Kritiken von "AlexanderDeLarge"

Die Brücke

Kriegsfilm, Deutscher Film

Die Brücke

Kriegsfilm, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 27.04.2020
Einer der wenigen Filme, die ich wirklich als ANTI-Kriegsfilm bezeichnen würde.
(Wobei - ich bin da ganz bei "Mutter Theresa" - mir natürlich PRO-Friedensfilme grundsätzlich lieber wären... eine Utopie?)

Sollte man mal gesehen haben!

ungeprüfte Kritik

Gesprengte Ketten

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 27.04.2020
Absoluter Klassiker! Ich habe den Film schon als Halbwüchsiger GELIEBT!!!

Eine Handlung die absolut mitreissend ist. Allierte Kriegsgefangene graben sich mehrere Tunnel und fliehen aus einem deutschen Gefangenenlager. Die Deutschen werden als Gegner, aber nicht als grundsätzlich Monster dargestellt. Faire Kunst.

Steve McQueen ist wohl auch mein absoluter Lieblingsschauspieler. Hier in einer seiner allerbesten Rollen. (Es spielen übrigens noch 2 andere der "Glorreichen Sieben" mit!)

Ausserdem wurde der Film insgesamt in Deutschland produziert (viel in den Bavaria Studios), Aussenaufnahmen ganz in meiner Nähe, also in meiner weitläufig definierten Heimat, Füssen im Allgäu.
"You know what Germany looks like? It looks like Germany!"

Würde hier einfach 10 Punkte geben! Genial!

ungeprüfte Kritik

Der Soldat James Ryan

Der Auftrag ist ein Mensch.
Kriegsfilm

Der Soldat James Ryan

Der Auftrag ist ein Mensch.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 27.04.2020
Ich habe den Film damals auch im Kino gesehen und war wie die ganze Welt emotional berührt und mitgenommen.

Die Dinge haben sich geändert.

Rein als "Action-Schmonzette" kann man sich den Film schon mal geben. Die Darstellung der Deutschen ist mir doch aber zu sehr einseitig und richtig doof ausgefallen. Die Anfangssequenz hat trotzdem Filmgeschichte geschrieben. Tough Shit!

Jeder Deutsche der diesen Film vorbehaltlos gut findet, hat sich noch nie wirklich mit der Geschichte und seinen Wurzeln auseinandergesetzt und ist einfach komplett amerikanisiert. Hätte ich in der Zeit gelebt, hätte ich nicht den Luxus gehabt, den Kriegsdienst zu verweigern und wäre mit Sicherheit in der Wehrmacht gelandet. Ob ich ein Nazi gewesen wäre, lasse ich mal dahin gestellt. Denn ich weiß es einfach nicht! Ganz andere Zeiten von denen wir letztendlich keine Ahnung haben. Emotional gesehen. Was mit uns damals gewesen wäre, ist reine Spekulation! Deshalb mag ich überhaupt nicht, wie die Deutschen in diesem einseitigen Propagandafilm dargestellt werden. Wir haben verlernt sowas kritisch zu hinterfragen.

Krieg macht keinen Spaß!
Sollte man auch ohne diesen Film wissen...

P.S. Die beste Szene ist die, als erst der falsche James Ryan geholt wird und ihm erzählt wird, daß seine Brüder tot sind. Als er losheult und fragt, wie das passiert sei, wird ihm gesagt, sie seien im Kampf gestorben. Als er heulend sagt, daß das nicht sein kann, da sie beide noch in der Grundschule wären, ist COMEDY PUR!

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Harte Ziele

Allein gegen alle.
Action, 18+ Spielfilm, Thriller

Harte Ziele

Allein gegen alle.
Action, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 25.04.2020
John Woo's Hollywood Einstand.

Gemessen an seinen gar nicht so lange davor gedrehten Hong Kong Meisterwerken ist der Film eine Enttäuschung.
Gemessen am Schauspieler Van Damme, ist es ein guter Film, einer seiner besseren Filme.

Die Handlung ist eine Version des alten "Graf Zaroff" Plots, welches schon oft in anderen Filmen thematisiert wurde.
Solide!

