aber in der Vorstellung spielt sich alles ab. So wurde schon immer das größte Grauen erzeugt. Schnelle Action und Horror darf man hier nicht erwarten. Es ist ein Kammerspiel zwischen zwei Personen. Ein echter Psychothriller. Der Film fesselt einen, lässt einen leiden und schließlich bleibt man beinahe verstört zurück. Anspruchsvolles Kino, das manche als langweilig empfinden mögen. Einen großen Haken hat der Film allerdings: Die Grundidee ist schlichtweg geklaut. Und zwar aus dem nicht minder schockierendem japanischem Film "Audition". Das kostet einen Stern

ungeprüfte Kritik

Asterix & Obelix - Mission Kleopatra

Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2008
Was macht diese Fortsetzung von "Asterix und Obelix" sehenswert? Natürlich für die männlichen Zuschauer Monica Bellucci! Die bestmögliche Besetzung der Kleopatra. Wie schon in Teil 1 sind die Darsteller perfekt auf ihre Comicfiguren übertragen worden. Abgesehen von Julius Cäsar, der nun ein unglaubwürdiger Schönling ist. Überhaupt finde ich es unschön, wenn man Rollen neu besetzt. Ansonsten bietet der Film wieder einige witzige Details. Wie die Sphinx ihre Nase verlor ist den Lesern des Comics schon bekannt und hier kam es noch einmal gut rüber. Doch leider enthält der Film zu viele alberne Szenen und Dialoge (zum Beispiel die Anspielungen auf einen Handy-Anbieter) die ich nicht einmal mehr kindlich nennen möchte. Darum ist diese Verfilmung leider nicht ganz so gelungen wie der Vorgänger...Schwankt zwischen 2 und 3 Sternen

ungeprüfte Kritik

Asterix & Obelix gegen Caesar

Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2008
Es gibt ja Comics, die kann man eigentlich nicht als Realverfilmung anbieten. Man stelle sich zum Beispiel mal Micky Maus als Realfilm vor... Ähnliches könnte man auch von Asterix und Obelix behaupten. Wie soll das gehen? Auf keinen Fall als Umsetzung in einer realen Welt. Darum haben die Macher es genau richtig gemacht. Sie haben einfach den Comic-Charakter beibehalten, die Kostüme und die Übertreibung. Dabei sind sie bei der Besetzung der Figuren genial vorgegangen. Gibt es einen besseren Obelix als Gerard Depardieu? Und Christian Clavier als Asterix ist ebenso beste Wahl. Selbst die Darsteller von Nebenfiguren sind toll besetzt. Bei der Kulisse ist liebevoll vorgegangen worden und alles in allem ist ein recht guter Film entstanden. Tja, nur war er nötig? Darüber kann man streiten. Jedenfalls eine gelungene, wenn auch durchschnittliche Verfilmung mit leichten kindlichen Übertreibungen.

ungeprüfte Kritik

To Catch A Virgin Ghost

Horror, Thriller

To Catch A Virgin Ghost

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2008
Klasse! Wieder einmal zeigt sich, das das asiatische Kino voller Überraschungen steckt. Anhand der Kritiken und der Inhaltsangabe kann man sich praktisch überhaupt nicht vorstellen, was einen erwartet. Zunächst einmal: Ja, es handelt sich eindeutig um eine Komödie, nicht um Horror. Ich würde den Film auch nicht als Genremix bezeichnen (From Dusk till Dawn ist ein solcher Mix), er funktioniert auf seine Weise. Da man in Asien allerhand Skuriles und Unverhofftes erwarten kann, wußte ich auch nicht, ob nun gleich ein Schockmoment kommt oder gar Splatter. Dieser Film ist einfach nicht voraus zu sehen. Er ist eine schwarzhumorige Komödie über einen Diamantenraub, Gangster und einen Geist (ohne Splatter). Tatsächlich, so ist es. Der Zuschauer fragt sich bis zu einem gewissen Punkt, wie all das überhaupt zusammenhängen soll. Doch letztlich ist der Film total geradlinig erzählt und nimmt solch überraschende Wendung, die am Ende alles erklärt. Der Film ist witzig, spannend und passt in gar keine Schublade. Den fünften Stern verhindert eine etwas überdrehte Szene gegen Ende...aber nur das Verraten einer Kleinigkeit würde den angehenden Zuschauern den Spaß rauben. Intelligente, teils skurile, typisch asiatische Unterhaltung. Dieser Film ist besser als sein Ruf. Man muß allerdings schon Asia-Fan sein...oder man wird es spätestens mit diesem Film. Ein guter Einstieg. Unbedingt ansehen!

