In welches Genre man diesen quasi Superhelden stecken kann, ist schwierig. Als eine Art Mix aus Komödie, Superheldenfilm und schließlich auch noch Drama, entwickeln sich zwar ein paar gute Szenen, aber alles in allem bleibt es bei einmal angesehen und schließlich vergessen.

Düster, brutal und hart. Szenenweise wi
rklich die rennende Angst. Und das im coole Comic-Format, auf welchem der Film auch basiert.
Bekommt man zu Anfangs noch First-Class-Action in Form von Schießerein (auch im Finale wieder), entwickelt sich der Rest schnell zu einer Hatz in die dunkelsten Abgründe des menschlichen Daseins. Trifft der ständig gehetzte, aber trotzdem irgendwie lässige Paul Walker doch neben abgefuckten Gangstern, die über Leichen gehen z. B. auch auf ein pädophiles Pärrchen, Drogensüchtige und sonstigen Abschaum. Dieser Grund führt auch zu `nur´ 4 Sternen. So schwer verdaulich und düster wie der Film ist, wirkt das Happy End (was zwar schön ist), doch ein wenig zu viel des Guten.
Aber alles in allem wird man von brutaler Angst sehr gut unterhalten.

Jessica Alba im tiefen blau? Schonmal einen Blick wert.
Die Story? Ebenfalls im tiefen blau, allerdings abgesoffen! Aber wenn man sich einfach von den Stars (u. a. noch Paul THE FAST AND THE FURIOUS Walker) durch die Lagune führen lässt und von der 0815-Action so gut es geht, mitreißen lässt, ist ein einmalig netter DVD-Abend auf jeden Fall drin! Nur keinesfalls mit der Fortsetzung vertauschen. Sonst geht man samt dem ganzen Film-Abend baden.

War der erste Teil schon naja, alles andere als auf eine starke Handlung ausgelegt, ist er im Gegensatz zu dieser unnötigen Fortsetzung fast schon intelligent.
Denn die Suche nach dem `goldenen Riff´ ist wirklich eine schlechte Kopie des Erstlings (wenn auch leicht abgeändert) und dazu noch angeführt von schlechten Stars (auch wenn sie hübsch anzusehen ist, total blass: Laura Vandervoort). Das was für das Original in sachen Story gilt, gilt als auch was die Besatzung angeht. Tja, und da es die Unterwasser-Aufnahmen und die schönen Körper auch nicht mehr rausreißen, bleibt wirklich nichts außer abgesoffenem billig TV.

An Woody Allen scheiden sich wirklich die Geister:
teilweise sind seine Filme ein albernes und Story-technisch recht tief gelegtes Gezappel (siehe SCOOP), oder aber sie sind ein spannendes, überraschungsreiches und vor allem fesselndes Erlebnis. Letzterer ist Match Point, den er, da es ihm mit Scarlett Johansson so ein spaß machte, gleich im Anschluss an SCOOP gedreht hat. Und im Gegensatz zu vorigem, ist die `Black Widow´ (IRON MAN 2) auch eine richtige Unterhaltungs-Perle. Zu ihr gesellt sich dann noch Jonathan Rhys-Meyers, der ja mit TUDORS bewies, dass ihm anspruchsvolle Rollen liegen. Mit einer solchen führt er auch durch einen anfänglichen Aufsteigerfilm, der sich dann zum bitterbösem Thriller entwickelt. Am Ende ist man zwar fast froh, dass es vorbei ist, aber nur weil man vor Spannung wirklich das ein oder andere Mal kaum hinsehen möchte.
Wirklich ein sehenswerter Schwungball in sachen Film. Mach mehr davon Woody!

Es beginnt wirklich sehr spannend. Knastausbruch, Banküberfall, wilde Verfolgungsjagd, das sind ja schon mal grundlegende und positive Elemente für einen solide Actionkomödie. Allerdings macht der Film dann ganz schnell eine Wendung und setzt auf schwarzen Humor alá Cohen-Brüder (OH BROTHER WHERE ART THOU?). Und ziemlich schnell wird die Story völlig inhaltlos und dreht sich nur noch darum, ob entweder Bruce Willis (amüsant) oder Billy Bob Thornton (ebenfalls lustig, aber anstrengend), Cate Blanchett abbekommt. So geht leider viel Potenzial von einer theoretisch netten Gaunercomedy verloren.

Heute natürlich ein wenig angestaubt, ist Freddy teilweise schon fies angsteinflößend. Besonders wenn er z. B. Johnny Depp (seine erste Filmrolle) auf blutige Art und Weise hinrichtet.
Wer mehr über den Kinder-Killer erfahren will (und einige schockige 80er Erlebnisse evtl. verbessert, revue passieren will, sollte zum Remake mit Jackie Earl Haley (WATCHMEN) greifen).

