Kritiken von "videogrande"

Jennifer's Body

Jungs nach ihrem Geschmack.
Horror

Jennifer's Body

Jungs nach ihrem Geschmack.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2010
Was einst Natasha Henstridge in "Species" sehr sexy und relativ erfolgreich vormachte, sollte das "Transformers-Babe" Megan Fox mit "Jennifers Body" wiederholen. Ein eiskalt kalkuliertes Vorhaben, welches schon im Titel auf den "Body" von Frau Fox anspielt, die hier aber jämmerlich versagt. Nur wegen der Hauptdarstellerin wird dieser Film überhaupt gesehen. Er ist ein unterirdisch schlechtes Teeniemovie ohne Biss und ohne Sex. Viel zu zahm und viel zu ideenlos und streckenweise lahm. Hier passiert nichts, was man nicht schon längst gesehen hätte. Langweilig, oberflächlich und kaum der Rede wert bedient sich der Film des bekannten Vampirklischees: Frau verführt Mann um ihn zu töten. In Erinnerung kann hier nichts bleiben, weder tolle Effekte noch darstellerische Leistung. Selbst Megan Fox bleibt blass und machte bei den Transformers eine bessere Figur. Absolut nicht sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Klimt

In einer Zeit großer Visionen brach er mit der Tradition.
Drama

Klimt

In einer Zeit großer Visionen brach er mit der Tradition.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.04.2010
Null Sterne ! Ein langweiliges, undurchsichtiges und vor allem unverständliches Durcheinander an unchronologischen Szenen. Wer meint, durch diesen Film etwas über Klimt zu erfahren, der irrt gewaltig. Das ist keine Biografie und keine erklärende Darstellung seines Lebens oder Werkes, sondern nur ... mir fehlen die Worte...nur ein schlechtes Fantasieprodukt, welches man nicht bis zum Ende durchhält. Es wird in den Zeiten vor und zurück gesprungen, es hüpfen jede Menge Nackedeis durchs Bild und John Malkovich wirkt hochgradig unsympatisch. Ein interessanter, geradliniger Film mit wissenswerten Fakten hätte das werden sollen. Er ist nichts als ein ödes, langweiliges Machwerk. Finger weg!

ungeprüfte Kritik

Die letzte Schlacht der Kreuzritter

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2010
Diese DVD entpuppt sich als Mogelpackung. Im Zuge der momentanen Kreuzritterwelle wurde dieser polnische Film aus den 60er Jahren mit einem modern anmutenden Cover auf den Markt gebracht. Es fehlt darauf komplett der Hinweis des Entstehungsjahres und der Vermerk: "Ein 60 Millionen Film..." lässt keine Deutung auf die Währung zu...bleibt fraglich, ob es sich um Zloty auf dem Stand von 1960 gehandelt hat. Meine Meinung zu dem sehr langen Werk: Eine Verfilmung im Stile der alten Ritter- und Historienfilme der 50er/60er Jahre. Die Schnitttechnik ist sehr gewöhnungsbedürftig, da sie sprunghaft in eine neue Szene wechselt. Wir haben hier einen Film für (N)ostalgiker, der zwar deutlich langweiliger als Hollywoodschinken ist, aber die gleiche Naivität in Sachen Kostüme und Frisuren an den Tag legt. "Die letzte Schlacht der Kreuzritter" ist im Grunde zu lang und mit vielen Gesangseinlagen durchsetzt. Das könnte Filmhistoriker und Genre-Liebhaber interessieren, aber sehenswert ist das Ganze für "Normalzuschauer" wirklich nicht.

ungeprüfte Kritik

Riding Alone for Thousands of Miles

Der einsame Tausendmeilenritt - Manchmal muss man weit reisen, um Zuhause anzukommen.
Drama

Riding Alone for Thousands of Miles

Der einsame Tausendmeilenritt - Manchmal muss man weit reisen, um Zuhause anzukommen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.03.2010
Intelligenter und gefühlvoller Film für Asienliebhaber oder Reiseinteressierte mit Hang zu melodramatischen Filmen. Zu so einem Film muss man wirklich Lust haben, ansonsten zieht er sich wie ein zähes Kaugummi in die Länge. Hat sich der Zuschauer darauf eingelassen, bekommt er eine nachdenkliche wie traurige Geschichte mit schönen Landschaftsaufnahmen und einer guten Darstellung des Aufeinanderprallens der japanischen mit der chinesischen Kultur. Alles wirkt sehr authentisch, da man mit dem japanischen Reisenden in diese fremdsprachige Welt geworfen wird und dankenswerterweise keine Untertitel geliefert bekommt. So versteht man die Hilflosigkeit des Vaters besser. Schön gemacht, aber wirklich nur für ein ausgesuchtes Puplikum geeignet.

