Kritiken von "DerEinsamePicasso"

State of Play - Stand der Dinge

Wie weit würdest du für die Wahrheit gehen?
Krimi, Thriller

State of Play - Stand der Dinge

Wie weit würdest du für die Wahrheit gehen?
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 12.11.2009
State of Play ist ein sehr gelungenes Politthriller-Presse Spektakel der spannenden Sorte. Vor allem die Starbesetzung kann sich sehen lassen, Russel Crowe kann hier als überzeugender Faktenhungriger Redakteur mit Prinzipien durchaus überzeugen, Ben Affleck als Abgeordneter Politiker der in die ganze Sache verstrickt ist liefert ebenfalls eine ordentliche Leistung ab, nur Rachel McAdams als Online-Journalistin nervte mich ab und an aber das ist Ansichtssache! Zwischendurch kann man mal den Faden verlieren, da man oft nicht deuten kann wer an dem ganzen Plott bzw. Verschwörung nun schuld ist. Wer hat die Fachreferentin von Affleck umgelegt? Nebenbei wird ein schwarzer Ganove und ein Pizzalieferant ermordet, nur wer steckt hinter dem ganzen? Und wie steht es um die Zusammenhänge? Als ans Tageslicht kommt das Affleck mit seiner Assistentin eine Affäre hatte, spricht alles gegen ihn. Und es häufen sich die möglichen Kandidaten und schuldigen in diesem Fall. Somit kommt ein Ex-Söldner ins Spiel, die Organisation PointCorp wird ebenfalls heikel betrachtet und ins Spiel gebracht. Aus dieser Organisationen gehen nämlich Ex-Söldner hervor die schmutzige Aufträge erledigen und es stellt sich heraus das die Affäre und geliebte von Affleck Sonia selbst in diesem ganzen verstrickt war. Spannende Wenden, und ein spannender Ablauf mit einer klaren Aussage an die Presse! Haut Fakten auf den Tisch und keine Vermutungen oder Thesen die wahrscheinlich so passiert sind. Der Film zeigt uns gute journalistische Arbeit auf, wie sie sein müsste und in der die Polizei in diesem Film eher den kürzeren ziehen! Meiner Meinung nach bietet der Film solide Unterhaltung, ihn als besten Thriller des Jahres zu bezeichnen finde ich nicht ganz angebracht. Dafür haben wir hier einfach zu wenig Thrill, dafür aber reichlich Spannung und eine tolle knisternde Krimi Atmosphäre, die durch ihre Recherchen der Reporter zu keiner Minute langweilig wird. Kann ich nur empfehlen, wer auf Politthriller abfährt sollte sich State of Play ruhig mal gönnen, mit einem Ausleih kann man nicht viel falsch machen. Da hier das Gesamtpaket stimmt!

FAZIT : Gelungener Polithriller mit angenehmen und unterhaltsamen Wenden, in der Recherchen und Aufklärungsversuche der Redakteuren um einen guten Artikel zu produzieren die Hauptrolle spielen. Die Polizeiarbeit in diesem Film ist ziemlich schwach, und lässt zu wünschen übrig! Man könnte glauben die Journalisten sind in diesem Film die Polizei. Es baut sich von Anfang bis Ende eine gute spannende Atmoshäre auf die auch nie abbricht. Schauspielerisch zufriedenstellend und vollkommen annehmbar, da Starbesetzung die eine einwandfreie Leistung abliefern. Man merkt förmlich wie schwer es sein muss wenn man einen Kumpel hat der in die Sache verwickelt ist und man selbst über ihn ein Artikel verfassen muss, Crowe als guter Freund von Affleck hin und hergerissen zwischen vernünftigen Journalismus und freundschaftliche Verbundenheit, zu ihm und seiner Frau mit der er ebenfalls eine Affäre hatte und zwischendurch mit seinen Gefühlen ihr gegenüber zu kämpfen hat auch wenn er es abschottet. Absolut zu empfehlen, mitreissend, packend, und spannende Unterhaltung für den langweiligen Abend!

ungeprüfte Kritik

The Strangers

Wir glauben, es gibt nichts zu befürchten. Aber manchmal irren wir uns.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

The Strangers

Wir glauben, es gibt nichts zu befürchten. Aber manchmal irren wir uns.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 05.11.2009
"The Strangers" Ist eine Mischung aus Psycho und Suspense Thriller, bietet eine düstere, beklemmende und beängstigende Atmosphäre mit einigen Schockmomenten bestückt! Erinnerte mich ein wenig an "The Motel" weil auch hier irgendwelche Menschen aus dem "nichts" kommen mit Masken vermummt und man fragt sich die ganze Zeit wieso? Weshalb? Warum? versetzen sie das "fast" Ehepaar so in Angst und Schrecken? Den das ewige geklopfe gegen Türen und Fenstern, hängende Schallplatten, und schleichende maskierte Menschen laufen durch das verlassene Dorf und Haus. Die Logik am Ende bleibt leider auf der Strecke! Abesehen davon, bietet der Film aber einen spannenden Ablauf und ist zu empfehlen! Wer von den Logikfehlern absieht, wird mit diesem Film seinen spaß haben.

