Kritiken von "videogrande"

Gantz - Die ultimative Antwort

Nun musst du spielen - du hast keine Wahl.
Action, Science-Fiction

Gantz - Die ultimative Antwort

Nun musst du spielen - du hast keine Wahl.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.09.2012
Gantz – Die ultimative Antwort – Das klingt wie ein Versprechen an alle, die von Teil 1 blendend unterhalten wurden, jedoch nie die Frage nach dem, was da eigentlich vorgeht, beantwortet bekamen.

Tja, ein leeres Versprechen leider! – Allerdings ist der zweite Teil entgegen der Meinung vieler deutlich gehaltvoller. Zu Beginn etwas dialoglastig, so muss man doch eingestehen, dass es hier wesentlich spannender, packender und überraschender zugeht. Zwar bekommen wir keine skurrilen Aliens mehr zu Gesicht, aber das Videospielschema ist gewichen und hat Platz gemacht für ein wendungsreiches und, besonders im Teil mit der U-Bahn, rasantes SF-Abenteuer mit Martial Arts Einlagen. Doch ist dem Geschehen nicht mehr so leicht zu folgen (was die mauen Kritiken erklären könnte). Auch ich muss zugeben: Ich habe es nicht zur Gänze verstanden. Zu wirr und etwas kryptisch geht es zu. Auch erscheint vieles nunmehr unlogisch und zusammenhanglos. Am Ende stehen viele Fragezeichen und die bekommt man eben, entgegen des Titels, nicht beantwortet. Fazit: Fantasiereiches aber reichlich verwirrendes Ende einer zweiteiligen Geschichte, die zu viele Handlungsstränge in sich vereint und im Gegensatz zu Teil 1 überfrachtet und zu lang wirkt.

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Gantz - Spiel um dein Leben

Du hast die Wahl - spielen oder sterben.
Science-Fiction, Action

Gantz - Spiel um dein Leben

Du hast die Wahl - spielen oder sterben.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.09.2012
So überragend gut, wie man es für eine moderne japanische Comicverfilmung (besonders nach Ansicht von "Death Note") erwartet hätte, ist "Gantz" nicht geworden. Das muss zur Ernüchterung gesagt werden. Dennoch ist der Film, wie auch auf dem Cover erwähnt, eine Extravaganz. Menschen finden sich in einem Raum wieder, in dem sie Anordnungen von einer schwarzen Kugel erhalten. Danach kämpfen sie sich, beinahe Computerspielmäßig, durch verschiedene Level. - Eine Idee, die irgendwie nicht ganz neu ist, aber mit überraschend guten Effekten umgesetzt wurde. "Gantz" ist eine Comicverfilmung, von der es auch eine Anime-Serie gibt, die unwahrscheinlich hart und voll Sex sein soll. Somit hat man diese Realversion erheblich entschärft. Sie bietet dennoch eine Menge Blut. Zu empfehlen ist der Film nur Zuschauern, die wissen, auf was man sich bei japanischen Filmen einlässt. Vor allem sollte klar sein: Dies ist nur die erste DVD eines Zweiteilers. Wie man auch den "Herrn der Ringe" komplett ansehen muss, so ist das auch hier der Fall. Sonst machts keinen Sinn.

Fazit: "Gantz" kommt aus Japan. Doch japanische Filme sind anders. Das macht sie so besonders. Und darum ist auch "Gantz" ein SF-Film, der sich erfrischenderweise nicht um Hollywoodregeln schert. Gut gemachte SF Verfilmung, die allerdings wenig überraschend ist.