ungeprüfte Kritik

Sukiyaki Western Django

Wer wird überleben?
Western, 18+ Spielfilm

Sukiyaki Western Django

Wer wird überleben?
Western, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.03.2010
Tja...hmm..äh...So lautete ungefähr meine erste Reaktion auf die experimentelle und surreal angehauchte Western-Hommage von Japans zweifelhaftem Vorzeigeregisseur Takashi Miike.
Dies ist ein Film weitab des Mainstream, ja sogar die an Skurillitäten gewohnten Japaner dürften überrascht sein. Wieder mal nur für eine Gruppe von weltoffenen Filmfreunden ansehbar. Ein Film, der im amerikanischen Nevada spielt, aber nahezu ausnahmslos mit asiatischen Darstellern besetzt ist. Was bei der augenzwinkernden und absolut nicht ernst gemeinten Machart auch egal ist. „Sukiyaki Western Django“ ist in der Tat eine zitatenreiche Verbeugung vor dem Italo-Western. Wir haben hier kultverdächtige Sequenzen, Dialoge und Einfälle aber auf der anderen Seite auch doofe Kostüme (sie scheinen „Mad Max“ entliehen zu sein), merkwürdigen Humor und das in älteren Filmen so „beliebte“ Overacting. Die Inszenierung wirkt daher manchmal weniger wie ein Film, als wie ein Theaterstück, auf das auch durch den Shakespeare liebenden Anführer der „Roten“ angespielt wird. Diesen Film werden Filmfanatiker, wie Quentin Tarantino, der eine Gastrolle spielt, möglicherweise lieben. Aber selbst sehr tolerante Asienliebhaber könnten weniger gefallen an der kruden und wüsten Inszenierung haben. Ich schwanke praktisch zwischen „abgrundtief schlecht“ und „genialer Kultfilm“ und soll mich nun entscheiden. Dieser Western aus Fernost ist beides jedoch nicht. Regisseur Miike beherrscht sein Handwerk, nutzt verschiedenste Stilmittel und setzt seine Darsteller gekonnt ins Bild. Doch der richtige „Oho-Effekt“, das Applaudieren mit Standing Ovations, wie z.B. bei „Memories of Matsuko“, bleibt dem Zuschauer versagt. Das Ganze wird nicht langweilig, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck.

ungeprüfte Kritik

True Romance

Action, 18+ Spielfilm, Lovestory

True Romance

Action, 18+ Spielfilm, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.03.2010
Der beste Tarantino-Film, den er gar nicht selbst gedreht hat! - Was vielleicht gut war ;-) Dieser Film ist einer meiner Lieblingsfilme. Er nimmt sich viel Zeit für seine Darsteller und wird trotz langer Dialoge niemals langweilig. Christian Slater und Patricia Arquette geben ein tolles Paar in einer teils sehr blutigen aber auch witzigen Geschichte. Auch kleine Rollen sind hochkarätig besetzt. Val Kilmer ist nicht einmal richtig im Bild zu erkennen. Die schönste Szene ist die Rede von Dennis Hopper, der einen Mafioso über dessen vermeintliche Herkunft aufklärt. Kurz, ein Film voller guter Darsteller mit einer echten und gut erzählten Geschichte, die auch noch jede Menge Action und Abwechslung bietet. Was will man mehr? Unbedingt ansehen.

ungeprüfte Kritik

Reservoir Dogs

Wilde Hunde
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

Reservoir Dogs

Wilde Hunde
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.03.2010
Tarantino-Filme bilden ein eigenes Genre. Sie sind wirklich sehr speziell. Wir haben hier wieder eine sehr brutale Darstellung der Gewalt, coole Musik, gute Darsteller, keinen chronologischen Ablauf der Geschichte und viele lange Dialoge die sich um Belanglosigkeiten wie die Vergabe eines Trinkgeldes drehen. Das ist Tarantino. "Reservoir Dogs" ist sehr um Kult bemüht, schafft es aber längst nicht so, wie andere Streifen aus seiner Feder. Wie von anderen Kritikern erwähnt, passiert hier nicht sonderlich viel, der Film hat Längen und wird aufgrund seines Regisseurs deutlich überbewertet. Überraschungsarm und nahezu langweilig. Nur für Fans zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Doctor Who - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Science-Fiction

Doctor Who - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.03.2010
Der Kult aus England! Ich kannte den Doctor bislang nur vom Hörensagen aber meine Erwartungen waren aufgrund der Beliebtheit recht hoch. Wer "Per Anhalter durch die Galaxis" mag, der wird auch mit "Dr. Who" seinen Spaß haben. Insbesondere die 2. Folge ist nahezu eine Hommage an die Romane von Douglas Adams. Fantasievolle und skurile Einfälle warten auf den Zuschauer. Begeistert bin ich von Christopher Eccleston, der mit spitzbübischer Freude und auf schauspielerisch hohem Niveu den Doctor darstellt. Schade, dass er nur eine Staffel lang dabei ist. Dazu kommt der typisch britische Humor und sogar in die Tiefe gehende ethische und moralische Ansätze. Eine wirklich fantastische Serie für humorvolle SF-Fans, die allerdings auch qualitativ schwächelnde Folgen hat und darum nicht die volle Punktzahl erreichen kann.

