Kritiken von "Gucumatz"

Airport - Verschollen im Bermuda-Dreieck

Todesfalle unter Wasser.
Thriller, Action

Airport - Verschollen im Bermuda-Dreieck

Todesfalle unter Wasser.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 12.08.2015
Man muß sich schon fragen was in den 1970ern los gewesen ist. Einerseits gab es eine Welle neuer Horror- und Gewaltfilme, und andererseits eine ganze Menge Streifen die bis in die popeligste Nebenrolle mit einem großen Namen besetzt worden sind. Die ganzen Stars tummelten sich entweder in einer Agatha Christie-Verfilmung (wie "Tod auf dem Nil") oder (wenn sie nicht gerade bei "Columbo" den Mörder gaben) in einem Katastrophenfilm wie diesem hier. Die Handlung ist natürlich eher Nebensache, im Grunde will man sehen wie der Flieger ins Meer stürzt und versinkt. Und natürlich die Rettungsaktion, unterstützt von der Küstenwache und der Navy. Tja, das bekommt man dann auch - sowie als Bonus einen der wenigen Filme aus jener Zeit in der Christopher Lee mal nicht den Bösewicht mimt. Fazit: Kann man sich ansehen, aber wer ihn nicht gesehen hat verpasst aber nicht wirklich was, denn zu routiniert spielen Jack Lemmon, George Kennedy und der Rest ihre Röllchen runter.

ungeprüfte Kritik

Das Geheimnis der grünen Stecknadel

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 12.08.2015
Der 37. und vorletzte Film der "Edgar-Wallace-Reihe" ist leider kein Glanzstück. Das typische Flair der (frühen) 60er-Jahre-Filme ist völlig dahin, dem Zeitgeschmack geschuldet sind Szenen mit den (halb-)nackten Mädchen, Humor sucht man vergeblich und selbst die Musik von Ennio Morricone (!!) kann es nicht rausreißen. Die Morde sind ziemlich brutal und deren Aufklärung am Ende kommt vor allem unerwartet, weil "Blacky" bis dahin nämlich ziemlich im Dunkeln getappt hat. Woher er plötzlich die ganzen Details (inklusive dem "Geheimnis der grünen Stecknadel") weiß bleibt schleierhaft. Fazit: Nur Komplettisten und echt(en) unerschütterlichen Fans zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Die Tote aus der Themse

Krimi, Deutscher Film

Die Tote aus der Themse

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.08.2015
Die Edgar-Wallace-Filme haben vor allem in schwarz-weiß auch ein halbes Jahrhundert nach dem Kinostart durchaus Charme. Einige sind weniger gelungen, andere sind nach wie vor großartig. Hier haben wir es mit dem 36. und drittletzten Film der Reihe zu tun und der ist leider nicht ganz so gelungen. Zwar sind so gut wie alle Elemente eines "klassischen" Wallace-Films vorhanden, aber Hansjörg Felmy als Inspektor ist einfach nicht ganz so toll wie weiland Blacky Fuchsberger. Wenn man sich die (teils schreiende End-60er) Farbe wegdenkt hat man es durchaus mit einem ordentlichen Film zu tun, doch der wohl dem "Zeitgeist" geschuldete Einsatz von nackten Brüsten ist dann doch 'etwas' zuviel des Guten. Daher nur Durchschnitt.

ungeprüfte Kritik

Das Verrätertor

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.08.2015
Der 21. (!!) Film der Edgar-Wallace-Reihe zählt für mich ganz klar zu den besten und vor allem ungewöhnlichsten. Mit Kinski und Arent sind "nur" zwei der "klassischen" Wallace-Schauspieler dabei (und beide spielen -wie üblich- nur Nebenrollen), es gibt keinen typischen Kommissar und die Geschichte über den Raub der Kronjuwelen mag nicht neu sein, ist aber mal eine echte Abwechslung zu den ganzen Rache-Geschichten die normalerweise die Reihe bestimmt haben.