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Die Perlmutterfarbe

Eine Geschichte über Freundschaft, Lüge und Wahrheit.
Kids, Deutscher Film, Drama

Die Perlmutterfarbe

Eine Geschichte über Freundschaft, Lüge und Wahrheit.
Kids, Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.09.2012
Ein, wie gewohnt, schöner Film von Marcus H. Rosenmüller, dem Geheimtipp-Regisseur für anspruchsvolle und intelligente Filme mit bayrischem Lokalkolorit. Enttäuscht worden bin ich bislang nicht und auch "Die Perlmutterfarbe" ist wieder ein sehr gut, weil ungewöhnlich, besetztes Stück Film, dessen Kinderdarsteller allesamt eine tolle Leistung bringen. Die Geschichte ist eine Art Parabel auf die Welt der Erwachsenen. Mit scheinbar kindlicher Naivität, oder besser: Unschuldigkeit, wird hier eine Parallele zur aufkeimenden Nazizeit gezogen. Die Kämpfe der Klassen A und B, die zunächst nur Schneeballschlachten sind, dann aber durch Lüge und Verrat immer schlimmere Auswirkungen haben, stehen für die leider immer wieder aktuellen Feindseligkeiten gegenüber Andersdenkenden. Gewisse Ähnlichkeit zum Schüler-Aufklärungsfilm "Die Welle" kann man nicht abstreiten. Kinder, welche sich den Film anschauen, werden diese Zweideutigkeit möglicherweise nicht unbedingt bemerken und vielleicht etwas gelangweilt sein. Es fehlt ein wenig Tempo. Der "große" Zuschauer braucht sich aber nicht vor einem Kinderfilm zu fürchten. "Die Perlmutterfarbe" ist nicht unbedingt großes Kino, das man sich gerne noch einmal ansieht, aber es ist ein schöner, nachdenklich machender Film, der zudem sehr liebevoll ausgestattet wurde.

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Mission Impossible 4 - Phantom Protokoll

Kein Plan. Keine Hilfe. Keine Wahl.
Action, Thriller

Mission Impossible 4 - Phantom Protokoll

Kein Plan. Keine Hilfe. Keine Wahl.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.09.2012
Gelungenes Popcorn-Kino mit jeder Menge Action und Humor! "MI:4" ist praktisch ein Selbstgänger. Als Zuschauer erwartet man einen gut aufgelegten Tom Cruise, Schauwerte, Effekte, und eine rasante Handlung gewürzt mit etwas Witz. Genau das bekommt man hier. Bei diesem Genre lege ich auch nicht alles wie gewöhnlich auf die Goldwaage, sonst müsste ich hier über "Adhäsionshandschuhe" und "Magnetanzüge" schimpfen, die aber sehr zur Unterhaltung beitragen. Der Stunt am höchsten Haus der Welt in Dubai ist jetzt schon legendär. Der Streifen ist eine tolle Inszenierung, die eine gute Balance hält, nie langweilig oder albern wird, sondern ein enormes Tempo, viele Actionszenen und Spannung enthält. Unbedingt sehenswert, auch für Zuschauer, die die ersten Teile nicht kennen. Teil 4 funktioniert auch ohne Hintergrundwissen.

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Am Anfang war das Licht

Es gibt Menschen, die sich nur vom Licht ernähren. Glauben Sie das?
Dokumentation

Am Anfang war das Licht

Es gibt Menschen, die sich nur vom Licht ernähren. Glauben Sie das?
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.08.2012
Diese Dokumentation muss man zweigeteilt bewerten. Zum einen, ohne auf das Thema einzugehen, als reinen Dokumentarfilm. Der funktioniert hervorragend, hält seine Zuschauer vor dem Schirm und ist sehr abwechslungsreich. Viele verschiedene Perspektiven werden beleuchtet. Es wurde sehr gut recherchiert und um die halbe Welt gereist. Gegen Ende erweist sich der Film als ein wenig zu lang, aber langweilig, ein Problem vieler anderer Dokus, wird er nicht! Soweit 4 Sterne.