FAZIT : Guter düsterer Psychothriller, mit klasse Schauspielern und einer tollen beängstigenden Atmosphäre. Bord Liv Tyler dieses mal keine Elfe, sondern als Opfer wird sie in Angst und Schrecken versetzt! Der Film bietet solide Unterhaltung, spannend, schockig und unterhaltsam. Die Logik am Ende bleibt auf der Strecke, es wird leider nicht schlüssig wer die vermummten sind und wieso sie so einen Terror betreiben und die Leute die ins Haus übers Wochenende verweilen umlegen wollen. Aber sonst ist der Film echt in Ordnung, auch wenn einiges von "The Motel" abgekupfert wurde, somit nicht ganz was neues. Aber für einen gruseligen Abend echt gebrauchbar und auch zu empfehlen. Er kann die komplette Laufzeit über fesseln und dem Genre-Liebhaber zufriedenstellen!

ungeprüfte Kritik

Orphan - Das Waisenkind

Das Böse hat ein neues Zuhause...
Horror, Thriller

Orphan - Das Waisenkind

Das Böse hat ein neues Zuhause...
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.11.2009
Und wieder ist Jaume Collet-Serra ein fantastischer Horror-Thriller gelungen, ich habe ihn im Kino gesehen und muss gestehen das Serra nach House of Wax mit Orphan - Das Waisenkind echt ein weiteres Horror-Highlight ins Kino gebracht hat. Absolut ein sehr spannendes, düsteres und beängstigendes Szenario mit einem kleinen Satansbraten der schlimmer nicht sein könnte. Die Spannung hält sich bis zum rasanten und fesselnden Showdown Kampf zwischen Frau und Frau! Story hat mir auch sehr gefallen, ein Ehepaar das bereits schon zwei Kinder hat aber nicht darüber hinweg kommt das sie eins verloren haben. Das dritte Kind hätte Jessica geheisst, es starb jedoch bereits im Mutterleib und kam tod zur Welt. Um den Verlust irgendwie zu kompensieren, entscheiden sie sich ein Mädchen zu adoptieren um die Lücke zu schließen. Im Waisenhaus angekommen fällt ihnen die kleine Esther auf, die von sich behauptet komplett anders zu sein wie viele andere Kinder! Sie zeichnet grandios, sie argumentiert für ihr Alter ziemlich reif, und spielt plötzlich sogar einwandfrei Klavier. Doch Esther wirkt mystisch und irgendwelche dunkelen Mächte scheinen sie zu umgeben und somit entwickelt sich das ja so intelligente Mädchen zu einem psychisch gestörten Satansbraten das die komplette Familie versucht gegeneinander auszuspielen, manipuliert sie und bringt sie in Lebensgefahr. Ihr Ziel den Ehemann des Hauses für sich zu gewinnen, und das aus einer netten Wende heraus die am Ende Aufgelöst wird und die man so nicht erwartet hätte, ich fand die kleine Überraschung der wahren Identität des Kindes sehr originell. Die Schauspieler sind klasse und machen ihre Sache ziemlich gut! Auch die Kinder liefern eine solide Leistung ab. Orphan - Das Waisenkind war zu keiner Minute langweilig und ich habe meinen Kinobesuch nicht bereut. Eine klasse beklemmende Atmosphäre bekommt man geboten, die Kameraführung und Schnitte sind ebenfalls gelungen, und auch sonst macht dieses hinterlistige und fürchterliche Psychopathen-Spiel der "kleinen" Esther einfach spaß, vor allem weil es ja so mitreissend daherkommt und relativ temporeich vor sich hin läuft. Das einzige was ich bemängeln kann ist das die wahre Identität des Mädchens über Jahre nicht bemerkbar war und sie sich so quasi von Familie zu Familie metzeln konnte! Sonst aber ein einwandfreier Horror-Thriller mit einer gelungenen Story, tollen Schauspielern und einem unterhaltsamen Ablauf. Die Schreckmomente sind auch recht zufriedenstellend, auch wenn man die hätte noch ein wenig besser ausarbeiten können. Aber trotzdem stimmt die Atmosphäre! Diesen Film sollte man meiner Meinung nach auf gar keinen Fall verpassen, wenn man auf dieses Genre abfährt. Wenn man den Film so am Anfang betrachtet, denkt man wirklich es könnte sich um ein Drama handeln! Eine Mutter die über den Tod ihres Baby´s nicht hinweg kommt, Alkoholsüchtig war und sich in therapeutischer Behandlung befindet, eine taubstumme Tochter hat und mit einem Mann zusammen ist der etwas gefühlskalt wirkt und sich nur mehr für seine Dinge interessiert. Als Esther jedoch zur Familie stösst, kommt der Film so richtig in Fahrt und zeigt sich von seiner guten Seite!

