Kritiken von "videogrande"

Motel

Bis zum Frühstück seid ihr tot.
Horror, Thriller

Motel

Bis zum Frühstück seid ihr tot.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.01.2009
Schade! Da wird für den Film geworben, er sei spannend und vor allem gehöre er nicht der Folterfilmwelle (wie Hostel) an (obwohl das Thema ähnlich ist: Irre Hinterwäldler massakrieren vor laufender Kamera nichtsahnende Motelbesucher), und er entpuppt sich dann als sehr konstruiert und irgendwie überhaupt nicht glaubwürdig. Allein die "Bösen" sehen ein wenig aus wie Karikaturen. Sie nimmt man als Zuschauer gar nicht als Gefahr wahr. Und dann reagieren die Bedrängten teilweise so filmtypisch unlogisch... Kate Beckinsale könnte einer der wenigen Gründe sein, diesen Film zu mögen...
Ach nein, er ist zwar wirklich anders als "Saw" und Konsorten, nämlich überraschend blutleer, aber neu ist hier nichts. Das hat man alles schon mal besser gesehen. Zunächst mal denkt man beim Filmtitel "Motel" ja sofort an Norman Bates. Aber dessen Klasse wird logischerweise nicht erreicht. Es stecken zudem viele Klischees und unfreiwillige Komik in diesem Streifen und am Ende (Achtung, ich verrate nun etwas!) steht natürlich der totgeglaubte Ehemann hustend und röchelnd wieder auf. - Ach, wie schön. Ich würde sagen, ein Film für Frauen zum Einstieg in das Gruselkino. Ein gesundes Maß an Spannung, aber Unglaubwürdigkeiten ohne Ende und dann folgt noch ein schmalzig schönes Happy End. Man muß ihn wirklich nicht sehen.

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The Finder

Die Zeit läuft - läuft sie ab - ist sie tot.
Thriller

The Finder

Die Zeit läuft - läuft sie ab - ist sie tot.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.01.2009
Endlich mal ein richtig schlechter Film! "The Finder" ist ein Paradebeispiel für die Filmhochschule: So nicht! Schlechte Darsteller, schlechte Inszenierung, schlechte Synchronisation, ja selbst schlechte Beleuchtung. Fehlt nur noch das Microfon im Bild. Keine Story, keine Spannung, kein Witz, kein Drama. Nichts. Dafür viel unfreiwillige Komik. Die Filmmusik zu Beginn sorgte schon für Lacher. Sie passt ebensowenig, wie die Auswahl der Schauspieler. Wie sich der uncharismatische Hauptdarsteller unter den LKW fallen lässt, ruft einen schmerzhaften Lachanfall hervor. Lieblos, wie an einem Tag mit der Handkamera ohne Drehbuch runtergekurbelt kommt dieser Film daher. Vollkommen unlogisch in der Handlung... Sowas habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Der Film bringt meine bisherige Punktvergabe völlig durcheinander. Keinen Stern ist dieses Machwerk wert. Finger weg !

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Next

Wer die Zukunft sieht, könnte sie verändern.
Thriller, Science-Fiction

Next

Wer die Zukunft sieht, könnte sie verändern.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.01.2009
Trotz Nicolas Cage und vor allem trotz Jessica Biel ist dieser Film völlig belanglos. Er ist gut inszeniert und bietet solide gemachte Action und die Idee ist einfach klasse. Nur wurde leider, wie so oft, überhaupt nichts daraus gemacht. Der Zuschauer hat beim Betrachten des Filmes dieselbe Gabe wie Nicolas Cage: Er kann alles voraussehen. Voller Klischees und ohne Überraschungen läuft dieser Film ab. Teilweise ist alles viel zu konstruiert. Die Darsteller bleiben blass, wirken lustlos. Naja, wenn wirklich mal nichts anderes auf DVD zu haben ist...aber eigentlich nicht sehenswert.

