Die Story verliert sich zwar irgendwo zwischen einem Maulwurf im CIA und brutalen Triaden-Bossen, aber Wesley Snipes lenkt mit coolen Stunts davon ab !
Außerdem hat man auch bei der Wahl der Nebendarsterller einigermaßen, auf Fähige bzw. einwenig bekannte Schauspierler geachtet.
Insgesamt keine hervorragende Kunst aber für den Krieg reicht es !

Obwohl man den Film länger als 7 Sekunden ertragen kann, schafft man es aber nicht die kompletten 90 Minuten.
Die Story mag ganz nett sein, aber vor diesem Osteuropäischen Hintergrund und mit dutzenden einfach unüberzeugenden, schlechten Schauspielern, ist der Film nicht auszuhalten. Wesley Snipes strebt wohl eine ähnliche Karriere wie Steven Seagal mit diesem billigen Osteuropa-Schund an. Obwohl man bei ihm noch das Gefühl hat, dass er sich wenigstens ein wenig Mühe gibt und sich nicht wie Seagal völlig lustlos verkommen lässt !

Nur Wesley Snipes kann die von Terroristen, entführte Boing 747 retten.
Das tut er mit harten Schlägen und coolen Sprüchen:"Spielen Sie gelegentlich Schach ?"(.....)"Setzen Sie immer auf Schwarz !"
Denkt man darüber nach ist es lächerlich. Genau wie einige Passagen des Films, aber er ist unterhaltsam und feselnd.

Zugegeben, die Effekte waren erstaunlich für dieses Jahrzehnt und die ganze Idee hat durchaus etwas fesselndes. Aber man kann schon leicht den Eindruck bekommen, dass Stanley Kubrick in diesem Film wirklich jeden seiner verrückten Gedanken eingebracht hat. Ob dieser die Story nun irgendwie vorantreibt oder nicht !
Etliche Szenen in denen allein diese "gewaltige" Musik der Unterhalter ist. Mit Glück noch eine kleine Bewegung im Hintergrund. Da kann die Odyssee schnell zur ziemliche langweiligen Traumreise werden.

Dank der Regie von Peter Hyams ist die ganze Sache um einiges Bodenständiger geworden, als noch beim abstrusen Vorgänger. Trotzdem nimmt man nicht unbedingt Kontakt zu der Story des Films auf.

Nachdem James Bond sich in den letzten Pierce Brosnan-Ablegern an der Welt satt gerettet hatte und alles nur vor High-Tech und Special Effects strotzte, kommt man mit Casino Royale der Figur 007 (gottseidank) wieder näher !
Das das alles auch ohne unsichtbare Autos und Satelliten die aus dem Weltall feuern geht, beweist dieser klasse Action-Agenten-Streifen.
Über Daniel Craig kann man sich streiten. Wie er seit seiner Bekanntgebung als Bond-Darsteller zerrissen wurde, ist unberechtigt. Das er jedoch genau der richtige ist, kann man auch nicht sagen. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern fehlt ihm der Britische Charme. Aber in Casino Royale geht es ja um den noch "ungeschliffenen Diamanten" 007 und nicht um den Topagenten wie in den anderen Filmen. Also kann man noch hoffen, dass er sich noch entwickelt. Aber allesinallem, guter 21ter James Bond !

Man könnte meinen, immer nach 10 Bondfilmen wird nur noch wert auf Special Effects und große Ausstatung gelegt. Weder eine clevere Story, noch sonst was. Hauptsache gigantische Szenen ! So war es bei Bond Nr. 10 "Der Spion der mich liebte" und so ist es bei "Stirb an einem anderen Tag".
Ein Satellit im Weltraum, der auf der Erde alles zerstört ? Ein riesiger Eispalast, unsichtbare Autos ? Laser an allen Ecken und Enden ? Das kann es doch nicht sein. Klingt eher nach einem Michael Bay Actionhauer aber nicht nach einem James Bond. Beim 20ten Teil der Reihe hat man genau das zu erwarten ! Aber eben keinen guten James Bond-Film mehr !

Im 19ten Teil der Reihe ist der Böswicht ein beinahe unsterblicher, gefühlloser (im wahrsten Sine des Wortes) Terrorist, der dank einer Kugel im Kopf (!) so gut wie unverwundbar ist.
Natürlich gelingt es James Bond ihn auszuschalten, die Atomexplosion zu stoppen usw.
Coole Action aber Storytechnisch hat er nichts mehr von einem Bondklassiker !

Nach Pierce Brosnans Einstieg als 007 und damit auch fulminanten Actionszenen,musste die Latte nach Goldeneye natürlich noch höher gehängt werden.
Storytechnisch natürlich nicht, denn außer einem größenwahnsinnigen Bösewicht, der alles tut um die Welt zu beherrschen und Bond als einziger der ihn noch stoppen kann, bekommt man nichts neues.
Die Action allerdings wurde noch höher gedreht und die gewohnte Priese Humor und den Charme von Pierce Brosnan gibts natürlcih auch wieder.
Besonders lustig wie immer die Szenen mit Q.

Mit dem Autritt vom Ex-Remington Steele Pierce Brosnan als James Bond, führte man diesen Charakter in eine neues Zeitalter.
Raus aus den 80er und in ein modernes gewohntes Filmformat ! Damit verabschiedeten sich allerdings auch einige der Mitarbeiter der Bondreihe. Der Exzentriker, der in jedem der Filme die Vorschau konzipierte ging sowie einer der beiden geschätzten Produzenten. Dieser starb allerdings. Usw.
Pierce Brosnan trat auf und James Bond wurde mit Goldeneye zu einem cleveren guten Actionfilm, obwohl man immer mehr vom Bond-Original abwich !

Felix leiter heiratet und Bond ist der Trauzeuge ! Als dann das Ehepaar stirbt, kracht es natürlich richtig.Besonders nachdem 007 gefeuert wird.
Die Actionszenen, dass muss man zugeben haben es in sich. Besonders die auf dem Tanklaster spielen.
Viel bekannte Nebendarsteller machen die doch ziemlich öde Story auch nicht spannender und von Timothy Dalton hat man nach diesem Teil auch die Schnauze voll !

Nach Roger Moores Abgang musste ein kompetenter Nachfolger her. Mit Timothy Dalton kann man eigentlich zufrieden sein, auch wenn er nicht an Roger Moore geschweige denn Sean Connery heran reicht. Er verlieh dem Charakter jedoch eine Menschlichere und auch durchaus brutalere Seite.
Den Hauch des Todes verspürt man beim ansehen also noch lange nicht, aber es gibt bessere Teile.