Wie schwer es ist einen Film zu machen, besonders wenn man in der Haut von Terry Gilliam (DAS KABINETT DES DR. PARNASSUS) steckt, wird hier in La Mancha deutlich.
Wahrlich verloren geistert man mit dem Regisseur durch eine holprige Produktion, die mit Geldproblemen zu kämpfen hatte und schließlich auch noch von Unwettern sabotiert wurde.
Dabei bekommt man einige Szenen von Johnny Depp als Sancho Panza zu sehen, kann sich aber eigentlich nicht wirklich vorstellen, dass da irgendwas gescheites hätte rauskommen können. Besonders da der Hauptdarsteller irgendwie ungeeignet schien und schließlich wegen Krankheit ausfiel. Terry Gilliam will sein Don Quijote-Filmprojekt jetzt allerdings erneut angehen.
Bis dahin, macht Lost in La Mancha wirklich Laune (besonders natürlich für Film- sowie Johnny Depp-Fans) und man kann dem leicht verrückt wirkendem Regisseur nur viel Glück wünschen......... oder besser auch nicht!

Nach dem lahmen Einstieg in Peggy Sues Leben, spielt die arg konstruierte Story aber mit einigen netten Ideen. Für mich war der einzige Grund jedoch, mal die jungen Milchgesichter von Nicolas Cage und Jim Carrey zu Gesicht zu bekommen. Allerdings rentieren sie den Blick nicht. Dafür ist das Filmchen zu brav und zu langweilig, als das es wirklich unterhalten könnte.

Der `Thriller´ spielt mit einer spannenden Idee herum.
Szenenweise leidet er aber echt unter seinem Alter (besonders was die Musik und die Synchronisation angeht). Die Story verläuft sich zwar sehr schnell in zu vielen Gesichtern, aber für Kult-Klassiker-Fans ists der richtige Mann.

Ein typische Oscar-Kandidat, da er sich von den meisten Filmen, die aus der Traumfabrik Hollywood kommen, einfach absetzt.
Dabei ist dieses, im weitesten Sinne mit DESPERETE HOUSEWIVES zu vergleichende Werk, szenenweise wirklich verstörend. Es gibt zwar auch ein wenig zu lachen und Kate Winslet sorgt für Sex, aber besonders das Ende gibt sich teilweise echt abstoßend. Viele Geschichte laufen dort zusammen, teilweise enttäuschend aber genauso verblüffend und menschlich!

Besonders erwähnenswert ist das Staffelfinale dieser Season. Einige der, leider sich höchstens auf ein dutzend belaufenden, guten Episoden.
Actionreich, intensiv und mit vielen Konsequenzen für die folgende Staffel.
Ansonsten ist die Season typisch Charmed. Viele Episoden haben sich schon von der ersten Episode an `tot-gehext´, da man es irgendwo schonmal besser gesehen hat (besonders Paiges Vergangenheit nervt).

Wirr, brutal und völlig abgedreht. Mir persönlich waren Nicolas GHOST RIDER Cages und Julia JURASSIC PARK Derns-Herzen ein wenig zu wild!
Das liegt aber auch an der abgefahrenen Regie von David TWIN PEAKS Lynch, die einem hier wirklich negativ un vor allem einfach total krank auffällt.

Nach dem wirklich fesselnden Austieg von Shannon Doherty (Prue), am Ende der letzten Season (aufgrund von Streiterein hinter den Kulissen), wird hier die `neue Schwester´ eingeführt. Das wirkt unglaubwürdig und erzwungen. Aber die Serie musste ja am laufen gehalten werden. Ob Rose McGowan oder Shannon Doherty, albern sowie teilweise unterhaltsam gehext, wird sowieso.

In der dritten Staffel wird ein sehr gelungener Handlungsstrang weiter ausgeführt: Cole Turner (Julian NIP/TUCK McMahon), Phoebes Freund muss sich erneut seiner bösen Seite stellen und verlässt in der 100. Episode die Serie. Ein harter Verlust für eine Serie, die sowieso nie wirklich gut wird. Bestenfalls unterhaltsam.

Auch die zweite Season überzeugt mit teilweise gelungen Episoden und bietet andererseits wirklich grotiges 0815-Monster-TV.
Wobei die Beziehung der Schwestern ja eigentlich immer im Vordergrund steht.

