Kritiken von "videogrande"

Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy

Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2009
Eindeutig gehört "Hellboy" zu den besseren Popcorn-Filmen. Vorausgesetzt, man ist Genrefan. Dieser Teil bietet eine enorme Fantasiewelt auf. So erwartet den Zuschauer eine detailierte Fabelwelt unter der Brooklynbridge in New York, die so vielfältig ist, dass man schon zweimal hinsehen muß. Allerdings fühlte ich mich, ob beabsichtigt oder nicht, an zwei große Filmserien erinnert. Die Vielfalt der Kreaturen erinnert sehr an "Star Wars", ebenso die Synchronstimme von Abe Sapien, der einen guten C3PO abgibt. Die nächste Synchronstimme ist untrennbar mit Aragorn aus dem "Herrn der Ringe" verbunden und die Darstellung der Elfen erinnert auch frapide an deren "Verwandte", die Elben... Abgesehen davon kann "Hellboy" bis kurz vor Ende nur begeistern. Die Geschichte steckt voller Witz und bemerkenswerter Einfälle. Zwischendurch gibt es auch immer wieder tiefsinnigere Töne, die mehr oder minder versteckt sind. Dann jedoch endet das Ganze schon wieder in einer hundertmal gesehenen Klopperei zwischen den beiden Hauptdarstellern, die viel zu schnell und vorhersehbar vorbei ist. Sehenswert und kurzweilig ist dieser 2. Teil, aber zum immer wieder ansehen reicht es dann doch nicht.

ungeprüfte Kritik

Die Schimmelreiter

Deutscher Film, Komödie

Die Schimmelreiter

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.09.2009
„Die Schimmelreiter“ spielt nicht nur im Titel auf Norddeutschland an, sondern nimmt seinen Lauf tatsächlich im Landkreis Dithmarschen. Interessant an diesem Film ist für mich persönlich, dass er praktisch vor der Haustür gedreht wurde und hiesige Zuschauer die umbenannten Lokalitäten aus ihren Wohnorten kennen. So macht es Eingeweihten Spaß, dies und das zu entdecken. Der Film ist ansonsten im Stile eines Detlef Buck gehalten. Dröger, norddeutscher Humor, der auch recht viele Lacher hervorruft. Leider reicht das aber bei weitem nicht, denn was für eine Geschichte wird hier erzählt? Praktisch keine. Zwei gegensätzliche Charaktere (großartig besetzt mit Axel Prahl und Peter Jordan) begeben sich auf eine Dienstfahrt durch das recht trübe dargestellte Dithmarschen, um als Lebensmitteltester Imbissbuden unter die Lupe zu nehmen. Klingt nicht spannend? Ist es auch nicht. Zwar bieten sich der ruppige Axel Prahl und der naive Peter Jordan witzige Wortgefechte, aber es hapert an der Umsetzung. Einige Szenen werden gar nicht bis zum Ende verfolgt und ergeben nicht so recht Sinn. Es fehlt manchmal die Pointe, wie beim Vorstellungsgespräch der jungen Italienerin. Eine Geschichte mit guten Ansätzen und trockenem Humor, die jedoch einige Möglichkeiten verschenkt und mit etwas Willen ein ganzes Stück vielschichtiger hätte sein können.

ungeprüfte Kritik

Ein gutes Jahr

Liebe das Leben und lebe die Liebe.
Drama, Lovestory

Ein gutes Jahr

Liebe das Leben und lebe die Liebe.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.09.2009
Nach den ganzen Blockbustern und sehr anspruchsvollen Filmen wollte das Team Scott/Crowe wohl einmal einen lockeren Film ohne viel Aufwand drehen. Und sichtlich hatte Hauptdarsteller Russell Crowe Vergnügen daran. Was man wirklich kaum glauben mag: Dieser Film macht Spaß. Und der überaus talentierte und erfahrene Ridley Scott ist ein Garant dafür, dass es nicht seicht und schmalzig zugeht, sondern das "Ein gutes Jahr" wirklich auch noch viel Humor und Tiefe hat. Natürlich hat man schon zig mal gesehen, wie ein griesgrämiger, mieser Karrieremensch plötzlich das wahre Leben kennenlernt...genausogut hat man aber auch schon zig mal Agenten einen Bösewicht jagen sehen. Es spielt also keine Rolle, ob die Story bekannt zu sein scheint. In einer herrlichen Landschaft wird mit viel Witz und Sinn für Timing eine schöne und nie langweilig werdende Geschichte erzählt...auch wenn das Rätsel um den "guten" Wein nie so richtig aufgeklärt wird. Ein perfekter Film für 2 bei einem Glas Wein, etwas Camenbert und eventuell Lavendel (ein Running Gag) auf der Fensterbank ;-)