FAZIT : Nicht der beste Horror-Thriller des Jahres, aber immerhin ein sehr gelungener. Mit einem Mädchen das für fiese Szenen bzw. Momente sorgt und die komplette Familie in Gefahr bringt. Sehr Spannend, tolle Atmosphäre, Schockmomente sind in Ordnung aber nicht der Knaller! Dafür kann der Streifen aber mitreissen und durchaus fesseln. Mir wurde nie langweilig, ich kann ihn nur empfehlen. Orphan - Das Waisenkind sollte man zumindest einmal gesehen haben. Wer auf die DVD nicht warten kann, der wagt einen Schritt ins Kino, man wird es nicht bereuen!

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Alles oder Nichts

Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 27.10.2009
Na so einen James Bond Film hätte man sich doch gewünscht. Willem Dafoe, Judi Dench, Shannon Elizabeth, John Cleese, Pierce Brosnan und Heidi Klum in einem rasanten, actionreichen und unterhaltsamen PS2 Spektakel das sich nicht verstecken braucht. Spannende und actionreiche Missionen in denen man nicht nur den Agenten raus hängen lassen muss sondern auch Köpfchen einsetzen muss! So wird man jeweils durch die Level laufen, schleichen, sich hangeln, durchballern oder durchschlagen. Nebenbei kriegt man immer neue Ausrüstung zur Verfügung gestellt, fährt mit einem Bond-Auto oder Bond-Motorrad durch die Gegend und löst seine vorgegebenen Missionsziele! Abwechslungsreich und durchaus fesselnd. Die Grafik ist nicht von schlechten Eltern, typisch EA halt. Die Zwischensequenzen können sich auch sehen lassen, und tragen zum Unterhaltungswert bei. Die Steuerung fand ich etwas umständlich aber ist schnell erlernbar, für Anfänger kann das ganze schnell zum Tod führen da der Schwierigkeitsgrad von Mission zu Mission schnell steigt. Man wird sich mit der Zeit aber einfinden und immer mehr zum einzigartigen Agenten mit der 007 Lizenz! Das Gameplay ist flüssig und zufriedenstellend, sollte man mal gespielt haben als Bond Fan, ich habe das Spiel in meiner Sammlung und es macht immer noch spaß es ab und an mal in die Konsole zu werfen um es zu zocken!

FAZIT : Gutes James Bond Spektakel, Pierce Brosnan mit Heidi Klum
in einem Film gab es leider nicht aber im Spiel ist es realität.
Ich finde es gut, sorgt für gute Unterhaltung!