ungeprüfte Kritik

Lesbian Vampire Killers

Bis(s) zur Morgenlatte
Komödie, Horror, Fantasy

Lesbian Vampire Killers

Bis(s) zur Morgenlatte
Komödie, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.03.2010
Nicht, wie erwartet purer Trash, sondern ein liebevoll gemachter Fanfilm, der sowohl Francis Ford Coppolas "Dracula", als auch die Klassiker der englischen Hammer-Studios zitiert. Alle Klischees des Vampirfilms werden augenzwinkernd auf die Schippe genommen. Wer nun befürchtet, es handle sich um eine Nachahmung von "Shaun Of The Dead" kann beruhigt werden: Nur die ersten Minuten ähneln der bekannten Zombie-Komödie, dann geht der Film eigene Wege.
Natürlich kommt man(n) beim Titel "Lesbian Vampire Killers" nicht an diesem Film vorbei. Zum erwarteten Kultfilm reicht es aber nicht. Nach vielversprechendem Einstieg flacht er zusehends ab. Hier wurde enorm viel Potenzial verschenkt. Zu wenig Witz, zu wenig Sex und im Grunde wenig Handlung. Eignet sich für einen Männerabend, ist aber trotz vieler Details eher belanglos und bleibt nicht lange in Erinnerung.

ungeprüfte Kritik

Freibeuter des Todes

Abenteuer, Thriller

Freibeuter des Todes

Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.03.2010
Ein langatmiger Rohrkrepierer! Dabei gehört "Freibeuter des Todes" zu den Filmen, die einen (meist aufgrund des Filmplakats) ein Leben lang begleiten, ohne ihn je gesehen zu haben. Jetzt war es soweit. "Weißer Hai"-Autor Peter Benchley versuchte sich an der Kleine-Jungen-Fantasie, echte Piraten hätten abgeschieden auf einer einsamen Insel überlebt. So interessant die Grundlage ist, so naiv wurde sie umgesetzt. Sehr viel unfreiwillige Komik und politische Unkorrektheit wurden in diesen überlangen Film verpackt, der einfach nur höchst befremdlich ist. Hinzu kommen ein paar brutale Szenen, die den Film für die einzigen, die ihm was abgewinnen könnten, unansehbar macht: Kinder mit Faible für Seeräuber. In den Extras findet sich eine arg gekürzte Super 8 Version des Films - In dieser Länge ist der Film ertragbar. Kurz gesagt: Man hat so viel von den "Freibeutern des Todes" gehört, dass man trotz jeder Kritik den Film sehen möchte. Zum Mitreden. Gut, ich sage: Es reicht nicht mal zum Kult. Haarsträubend!

ungeprüfte Kritik

Knowing

Die Zukunft endet jetzt.
Science-Fiction, Thriller

Knowing

Die Zukunft endet jetzt.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.03.2010
Nicht gerade der Überflieger! "Knowing" hat durchaus seine spannenden Seiten und fesselnden Momente. Er erinnert stark an die Filme von M. Night Shyamalan, speziell an dessen "Signs", denn die religiöse und esoterische Komponente kommt auch hier nicht zu kurz. Gegen Ende scheint hingegen Steven Spielberg die Regie übernommen zu haben und es mündet in einem sehr schlecht getricksten und äusserst unnötigem Finale. Kurz gesagt, der Film ist unentschlossen. Er beginnt mysteriös und wird immer unheimlicher. Schnell wird klar, es geht nicht nur um Prophezeihungen, sondern dunkle Gestalten scheinen mehr zu wissen. Eine ganze Zeit lang hält sich die Spannung, ohne aber je wirklich gut zu unterhalten. "Knowing" nimmt sich viel zu ernst und bleibt dann doch sehr realitätsfern, gerade bei den Katastrophen. Es fehlt das gewisse Etwas. Eins kann man jedoch sagen: Vorhersehbar ist die Auflösung in dieser Form nicht...dafür sehr flach und hanebüchen.

ungeprüfte Kritik

Monster House

Das Haus... lebt! Nur sie können die Nachbarn retten.
Animation, Kids, Horror

Monster House

Das Haus... lebt! Nur sie können die Nachbarn retten.
Animation, Kids, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.03.2010
Sehr schön animiertes Gruselabenteuer für...Kinder? Im Grunde spricht alles dafür. Wir haben hier wieder die ungleichen Freunde, die einem mysteriösem Geheimnis auf der Spur sind und die in (teils) witzige Situationen geraten. Eltern und Polizei, also den Erwachsenen, entgeht der Spuk. Allerdings birgt die Geschichte auch potenzial für einen reinrassigen Gruselfilm. Elemente aus "erwachsenen" Filmen des Genres wurden hier verarbeitet. Vieles könnte zu aufregend und wahrlich unheimlich für Kinder ab 6 sein. Das "Monster House" hat nämlich eine unheilvolle Vergangenheit. Dennoch: Der Film ist abenteuerlich und voller Spannung und Action, weniger Disney-mäßig kitschig aber auch (etwas)weniger lustig und darum gefällt er bestimmt auch älteren Zuschauern. - Zwischen 3 und 4 Sternen

ungeprüfte Kritik