Jetzt geht es ans Thema. Und das ist heikel. "Glauben Sie das?" - Diese Frage steht am Anfang des Filmes, der meiner Meinung nach ausreichend objektiv ist. Beide Seiten werden gehört. Es stellt sich nur die Frage: Ist das alles echt? Sind die Interviews gefaked? Kann man so eine Doku inzenieren? All das ließe sich mit Sicherheit per Internet herausfinden. Aber so weit geht mein Interesse nicht. Ich kann nicht sagen, das gibt es nicht. Ich kann nur sagen, ich glaube das nicht. Mit Sicherheit gibt es auf Erden viele ungelöste Rätsel, aber das man ohne physische Nahrung auskommen kann, erschließt sich mir nicht. Das ist zu spirituell und abwegig. Daher denke ich, das ein großer Teil des Gezeigten nur Mumpitz ist.

Fazit: Trotz des unglaubwürdigen Themas ist dies eine technisch gut gemachte Doku, die interessant und fesselnd ist. Ob man nun an Lichtesser glauben will oder nicht, muss jedem selbst überlassen sein.

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Ijon Tichy: Raumpilot - Staffel 1

Die Sterntagebücher
Serie, Science-Fiction

Ijon Tichy: Raumpilot - Staffel 1

Die Sterntagebücher
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.08.2012
Köstlich! Wer hätte so was aus deutschen Landen erwartet? Die ganze Idee zu dieser Serie ist herrlich abstrus und verrückt. Ein Fest für Nerds und Fans von Douglas Adams, der sicher seine Freude an diesem „Unsinn“ gehabt hätte. Zugegeben, die erste Folge lässt dem unbedarftem Zuschauer die Kinnlade herunterfallen. Eine SF-Serie, die hauptsächlich in einer irdischen Wohnung spielt, die das Innere einer Rakete darstellen soll, die irgendeine Mischung aus Mixer und Kaffeemaschine ist. Man könnte den Kopf schütteln...und viele werden das auch tun. Aber bereits ab der zweiten Folge muss man die fantasievolle Machart und die ideenreichen Geschichten anerkennen, die auf „einfache“ Weise entstanden sind. Gute Unterhaltung muss nicht immer teuer sein und so erwartet den Zuschauer hier ein Mix aus Sesamstrasse und Raumschiff Orion. Das ist sowohl für die Kleinen witzig, die sich über die teils Muppet-ähnlichen Ausserirdischen beömmeln können, als auch für Erwachsene, die zwischen den Zeilen lesen werden. Dabei ist das Serienformat genau die richtige Wahl. Ijon Tichys Dialekt würde bei mehr als 15 Minuten pro Folge sicher nerven und auch die Handlung würde leiden. So aber gibt es feine, kleine und völlig verrückte Geschichten zu sehen. Das macht Spaß!

Der Tipp: Das „Making Of“ in den Extras wird endlich einmal seinem Namen gerecht und gewährt einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen.

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Prometheus

Dunkle Zeichen - Die Suche nach unserem Ursprung könnte unser Ende sein.
Science-Fiction

Prometheus

Dunkle Zeichen - Die Suche nach unserem Ursprung könnte unser Ende sein.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.08.2012
So, jetzt werden sich die Geister und die Fangemeinde scheiden! Wir wissen nun zwar, was es mit dem s.g. "Spacejockey" aus dem Ur-Alien auf sich hat, aber schlauer macht uns das alles nicht...im Gegenteil. Ridley Scott verschreckt die Fans mit zuviel Kopflastigkeit.

Doch der Reihe nach: Aufnahmen und Atmosphäre sind grandios. Selten hab ich mich im Kino so beklommen gefühlt. Kälte, Feuchtigkeit und Enge pressen den Zuschauer in den Kinositz. Toll gemacht!
Doch nun geht es los: (Achtung, unvermeidliche Spoiler) - Wer den Film gesehen hat, der weiß, das der Kinozuschauer schon wieder betrogen wurde. Vorab gab es schon Aufnahmen eines jungen Peter Weyland (Guy Pierce) zu sehen, die im Film nicht vorkommen. Auch kleine Details aus dem Trailer habe ich vermisst. Was heißt das? - Es gibt irgendwann, nachdem man sein Geld ausgegeben hat, wieder einen "Directors Cut". - So weit so schlecht.

