Kritiken von "videogrande"

Noroi - The Curse

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2012
Oh Nein! Schon wieder so eine Pseudo-Doku! Allein das ist schon Grund, den Film zu verreissen. Das Thema ist doch wirklich abgenudelt. Wer sollte denn noch ernsthaft glauben, es wäre alles echt? - Aber, obwohl "Noroi" eigentlich nur einen Stern verdienen würde, muss ich differenzieren. Denn vergleichsweise ist der Grusler annähernd sehenswert. Die Geschichte, die sich hier vor angeblich dokumentarischer Wackelkamera auftut ist nämlich ganz gut durchdacht und in kleinen Dosen sogar unheimlich. Nervtötend ist nur das in Alupapier gehüllte, ständig faselnde Medium. "Noroi" hätte als Realfilm mit konkretem Drehbuch funktioniert. So blieb nur ein Langweiler mit leichten Gruseleinschüben, die keinen, auch keinen Japan-Fan, vom Sofa hauen. - Gut gemeinte 2 Sterne...weil beispielsweise "Monster", ein ebenfalls auf dieser Welle reitender Film, abgrundtief schlecht war. Und das ist "Noroi" nun wirklich nicht.

ungeprüfte Kritik

Planet der Affen

Science-Fiction, Abenteuer

Planet der Affen

Science-Fiction, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.01.2012
Dieser Film kommt manchem „affig“ vor. In der Tat könnte man wohl eine Doktorarbeit über diesen Science-Fiction Klassiker schreiben, dessen unbestrittenen Kultcharakter ich ihm nicht absprechen will, obwohl er aus heutiger Sicht etwas lahm und in manchen Teilen unfreiwillig komisch wirkt (besonders bei den „ausgestopften“ Menschen, die einfach nicht still stehen können ;-)). Tim Burton wagte sich vor ein paar Jahren an ein Remake, aber das konnte nur mit verbesserten Maskeneffekten punkten und geriet dann in Vergessenheit. Dieses Original ist ein Stück Kinogeschichte. Man braucht gar nicht weit zwischen den Zeilen zu lesen, zu offensichtlich ist die Allegorie auf menschliche Verhaltensweisen. Bedenkt man zudem, dass diese Geschichte vor dem Hintergrund des Vietnam- und Kalten Krieges und erheblicher Rassenunruhen entstanden ist, so erkennt man auch den Zweck des „Deckmantels“ der Science-Fiction. Hier konnten nämlich nun ungestraft Thesen aufgestellt werden, für die man damals mit Unannehmlichkeiten hätte rechnen müssen. „Planet der Affen“ hält uns den Spiegel vor und leider hat sich seit damals nicht viel geändert. Diskriminierung, Rassismus und religiöse Verblendung. All das und viel mehr wird in diesem tollen Werk behandelt...welches allerdings eher ein B-Movie ist, denn es wurde offensichtlich an Geld gespart. Heute würde man sagen: Der Film verschenkt Potenzial. Dies wird aber in den 4 Fortsetzungen wieder aufgegriffen und zu einem eigentlich nie da gewesenem geschlossenem Kreis geführt. Alle 5 Filme ergeben ein rundes Ganzes mit allerdings schwächelnder Qualität. „Planet der Affen“ teilt die Zuschauer. Viele sehen nur die „albernen sprechenden Affen“, die tatsächlich ab und an belustigend wirken, aber lässt man den Film auf sich wirken, so erkennt man viel Gesellschaftskritik und den Mut, einen so sonderbaren Film ins Kino zu bringen. Der Erfolg gab ihm recht. – Ein ungewöhnlicher SF-Film mit hintergründiger Geschichte, etwas naiver Umsetzung aber gehöriger Portion Zeitgeist. Sehr sehenswert!

ungeprüfte Kritik

World Invasion: Battle Los Angeles

Science-Fiction, Action

World Invasion: Battle Los Angeles

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.01.2012
Ich wünschte, der merkwürdige Trend zur Wackelkamera, der mir schon ein wenig die "Bourne-Trilogie" verdorben hat, würde endlich mal aufhören. In diesem Fall ist die Machart zwiespältig. Einerseits macht dieser Stil den Film authentischer, aber letztlich ist dies ein effektvoller Hollywoodstreifen und den könnte man auch in "ruhigen" Bildern erzählen. - Abgesehen davon, dass "Battle Los Angeles" auch gut ein Werbefilm für die US-Army sein könnte (Heldenmut, Parolen, und Patriotismus), überrascht dieser SF-Kriegsfilm mit guten Tricks und erfreulich unaufdringlichen Aliens. Von denen wird ausreichend gezeigt, ohne ihnen das Unheimliche und Unbekannte zu nehmen. Wir haben hier einen Kriegsfilm im Science-Fiction-Gewand, denn letztlich geht es hier um einen "Platoon", der um sein Überleben kämpft...und dabei Strassenkämpfe durchzustehen hat. Auf dem Weg zum Ziel werden die Darsteller zwar nicht ausreichend beleuchtet und gegen Ende gibt es pathetische Überschreitungen, aber als purer Unterhaltungsfilm funktioniert diese "World Invasion" wirklich sehr gut. Nicht zu platt, in gut gefilmten Bildern und in bombastischer Audio- und HD-Qualität, begleitet man diese Truppe durch einen Stadteil von L.A. im Kriegszustand. Und dabei wird man sehr gut unterhalten! 3 Sterne Plus, sehenswert!