ungeprüfte Kritik

Die toten Augen von London

Krimi, Deutscher Film

Die toten Augen von London

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 05.08.2015
Definitiv einer der besseren bzw. besten Filme aus der Reihe. Mit dem Quartett Fuchsberger-Kinski-Arent-Vohrer (sowie als Bonus Karin Baal) konnte auch kaum was schief gehen. Für Wallace-Verhältnisse ein sehr unheimlicher Film, der (auch das spricht für ihn) im Grunde nie unfreiwillig komisch wirkt.

ungeprüfte Kritik

Horror-Express - Der Tod fährt 1. Klasse

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 27.07.2015
Nun ja, es ist halt ein Horrorfilm. Und wie bei erstaunlich vielen dieser Filme mit dem Gespann Lee/Cushing ist auch dieser erstaunlich wenig unfreiwillig komisch. Natürlich sind die Effekte nicht mit heutigen Produktionen zu vergleichen, aber die Ausstattung (bis auf das "Monster") sowie die Leistung von Christopher Lee und Peter Cushing (die mit viel Würde ihre Rollen spielen) machen den Film vergleichsweise sehenswert, vorausgesetzt man mag das Genre. Irritiert darf man allerdings über die DVD sein, bei mir widersetzte sich der Film allen Bemühungen in 4:3 oder 16:9 abgespielt zu werden, statt dessen gab es einen wunderschönen Trauerrand um das gesamte Bild mit dem permanenten Hinweis "Only for sale in Germany, Austria and Switzerland".

ungeprüfte Kritik

Das Geheimnis der gelben Narzissen

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 25.07.2015
Meiner Meinung nach einer der miesesten Wallace-Filme. Die Handlung hat nicht nur (bis auf den Titel und die Namen der Figuren) so rein gar nichts mit dem Buch zu tun, sie wird auch noch wirr erzählt und eher lieblos dargestellt. Das ist sehr bedauerlich, denn hier wurde tatsächlich (auch) in London gedreht und mit Fuchsberger sowie Kinski hat man zwei alte Hasen der Reihe auf der Habenseite. Doch der Originalschauplatz sowie eine deutsch-englische Besetzung (mit Christopher Lee und Walter Gotell, den man viel später in mehreren 007-Filmen sehen durfte) machen noch lange keinen guten Film. Neben der wirren Story irritiert die fast extreme Humorlosigkeit bei gleichzeitig beeindruckend hoher Mordrate (FSK 16!!). Auch die 'echte' Spielfilmlänge von 90 Minuten hilft nicht: Den Film kann man sich höchstens als Komplettist der Reihe antun, ansonsten aber getrost vergessen.

ungeprüfte Kritik

Death Train - Detonator

Der Todeszug - Express in den Tod.
Action, Thriller

Death Train - Detonator

Der Todeszug - Express in den Tod.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 18.07.2015
Leider sind die großen Namen kein Garant für einen großen Film. "Detonator" geht total nach hinten los. Allein die miese Ausstattung der DVD (kein Originalton, nur die synchronisierte Fassung) spricht Bände! Die Geschichte ist ziemlich haarsträubend und wurde anderswo wesentlich besser erzählt: In "GoldenEye" zum Beispiel gibt der grandiose Gottfried John den durchgedrehten russischen/sowjetischen General (und Brosnan den Bond!). Außerdem muß man sich hier unter anderem fragen wie lange ein Zug ohne Zugführer fahren kann (ich sage nur "Totmannbremse"). Die grottigen Dialoge ("Bitte, retten sie mich!" - "Jaja, bin schon dabei.") tun ein übriges. Absolut unterirdisch.

ungeprüfte Kritik

Das Rätsel der roten Orchidee

Krimi, Deutscher Film

Das Rätsel der roten Orchidee

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 10.07.2015
Was macht eigentlich einen "guten" Edgar-Wallace-Film aus? Über diese Frage sollte man gut nachdenken, denn im Grunde sind hier alle Zutaten vorhanden: Klaus Kinski gibt den Schurken, Eddie Arent sorgt für Schmunzler und Lacher. Die Geschichte ist relativ lose an der Vorlage orientiert, wobei "Gangster In London" noch einige (auch heute) sehr interessante (um nicht zu sagen: schurkische) Ideen enthält, die man auf der Leinwand gern gesehen hätte. Und schließlich gibt es mit Christopher Lee (der als Engländer hier ausgerechnet einen FBI-Mann spielt) noch einen der interessantesten Gaststars. Trotzdem will der Film nicht so recht zünden. Vielleicht liegts an Adrian Hoven, der als Inspektor Weston einfach zu blaß bleibt und extrem hölzern und humorlos spielt - oder ist es doch die Regie, die so ziemlich alle Schauspieler (bis auf Kinski und Arent) eher lustlos agieren lässt? Irgendwie fehlt es dem Film an Biss, daher nur 2 Sterne, denn nur der Deutsch sprechende Lee macht aus diesem Film etwas besonderes.