ungeprüfte Kritik

Good Will Hunting

Der gute Will Hunting
Drama

Good Will Hunting

Der gute Will Hunting
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.10.2009
Good Will Hunting bietet uns eine tolle Geschichte über einen Mathematik-Genie, der im Prinzip keiner sein möchte. Von dem Vater geschlagen, danach irgendwann Waise, und ständig mit den Kumpels in einer Bar Bierchen trinken und Klugscheissern aber nichts wirklich aus seinem Leben machen! Matt Damon verkörpert diesen Charakter ideal, und spielt seine Rolle frech aber brillant. Was wir hier sehen ist ein Junger Mann der seine Zeit verschenkt und sein Talent wegschmeisst, ihm ist zwar bewusst das er sehr intelligent ist, provoziert damit jedoch eher anstatt was sinnvolles damit anzufangen. Wie soll ein Junge Gefühle zeigen und Liebe zulassen wenn er diese nie bekam? Robin Williams als Intellektueller Gegenpart und Psychiater ideal. So einen tollen und natürlichen Therapeuten wünscht sich doch jeder! In seiner Rolle sehr symphatisch und ausdrucksstark. Trotzdem zieht sich der Film in die Länge, erzählt uns aber eine fesselnde Geschichte. Ein Professor und ein Therapeut wollen den Jungen Genie auf die richtige Bahn lenken, das er aus seinem Wissen was sinnvolles schöpft und anstatt mit Freunden um die Häuser zu ziehen, Gewalttaten zu begehen oder seine Fassade darin aufbaut aus "schlauen Büchern" sein Wissen zu nehmen um sich damit auszuzeichnen. So wirkt es nämlich phasenweise! Will baut mit der Zeit eine gute Verbindung zu Therapeut Shawn auf, die beiden stellen fest das sie sich sehr ähnlich sind, und ihre gemeinsamkeiten und die Geschenisse die sie durchlebten gemeinsam verarbeiten. Was nicht so recht glaubwürdig erscheint ist, das niemand vorher sein Talent erkannte!? Ich meine er selbst ist ein arroganter draufgänger der wohl weiss das er ein Genie ist, hat aus seinem Leben aber nichts machen können? Löst aber jede Formel und hat nicht angefangen zu studieren? Das nimmt man dem Drehbuch nicht so recht ab. Ansonsten hat der Film dramaturgisch durchaus seine starken Momente, was Kameraführung, Schnitt und sonstige Aspekte betrifft sieht der Film eher sehr schwach aus. Schauspielerisch gesehen grandios, sogar Ben Affleck ist noch kein arroganter Schmierkuchen, und zeigt sich hier in seiner wohl symphatistischen und natürlichsten Rolle die er je spielte! Der Film hat seine Oscar´s definitiv verdient, auch wenn er einige Defizite aufweist. Man könnte sagen wem interessiert die Geschichte eines jungen Genie´s der ständig am klugscheissern ist weil er es sich erlauben kann? Trotzdem fesselt Good Will Hunting unheimlich, und bringt uns die Theorie von Einstein näher "Intelligenz und Wahnsinn liegen nah aneinander" bei Will scheint dies der Fall zu sein, oder liegt es einfach nur daran das er noch vieles einfach nicht deuten kann was in ihm vorgeht? Das ein Therapeut ihm nach ein paar Sitzungen jedoch zeigt was Gefühle zeigen und zulassen bedeutet, fand ich ebenfalls unglaubwürdig. Das Ende ist dann typisch Hollywood! Grossartig spektakulär ist der Film nicht, immerhin dreht es sich hier ja auch um ein Drama und eine gewisse Erzählweise und nicht um einen krachenden Actionfilm. Wer an "A beautiful Mind" seinen spaß hatte, wird auch mit diesem Genie-Streich seinen spaß haben!

FAZIT : Fesselndes Drama um einen Genie der sich auf der falschen Bahn befindet, und durch Hilfe von einem Mathematik-Professor und einem Therapeuten auf die richtige Bahn gelenkt werden soll, nebenbei zeigt der Film einfach nur das man keine Liebe geben und zulassen kann wenn man nie welche bekam oder kennenlernte, somit hat Will auch Probleme mit seiner "Freundin". Ewige Klugscheisserei und arrogante intelligenz dämpfen den Film etwas ab, und machen ihn etwas nervig. Grösstenteils aber recht unterhaltsam und schauspielerisch auf den Punkt, ein Drama das nicht jeden begeistern wird seine Oscar´s aber verdient hat. Matt Damon gefiel mir trotzdem immer noch am besten als Jason Bourne! Bei solchen Filmen sollte er bleiben. Good Will Hunting kann man sich anschauen, muss man aber nicht unbedingt ausser man interessiert sich für das Leben eines Genie´s der im Endeffekt aus den Slams von Boston kommt und man von ihm nicht erwartet das er solch ein Wissen aufbringen kann. Super inszeniert und gelungene intellektuelle Unterhaltung für zwischendurch!

ungeprüfte Kritik

Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror

Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.10.2009
Gelungener Horrorthriller mit einem überraschend guten Kiefer Sutherland als Ex-Alkoholiker und Ex-Polizist als Nachtwächter in einem abgebrannten Einkaufzentrum in dem die Dämonen einer jetzigen Nonne damals schizophrenes Mädchen mit Wutanfällen in Spiegeln leben und dafür sorgen das Menschen sterben. Schön düster, super spannend und nie langweilig! Wenn man davon absieht das die Story ziemlich unglaubwürdig ist und man sich schwer vorstellen kann das es ein Leben hinter den Spiegeln gibt, kann der Film seinen Unterhaltungswert halten. Der Kampf gegen die Spiegel gestaltet sich schwer, den die Dämonen lassen sich nicht so leicht vertreiben, und die Spiegel lassen sich nicht zerstören. Zwischendurch relativ brutal und blutig, ist aber eher selten! Erst wird Sutherland für verrückt gehalten, bis seine Familie am eigenen Leib die Macht der Spiegel zu spüren bekommt. Netter showdown, schön rasant und zufriedenstellend. Ein Film für zwischendurch mit einem guten Unterhaltungswert. Sollte man mal gesehen haben!