Wir spüren hier ganz deutlich die versprochene Alien-DNA. Sets und Figuren kommen uns bekannt vor. Leider leidet dieses Prequel wieder mal daran, dass die Technik viel moderner ist, als im Jahrzehnte danach angesiedelten "Alien". Dessen Minimalismus machte den Film beinahe zeitlos. Hier wird nun auf die Tricktechnikpauke gehauen. Ok, das ist nicht schlimm, die Sehgewohnheiten haben sich geändert. Die Behäbigkeit des Originals findet sich auch hier wieder und stört echte Fans sicher nicht im Geringsten. Doch es bleiben, trotz guter Storyline, diverse Fragezeichen im Raum. Während jedem SF-Fan die Entstehung eines Aliens (Facehugger aus einem Ei-Chestburster im Brustkorb des Menschen-wachsendes Alien) bekannt ist, verliert man hier völlig den Überblick. Es gibt kleine Würmer, große Schlangen (dem Chestburster nicht unähnlich), schwarze Flüssigkeit und grünen Schleim sowie ein krakenähnliches Wesen (auch nicht gerade unbekannt)...und einen wohl unvermeidlichen und sehr unlogischen Schlussgag, der alles Ad Absurdum führt. Echte Kenner bekommen was zu kauen und müssen auch teilweise mit befremdlichen Logikfehlern leben. - Ja, dies ist kein sinnentleerter Film, hier muss man schon seinen Grips anstrengen. Völlig unpassend für diese tiefgreifenden "Erich von Däniken-Überlegungen" sind dann einige merkwürdige Szenen, die so gar nicht harmonieren, dafür aber teils schockieren. Genannt sei hier eine OP-Szene und die zombieartige Besessenheit eines Crewmitglieds. All das erschließt sich schlecht, wirkt irgendwie bemüht, um Spannung aufkommen zu lassen und zwingt den Zuschauer, den Film noch einmal anzusehen. Dabei kann man sicher davon ausgehen, dass es eine Fortsetzung geben wird.

Fazit: Nicht schlecht, wirklich. Ridley Scott klaut bei sich selbst (teilweise zu viel - ich kann die Androidennummer nicht mehr sehen und auch Storyelemente sind 1 zu 1 übernommen) und somit bleibt manche Überraschung aus. Kurzweilung und atmosphärisch mit vielen Denkansätzen, die keine konkrete Auflösung erfahren, ist das allemal. Die alten Klassiker werden aber nicht erreicht und somit fragt sich: Hätte nicht ein eigenständiger Film gereicht? Warum musste das Alien-Franchise bemüht werden? - Wohl, weil der Name "Alien" in der Werbung besser zieht, als "Prometheus".

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Dark Planet - Prisoners of Power

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.08.2012
Zunächst mal könnte man die Haare raufen: Wieder wird der Zuschauer vera....! Dank der FSK und einiger selbsternannter "Laufzeitbeschöniger" werden immer wieder Filme gekürzt auf den Markt geworfen. In diesem Falle ist das besonders dreist, fehlen doch sage und schreibe 100 Minuten! Ursprünglich war dieser Film ein Zweiteiler. Ok, vielleicht ist uns etwas erspart geblieben...angesichts dessen, was es zu sehen gab, kann ich nur sagen: Das machte Lust auf mehr!

"Dark Planet" erfindet storytechnisch das Rad nicht neu. Ein totalitärer Staat, dem Dritten Reich mal wieder nicht unähnlich, drangsaliert seine Bürger, welche Widerstandsgruppen bilden und scheinbar ohne den "Erlöser" nicht auskommen. Dieser erscheint in Gestalt eines blondgelockten Schönlings, an den man sich aber nach kurzer Zeit doch gewöhnen kann. Er repräsentiert den naiven Zukunftsmenschen, der keinen Krieg und nichts Böses mehr kennt, ganz gut. Der Film ist episch und hätte seine volle Länge verdient. Natürlich ist dies kein Popcorn-Kino, man muss schon bei der Sache bleiben. Viele optische Spielereien, aufwändige Kulissen und Effekte ergeben eine bombastische Bildsprache. Diese ähnelt stark den anspruchsvollen SF-Comicwelten osteuropäischer Zeichner, wie z.B. "Megalex", "Die Techno-Väter" oder "Immortal", dessen Verfilmung aber schrecklich kryptisch und verworren war. "Dark Planet" ist, besonders vor dem Hintergrund, dass es sich um eine russische Produktion handelt, sehr geradlinig und durchgehend unterhaltsam. Einzig die fehlende Laufzeit macht sich durch ein paar merkwürdige Sprünge bemerkbar. Fazit: Ein beinahe Arthouse-SF-Streifen in ungewöhnlicher Aufmachung. Lang, ruhig aber aufgrund der rechten Prise Action und Optik doch sehenswert.