ungeprüfte Kritik

Der Hund von Baskerville

Nach dem Roman von Sir Arthur Conan Doyle.
Krimi

Der Hund von Baskerville

Nach dem Roman von Sir Arthur Conan Doyle.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.07.2015
Entgegen manch anderem Film aus den 1950er Jahren wirkt dieser hier alles andere als unfreiwillig komisch. Das allein ist sicher bemerkenswert und dürfte vor allem an Lee und Cushing liegen. Cushing gibt einen tollen "klassischen" Holmes ab (und läßt einen wegen seiner hohen Wangenknochen an einen ziemlich aktuellen Sherlock denken...), während Lee solide (aber nicht völlig überzeugend) agiert. Außerdem: Die Handlung orientiert sich recht nahe an der Originalgeschichte und man wird nicht mit Effekten aus der Mottenkiste gelangweilt. Hammer-Films mag keine Top-Adresse im Filmgeschäft gewesen sein, aber auch dieser frühe Streifen hat es verdient nicht in Vergessenheit zu geraten.

ungeprüfte Kritik

Dracula

Horror

Dracula

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.07.2015
Nach dem Tod von Christopher Lee habe ich meine Wunschliste mit einigen seiner Filme gefüllt. Natürlich gehört sein erster "Dracula" in diese Liste, denn der Kult um den Film (bzw. Lees Darstellung des Blutsaugers) haben mich sehr neugierig gemacht. Wenn man mal von der sehr freien Adaption des Buches absieht bleiben einem natürlich die beiden Hauptdarsteller in Erinnerung, die beide eine recht gute Figur machen. Auffällig ist allerdings, daß Lee in der 2. Hälfte des Films gar keinen Text mehr hat. Und, Low-Budget hin oder her, der Film ist eben nicht (wie so viele andere, ähnliche) unfreiwillig komisch. Die Grimassen von Lee sind etwas gewöhnungsbedürftig, haben aber sicher in den 1950ern kalte Schauer über so manchen Rücken laufen lassen. Fazit: Auch nach all den Jahren ein sehenswerter Film

ungeprüfte Kritik

Der Dialog

Harry Caul kann eine private Unterhaltung auf Band aufnehmen, wo immer Sie wünschen.
Thriller, Krimi

Der Dialog

Harry Caul kann eine private Unterhaltung auf Band aufnehmen, wo immer Sie wünschen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 14.06.2015
Heutzutage ist es wohl möglich so ziemlich jeden Schritt eines Menschen zu überwachen und jedes Gespräch zu belauschen. Da ist es mal interessant in die Vergangenheit zu blicken um zu sehen wie es in den 1970ern gemacht wurde: Mit Richtmikrofonen und mehreren Tonbändern! Man mag ob der vorsintflutlichen Technik schmunzeln, doch der Kern der Geschichte hat auch heute noch Bestand: Ist man als Abhörspezialist verantwortlich für das was nach der Abhöraktion geschieht?

Gene Hackman spielt hier großartig in diesem fast vergessenen Film von Francis Ford Coppola. Sein Charakter ist nahe an der Paranoia und wie heutigen Hackern scheint es ihm zu genügen der Beste zu sein bzw. Informationen zu erlangen die nicht für jedermann zugänglich sind (auch wenn er sie anschließend an seinen Auftraggeber weiterleiten muß). Und genau wie heute ist die Frage nicht ob es uns etwas ausmacht von gewissen Unternehmen ausgespäht zu werden, sondern welche Folgen es hat wenn man uns nur einen Teil der Informationen gibt die wir eigentlich bräuchten um etwas zu verstehen.

ungeprüfte Kritik