FAZIT : Spannender und düsterer Horrorthriller mit einem rasanten Ablauf und einer zwar unvorstellbaren Story aber durchaus ansprechend inszeniert. Gute special effects, Schockmomente gibt es zwar keine großen aber ein paar schleichen sich ein. Relativ brutal und blutig, und Mirrors sorgt für eine gute düstere und gruselige Atmosphäre und der Thrill kommt auch nicht zu kurz! Im grossen und ganzen ein angenehmer Horrorstreifen mit Gänsehautfaktor für die Menschen die sensibel sind und sich schnell fürchten. Der Regisseur von The Hills Have Eyes führt uns in eine Welt der Spiegel, und zeigt uns mit viel Phantasie das man sich die Frage stellen sollte wenn man in den Spiegel schaut ob es eine Welt dahinter gibt. Toller Film, ein Ausleih wird niemand bereuen!

ungeprüfte Kritik

Children of Men

Das Jahr 2027: Die Tage der Menschheit sind gezählt.
Science-Fiction

Children of Men

Das Jahr 2027: Die Tage der Menschheit sind gezählt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.10.2009
Was uns Alfonso Cuarón hier präsentiert ist einfach eine brillante Zukunftvision die es in sich hat. Beklemmend, schockierend und sehr realitätsnah inszeniert. Seit 18 Jahren bekommen die Frauen keine Kinder mehr, sind unfruchtbar. Nur noch Krieg, Terror und Gewalt beherrscht die Welt! Clive Owen spielt grandios den Beschützer der einzigen Frau die ein Kind unter dem Herzen trägt, hervorgebracht durch eine Terrororganisation in der Julianne Moore als Anführerin die Fäden zieht leider aber einen viel zu kurzen Auftritt im Film hat, da sie zum Opfer wird. Clive Owen macht sich auf den Weg die Frau und das Baby aus dem Schlachtfeld zu befreien um sie und das einzige Baby seit 18 Jahren in die Freiheit zu führen. Mit der Terrororganisation im Rücken, die sich mit dem Verlauf der Story als fiese Organisation entpuppt, und sich das Baby unter dem Nagel reissen möchte, befindet sich Owen, die Frau und das Baby ständig auf der Flucht, und sie sind ständig in Gefahr nicht auch eine Kugel abzubekommen in einer Zeit die nur noch aus Krieg, Abschiebung, und Terror besteht. In der Sich Polizei, Militär und Bevölkerung gegenseitig bekämpfen! Sehr bildgewaltig festgehalten, die Kameraführung und der Schnitt sind bombastisch! Einfach total bewegend und authentisch inszeniert. Es wurde hier viel mit der Kamera gespielt, habe schon lange nicht mehr eine so tolle Führung und Bildgewaltigkeit gesehen. Das hat mich mitgerissen und gefesselt, da man sich sehr nah am Geschehen befindet und zwischendurch könnte man denken man befindet sich selbst mit Clive Owen auf der Flucht im kalten Krieg, so toll ist in diesem Film die Kameraeinstellung. Die Perspektiven und Ansichten sind klasse, hier war ein Profi am Werk! Die Story ist nicht aus der Luft gegriffen, und vollkommen nachvollziehbar und glaubwürdig. Auf die Hintergründe wird gut eingegangen, Clive Owen als Theo der in der Vergangenheit sein eigenes Kind durch eine Grippewelle verlor ist somit auch die perfekte Auswahl um den Beschützer zu spielen. Tragisch, dramatisch und einfach sehr spannend gestaltet. Der Film hat mich zu keiner Minute enttäuscht, meiner Meinung nach ein absolutes Meisterwerk was Endzeitthriller betrifft. Actionreich, spannend und mit tollen Schauspielern bestückt. Ein Film den man unbedingt sehen muss! Wer eine schockierende Zukunft in der wir evtl. leben könnten sehen möchte, schaut sich Children of Men an. Ein Film der zum nachdenken anregt, und dazu animiert sein Verhalten anderen gegenüber zu überdenken. Den fakt ist das wir ja jetzt schon eine kalte Gesellschaft haben, wird diese bestehen bleiben, dann haben wir das was uns in diesem Film näher gebracht wird. Mir bleibt nicht mehr übrig als zu sagen, anschauen!