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Ju-on

The Grudge
Horror, Thriller

Ju-on

The Grudge
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.01.2009
Ein Film, der uns zeigt, das man auch ohne Effekte und blutrünstige Details einen Gruselfilm erster Klasse produzieren kann. Das ist subtiler Horror. Die Angst schleicht einen von hinten an...war da nicht ein Geräusch? Am besten allein an einem dunklen Abend schauen... Ich garantiere, Sie lassen nachts das Licht an. Die Handlung ist mal wieder asiatisch verwirrend und teilweise muss ich zugeben, das man nicht alles 100%ig versteht, aber mit was für einfachen Mitteln hier Gänsehaut mit bleibender Wirkung erzeugt wird, das hat Stil und Klasse. Unter allen Horrorfilmen stechen die japanischen und auch weitere asiatische Filme (neuerdings leider mit vielen Ausnahmen) absolut hervor. Denn sie sind das, was sie vorgeben: Absolut beängstigend !

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Ring - Das Original

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.01.2009
Wer diesen Film noch nicht kennt hat definitiv etwas verpasst. Da meinte man, schon alles gesehen zu haben und sich vor nichts mehr zu fürchten, da kommt diese japanische Perle des Gruselfilmes daher. Langsam und typisch asiatisch verworren entfaltet sich eine unheimliche Stimmung, die Sie nachts nicht schlafen lässt. Wohlgemerkt, dies ist das Original, nicht das etwas bekanntere US-Remake. Neben Ju-On, einem weiteren Horrorfilm aus Japan, trat dieser Streifen die Asia-Welle los. Leider folgten viele spätere Filme seinem Schema. Sollten Sie schon einige gesehen haben, wird Sie auch "Ringu" nicht mehr erschrecken. Trotz allem: Die fremdländische Kultur und die packend erzählte Geschichte vermischen sich zu einem Gruselerlebnis. Das wird ein Klassiker...der allerdings bildtechnisch etwas verwaschen ist.

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Tintenherz

Jede Geschichte, die jemals geschrieben wurde, wartet nur darauf, wahr zu werden.
Fantasy

Tintenherz

Jede Geschichte, die jemals geschrieben wurde, wartet nur darauf, wahr zu werden.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.01.2009
Tintenherz ist ein guter Kinder-, bzw. Familienfilm. Er hat alle Elemente, die Kinder glücklich machen. Witz, Geheimnis, Grusel, Abenteuer. Auch die Tricks sind sehr gelungen. Für die Freunde des Romans (bzw. der Trilogie) könnte er jedoch sehr enttäuschend sein. Trotz des Mitspracherechts der Autorin ist die Handlung doch sehr gestrafft und verändert und vor allem etwas amerikanisiert worden. Mir persönlich sind zu viele Änderungen darin. Auch nimmt der Film schon Teile der Romane "Tintenblut" und "Tintentod" vorweg. Vor allem deutet das Ende gar nicht auf eine Fortsetzung hin. Das trübt ein wenig das Vergnügen dieser Romanverfilmung. Die Dichte und Atmosphäre des Buches fängt der Film nicht ein. Er funktioniert wohl nur gut, wenn man es nicht gelesen hat. Zu schnell sind die Ereignisse am Zuschauer vorbeigerauscht. Etwas mehr Lauflänge oder eventuell der Mut, ihn doch offenen Endes auf eine Fortsetzung zulaufen zu lassen, hätten ihm sicher gut getan. So ist er zwar ein guter Film, hebt sich aber nicht hervor und bleibt, trotz hervorragender Darsteller, etwas farblos.