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Bad Teacher

Was du von ihr lernst, steht in keinem Buch!
Komödie

Bad Teacher

Was du von ihr lernst, steht in keinem Buch!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.01.2012
Enttäuschend und extrem unlustig!! Das soll also eine Komödie sein? Für welche Zielgruppe? Das Thema "Lehrer" könnte zunächst einmal Schüler, also Kinder vor den Schirm locken. Für die ist das aber aufgrund zu "erwachsener Witze" rein gar nichts. Kindgerechten Klamauk findet man nicht. Cameron Diaz lockt die männlichen Zuschauer. Doch ausser einer sexy Carwash-Einlage bleibt Frau Diaz weit hinter ihren Möglichkeiten und verschreckt das männliche Puplikum mit einem Zickenkrieg alá "Desperate Housewifes" und tranigen Dialogen. Somit empfindet man(n) dieses flache Filmchen eher als einen Frauenfilm...aber auch denen wird diese langweilige Klamotte nicht zusagen. Denn ein Liebesspiel bei voller Bekleidung sowie diverse "unter-der-Gürtellinie-Gags", sorgen eher für Kopfschütteln. Eine größtenteils zu lang und langweilig wirkende Zicken-Geschichte, die 2-3 Gags bringt, aber in der ansonsten nicht eine Pointe richtig zündet. Ein völlig vergeigter Film, den man etwas fassungslos knapp bis zum Ende durchsteht.

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Lovelorn und die Rache des Pharao

Fantasy, Deutscher Film

Lovelorn und die Rache des Pharao

Fantasy, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.01.2012
„...Lovelorn...“ ist ein Trash-Film aus Deutschland. Die Herkunft verleiht ihm vielleicht einen kleinen Bonus. Das Beste am gesamten Film ist aber bereits der toll gemachte Vorspann, der von alten Zeichnungen direkt in eine reale Handlung übergeht. Diese unterliegt aber leider extrem starken Schwankungen, die von totalem Blödsinn bis „hätte-glatt-von-mir-sein-können“-Momenten reicht. So haben wir nette Ideen, wie den Mumienkopf in der Tür, tolle Zeitreiseeinfälle und aufwändige Kulissen aber eben auch undurchsichtigen Müll, wie den Küchenmessermörder oder gar die zweite Persönlichkeit des Detektive, welche ihm im Spiegel erscheint und meiner Meinung nach keinen Sinn macht. Es sei denn, es gab mal einen mir unbekannten 1. Teil. Namhafte Darsteller haben sich in dieses Werk verirrt, welches für ein Spaßprojekt einfach zu ernst, mit zu wenigen Gags und unglaublichen Längen ausgestattet ist. Fazit: Eine anerkennenswerte Idee, die zu lahm und unentschlossen vor sich hindümpelt und kein Ende nehmen will. Ein misslungener Versuch, einen Kultfilm zu schaffen.

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Der Zoowärter

Sprich Tiere nicht an... bevor sie dich ansprechen!
Komödie, Fantasy

Der Zoowärter

Sprich Tiere nicht an... bevor sie dich ansprechen!
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2011
Wer sich mit sprechenden Tieren absolut nicht anfreunden kann, der sollte wirklich seine Finger von diesem "Zoowärter" lassen. So schlimm wie erwartet ist das Ganze aber nicht. Besonders die Synchronisation von Mario Barth kann einem Tränen in die Augen treiben. Gefallen wird das aber wirklich nur den Kindern. Mit Sicherheit! Diese Komödie bietet ganz annehmbare und familientaugliche Witze auf typischem Kevin James Niveau, der in seiner Paraderolle als rundlicher, tollpatschiger aber liebenswerter Nobody um die Liebe einer attraktiven Frau buhlt. Man kennt die Story, im Grunde immer dasselbe, doch diesmal wurde sie sympathisch und unterhaltsam umgesetzt. Schrauben Sie Ihre Erwartungen in den Keller und Sie werden angenehm mit seichtem, kindgerechtem Slapstick belohnt, den man nicht ernst nehmen soll und der nicht mehr als drei Sterne verdient. Aber "Der Zoowärter", oder vielleicht eher sein Äffchen, bringt sie zum Lachen und erreicht damit sein komödiantisches Ziel.