FAZIT : Spannender, fesselnder aber auch schockierender Endzeitthriller mit einem brillanten Clive Owen und einer grandiosen Kameraführung. Sehr Bildgewaltig und mitreissend! Actionreich, und realitätsnahe Story die authentisch abgerundet wurde und die den Zuschauer näher bringt wie unsere Zukunft mal aussehen könnte. Unbedingt anschauen, besser geht es nicht, von mir gibt es ganz klar 5 Sterne für dieses Meisterwerk! Clive Owen wird immer mehr zu einen meiner Lieblingsschauspieler. Schade das Julianne Moore dem Film nicht lange erhalten bleibt, ein Happy End zwischen ihr und Owen hätte man sich gewünscht, aber man kann ja nicht alles haben. Unbedingt anschauen!

ungeprüfte Kritik

Gran Torino

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.10.2009
Einfach ein brillantes und fesselndes aber auch mitreissendes Drama über einen alten rassistischen und mit Vorurteilen bestücken Vietnam-Veteran der im Laufe der Zeit feststellt das die Koreaner die er im Krieg noch bekämpfte mehr mit ihm gemeinsam haben als seine eigene Familie. Clint Eastwood liefert als Walt Kowalski eine wirklich perfekte Leistung ab, vor allem die Charakterentwicklung ist klasse. Erst lässt er niemanden an sich heran, wirkt verbittert, kühl und man könnte glauben er ist ein Einzelgänger der nicht mit der Zeit gegangen ist und einen rassistischen Spruch nach dem anderen raushämmert bis er lernt sich mit seinen asiatischen Nachbarn anzufreunden, die Kultur kennenlernt, die Menschen plötzlich aus einer ganz anderen Sicht sieht, und anfängt sich ihnen gegenüber zu öffnen. Auf der einen Seite sieht man den Patriot und Rassist, und auf der anderen Seite den zerbrechlich kranken alten Mann der im Grunde aus seiner Kriegszeit viele Wunden in sich trägt, aber bereit dazu ist sich für seine neuen Freunde zu opfern weil er plötzlich merkt das sie ihm Näher sind als seine eigene Rasse. Als er dann wohl spürt das er nicht mehr lange zu leben hat, verändert er sein Verhalten und macht Dinge die er vorher nicht getan hat! Toller Film, emotionaler Ablauf der uns zeigt das jeder Mensch in der Lage ist sich gegenüber anderen Nationen zu öffnen, und das auch noch im hohen Alter! Eastwood ist einfach charismatisch, überzeugend und niemand hätte die Rolle besser spielen können als er selber. Hier hat er definitiv ein Meisterwerk produziert, das einen Oscar verdient hätte! Sehr authentisches und glaubwürdiges Drama, mit guter natürlicher schauspielerischen Klasse verpackt und durchgehend spannend und absolut sehenswert. Hier ist nicht nur das Auto schön den das spielt im prinzip nur eine Nebenrolle, sondern auch der Film konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Sollte man sich unbedingt mal anschauen, wird sich lohnen.

Fazit : Packendes Drama mit einem grandios spielenden Clint Eastwood, der auch im Alter immer noch voll und ganz überzeugen kann. Als Herr Kowalski sorgt er für trocken lustige Momente mit seinem auftretten und Sprüchen, aber stets symphatisch. Mitreissend, gefühlvoll und absolut zu empfehlen, Gran Torino kann durchgehend unterhalten ohne langweilig zu werden. Ein alter amerikanischer Held, der den Krieg überstand und mit der Zeit seine rassistische Art ablegt und eine emotionale Bindung zu seinen asiatischen Freunden aufbaut. Spannend, rührend, und bewegend aber auch viel Wortwitzerei! Eine gelungene Mischung aus ernster Thematik und gefühlen, unbedingt anschauen.

ungeprüfte Kritik

Hush

Wie weit würdest du gehen, um die Frau zu retten, die du liebst?
Thriller, Horror