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I'm a Cyborg, But That's OK

Ich bin ein Cyborg, aber das macht nichts.
Drama, Lovestory

I'm a Cyborg, But That's OK

Ich bin ein Cyborg, aber das macht nichts.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.01.2009
Äääh,ja...ein schwieriger und letztendlich gähnend langweiliger Film. Er ist nicht schlecht, nein. Schlechte Filme sind sinnfrei und stupide (wie früher die Billigaction der 80er Jahre). "I am a cyborg..." ist schon anspruchsvoll aber kein Drama, keine Komödie und schon gar kein SF, falls jemand das bei dem neugierig machendem Titel erwartet. Was dann? Ich habe keine Ahnung! Ein Lehrbuchfilm für Psychologiestudenten vielleicht. Ausschließlich die dürften den Film gut finden. Interessant finde ich ihn auch, aber trotzdem ist er letztlich blöd, weil nicht gut umgesetzt. Mühsam quält man sich bis zum Ende. Doch vorweg das Positive. Der Vorspann, der die Namen der Beteiligten auf allen möglichen Gegenständen in die Handlung einbezieht, ist sehr gelungen. Eine tolle Idee. Die Tricks in den Traum- oder Einbildungssequenzen sind perfekt umgesetzt. Es gibt einen schönen und einen "Schmunzelmoment" in diesem Film. Bis der allerdings kommt, hat die Mehrzahl der Zuschauer sicherlich schon abgeschaltet. Nicht, das ich falsch verstanden werde. Der Film ist sicherlich aus gutem Willen entstanden und hat wohl auch jede Menge künstlerischen Anspruch, aber dabei darf man doch nicht vergessen, dass ein Film auch unterhalten soll. Und das tut er in den allerwenigsten Momenten. Wenn man noch Lust hat, in den Extras zu stöbern, dann gibt der Regisseur sogar zu, wie sein Film vom Puplikum aufgenommen wurde. Die Botschaft, dass nicht ärzliche Hilfe, sondern gegenseitiges Verständnis und Liebe die Heilung bringen können, ist schön, erschließt sich aber viel zu spät. Nur sehenswert für oben genannte Zielgruppe und ein paar extrem hartnäckige Fans des intelektuellen asiatischen Kinos.

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Riddick - Chroniken eines Kriegers

Auch die Mächte des Universums können das Schicksal nicht besiegen.
Science-Fiction

Riddick - Chroniken eines Kriegers

Auch die Mächte des Universums können das Schicksal nicht besiegen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.01.2009
Also, das ist doch wirklich mal überraschend. Diese Fortsetzung von "Pitch Black" ist vollkommen anders als der Vorgänger. Zum einen war erfreulicherweise wohl etwas mehr Geld zur Produktion vorhanden, zum anderen meint man, es handele sich um einen völlig anderen Film. Allein das ist schon klasse. Jeder hätte wohl erwartet, das Riddick aus irgendwelchen Gründen auf den Planeten der Finsternis zurückkehrt. Nein, das Kapitel ist abgehakt. Riddick erlebt ein völlig neues Abenteuer und wir erfahren mehr Hintergründe von ihm. Was hier an Ideen und Fantasie aufgeboten wurde kann nur begeistern. Wer beispielsweise die Comic-Serie "Storm" von Don Lawrence kennt, der bekommt eine Vorstellung von den Welten, die uns hier gezeigt werden. Eine völlig andere Optik als in "Pitch Black" Vin Diesel ist nach wie vor obercool. "Riddick" wird zweifellos die Rolle seines Lebens. Ja, die Namensgebung ist schon teilweise ein wenig belustigend, so heißt ein höllisch heißer Planet hier Crematoria. Und Ja, hier und da fehlt es an Logik, aber "Riddick" ist der weitaus bessere "Star Wars"-Streifen. Die Tricks sind toll, die Story spannend bis zum Ende. Und nun warten wir sehnlichst auf eine Fortsetzung, die möglicherweise nochmal vollkommen anders wird. Wer sich allerdings die 15 Minuten längere Special Edition ansieht, wird enttäuscht. Es ist zwar sehr interessant, was man herausschneiden kann, ohne das es stört, doch sind diese 15 Minuten erstens überflüssig und zweitens führen sie zu einem leicht verändertem Ende, welches ein wenig unbefriedigender, weil untypisch für Riddick, ist. Also lieber die vollkommen gelungene Kinofassung sehen und aus dem Fernsehsessel nicht mehr weg wollen.