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Der Ghostwriter

Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit.
Thriller, Krimi

Der Ghostwriter

Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2011
„Ein Film von Roman Polanski…“, so der geschickte Werbeslogan für den „Ghostwriter“. Da kann es sich ja nur um Qualität handeln, oder? – Aber mal ehrlich, welcher von seinen Filmen ist schon wirklich ein Kassenschlager? Eben! Und somit muß man natürlich sagen, dass dieser Film handwerklich hervorragend gemacht ist - wie nicht anders zu erwarten. Evan McGregor macht seine Sache sehr gut und trägt den Film, der beides ist: Interessant und ...stinklangweilig! Wie das zusammenpasst? Natürlich gelingt es Polanski eine authentische Geschichte nach einer Romanvorlage auf Zelluloid zu bannen. Ein echter Politthriller. Aber da recht wenig passiert, sich die meiste Zeit in den Sylter Dünen (denn dort wurde z.T. gedreht) abspielt und Pierce Brosnan sagenhaft fehlbesetzt ist, macht sich Eintönigkeit breit. Bis zum packenden Schluss zieht sich einiges in unfassbare Längen. Fazit: Durchdachter Thriller mit real-politischem Hintergrund, dem es aber beträchtlich an Tempo mangelt. Eine gestrafftere Laufzeit hätte dem „Ghostwriter“ besser getan. 3 durchschnittliche Sterne.

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Legion

Wenn der letzte Engel gefallen ist, beginnt der Kampf um die Menschheit.
Fantasy, Horror

Legion

Wenn der letzte Engel gefallen ist, beginnt der Kampf um die Menschheit.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2011
Um Gottes Willen! Welch passender Ausspruch zu diesem Machwerk. Sollten Sie in den USA Urlaub machen, fahren sie um keinen Preis der Welt ein Highway Diner an. Nicht erst seit diesem Streifen werden dort immer wieder Menschen eingeschlossen, die dann gegen Vampire, Zombies, Killer, Aliens und Stachelmonster, sowie gegen George Clooney und Quentin Tarantino antreten müssen. Laaannngweeeiilig! - Und was sich "Legion" erlaubt, ist wirklich nur oberflächlicher Schund, der ein relativ annehmbares B-Movie nachahmt, nämlich "Gods Army". Horror-Effekte ohne jeglichen Sinn. Die Grusel-Oma war ok, aber was sollte der dusselige Kurzauftritt des Eismanns? Und was der gekreuzigte Ehemann? Wenn es eine Legion Engel gibt, warum greifen die nicht an, sondern schicken besessene Menschen? Das hat man 1000 mal gesehen. Warum ist das Kind nun so wichtig? Ein neuer Jesus oder doch nur John Connor? ;-) Fragen über Fragen...nur eines ist klar: Ein eigentlich allmächtiger Gott schickt seine Brigaden in die USA, denn dort kommen sie an verschiedenste Maschinengewehre und Waffen, die sie unbedingt zu brauchen scheinen. Keine übersinnlichen Mätzchen, sondern nur Blei tötet in diesem Hollywood-Schwachsinn, der religiös gewagt ist, denn im Grunde ist Gott hier der Bösewicht. Dessen Apokalypse, also das Ende aller Tage, lässt sich wunderbar mit Pumpguns und Pistolen aufhalten. Nicht nur wegen dieser grottigen Idee ist "Legion" einfach nur schlecht. Dieser Film ist plakativ, oberflächlich und reißerisch. Eine platte, einfallslose Aneinanderreihung von Gruselszenen, die keinerlei Sinn und Zusammenhang ergeben. Ami-Stuss!

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Yentown

Swallowtail Butterfly
Drama

Yentown

Swallowtail Butterfly
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.12.2011
Der Film „Yentown“ lag beinahe 2 Jahre ungesehen in meinem Regal. Daran erkennt man, dass es ein wirklicher Angang ist, sich diesen 145 Minuten langen Film anzusehen. Das liegt außerdem daran, dass man japanisch, chinesisch und englisch im Originalton mit deutschen Untertiteln über sich ergehen lassen muss. Anders macht es aber auch keinen Sinn, denn ein Bestandteil der umfangreichen Handlung ist das babylonische Sprachwirrwarr von illegalen Einwanderern. In deren Welt geht es rabiat zu, brutal, schonungslos. Die vorab gelesenen Kritiken sprachen für ein kleines Meisterwerk. Und was ist „Yentown“ nun wirklich? Ein Erklärungsversuch: Zunächst enttäuscht die Bildqualität und die per Handkamera wackeligen Aufnahmen. Auch eine Handlung setzt erst recht spät ein. Dann jedoch wird klar, dass der Regisseur eine ungeheure Authentizität damit erreicht hat. Die Atmosphäre ist bedrückend, fast dokumentarisch. Dies ist wahrlich kein Unterhaltungsfilm, sondern eine Sozialstudie über Menschengruppen am Rande der Gesellschaft, die später beinahe märchenhafte Züge annimmt. Es geht um Prostitution, Kriminalität und Gewalt (es fließt Blut), aber auch um Träume und Hoffnung. Auch Humor wird eingestreut. Die Machart wird nicht jedem gefallen, die Geschichte ist langatmig, aber sehr wendungsreich. Fast vergessene Handlungsfäden werden wieder aufgenommen und erhalten eine Erklärung. „Yentown“ ist ein sehr schöner (arthouse) Film, für den man aber „japanophil“ veranlagt sein muss. Normalseher werden Schwierigkeiten haben. Fazit: Nicht das erhoffte Meisterwerk, aber eine ungeheuer vielschichtige Geschichte mit echt wirkender Atmosphäre. Wenn man die Zeit und vor allem die Muße hat, unbedingt ansehen.