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Future X-Cops

Science-Fiction

Future X-Cops

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.08.2012
Das Problem an "Future-X-cops" ist die falsche Werbung. Wenn man sich einmal den FSK-Aufkleber ansieht, dann erkennt man automatisch die Zielgruppe. Dieser Film ist nämlich nicht der erwartete actiongeladene SF-Film mit guten Tricks, sondern ein astreiner Kinderfilm. - Warum? Nun, erstmal sind die Tricks unter aller Kanone und wirken lächerlich billig. Dann haben wir zwei Kinder, die eine Art Hauptrolle übernommen haben. Eines davon ist unfreiwillig komisch (und nervig) von einem Erwachsenen synchronisiert, dessen Stimme kindlich verzerrt wurde. In großen Teilen ist der Film albern, erinnert an tschechische Jugendfilme der 70er/80er Jahre und kann mit einer überdrehten Art asiatischen Humors überhaupt nicht zünden. Sein größtes Problem sind jedoch die ständigen Brüche in der Kontinuität. Der Zuschauer muss sich alles selbst zusammenreimen, denn plötzlich gibt es eine Zeitreise, ohne das diese gezeigt wird. Die Lücken in der Handlung sind unübersehbar. Und zu guter Letzt ist das Ganze voller Fragezeichen! - Warum muß der Supercop in der Vergangenheit den Tollpatsch spielen? Woher wissen die Cyborgs, wo sie ihn zu suchen haben? Und vieles mehr.

Fazit: Für Kinder, die mit asiatischen Mangas etwas anfangen können, und die sich ohne zu überlegen beschallen lassen, ist das ein nett gemachter Film mit netten Gimmicks. Genrefans können diesen Verschnitt aus X-Men, Iron Man und Zeitreisefilm getrost meiden, zudem die anfänglichen Computergrafiken auch noch ruckeln, was wohl an einer falschen Codierung liegt. Trotz bekannter und völlig verschwendeter Schauspieltalente gilt für diesen Film: Am besten gar nicht beachten.

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Mothra 3 - King Ghidora kehrt zurück

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.08.2012
Der dritte (und somit auch letzte) Teil der Trilogie ist ein würdiger Abschluß der Serie. Die Titelfigur "Mothra" besteht ihren schwersten Kampf und die drei Elias-Miniaturfrauen müssen erstmalig zusammenhalten. Dieses naive Abenteuer ist natürlich wieder mal nur für ein sehr junges Puplikum gedacht. Erwachsene Monsterfans sind enttäuscht und werden erneut unnötig verwirrt: King Ghidora (der Godzilla-Fans wohlbekannt ist) ist nicht gleich zu setzen mit Desghidora aus Teil 1...oder etwa doch? Nein, der Hintergrund ist doch ein ganz anderer. Allerdings: Der Filmtitel, der über den Bildschirm flimmert, unterscheidet sich von der DVD-Hülle und der Synchronisation und behauptet anderes. Dabei sah Desghidora wesentlich furchteinflößender aus, als das irgendwie altbackene und golden angemalte Dreikopfmonster aus diesem Streifen. Aber letzlich hat sich auch das Erscheinungsbild von Mothra (unlogischerweise) verändert und sogar die Minimotte "Fee" erstrahlt nun in "barbie-orange-rosa" - Unlogischer Kitsch ist angesagt! Das stört die kleinsten Zuschauer sicher nicht. Ebenso wenig, wie die merkwürdigen Metamorphosen der "Mothra", von einer Art "Zeitreise-Düsenjäger" zu einem gepanzerten Kampfbrummer, irgendeinen Sinn ergeben.