ungeprüfte Kritik

Silk

Der erste eingefangene Geist der Welt.
Horror

Silk

Der erste eingefangene Geist der Welt.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.09.2009
Ein eigentlich wunderschöner Film und sicherlich auch einer der interessanteren Asia-Gruselbeiträge, denn er bietet tatsächlich viele neue Ideen. Beinahe hätte man daraus drei Filme machen können. Es gibt emotionale Szenen, gruselige Momente (wenn auch erst in der zweiten Hälfte) und sogar Science Fiction hält Einzug. Einer genaueren Betrachtung hält "Silk" dann aber trotzdem nicht stand. Viel zu viel ist einfach nur haarsträubend und unlogisch. Warum sieht der Geisterjunge mal die Menschen und mal nicht? Warum tötet er überhaupt? Wie soll das mit der Aufhebung der Schwerkraft funktionieren und was für ein blöder Würfel ist das überhaupt? Wie und warum teilt er sich und nimmt den Geist gefangen? Seit wann entnimmt man einem Toten nach der Autopsie das Herz einfach so, ohne Adern zu durchtrennen? Warum wird die Geisterforschung nahezu illegal betrieben? Es gibt jede Menge weiterer Fragen. Das ist in diesem Genre natürlich fast unumgänglich, aber hier doch sehr auffällig. Was bleibt ist eine Geistergeschichte mit einigen neuen Ideen, die tatsächlich unterhaltsam und spannend ist, aber eben auch zu verschwurbelt.

ungeprüfte Kritik

Kikujiros Sommer

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.09.2009
Wir haben es hier mit einem Film zu tun, der vermutlich auf einem Festival mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Und in der Tat ist "Kikujiros Sommer" handwerklich sehr gut gelungen. Um es jedoch auf den Punkt zu bringen: Er ist absolut zäh und langweilig! Der Humor kommt in weiten Teilen ohne jegliche Pointe herüber. Lachen muss man in den seltensten Fällen, eher kommt mal ein Schmunzeln auf. Die schöne Idee, hier einen kleinen Jungen mit dem bärbeißigem Onkel auf eine lustige Reise zu schicken und beide immer mehr voneinander lernen zu lassen, wird nicht richtig genutzt. Es ist in höchstem Maße unglaubwürdig, wie es Kikujiro immer wieder gelingt, durch seine freche und arrogante Art, fremden Leuten seinen Willen aufzuzwingen. Als Zuschauer kämpft man sich mühsam duch einen recht langen und in Kapitel aufgeteilten Film, der sein Ziel leider nicht erreicht. Dabei ist er nicht wirklich schlecht, aber viel zu träge inszeniert und weder unterhaltsam, noch besonders lustig...eher enttäuschend.

ungeprüfte Kritik

Cube

Angst. Paranoia. Misstrauen. Verzweifelung.
Thriller, Science-Fiction

Cube

Angst. Paranoia. Misstrauen. Verzweifelung.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.09.2009
Ein echter Hit, ein Überraschungserfolg und ein erstklassiges Beispiel für einen tollen Low-Budget-Film. "Cube" ist die Mutter aller "Menschen wissen nicht wie sie hinkamen und warum sie dort sind" - Filme. Extrem spannend und einfallsreich. Filme wie "Saw" (der im Übrigen sehr gut war) haben sich ebenfalls hier bedient. Unbekannte Schauspieler liefern hier eine grandiose Leistung bei unvorhersehbarer Handlung. Der Zuschauer kann regelrecht mitfiebern. Die beiden Fortsetzungen hatten zwar ebenfalls innovative Ansätze, kamen aber an dieses Original nicht mehr heran.