Spektakulär sind nur Van Dammes Skills, die er hier echt exzessiv zur Schau stellt... und seine Vokuhila. Aber steht ihm irgendwie... Da fällt mir ein, daß ich die Tage schon mal eine Filmkritik geschrieben habe, in der es um Van Dammes "Haarfrisur" geht...
Incredible!

Vokuhila war doch vor einigen Jahren in gewissen Kreisen sogar mal wieder en vogue? Oder?
War aber glaub recht kurzzeitig... Meine Fresse, ich schweife ab...

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Timeline

Bald wirst du Geschichte sein. Nach dem Bestseller von Michael Crichton.
Abenteuer, Science-Fiction

Timeline

Bald wirst du Geschichte sein. Nach dem Bestseller von Michael Crichton.
Abenteuer, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 23.04.2020
Ich habe vor kurzem mal wieder den Roman vom Michael Crichton gelesen. Eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Eine Thematik die mich total anspricht und das Buch ist so straight geschrieben, daß es wie ein Film wirkt. Kopfkino, das nicht besser geht!

Wollte den Film dann auch mal wieder sehen und hab mir den gekauft (und unmittelbar darauf kam er in der Glotze ha ha ha).
Hätte ich mir definitiv sparen können, denn wenn man das Buch kennt, ist der Film wirklich ein Schnarcher.

Kennt man das Buch nicht, ist er sicher noch 3 Punkte wert. (Kaufen muss man den Film aber übrigens nicht, wenn es doch jemand nicht lassen kann, darf er sich bei mir melden ;-))

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Midway

Für die Freiheit.
Kriegsfilm

Midway

Für die Freiheit.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 21.04.2020
Was war das denn?? Hmpf...

Ich mag den Emmerich ja irgendwie... er ist ja wie ich Schwabe und hat mit INDEPENDENCE DAY Popcorn-Kino par excellence geschaffen! Ein Film mit dem ich viel verbinde, natürlich auch die Umstände, in denen ich den Film gesehen habe.
"The Day after tomorrow" war auch ein guter Film, hatte auch eine Aussage... lange vor Greta Thunberg.
Ansonsten find ich sein Schaffen relativ belanglos.

Das trifft auch bei diesem Film zu. Viele Bilder, die mich aber grösstenteils ziemlich kalt gelassen und keinerlei Nachwirkung haben. Auch alles sehr "verhackstückelt" und keine Charaktere, die einen irgendwie "abholen".
Ich sags wirklich ungern: Da war ja selbst "Pearl Harbor" um Längen besser. Vor allem in der Dramaturgie. Und bei jenem waren die Charaktere nahezu unerträglich... vor allem die total bescheuerte Lovestory... ABER: sie ist tatsächlich hängen geblieben.
Bei diesem Film hier wird gar nix hängen bleiben.

Um doch noch was Positives zu sagen: Er ist besser als "Independence Day 2"... Aua...

P.S. Die Japaner kriegen hier, wie oft in Hollywood Kriegsfilmen, doch eine gewisse Wertschätzung. Der "andere Feind" wird hingegen in US Produktionen meist nicht so wohlwollend betrachtet. Ich muss glaube diesbezüglich mal einige Filme unter die Lupe nehmen. Wobei... ich als ehemaliger Kriegsdienstverweigerer bin da ja wohl kaum kompetent ;-)

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T2 Trainspotting 2

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 19.04.2020
Ja ich fand den originalen Trainspotting damals auch wirklich klasse. Der Film hat Spaß gemacht, obwohl einem oft das Lachen fast schon im Halse stecken geblieben ist.

Die Charaktere waren zum grossen Teil auch in meinem Alter. Allerdings hatten die doch einige Probleme mehr als ich. Ich habe mich auch immer in sehr skurrilen Kreisen fernab des "Bausparer Mainstreams" bewegt, aber Drogen waren gottseidank nie ein Thema für mich. Wobei ich auch immer Schwierigkeiten hatte "erwachsen zu werden" und mich anzupassen, mir auch nie sicher war, ob ich jemals meinen Weg finden werde.

Dann kam dieser Film und ein Bekannter hat mir in den höchsten Tönen davon vorgeschwärmt. Er hat dann mich und einen Anderen ins Kino eingeladen (er kommt halt immer sehr einfach an Freikarten ran), sonst wäre ich da auch eher nicht reingegangen. Der hat sich den Dreck tatsächlich zwei mal im Kino reingezogen... Unglaublich!