ungeprüfte Kritik

The Hit List

Wer steht auf deiner Liste?
18+ Spielfilm, Action, Thriller

The Hit List

Wer steht auf deiner Liste?
18+ Spielfilm, Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.12.2011
Einfallsloses B-Movie mit reißerischer Story, die entfernt an "Collateral" mit Tom Cruise erinnert. Nach zähem Einstieg kann man sich an einer recht unglaubwürdigen Ballerstory erfreuen, die zumindest einigermaßen unterhaltsam ist. "The Hit List" wirkt wie aus einem vergangenem Jahrzehnt und bewegt sich auf TV-Niveau. Die 18er Freigabe ist völlig übertrieben und soll wohl Zuschauer anlocken. Sollte es mal gar nichts anderes im TV geben, könnte diese Rechnung sogar aufgehen. Muß man nicht sehen...

ungeprüfte Kritik

Colombiana

Action, Thriller

Colombiana

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.12.2011
"Colombiana" gehört zu der Sorte solider Actionkost, die auf übertriebene Action alá "Transporter" oder auch Humor völlig verzichtet. Wir erleben einen harten, aber nicht zu blutig dargestellten, columbianischen Mafiakrieg mit einer starken und glaubwürdigen Titelheldin. Vom Gerüst her ist dies mal wieder ein Rachefilm, viel Neues gibt es daher nicht. Da man sich aber Zeit für eine Geschichte nimmt (von einigen vielleicht als "lahm" empfunden) ist "Colombiana" über die gesamte Lauflänge spannend und packend inszeniert. Natürlich gibt es trotzdem ein paar Ungereimtheiten und logische Brüche: Wie kam Cataleya in das Haifischbecken und warum überhaupt? Wieso sollte ein verschicktes Handyfoto sofort zu dem im Film gezeigten Ergebnis führen? Von diesen und einigen weiteren Fragen sollte man sich nicht zu sehr ablenken lassen. Zoe Saldana gibt eine akrobatische und intelligente Killerin ab, die mit Einfallsreichtum und netten Stunts und Schiessereien den Actionfan gut unterhält. 3 Sterne Plus, also nah dran an 4!

ungeprüfte Kritik

Monster

Die Wahrheit kommt immer ans Licht ...
Horror, Action

Monster

Die Wahrheit kommt immer ans Licht ...
Horror, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2011
Och Mönsch! Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit bin ich auf einen Filmtitel reingefallen, der sich als eine dieser unsäglichen Pseudo-Dokus entpuppt. Mit Wackelkamera und (grausam aussehenden) künstlich erzeugten Bildstörungen soll hier mal wieder "echtes" Filmmaterial ausgegraben worden sein. Ich kann es wirklich nicht mehr sehen! (s. meine Kritik zu "Apollo 18") - Wenn Ihre Freunde aus Spaß einen solchen Film gedreht hätten, dann würden Sie sicherlich einen lustigen und anerkenneden Abend mit ihnen verbringen. Wenn aber ein Filmverleih so ein Machwerk an ein großes Puplikum verkauft, dann ist Schluss mit Lustig. "Monster" (nicht zu verwechseln mit dem Langweiler "Monsters") ist nicht die erhoffte Hommage an Godzilla und Co, sondern allerbilligster Quatsch, bei dem sogar die Bildstörungen peinlich gefaked aussehen. Alle paar Minuten fällt zudem das Bild (gewollt!) komplett aus und die nervigen "Sarah!...Sarah?"-Schreie, sowie das Rumgejaule der beiden Protagonistinnen sind letztlich so unerträglich, dass ich nicht bis zum Ende durchgehalten habe. Dieser "Hobbyfilm" ist eine Zumutung und vor allem so dermaßen schlecht umgesetzt, dass jede Minute vor der Flimmerkiste reinste Zeitverschwendung ist.

ungeprüfte Kritik