Gangsterboss im Rauschgiftmilieu macht mit Dumpingpreisen seiner Konkurrenz zu schaffen - eine wahre Begebenheit. Und damit nicht genug: Nach seiner Verhaftung hilft er der Polizei bei weiteren Ermittlungen.
Denzel Washington spielt den "American Gangster" glaubwürdig. Er steht noch für die "alte Schule", als ein Handschlag die "Ganoven-Ehre" besiegelte. Zum Vom-Sofa-Reißen hat's nicht ganz gereicht. Aber vier Sterne sind ja auch nicht schlecht ...

Ein wunderschöner Film für die ganze Familie. Dank eines hervorragenden tierischen Hauptdarstellers und dem Hintergrund, dass dieser seine eigene Geschichte "spielt", jagt es einem förmlich einen Schauer über den Rücken. Szenen, die in anderen Filmen wir Kitsch wirken würden, sind hier mit ihrem realen Hintergrund völlig anders zu bewerten, nämlich positiv. Und nicht zu vergessen: Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben, wie sich sehr schön an dem kleinen Jungen sehen lässt.

Wie es aussieht, befindet sich "MI" nun wohl doch auf dem absteigenden Ast. Gemessen an dem, was in den vergangenen Jahren so an technischem Schnickschnack auf der Leinwand zu sehen war, ist "MI4" eher Durchschnitt. Und gemessen am technischen Schnickschnack, der zu Zeiten von "MI1" oder "MI2" zu erleben war, sind die alten Fassungen bedeutend besser. Also, Tom Cruise, es war schön mit Dir die vergangenen fünfzehn Jahre. Aber wie heißt es treffend: Wenn's am schönsten ist, soll man aufhören ...

Das geht schon unter die Haut: Geschiedener Kleinbürger wird verliert seine Arbeit und versucht, die Fassade aufrecht zu erhalten. Ein kleiner Tropfen bringt dann das Fass zum Überlaufen und macht aus dem Spießer einen Terroristen. So schnell kann das gehen.
Michael Douglas verkörpert diese tragische Figur glaubhaft. Und Robert Duvall ist (mal wieder) ein Genuss in seiner Rolle als lebenserfahrener Polizist. Auch wenn der Film schon zwanzig Jahre auf dem Buckel hat, verliert er nichts von seiner Grundaussage, wie wenig manchmal nötig ist, um auszurasten.

Manchmal sind Dokumente oder Fotos wertvoller als Geld. Diese Erfahrung machen englische Bankräuber, die sich vor einen Geheimdienst-Karren spannen lassen. Und sie nutzen das clever aus.
Dass diese Geschiche auf wahre Begebenheiten zurückgeht, macht den Film noch eine Spur attraktiver als ohnehin. Mit Musik der 70-er Jahre und tollen Darstellern bleibt dieser britische Streifen in guter Erinnerung.

Auch wenn ich mit Matthew McConaughey nicht richtig warm werde, so ist dieser Film mit ihm wie eine moderne Fabel. Und der ja in Fabeln oft auftauchende (schlaue) Fuchs ist hier Michael Douglas. Je älter der Mann wird und je mehr Schauspielerfahrung er gewinnt, desto besser gefällt er mir. Allein schon wegen ihm lohnt es sich, diesen Film anzuschauen. Ansonsten gibt es kaum etwas hinzu zu fügen. Neben dem glücklichen Ende lautet die Moral: Achte Deine(n) Partner(in). Und vergiss die Befriedigung Deines Egos. Es nützt auf Dauer nichts ...

Der Abend ist gerettet: Mit Jennifer Aniston und Adam Sandler erleben wir ein modernes Märchen, dessen Ausgang schnell feststeht. Wie es jedoch dazu kommt, das ist kurzweilig und lustig. Lediglich die kleine Tochter nervt. Ihres altklugen Geschnatters hätte es nicht bedurft. Und übrigens: Die Brille steht Jennifer Aniston richtig gut. :-)

Derber Humor, teilweise mit der Keule verteilt. Aber immerhin: Der grobschlächtige - doch korruptionsresistente - irische Dorfpolizist trägt mehr zur irisch- US-amerikanischen Freundschaft bei als mancher Politikergipfel. Er trifft nämlich auf einen feingeistigen US-Ermittler, mit dem er gemeinsam einen Fall lösen muss. Und dabei geht's - siehe oben - derb zur Sache.

Liebenswerte Geschichte um einen Reporter mit seinem klugen Hund. Dass die Figuren sehr klischeehaft sind, stört überhaupt nicht. Dass der Fim am zu großen Teilen am Rechner entstand, beeindruckt auf der ganzen Linie. Je länger man schaut, desto "natürlicher" wirken die Figuren. Man darf auf die Fortsetzung gespannt sein, die am Ende überdeutlich angekündigt wird.

Aalglatter Anwalt wird von fiesem Mörder aufs Glatteis geführt. Und findet wieder auf den "rechten" Weg. Entschuldigung: Das ist mir zu platt. Vielmehr gibt es nicht zu sagen. Immerhin stimmt die handwerklich-formale Umsetzung. Welch Wunder, ist es doch eine Hollywood-Produktion! Mit Ach und Krach drei Sterne!

Der Titel irritiert: Mit Geschwindigkeit hat dieser Film nun wirklich nichts zu tun. Im Gegenteil: Längen durchziehen ihn wie einen roten Faden. Und auch die Gabe, die Gedanken anderer lesen zu können oder als Medium zu fungieren, wurde schon überzeugender in anderen Filmen dargestellt. Schön, das wenigstens die Liebe den Karren aus dem Dreck zieht :-)

Um einen wahren Freund zu finden, muss man erst ins Gefängnis. Das ist eine Quintessenz des Films. Die andere: Um seine große Liebe zu treffen, muss die Frau einen erstmal mit dem Auto anfahren. Nun, beides ist vielleicht nicht ganz so ernst zu nehmen. Und so verhält es sich denn auch mit dieser Geschichte, in der Keanu Reeves den - vermeintlichen - Verlierer gibt. Ein hübscher Film, der nicht ganz die fünf Sterne erreicht ...