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Pitch Black

Planet der Finsternis - Totale Finsternis. Endlose Angst. Unvorstellbares Grauen.
Science-Fiction, Horror

Pitch Black

Planet der Finsternis - Totale Finsternis. Endlose Angst. Unvorstellbares Grauen.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.01.2009
Praktisch gar nichts zu bemängeln gibt es bei diesem Science Fiction Film. In vielen Kritiken wird ihm vorgeworfen, er würde nur die ewige Alien-Abkupferei wiederholen. Das stimmt definitiv nicht. "Pitch Black" ist ein zwar einfacher und mit B-Movie Darstellern besetzter Film, doch ist er ungemein spannend, ideenreich und cool. Vor allem Vin Diesel, dem man wirklich nicht nachsagen kann, er wäre ein guter Schauspieler, ist perfekt für die Rolle des Riddick. Ähnlich wie Stallone und Schwarzenegger,die fast immer in sehenswerten Filmen zu sehen waren, aber absolut keine Charakterdarsteller sind. Anspruch erwartet man von vornherein nicht und wird doch manchmal von einigen Denkansätzen überrascht. Zum Beispiel das es in einem US-Film gute Muslime gibt...Das ist doch schon ein kleiner Knüller. Diesen Film kann man sich immer wieder ansehen. Er macht einfach Spaß und wird nicht langweilig.

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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2009
Na endlich! Nach zwei minder gelungenen Episoden kommt beinahe das alte Feeling zurück. Diesen Film hätte uns George Lucas als Episode II anbieten sollen, dann hätte er am Ende nicht so holprig schnell alle Fäden zu der alten Trilogie ziehen müssen. Und wäre dies Episode II gewesen, wie stark wäre dann der dritte Teil geworden? Nur leider ist dies schon die dritte Episode und somit das Ende der Vorgeschichte. Aber: Endlich erkennt man Bezüge zur Ur-Trilogie, erkennt Sturmtruppen und Fahrzeuge teilweise wieder. Und gerade in den letzten Minuten fühlt man sich an die alten Filme erinnert...da ist "Die Rache der Sith" dann dummerweise fast vorbei. Jetzt, wo es hätte richtig losgehen können. Trotz allem hat der Film aber auch noch Schwächen. Diese liegen hauptsächlich in den Dialogen. "Hast du den Knopf gedrückt?"-"Nein, du?" Ojeoje...und die albernen Texte der Kampfdroiden und deren vermenschlichte Sterbensschreie... Dies gibt sich zum Glück nach einiger Zeit und der Film wird dramatischer. Nicht so eine Ulknummer wie Episode I und II, die fast schon in den niveaulosen Comedybereich abglitten. Doch fehlt (zwangsläufig, denn das Ende ist bekannt) jegliche Überraschung, wie sie noch Episode V mit "Ich bin Dein Vater!" zu bieten hatte. Wäre es nicht spannender gewesen, wenn Darth Sidious gar nicht, wie erwartet, der Imperator gewesen wäre? Das nur zum Nachdenken. Fazit: Nach albernem und slapstickhaftem Beginn wird diese Episode zusehends interessanter und sehenswerter. Zum Ende hin merkt man allerdings, das Herr Lucas schnell noch dies und das einbauen musste, um Brücken zu bauen. Abschließend muß man trotzdem sagen: Wäre uns doch die neue Trilogie erspart geblieben oder George Lucas seinen alten Filmen, und auch den Fans, mehr zu Treue verpflichtet.