ungeprüfte Kritik

Raigyo

Tödliche Ekstase - Die Frau in schwarzer Unterwäsche.
Thriller

Raigyo

Tödliche Ekstase - Die Frau in schwarzer Unterwäsche.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.09.2009
Tödlich ist hier allein die Langeweile. Von Ekstase keine Spur. "Raigyo" ist ein in Teilen unverständliches, verstörendes Drama. Bei weitem kein Erotikfilm, schon gar kein Thriller. Worum es genau geht, muss sich der Zuschauer mühsam erkämpfen und trotzdem bleiben Fragen offen. Eine junge, gedemütigte Frau nimmt Rache an den Männern. Allerdings passiert so gut wie nichts. Immer wieder werden Fische ins Bild gerückt, eine Symbolik, die sich wohl eher Asiaten erschließt. Man wartet an Bahnsteigen, geht durch Krankenhausflure oder sitzt einfach mit leerem Blick herum...schnarch...schnarch...Welche Rolle die behinderte Frau spielt, bleibt ebenso im Unklaren. "Raigyo" gehört ein TV-Sendeplatz nach 24 Uhr im letzten Programm. Nennt sich so etwas Autorenkino? Doch wer möchte das sehen? Noch dazu ist das ganze dilletantisch gefilmt. Wenige Worte hätten gereicht: Ein schlecht gemachter Langweiler ohne den geringsten Unterhaltungswert. Weg damit!

ungeprüfte Kritik

The Marine

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.09.2009
Cobra 11 meets American Fighter. Ich wusste gar nicht, dass es so altmodische Actionfilme ausserhalb der 80er noch gibt. Niveaulos und klischeebeladen und trotzdem unterhaltsam. Bestens geeignet für einen bierseligen Männerabend. Der Film wird nicht langweilig, besitzt sogar einigen Witz, wie z.B. die Anspielung auf Robert Patricks "Terminator 2" Auftritt. Es gibt deutlich schlechtere B-Movies und dieser enttäuscht ein Publikum, welches wirklich nicht mehr als hohle Ballerei erwartet, nicht. Handfeste unlogische und übertriebene Action, viel unfreiwillige Komik. All das macht den Film für o.g. Zielgruppe noch sehenswert. Eben ein "Schießfilm" ;-)

ungeprüfte Kritik

Uncle's Paradise

Ein bizarrer Trip in die Sex-Hölle.
Drama, 18+ Spielfilm

Uncle's Paradise

Ein bizarrer Trip in die Sex-Hölle.
Drama, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.09.2009
Absolut sinnfreier Blödsinn. Was denken sich die Macher bloß bei solchen Filmen? Dieser ist wieder einmal dem "Pink Eiga" Genre angehörig. Viele, größtenteils harmlose, Sexszenen in einer grotesken, bizarren Handlung. Was das DVD Cover im Text verspricht, wird allzu wörtlich gehalten. Es geht nicht um die Sexsucht des Onkels und die scheinbaren nächtlichen Trips in einschlägige Lokale o. ä., nein, es geht wirklich in die wahre Hölle. Diese befindet sich in einem Hotel und an der Rezeption sitzt der Gehörnte leibhaftig. Dazwischen gibt es eine Riesenspinne, Tintenfische, mit Ejakulat bespritzte Schlangen (Symbolik?) und allerhand Unsinn. Was soll das und wer will das sehen? Ein Puplikum, welches Freude an asiatischen Schönheiten in merkwürdigen Filmen hat ist hier falsch. Denn eigentlich suggerierte die DVD-Hülle eine attraktive Schauspielerin in einem ideenreichen Softsexfilm. Doch bis auf wenige Witze zieht sich der Film einfach nur hin und es ist schwer, ihn durchweg anzuschauen, ohne den schnellen Vorlauf zu drücken. Für einen typisch skurillen Film zu langweilig und unverständlich, für einen Sexfilm zu zahm. Also nicht Fisch noch Fleisch. Überflüssig

