Durchaus guckbarer Thriller mit einem brilliant fiesen Sutherland und einem leider sehr unscheinbaren Ed Harris - eigentlich sonst der "harte Knochen", bleibt er hier zu dezent im Hintergrund...

Hühnerwestern nach Spaghettiwestern möchte man diese Art von Film nun betiteln... Ganz ganz schwaches Kino, aber man versucht ja seit vielen Jahren schon Frauen in alle möglichen typischen Männerrollen der Filmgeschichte zu drücken.
Die meisten sind nur peinlich und lächerlich, so wie dieser hier.

Leider nur durchschnittlich, sehr routiniert gespielter Western.
Besonders Ann-Margret wirkt völlig deplaziert und schaut bei jeder Kameraeinstellung als wenn sie nicht wüsste was sie eigentlich machen oder sagen soll.
Als Spätwestern mit Wayne durchaus guckbar, hingt aber seinen großen Filmen doch arg hinterher...

Nazi-Jäger klingt fast so wie Vampir-Jäger und zeigt uns nur ein weiteres Beispiel einer Form von Selbstjustiz nach der Vorgabe "Der Zweck heiligt die Mittel".
Für Menschen die bei Geschichtsstunden selber nicht mitdenken und sich keine eigene Meinung bilden können.

Kommt leider nicht an die beiden Vorgänger von Pegg/Frost (Shaun of the dead und Hot fuzz) heran, ist aber durchaus noch sehr unterhaltsam.
Der Alien selbst ist mir zu unwitzig oder irgendwie auch uninteressant geraten.

Der Film ist etwas zäh, nicht richtig witzig und auch nicht richtig romantisch.
Eigentlich bin ich ein großer Fan von James Stewart Filmen, aber dieser bleibt doch im Mittelmaß stecken...

Ich war aufgrund der schlechten Kritiken in der Presse zunächst ein wenig skeptisch, aber da ich Caviziel mag habe ich doch zugegriffen.

Und siehe da: Der Film ist durchaus guckbar.
Kein Meilenstein, Meisterwerk oder besonders in seiner Machart, oft steroptyp, aber recht spannend und ordentlich umgesetzt.

Gleich eines vorweg:
Eastwood lässt bei seiner Verfilmung die Frage nach Richtig oder Falsch meist außen vor, er geht recht unkritisch mit dem Fall Hoover um und überlässt so dem Zuschauer die Meinungsbildung. Das ist soweit ok, wirkt an manchen Stellen aber zu harmlos und unentschlossen.
Schauspielerisch sind gerade das Duo DiCaprio und Watts auf einem sehr hohen Niveau, so dass der Film über dem Durchschnitt liegt.
Aus DiCaprios Sicht ist dies seine beste Leistung seit "Aviator".

Guter, solider Horrorfilm der den Klassiker in Schwarzweiß in die heutige Zeit bringt. Sicherlich hier und da hätte es etwas subtiler sein können und mysteriöser, aber Carpenter war schon immer eher für das "direkte Vorgehen"...

Hätte durchaus was besonderes werden können:
Die Landschaft, die Athmosphäre und die komplette Story in einem Zug spielen zu lassen, sind schon aufregend.

Wenn nur nicht das Handeln der Hauptdarstellerin so dermaßen dämlich und unglaubwürdig wäre - "Fremdschämen" trifft es hier gut - was die komplette Geschichte ad absurdum führt...

Durchaus interessanter Ansatz uns den Wahlkampf und die manipulativen Machtspiele wieder etwas näher zu bringen und in die heutige Zeit zu katapultieren. Politfilme mit diesem Thema gibt es alle paar Jahre wieder.

So in der Mitte des Streifens verliert die Story allerdings den roten Faden: Man sieht belanglos wirkenden Szenen zu, die sich erst zum Schluss wieder bündeln lassen. Hat einige Hänger, ist aber durchaus gelungen.
Vor allem Giamatti und Hoffmann sind eine Klasse für sich.

Kranker, langweiliger Mist - wie von Lars von Trier gewohnt.
Hier und da mal ne Nackte, unerotische Bilder und Sex und der Rest:
Pseudophilosophisches Geschwafel.

Freiwillig hätte ich mir das gar nicht angetan, aber wenn man zum DVD Abend eingeladen wurde kann man nur gähnend und kopfschüttelnd da sitzen...