Jedenfalls ist dieser Film eine pure Tortur. Man will die ganzen abgestürzten Gestalten nicht 20 Jahren später erleben, weil es einfach nur weh tut! Auch weil man selber 20 Jahre älter geworden ist. Auch wenn man froh sein kann, daß man weit von der dargestellten Kaputtheit entfernt ist. Es bereitet mir keine Freude Menschen leiden sehen! Vor allem will ich nicht jedes Jahr noch älter werden ha ha ha
Trainspotting 2 ist einfach nur GRAUENHAFT!

Ich hasse Alkoholiker & Drogensüchtige und will die alten Säcke einfach nicht sehen.
"I`m gonna stay young until I die!" BASTA ;-)

ungeprüfte Kritik

Trainspotting

Neue Helden
Drama

Trainspotting

Neue Helden
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 19.04.2020
„Sag ja zum Leben, sag ja zum Job, sag ja zur Karriere, sag ja zur Familie. Sag ja zu einem pervers großen Fernseher. Sag ja zu Waschmaschinen, Autos, CD-Playern und elektrischen Dosenöffnern. Sag ja zur Gesundheit, niedrigem Cholesterinspiegel und Zahnzusatzversicherung. Sag ja zur Bausparkasse, sag ja zur ersten Eigentumswohnung, sag ja zu den richtigen Freunden..."

Ein Schlag in die Fresse aller spießigen Lebensentwürfe. Allerdings bietet der Film auch keine attraktive Orientierung. Das Ganze ist zwar sehr lustig, aber immer abstossend und dient (hoffentlich) Niemand zur Inspiration.
Als der Film rauskam waren Techno und Drogen kaum ein Thema für mich, eher Hardcore(Punk) und "Straight Edge". Wenn ich an die 90er zurückdenke fällt mir spontan NIRVANA ein, aber recht schnell danach TRAINSPOTTING! Ein GRANDIOSER Film!!!
Sehr guter Soundtrack übrigens...

Es gibt ein Leben zwischen den Extremen "angepasster Spiesser" und "abgestürzter Assi", aber das muß man für sich selber rausfinden. Dauert halt manchmal schon Jahrzehnte ha ha ha
Ich sage JA zum Leben und NEIN zum unreflektiertem Konsum. Ich passe mich an, wenn es für MICH passt, ansonsten zeige ich den dicken Stinkefinger!!

Ein klarer Kopf ist die beste Droge!!

ungeprüfte Kritik

Die fabelhafte Welt der Amélie

Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 19.04.2020
Wahrscheinlich finde ich auf die Schnelle gar nicht die richtigen Worte, die diesem in allen Belangen wundervollen Film gerecht werden. Jedenfalls einer der schönsten und positivsten Filme aller Zeiten. Eine Hommage an die Kindheit, an die Liebe und das Leben! Ein Füllhorn an filmhandwerklichen Ideen. Auch sehr lustig, obwohl weit davon entfernt eine Komödie zu sein. Man kann hier wirklich herzlich lachen und sich einfach freuen.

Bei dem ganzen Müll den man sich so reinzieht wirklich Balsam für die Seele!! Ich schaue mir ja leidenschaftlich gerne Action- und Horrorfilme an, aber mir ist klar, daß mich das ganze Zeug letztendlich irgendwie nur abstumpft und auch die ganze fiktive Gewalt die kaputte Welt in keinster Weise besser machen, als sie ist.

Ein Film für das "innere Kind" in jedem. Wer den nicht einfach klasse findet hat kein Herz, und wahrscheinlich eine irreparabel kaputte Seele. Ein modernes Märchen für alle, die den Glauben an das Gute und vor allem die Liebe noch nicht verloren haben! Macht einfach nur glücklich und froh. Fühlt sich an wie eine warme Badewanne im kalten Winter...

ungeprüfte Kritik

The Brown Bunny

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 18.04.2020
Independent Film von und mit Vincent Gallo, den ich damals nach Erscheinen bei einem richtigen Cineasten sehen durfte. Der Film hat vor allem Wirbel wegen einer Fellatio Szene zwischen Gallo und Chloe Sevigny erzeugt. Hardcore Szenen gabs bis dahin wohl eher nur in Pornofilmen, aber der erwähnte Cineast hat mir damals erzählt, es wäre jetzt eine Kunstform im Underground Film. Daraufhin gabs auch unschöne Auseinandersetzungen zwischen Gallo und einem deutschen Filmkritiker, die dem Film zumindest etwas Publicity gebracht haben (by the way, Kritiker sind fast immer Hirnis ;-) meist Feinde der Kunst).