ungeprüfte Kritik

Lost Boys 2 - The Tribe

Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy

Lost Boys 2 - The Tribe

Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.09.2009
Was für eine blöde, sinnlose und vor allem überflüssige Fortsetzung. Ohne jeglichen Witz, ohne auch nur eine Überraschung und nach sehr banaler Story mit ein wenig Sex und Blut ist der Film ratzfatz vorbei. Urplötzlich! Während das Original ein absoluter 80er Jahre Teeniefilm war, ist dies nur absoluter Schrott. Inhaltlose Metzelleien und ein paar blanke Brüste machen keinen Film, schon gar keine Fortsetzung eines damaligen Hits. Corey Feldmans Auftritt ist nett gemeint, rettet den Film aber leider nicht. Auch nicht der Schlussgag, der erst mitten im Abspann gezeigt wird und neben dem Titelsong und Edgar Frog der einzige Verweis auf Teil 1 ist. Spätestens nun merkt man, was für tolle Ideen im Film Platz gehabt hätten. Hier wurde ein Potenzial verschenkt - Unglaublich. Die Produzenten haben voll auf den Erfolg des Vorfilms gesetzt und nun einen Film geliefert, der nur im Titel die "Lost Boys" trägt. Der Name Sutherland steht hier nicht für Qualität, sondern für einen sehr blassen Auftritt. Keinem der Charaktere wird genug Zeit eingeräumt. Abschließend stellt sich die Frage, für welche Zielgruppe der Film gedacht ist. Da sieht man, wie sich die Zeiten ändern. Damals eine gruselige Geschichte mit Romantik, heute ein Slasher mit Sexszenen. Erwachsene nervt nach kurzer Zeit das Ami-Vokabular, welches nur aus Lauten wie "Wuuhuhuuu, Yeah" und "Ok,Ok" besteht. Letzteres in einem Satz 3x ! Eine Enttäuschung!

ungeprüfte Kritik

Wickie und die starken Männer

Abenteuer, Kids, Deutscher Film

Wickie und die starken Männer

Abenteuer, Kids, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.09.2009
Eine wunderbare Hommage an die berühmte Zeichentrickserie aus den Siebzigern. Ebenso ein lustiger Film für die ganze Familie. Schade, das es nicht meine Idee war: Wickie als Realfilm, da freut sich das Kind im Manne! Die Darsteller sind sehr gut ausgewählt und so manche versteckte Anspielung gilt es zu entdecken. Trotzdem gibt es ein paar Einfälle, die den typischen Bully-Humor durchblicken lassen, so zum Beispiel seine eigene Rolle als spanischer Erzähler Congaz. Völlig überflüssig und unpassend. Zwei bis drei meines Erachtens blöde Witzchen stören auch ein wenig. Der ähnlich gelagerte Film „Hui Buh“, ebenso ein Klassiker der Kindheit, ist vergleichsweise besser gelungen. Und noch etwas fiel auf: Die Laufzeit ist mit 85 Minuten relativ kurz und beim Anschauen gab es immer wieder unvollständige Szenen. So wird der Überfall auf das Dorf nicht richtig gezeigt und Wickies Flucht mit den Seelöwen kam etwas plötzlich. Da drängt sich der Verdacht auf, dass es auf DVD einen Extended Cut geben wird...Doch sind dies die einzigen Mängel. Kinder werden ihre Freude haben und Erwachsene erkennen, wie liebevoll der Film gemacht ist. Ein schöner Kinderfilm, der fast volle Punktzahl erreicht hätte und neben einigen flachen Witzen doch jede Menge intelligenten Humor parat hält. Wer Wickie als Kind mochte, wird nicht enttäuscht sein und heutige Kinder werden ihn auch mögen.

ungeprüfte Kritik

Nightmare on Elm Street 5 - Das Trauma

Die neue Generation des Bösen...
18+ Spielfilm, Horror

Nightmare on Elm Street 5 - Das Trauma

Die neue Generation des Bösen...
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.09.2009
Einen Hauch besser als Teil 4, aber man muss sich trotzdem klar werden: Die Logik, den roten Faden und die Anschlüsse der einzelnen Teile sucht man mittlerweile vergebens. War beispielsweise Amanda Krueger in Teil 3 noch eine gealterte Nonne, so erscheint sie hier in wesentlich jüngerer Gestalt. Freddys Maske ist von Teil zu Teil eine andere und so weiter und so fort... Die Tode sind prinzipiell nur noch witzig und von Horror findet sich recht wenig. Die deutsche Fassung ist leider immer noch leicht beschnitten. Teil 5 ist nichts weiter, als ein Fanmovie. Doch da man gar nicht mehr verlangt hat, ist das Ergebnis doch wieder recht befriedigend. Ein paar Gags für Insider, so ein Gastauftritt von Robert Englund ohne Freddy-Maske, findet der Zuschauer hier auch wieder. Allerdings hätte nun gut Schluss sein können...wie wir wissen, war dem nicht so.

ungeprüfte Kritik