Hush

Wie weit würdest du gehen, um die Frau zu retten, die du liebst?
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 23.10.2009
Gelungene Mischung aus Roadmovie und Thriller, leider geht Hush nicht seinen eigenen Weg und hat sich zu sehr von Genre Kollegen anstiften lassen. So wirkt der Anfang wie der Anfang von Motel, und die restlichen Elemente erinnern ziemlich an High Tension, zwar bietet Hush eine andere Story aber der Ablauf und das verhalten des verrückten LKW Fahrers ähneln dem aus High Tension auch wenn der verrückte aus Hush viel harmloser ist als der aus High Tension. Wie dem auch sei typischer und bekannter Ablauf, Pärchen streitet sich, geht für einen kurzen Moment getrennte Wege und schwup ist die Frau weg. Entführt von einem Frauenhändler oder Psychopathen der Frauen in Käfigen hält, und auch gerne den ein oder anderen Mord tätigt. Die Identität dieses Typen wird nie aufgeklärt, auch nach dem Ende fragt man sich wer das wohl gewesen ist!? Ausser das man wieder weiss, das hier ein krankes Schwein am Werk ist wird nicht auf den LKW Fahrer bzw. Killer intensiv eingegangen. Nebenbei fand ich es ziemlich unglaubwürdig das die Polizei in diesem Film so unfähig ist und noch nicht mal Handschellen benutzt sondern eine Art Plastikzeugs, und die Logikfehler machen sich ebenfalls breit. Der besorgte Freund der seine Freundin retten möchte ist ein wirklicher Überlebenskünster, blutet wie eine Sau, hatte Nägel durch die Hände, klettert aber fleissig weiter von Container zu Container, und man fragt sich wo nimmt er diese Kraft her? Der Killer lässt sich verarschen, ist zu harmlos und sorgt auch nicht für brutale oder blutige Momente. Und irgendwie möchten die Logikfehler nicht vergehen, auf die möchte ich jetzt aber nicht alle eingehen sonst würde ich zu viel verraten. Ihr werdet schon merken was unlogisch ist und was nicht! Das war es dann aber auch schon mit negativer Kritik, weil ansonsten ist der Film nämlich richtig gut. Sehr spannend, temporeich, düster, eine tolle Atmosphäre und ordentliche rasante Abläufe. Ob nun die Verfolgungsjagden, das geschleiche des Killers und die dichte zwischen "entdeckt werden" und "töten" liegt sehr na aneinander hier. Die Schauspieler machen ihre Sache gut, nur war mir das Ende dann etwas zu ungewürzt verpackt. Kamera ist 1A, die Aufnahmen im Regen und in der Nacht sehen einfach brillant aus! Die Schnittarbeit ist gelungen, und auch sonst kann der Film dauerhaft unterhalten ohne das dabei jemand einschlafen wird. Hush bietet nicht viel neues, kann sich aber sehen lassen und auch überzeugen.

Fazit : Sehr spannender und rasanter Thriller der mit einem etwas harmlosen schleichenden Psychopathen zu sehr an andere Filme erinnert. Die Story ist aber durchgehend fesselnd und absolut so gestaltet das sie mitreissend ist! Ich kann den Film empfehlen, mit Hush ist der Abend gerettet auch wenn mit einigen Logikfehlern bestückt hat der Film durchgehend starke Momente. Vor allem die Kameraschnitte und Führung gefiel mir sehr, die Aufnahmen im Regen sind klasse! Hush ist eine Überraschung aus Großbritanien, ein Thriller den man mal gesehen haben sollte.

ungeprüfte Kritik

Blackout

3 Fremde. 1 Mörder. Es kann nur abwärts gehen...
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Blackout

3 Fremde. 1 Mörder. Es kann nur abwärts gehen...
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.10.2009
Blackout ist definitiv kein schlechter Film, deswegen kann ich die schlechten Kritiken hier nicht nachvollziehen. Sind wir den wirklich schon alle so verwöhnt? Blackout bietet solide beklemmende Thriller Unterhaltung! Aufgrund der klaustrophobischen Atmosphäre die sich im Laufe des Filmes aufbaut, ist der Film durchgehend spannend und beängstigend gestaltet. Es wird auch gut auf die drei Charaktere eingegangen, jeder davon hat so seine eigene und persönliche Geschichte aufzuweisen auf die jeweils gut eingegangen wird und mit Rückblicken verständlich gemacht wird. Einer von ihnen ist ein kranker, sadistischer und perverser Psychopath der die Situation noch spannender und verrückter werden lässt, und von dem man zu Anfang nicht vermutet das er so krank ist. Die Situation spitzt sich im Fahrstuhl immer mehr zu, was für guten Nervenkitzel sorgt. Die Kameraführung und Schnittarbeit fand ich gelungen, vor allem auch der ein oder andere Kameraeffekt wurde zufriedenstellend inszeniert. Ziemlich bildgewaltiger Fahrstuhl Thriller, der somit auch hauptsächlich im Fahrstuhl abläuft deswegen aber nicht in eintönigkeit zerfällt. Man könnte fast glauben das der Film auf einer wahren Begebenheit beruht da die Stunden festgehalten werden, in dem sich die drei Protagonisten im Fahrstuhl herum quälen so das man ein touch an Echtheit verspürt. Die Schauspieler sind im grossen und ganzen zufriedenstellend, da habe ich schon schlechtere gesehen und die machen ihre Sache hier recht ordentlich. Am Anfang erschien mir Blackout etwas konfus, mit dem Verlauf der Story und den Rückblicken wächst man jedoch in den Film hinein und versteht jeden einzelnen Charakter mit der Zeit. Wobei mir einer davon überhaupt nicht leid tat. Zwischendurch ist die ein oder andere Szene auch mal etwas brutal und blutig, aber im grossen und ganzen verhält sich Blackout eher blutarm und versprüht eher Psychothriller Atmosphäre. Psycho Terror auf engsten Raum mit wenig Luft in den Lungen! Ich fand ihn phasenweise gelungen, und er hat mich solide unterhalten ohne das ich dazu geneigt habe abzuschalten.