ungeprüfte Kritik

Abgedreht

Ihr wollt es, wir drehen es.
Komödie

Abgedreht

Ihr wollt es, wir drehen es.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2008
Zur Klarstellung: Gut ist der Film nicht. Obwohl: "Abgedreht" ist eine Komödie mit sehr viel Tiefgang. Hier findet sich jede Menge Gesellschaftskritik, angefangen bei der Verdrängung alter Werte (der Videoladen), der heutigen Discounter-Mentalität (die riesigen DVD-Supermärkte)und der Seelenlosigkeit allzu mächtiger Firmen (die Filmindustrie)- Doch will dieser ganze ernste Hintergrund mit dem Komödienanteil überhaupt nicht harmonieren. Es gibt grandiose Slapstick-Momente wie die Tarnkleidung im Kraftwerk und der Anschlag auf dasselbe. Dann ist die Herstellung der selbstgemachten Filme ebenfalls brüllend komisch und gibt Aufschluß über so manchen altmodischen Filmtrick. Die Papp-Autos, das Klavier mit weißen und schwarzen Tasten (die Hände dunkel- und hellhäutiger Menschen)und einige andere Details lassen einen schmunzeln.Doch leider geht dem unentschlossenen Film nach sehr kurzer Zeit die Puste aus und er wird regelrecht langweilig. Wieder einmal wurden sehr, sehr gute Ideen nicht optimal umgesetzt. Der Film wirkt, als wäre er selbst "geschwedet" worden, was für Nicht-Eingeweihte soviel wie "nachgedreht" bedeutet. Nichts Halbes und nichts Ganzes kam dabei heraus. Schade

ungeprüfte Kritik

Dante 01

Science-Fiction

Dante 01

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.12.2008
Der Film hat jede Menge gute Ansätze und ist schon ziemlich beklemmend und atmosphärisch inszeniert. Zwar ist er nicht sonderlich spannend, doch irgendetwas hält den Zuschauer am Bildschirm. Bis kurz vor Schluss kann er sehr gut mit dem ähnlichen (auch ähnlich langweiligem) Film "Sunshine" mithalten. Und das war es dann. Letztlich ist das alles nicht neu. Alien 3 und 4, Event Horizon, 2001, Solaris, Cube, Sunshine usw. wurden in diesem Film verwurstet. Erschwerend kommt der (möchtegern) intelektuelle Anspruch hinzu, die fast schon blasphemische Religiosität (was sagt die Kirche dazu?) und die bereits von anderen beschriebene unlogische Konstruktion der Raumstation. Da es bedeutend schlechtere Filme gibt, gebe ich 2 Sterne, aber sehenswert ist das Ganze wirklich nicht. Vieles versteht man einfach nicht und das Ende ist ebenso unverständlich wie frech. Nebenbei hatte ich mal wieder eine DVD, von der meine Vormieter glaubten, sie könne mit Stahlwolle behandelt werden. Jedenfalls sah sie so aus und darum sprang die DVD in Kapiteln zurück, was das Verständnis noch erschwerte. Alles in Allem: Ich kann den echt nicht empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode I - Die dunkle Bedrohung

Jede Saga hat einen Anfang.
Science-Fiction

Star Wars - Episode I - Die dunkle Bedrohung

Jede Saga hat einen Anfang.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.12.2008
Wage ich mal das Unmögliche als Fan der ersten Stunde: Eine Bewertung. Ich sah 1978 staunend den Sternenzerstörer über meinen Kopf hinwegziehen. Die alte Trilogie zeigte bisher nie dagewesenes. Nun konnte man es 1999 kaum fassen, dass es endlich wahr wurde und es einen neuen Film geben sollte. Im Kino war das alte Feeling sofort da. Die Musik, die Geräusche, die Duelle mit dem Lichtschwert. Toll, Klasse. Doch nach einigen Jahren merkt man, was für einen blöden Neustart George Lucas hingelegt hat. Die Dialoge sind dämlich, Jar Jar Binks ist unverzeihlich. Die finale Schlacht ist an Albernheit nicht zu überbieten. Kein Vergleich zur Schlacht um Hoth, bei der man mitgefiebert hat. Natürlich sind die Tricks toll, aber der Stadtplanet Coruscant kommt uns schon aus Stummfilmzeiten bekannt vor: Fritz Langs "Metropolis" lässt grüßen. (Ebenso Blade Runner, Das fünfte Element u.ä.) Ich will damit sagen: Das hat man nun schon zig mal gesehen. Dann darf Anakin Skywalker, dämlicherweise "Annie" genannt, zum Schluß auch noch unter blöden Dialogphrasen ein Raumschiff zerstören. Der "Krieg der Sterne" (auch der Titel musste weichen) ist zum Kinderfilm verkommen, der aber trotzdem noch sehenswert ist. Nur ist er eben voller Unlogik und zu den alten Teilen passt er irgendwie nicht mehr. Schade

Ein Nachtrag zur Bluray: Erzählt mir nicht, dass das scharf sein soll! Ich hatte des öfteren das Bedürfnis nachjustieren zu wollen. Traurig.