Teil 3 ist fantasievoll, schießt aber ein wenig am Ziel vorbei, denn der Film ist wirr und wegen nicht nachvollziehbarer Handlungsstränge mit ein paar ordentlichen Fragezeichen versehen. Darum das Fazit: Erwarten Sie nicht annähernd die "Qualität" eines Godzilla Filmes. Hier hilft nur: Hirn aus beim Ansehen dieses kunterbunten Kinderspektakels. Seien Sie einfach wieder eines. Fragen sie nicht nach dem Warum und ziehen Sie mit Mothra in ein Gefecht, das Raum und Zeit überwinden muss.

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Mothra 2 - Das versunkene Königreich

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.08.2012
1961 flog "Mothra" für die Fans, die auch die Godzilla-Filme mochten über die Leinwand. In den 90ern musste man erstmal den sauren Apfel schlucken, dass es wohl tatsächlich das Klügste war, einen Film mit einer "Plüschmotte" (!) für ein Kinder-Puplikum aufzubereiten. Erwachsene Godzilla Fans werden daher von diesem Streifen wieder etwas enttäuscht sein, den ich aber besser als den Vorgänger (Das Siegel der Elias) finde. Er ist aufwändiger in seinen Kulissen und Bauten, fantasievoller, kurzweiliger, witziger und sogar unheimlicher, denn die mutierten Seesterne haben wirklich etwas ekliges an sich. Die junge Zielgruppe bekommt ein kindgerechtes Abenteuer, welches sie begeistern wird. Untergegangene Städte, Tiefe Schächte, unsichtbare Brücken, ein riesenhaftes Ungeheuer und viel mehr gibt es in dieser abwechslungsreichen und mit viel kindgerechtem Witz garnierten Geschichte zu bestaunen. Fazit: Ein Kinderfilm, ja ... aber ein gut gemachter mit ökologischer Botschaft. Der zweite Teil einer Trilogie.

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Mothra 1 - Das Siegel der Elias

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.08.2012
Auch wenn die wirklich gut gelungene Verfilmung "Mothra bedroht die Welt" aus den 60ern völlig begeistern konnte, muss man diese späte Wiederkehr der bunten Motte (die auch in den Godzilla-Filmen vorkommt) leider als kompletten Kinderfilm einstufen. Im Stile der italienischen Fernsehreihe "Prinzessin Fantaghiró" haben wir hier nun ein schrill-buntes und überwiegend kitschiges Kindermärchen vor uns. Die Namen der beiden Feen (Moll und Lara) sind bestimmt eingedeutscht, wie auch das berühmt-berüchtigte "Mothra-Lied", welches hier erstmals in unserer Sprache gesungen wird...auch dies ist den jungen Zuschauern geschuldet. Die werden allerdings ihren Spaß haben, denn der Film ist nicht wirklich schlecht und bietet sogar ein überaus gut gemachtes Gegenspieler-Monster (das wir auch aus den Godzi-Streifen kennen). Hier dreht sich alles um Natur und Umwelt, der erhobene Zeigefinger ist weithin sichtbar. Sogar das sonst einschreitende Militär bleibt den Ungetümen fern. Für Erwachsene ist der Film allerdings schwer erträglich, auch für Godzilla-Fans, die ja schon einiges gewohnt sind. Fazit: Dieser erste von 3 neuen Mothra Filmen ist nett für Kinder und hartnäckige Fans, aber letztlich doch wahnsinnig infantil und auch langatmig. Viel passiert nicht und darum kann der Streifen nicht begeistern...Gnädige 3 Sterne, da es für die Kleinen ein ganz fantasievoller Ausflug sein wird.

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