Chloe Sevigny habe ich wohl immer irgendwie mit Ludivine Sagnier verwechselt, habe ich gerade bemerkt. Die Sagnier ist dann eine richtige Französin und auch wirklich hübsch, während die Sevigny nur einen französischen Namen trägt (aber hier den Beweis liefert, daß sie der französischen Zunge durchaus mächtig ist... und ich zahle 10 Francs in die Kalauer-Kasse...).

Pornograhische Elemente waren hier einfach ein Stilmittel für die Kunst und sicher als pure Provokation zu sehen. (Aber da es bei Videobuster schon länger keine Filme dieses Genres mehr zu leihen gibt und wenn jemand die einschlägigen Webseiten nicht kennt, wäre das vielleicht ja auch eine Idee).

Der Film an sich ist relativ unspektakulär, aber Vincent Gallo ist ein cooler Typ und hat definitiv sein eigenes Verständnis von KUNST, das ein wirklicher Künstler auch immer haben sollte. Aus Respekt davor gebe ich 4 Punkte.

ungeprüfte Kritik

Swimming Pool

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 17.04.2020
Französischer Film aus dem Jahr 2003, der bei Erscheinen ziemlich hochgelobt wurde. War damals dann auch recht angefixt und fand den auch toll. Lag vielleicht (bestimmt) auch (zum allergrößten Teil) an Ludivine Sagnier, die damals ein ziemlich heisses junges Luder war.

Mittlerweile finde ich den Film eher lahm, aber kann man sich zum Entschleunigen schon mal geben. Das blonde Ludi ist auch heute noch ein Blickfang. Charles Dance ist immer klasse, er spielt zwar so gut wie nie sympathische Rollen (kann mich zumindest momentan an keine erinnern, gibt aber glaube eine ha ha ha), aber er hat immer Wirkung. Was ich von der Rampling nicht behaupten will, sie gilt auch als grosse Schauspielerin, aber sie wirkt immer wie das personifizierte Selbstmitleid.

Was mich aber eigentlich zu der Rezension inspiriert hat, ist daß ich vor einigen Tagen bei einem ausgedehnten Lockdown-Spaziergang am Waldrand einen Swimming Pool, auf einem nicht eingezäunten Grundstück, entdeckt habe. Das Objekt meiner Begierde! Denn bald steht GUERILLA BADEN ganz oben auf meiner Bucket List!!! Ich lasse mir von Corona/Covid-19 nicht meine Lebensfreude vermiesen! Seen gibts ja auch noch, aber jener Pool ist eine richtige HERAUSFORDERUNG! ;-)

Filme machen zwar mittlerweile auch wieder viel Spaß, aber gerade ab dem Frühling gibts (noch) Wichtigeres! "Ich lasse mir von meinem Fernseher nicht vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe!" (frei nach Loriot)

ungeprüfte Kritik

Das Boot - Staffel 1

Die komplette erste Staffel - Das neue Serien-Highlight.
Serie, Kriegsfilm

Das Boot - Staffel 1

Die komplette erste Staffel - Das neue Serien-Highlight.
Serie, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 15.04.2020
SKY Serie die in den ersten 2 Folgen viel verspricht, aber das Niveau nicht halten kann. Nicht ganz so schlecht wie ihr Ruf, aber hält natürlich keinem Vergleich zu Wolfgang Petersens "Das Boot" stand. Im Vergleich zu gewissen US Produktionen, dann wieder mehr als gut. Die teilweise sehr guten Schauspieler gleichen das etwas sinkende Niveau wieder aus. Viele die zunehmends erschreckend unsympathisch agieren. Ziemlich abstossende, oft widerliche Angelegenheit. Deshalb dann doch noch 4 Punkte. Von Realismus will ich aber nicht reden.

Rick Okon hinterlässt Eindruck. Glaube aus dem könnte noch was werden. Wir werden sehen...

ungeprüfte Kritik