ungeprüfte Kritik

X-Men 3 - Der letzte Widerstand

Auf welcher Seite wirst Du stehen?
Action, Fantasy

X-Men 3 - Der letzte Widerstand

Auf welcher Seite wirst Du stehen?
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.12.2008
Immer noch gute, aber etwas schwächere Fortsetzung der X-Men Verfilmungen. Hier führt nicht mehr Brian Singer Regie und ich glaube daran liegt es, das einiges nun doch etwas unglaubwürdiger geworden ist. Lebten die beiden Vorgänger noch davon, das sie nicht ganz so übertrieben und überdreht dargestellt wurden, so haben wir hier nun doch einige Mutanten, die einfach nicht so passen wollen. Auch fehlt mir die Figur des Nightcrawlers aus Teil 2. Aber das ist verkraftbar, denn die Story spielt schon wieder mit der Politik des wahren Lebens. Hier wird ein Impfstoff entwickelt, der die Mutanten wieder in "echte" Menschen verwandeln kann. Dagegen wehren diese sich natürlich teilweise, andere geraten in einen Gewissenskonflikt. "Der letzte Widerstand" hat also immer noch Tiefe und eine interessante Story. Zudem hat der Film einige unerwartete Überraschungen parat. Eigentlich wäre dies ein guter Abschluß der Trilogie, denn bekanntlich werden Serien nicht unbedingt besser, je mehr Teile es gibt. Doch die Szene nach dem Abspann könnte anderes verheißen. Alles in allem sind die drei X-Men Filme die besten Comic-Verfilmungen die ich bislang kenne.

ungeprüfte Kritik

Der goldene Kompass

Es gibt Welten jenseits unserer eigenen, der Kompass wird den Weg weisen.
Fantasy

Der goldene Kompass

Es gibt Welten jenseits unserer eigenen, der Kompass wird den Weg weisen.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2008
Vollkommener Murks. Aber warum? Eigentlich verstehe ich selbst nicht so recht, warum ich diesen Film so langweilig fand. Wahrscheinlich, weil man zum einen schon so viel Ähnliches gesehen hat. Vielleicht aber auch, weil ich mich mit sprechenden Tieren nicht so recht anfreunden kann. Vor allem aber wird es sicherlich so sein, dass man dem Roman gerecht werden wollte und eine viel zu lange Handlung in einen dafür nicht ausreichenden Zeitraum verfrachtet hat. Irgendwie zündet der Film nicht. Die Tricks sind ohne Frage gut und auch einige Ideen sind gut umgesetzt, darum auch 2 statt einem Stern, aber irgendwas fehlt. Die Story wirkt so unausgegoren, so unausgeglichen. Es fehlt die richtige Zutat zur rechten Zeit. Hier mal ein humorvoller Witz, dort mal eine dramatische Wende. Der Film ist dramaturgisch einfach schlecht inzeniert und lässt den Zuschauer nach so viel Langeweile auch noch mit einem offenen Ende sitzen. Aber leider geht die Rechnung der Filmemacher bei mir nicht auf. Ich werde mich nicht durch eine eventuelle Fortsetzung quälen. Dazu hat man mir gar keinen Anreiz gegeben...

ungeprüfte Kritik

X-Men 2

Action, Fantasy

X-Men 2

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2008
Eigentlich verdient der Film 6 Sterne, denn bereits der erste Teil war mir 5 wert und X-Men 2 ist tatsächlich noch viel besser. Wieder führt Brian Singer gekonnt Regie und gibt seinen Charakteren einen Hintergrund und etwas mehr Tiefe, als man es von Comic-Verfilmungen erwarten könnte.Die Story ist schon etwas härter in der Gangart, dramatischer und spannend bis zum Ende, das auf eine Fortsezung hindeutet (die ja auch kam). Die Mutanten sind, soweit man sowas behaupten kann, sehr realistisch dargestellt. Sie haben alle ihre Fähigkeiten, aber Sprünge über Häuserschluchten und schmerzfreies Einstecken von Verletzungen sind ihnen auch nicht möglich. X-Men 2 ist ganz großes Popcorn-Kino mit guter Story, Bezügen auf das wahre Leben und erstklassigen Schauspielern. Sollte man gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

X-Men

Fantasy, Action

X-Men

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2008
Eigentlich muß ich zu den X-Men nichts mehr sagen. Die Meinungen über Comic-Verfilmungen gehen sowieso weit auseinander. Aber hier haben wir einen besonderen Vertreter. X-Men ist nicht so übertrieben abgedreht wie beispielsweise Spiderman 2, in dem Peter Parker plötzlich auch noch extreme Stärke zu haben scheint. Nein, Die X-Men sind verletzlich und halbwegs (Augenzwinker!)realistisch dargestellt. Es werden Parallelen zu Minderheiten des wirklichen Lebens eingebaut, also Personen, die aufgrund irgendwelcher "Andersartigkeit" verfolgt und missverstanden werden. So beginnt der Film auch mit einer Szene im Konzentrationslager. Es steckt also sehr viel Tiefe und Substanz in dem Film und trotzdem braucht man auf gute Action und starke Tricks nicht zu verzichten. Abgerundet wird das Ganze von einer Riege erstklassiger Schauspieler. Eine rundum gelungene Comicverfilmung, die sich wohltuend vom Einheitsbrei abhebt.

ungeprüfte Kritik