Fazit : Lasst euch von den negativen Kritiken nicht täuschen und macht euch ein eigenes Bild. Blackout bietet klaustrophobische Atmosphäre mit dem Drang zum Psycho Terror zwischen beklemmender Enge. Die Story ist auch nicht unbedingt eintönig, da wir hier drei Charaktere haben mit jeweils unterschiedlichen Geschichten und tragischen Schicksalsschlägen. Auf die im Laufe des Filmes eingegangen wird und mit Rückblicken verständlich gemacht wird. Um das nochmal zu wiederholen! Immerhin kann man nicht sagen das der Film komplett mies ist, weil das ist er nicht. Eine gewisse Spannung ist vorhanden, und die Schauspieler sind auch in Ordnung! Für zwischendurch wirklich ein sinnvoller Ausleih. Wer auf Filme wie "Abwärts" mit Götz George stand, wird mit Blackout auch seinen spaß haben.

ungeprüfte Kritik

Jackie Chan ist Nobody

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.10.2009
Jackie Chan auf der Suche nach seiner Identität, ein gelungenes abenteuerliches, humorvolles, spannendes und actionreiches Unterhaltungskunstwerk was uns hier präsentiert wird. Dieses mal versucht Jackie Chan korrupte CIA Bosse davon abzuhalten den Weltfrieden zu zerstören, dabei zeigt er mal wieder akrobatische Stunts, amüsante Situationskomik und natürlich sehenswerte Kampfszenen.

Fazit : Absolut sehenswertes Jackie Chan Actionspektakel, wie
gewohnt viel humor, viel Kampf und Stunts. Abenteuerliche und ernste
Story, aber wenn man bedenkt das sich Jackie Chan bis zu seiner Identität
durchkämpft hat man viele unterhaltsame Momente! Wer Jackie Chan mag, sollte diesen Film nicht verpassen, und unbedingt mal gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

Drunken Master

Komödie, Action

Drunken Master

Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.10.2009
Drunken Master wird von vielen Zuschauern als bester Chan Film bezeichnet. ich fand dies jedoch nicht, trotzdem reichlich Humor und somit gekonnt humoristische Einlagen mit brillanter Artistik, tollen Stunts und harter Action abgerundet. Wenn man bedenkt das Jackie Chan mal wieder all seine Stunts selber machte, könnte man fast denken der Mann hat keine Knochen. Die Outtakes zeigen jedoch mal wieder das Gegenteil, das vieles schief ging und die Schmerzen wohl gross gewesen sind. Die Story ist auch ziemlich amüsant, Englische Diplomaten werden sehr böse und ein ewig betrunkener "Drunken Boxer" muss die Kultur seines Landes retten, ziemlich einfach und leicht verständlich verpackt. Die Dialoge und die Synchronisation sind einfach nur lustig verpackt, auch wenn es für mich an der ein oder anderen Stelle mal wieder zu viel übertriebener Humor war, kann ich diesen Film jeden Kung-Fu oder Jackie Chan Fan empfehlen!

FAZIT : Alt aber immer noch einige Lacher wert, Jackie Chan mal wieder in Höchstform als betrunkener Drunken Boxer zeigt er uns das er es echt drauf hat und das nicht zu wenig. Viel Humor, tolle und riskante Stunts, amüsante Story und netter Soundtrack. Brisante Kampfszenen die gewohnt akrobatisch ausfallen! Meiner Meinung nach nicht der beste Chan Film, aber einer seiner besten. Wer auf Eastern abfährt, wird mit Drunken Master bestens unterhalten, Jackie Chan ist einfach der König der Eastern-Komödien. Prügeln aber mit Humor!

ungeprüfte Kritik