Verhexte unterhaltung!
Die Idee von drei Jung-Hexen, die sich ungewollt dem Bösen stellen müssen, ist ja ganz nett. Teilweise gibt es auch sehr nette Episoden. Allerdings merkt man der ersten Season an, wie verkrampft sie noch ist und teilweise basieren die Storylines auf einem simplen Monster-der-Woche-Schema. Sehr schnell ermüdend.

Das die HOT FUZZ-Macher schon zuvor ein Händchen für albernes und absurd dämmliches hatten, beweist der Zombie-Angriff des englischen Humors.
Wirklich lustig wirds nur leider nie!

Der vielmals gelobte englische Ulk, macht seinem Entstehungsort wirklich alle Ehre. Der Humor ist so englisch, dass sich die Geister an ihm scheiden und der gute Geschmack eigentlich verabschiedet. Teilweise gibts Situationskomik die man ausnutzen könnte, aber richtig lustig wirds nie. Dafür albern von Anfang bis Ende. Natürlich ohne auch nur mit einem Wort die `Story´ zu erwähnen!

Hier wurde wohl sogar aufs Drehbuch verzichtet. Hauptsache man kann so viele Filme wie möglich veralbern, auch wenn es teilweise an den Harren herbei gezogen wird, wie die Hautpfiguren z. B. auf JACK SPARROW oder die SPARTANER treffen.
Wer sich mal ganz dümmlich unterhalten lassen will, sollte zu diesem unfantastischen Filmchen greifen.

Der finale Ausbruch steht an!
Dieser spielt inhaltlich noch vor dem eigentlichen Serienfinale, am Ende von Staffel 4 (leider die Schwächste von allen). Den Ausbruch den Michael (Wentworth Millar, RESIDENT EVIL 4) hier planen muss, ist raffinierter als man zu Anfang denkt und obwohl es keiner der Brüder ist, der im Knast landet, ist es doch eine nette und vor allem abschließend, runde Geschichte geworden.
Besonders die letzten Worte, mit denen die Fans verabschiedet werden, sprechen für sich und hinterlassen einen mit einem positivem Gefühl, wenn man an Prison Break zurückdenkt. Auch wenn es nur bedingt ein Happy End gibt......

Die einstigen Topquoten des Gefängnisausbruches sanken mit der Dritten Season dahin und hier in der Vierten, waren Sie bereits so tief, dass das Finale schnell her musste.
Klar, mit der eigentlichen Grundidee "prison break" hat das auch alles nichts mehr zu tun. Die Story um die Company, die von den Ex-Knackis, angeführt von Michael Scofield (Wentworth Miller), zerschlagen werden muss, mag dünn sein, aber dafür spannend umgesetzt. Der achtzig-minütige Staffelauftakt hat es kräftig in sich, auch wenn sich bereits dort die Logiklöcher (wie auch in den folgenden 21 Episoden) nicht mehr verbergen lassen. Das Serienfinale (8 Minuten längere Version als im TV) macht dafür wieder Sinn und wirkt rund.
Alles in allem, hat man eine actionreiche finale Season, einer einstigen Top-Serie die unter mehreren Neuerfindungen des Formats zwar zu leiden hatte, aber immernoch Laune macht, besonders da man wissen muss (!) wie es ausgeht. Und für richtige Gefängnis-Fans gibts ein Wiedersehen im FINAL BREAK!

Hier wird alles verarscht, was Rang und Namen hat! Jeder größere Film bekommt hier sein Fett weg. Das ist teilweise so amüsant, dass man seitenstechen vom lachen bekommt. Andererseits gibts hier und da doch einige arg übertriebende Gags alá Fäkalhumor.
Aber auf jeden Fall der beste Teil der Reihe. Für Filmfans ein Muss!

War die Idee, des sympathischen Assis der Gutmensch macht, in der ersten Season wirklich größtenteils noch zum brüllen, gehts in 23 weiteren Episoden eher Berg ab.
Die Richtung die hier gleich von der ersten Episode an eingeschlagen wird (und irgendwie nur dazu dient, um Earls Ex-Frau Joy weiterhin zu integrieren), ist wirklich nicht lustig, nicht durchdacht und wirklich einfach nur misslungen. Leider verläuft sie auch als roter Faden durch die ganze Season, was die Anzahl der amüsanten Episoden auf wenige begrenzt (Ep. 10-13 und 23 sind einige von diesen wenigen). Jason Lee weis zwar immernoch zu unterhalten, da ihm die Rolle echt steht, aber gegen ein ödes Drehbuch kommt er auch nicht an.
Alles in allem, ist es teilweise noch ganz nett, obwohl die gute Unterhaltung wirklich episodenabhängig ist. Da die dritte Staffel allerdings inhaltlich einige Neuerungen darstellt, ist man nach dem Cliffhanger am Ende noch dabei!