Ich bin ein Cyborg, aber das macht nichts.
Drama, Lovestory
Ich bin ein Cyborg, aber das macht nichts.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von
Filmfan "videogrande" am 08.01.2009Äääh,ja...ein schwieriger und letztendlich gähnend langweiliger Film. Er ist nicht schlecht, nein. Schlechte Filme sind sinnfrei und stupide (wie früher die Billigaction der 80er Jahre). "I am a cyborg..." ist schon anspruchsvoll aber kein Drama, keine Komödie und schon gar kein SF, falls jemand das bei dem neugierig machendem Titel erwartet. Was dann? Ich habe keine Ahnung! Ein Lehrbuchfilm für Psychologiestudenten vielleicht. Ausschließlich die dürften den Film gut finden. Interessant finde ich ihn auch, aber trotzdem ist er letztlich blöd, weil nicht gut umgesetzt. Mühsam quält man sich bis zum Ende. Doch vorweg das Positive. Der Vorspann, der die Namen der Beteiligten auf allen möglichen Gegenständen in die Handlung einbezieht, ist sehr gelungen. Eine tolle Idee. Die Tricks in den Traum- oder Einbildungssequenzen sind perfekt umgesetzt. Es gibt einen schönen und einen "Schmunzelmoment" in diesem Film. Bis der allerdings kommt, hat die Mehrzahl der Zuschauer sicherlich schon abgeschaltet. Nicht, das ich falsch verstanden werde. Der Film ist sicherlich aus gutem Willen entstanden und hat wohl auch jede Menge künstlerischen Anspruch, aber dabei darf man doch nicht vergessen, dass ein Film auch unterhalten soll. Und das tut er in den allerwenigsten Momenten. Wenn man noch Lust hat, in den Extras zu stöbern, dann gibt der Regisseur sogar zu, wie sein Film vom Puplikum aufgenommen wurde. Die Botschaft, dass nicht ärzliche Hilfe, sondern gegenseitiges Verständnis und Liebe die Heilung bringen können, ist schön, erschließt sich aber viel zu spät. Nur sehenswert für oben genannte Zielgruppe und ein paar extrem hartnäckige Fans des intelektuellen asiatischen Kinos.
ungeprüfte Kritik