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Der Nebel

Angst verändert alles.
Thriller, Horror

Der Nebel

Angst verändert alles.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.01.2009
Seit langer Zeit endlich mal wieder ein guter und innovativer Horrorfilm aus den USA. Trotzdem zumindest der Genrefan die Grundidee der auf engem Raum in einer Zwangssituation eingesperrten Menschen und deren Entwicklung schon unzählige Male gesehene hat, hat "Der Nebel" einen ungeheuer spannenden Erzählfluss. Es ist seit Mary Shelleys "Frankenstein" nicht neu, den Menschen vor seiner Einmischung in den Lauf der Natur zu warnen. Es kann meist nichts Gutes dabei rauskommen. In den 50ern war es die Angst vor der Atombombe oder Ausserirdischen, heute ist es die Angst vor der Gentechnik oder eben, wie erst vor kurzem in der Realität (CERN) befürchtet, der Schaffung schwarzer Löcher oder weit anderer Phänomene. Der Film spielt gekonnt mit diesen Urängsten und ist wirklich ungeheuer fesselnd, dabei mit etwas Tiefgang und viel Gesellschaftskritik gewürzt, inszeniert. Hier wird wunderbar dargestellt, wie sich Menschen verändern, wie sie zu Taten fähig werden, die sie selbst nicht glauben würden.Schließlich stellt sich den Protagonisten die Frage, vor wem sie mehr Angst haben müssen. Vor Ihresgleichen oder vor den "Dingern" im Nebel. Eigentlich gäbe es überhaupt nichts an diesem Film zu bemängeln, wären da nicht ein paar Kreaturen, die eher etwas belustigend aussehen und die etwas überzogene, wenn auch glaubhafte, religiöse Komponente. Darum kein fünfter Stern. Aber alles in allem ein intelligenter Film, der sich Stephen Kings Vorlage stilsicher bedient und dann zu einem Ende kommt, das ebenso schockierend wie gut ist. Wer hier etwas wie eine stumpfsinnige Monsterhatz oder ähnliches erwartet liegt nur teilweise richtig. Dieser Film zeigt auch etwas zwischen den Zeilen und macht tatsächlich am Ende nachdenklich. Ein guter, sehenswerter Horrorfilm.

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Die Geheimnisse der Spiderwicks

Ihre Welt ist näher als du glaubst.
Fantasy, Kids

Die Geheimnisse der Spiderwicks

Ihre Welt ist näher als du glaubst.
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2008
Sehr gut getrickste Fantasy-Unterhaltung für Kinder. Für alle anderen ist das Ganze leider nach dem sehr altbewährtem Muster gestrickt und läuft völlig überraschungsarm vor einem ab. Wir hatten nun schon magische Brettspiele Wandschränke, Spiegel und auch jede Menge Bücher. So z.B. in der "Unendlichen Geschichte" oder gerade aktuell im "Tintenherz". Hier geht es also schon wieder um so ein Buch. Eines, das natürlich trotz Warnung geöffnet werden muß und das trotz besseren Wissens aus dem schützenden magischen Kreis herausgetragen wird. Dann tummeln sich jede Menge witzige und teils gruselige Gestalten um ein altes Haus herum, die auch aus einem Potter-Film hätten entsprungen sein können. Vor allem das "Haustier" kommt dem Fantasy-Fan sehr bekannt vor. Alles andere unterhält, ohne "Aha" und "Oho" auf altgediente, etwas einfallslose Art. Es wäre deutlich mehr aus der Geschichte und den Charakteren herauszuholen gewesen. Der Höhepunkt des Filmes kommt relativ schnell und ist ebenso vorhersehbar, wie der Trick des bösen Ogers, den dieser benutzt um an das Buch zu gelangen.(Auch den hat man schon zu oft gesehen) Zum Happy End wird es dann auch noch mal richtig "hollywoodtypisch" kitschig. Gut, nichts besonderes, aber für einen Familienabend mit Kindern bestimmt die richtige Wahl. Tolle Effekte, kindgerechte Abenteuerstimmung. Da es ab und zu etwas gruselig sein könnte, sollten die ganz Kleinen besser nicht allein vor dem Fernseher sitzen.

ungeprüfte Kritik