Kritiken von "billy44"

The Strangers

Wir glauben, es gibt nichts zu befürchten. Aber manchmal irren wir uns.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

The Strangers

Wir glauben, es gibt nichts zu befürchten. Aber manchmal irren wir uns.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 24.02.2009
"The Strangers" ist ein intensiver Suspense-Thriller der es schafft den Zuschauer über die gesamte Laufzeit zu fesseln und dabei noch ordentlich an die Nieren geht. Der Film besitzt eine dichte und beängstigende Atmosphäre und sorgt mit einfachsten Mitteln für puren Nervenkitzel. Auf extreme Gore-Szenen wird hier fast vollständig verzichtet, dafür werden dem Zuschauer durchgehende Spannung und satte Schockmomente geboten. Unterstützt wird das Ganze durch die hervorragend eingebrachte Soundkulisse. Die Hauptdarsteller liefern eine saubere Arbeit ab und sorgen dafür, dass der Zuschauer mitfiebert. Vor allem bei Liv Tyler ist die Angst förmlich spürbar.

"The Strangers" bietet uns eine atmosphärisch dichte und spannungsgeladene Horrornacht die es in sich hat.

ungeprüfte Kritik

Quarantäne

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 24.02.2009
"Quarantäne" ist das amerikanische Remake des spanischen Horror-Hit "Rec". Die Zeit zwischen den beiden Filmen ist rekordverdächtig kurz. Nur ein paar Monate dauerte es, bis sich Hollywood dem Stoff von "Rec" annahm.

"Quarantäne" hält sich bis auf wenige Ausnahmen genau an die Geschichte des Originals. Es bleibt so gesehen also alles beim Alten. Der Zuschauer verfolgt das Geschehen aus der Perspektive eines Kameramanns und wie auch bei "Rec" schafft es das Remake eine bedrohliche Atmosphäre und enorme Spannung zu erzeugen. Ebenso sind die Darsteller, wie auch beim Original, sehr überzeugend. Große Überraschungen gegenüber dem Original sind hier Fehlanzeige, das Remake macht lediglich einen insgesamt professionelleren Eindruck. Zudem hat "Quarantäne" die blutigen Szenen ein wenig erhöht, dafür wird man bei "Rec" mit mehr Schockmomenten bedient.

Somit stellt sich natürlich die Frage, ob dieses Remake nach so kurzer Zeit nötig war. Dies muss dann jeder für sich selbst beantworten. Wer noch keinen der beiden Filme gesehen hat, trifft egal für welchen Film er sich entscheidet, keine falsche Wahl. Beide Filme sind absolut sehenswert und schaffen es durchaus Gänsehaut zu erzeugen.

ungeprüfte Kritik

100 Feet

Wenn selbst der Tod nicht scheidet.
Horror, Thriller

100 Feet

Wenn selbst der Tod nicht scheidet.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 23.02.2009
"100 Feet" ist ein solider Geisterfilm. Dadurch dass Marnie an eine elektronische Fußfessel gebunden ist und das Haus nicht verlassen darf, entsteht eine klaustrophobische Atmosphäre. Spannung ist über weite Strecken des Films vorhanden und die Schockeffekte sind gut platziert. Aufgrund des guten Zusammenspiels mit dem Sound sitzen diese auch. Im Mittelpunkt des Films steht natürlich Famke Janssen, sie spielt ihre Rolle sehr souverän und überzeugend.

"100 Feet" ist ein anständiger Geister-Grusler der einen hin und wieder ordentlich zusammenzucken lässt.

ungeprüfte Kritik

Pistoleros

Sie kamen um zu schießen!
18+ Spielfilm, Action

Pistoleros

Sie kamen um zu schießen!
18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 18.02.2009
"Pistoleros" ist ein moderner Western aus Dänemark. Dass aus diesen Gefilden immer wieder mal Überraschungsfilme entspringen, dürfte ja bekannt sein. Nicht zu übersehen ist auch, dass der Film an einige Vorbilder angelehnt ist. Die Umsetzung des Ganzen ist insgesamt recht ordentlich und visuell kann sich "Pistoleros" durchaus sehen lassen. Gut gelungen ist auch die Mischung aus Action und Humor. Die Charaktere sind durchweg schräg und sorgen somit für eine stimmige Atmosphäre.

"Pistoleros" ist ein munterer, bleihaltiger und unterhaltsamer Film geworden.

ungeprüfte Kritik

Tortured

Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind aufgehoben.
18+ Spielfilm, Krimi, Thriller

Tortured

Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind aufgehoben.
18+ Spielfilm, Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 18.02.2009
"Tortured" erzählt die Geschichte eines Undercover-Einsatzes des FBI-Agenten Kevin Cole. Die Story beginnt interessant und auch die Zeitsprünge und Rückblenden fügen sich gut in diesen Thriller ein. Leider schleichen sich mit zunehmender Laufzeit immer mehr Logikfehler ein und auch in Sachen Spannung wird durch die eine oder andere Nebenhandlung einiges eingebüßt. Hier wurde versucht einen perfekt durchdachten und originellen Thriller zu inszenieren, dies gelang aber lediglich im Ansatz.

"Tortured" ist ein Undercover-Thriller der mit viel gutem Willen gerade noch im Mittelfeld platziert werden kann.

ungeprüfte Kritik

Vampire Party

Freiblut für alle!
Komödie, Fantasy, Horror

Vampire Party

Freiblut für alle!
Komödie, Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 16.02.2009
"Vampire Party" ist eine Horror-Komödie bei der gezielt auf Situationskomik gesetzt wird. Über weite Teile funktioniert das Ganze auch recht ordentlich und die grotesken Einfälle und humorvollen Gags sorgen für so manchen Lacher. In Sachen Gore darf man hier gewiss nicht zuviel erwarten, "Vampire Party" hält sich in dieser Hinsicht auch dezent zurück.

Insgesamt ist "Vampire Party" eine erfrischende und amüsante Horror-Komödie.

ungeprüfte Kritik

Stuck

Thriller, 18+ Spielfilm

Stuck

Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 16.02.2009
"Stuck" ist eine Mischung aus Thriller, Drama und schwarzer Komödie. Der Film besitzt eine interessante und einfallsreiche Grundidee und schafft den Spagat zwischen den einzelnen Genres teilweise recht gut. Dazu gesellen sich dann auch noch ein paar blutige und eklige Szenen. Insgesamt konnte das vorhandene Potential jedoch nicht vollständig ausgeschöpft werden und wie so oft wäre auch hier mehr drin gewesen.

ungeprüfte Kritik

Bone Sickness

18+ Spielfilm, Horror

Bone Sickness

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 16.02.2009
Bei "Bone Sickness" kommt man sich anfangs vor wie bei einer billigen Pornoproduktion. Die amateurhaften Darsteller, darunter auch ein Moppelchen mit großen Brüsten und das Bild erfüllen hierfür alle Voraussetzungen. Als es aber dann doch blutiger und ekliger wird mit der Zeit, weiß man wieder, dass man einen Horrorfilm eingelegt hat... einen Horrorfilm der miesesten Sorte. Das Bild, die Darsteller, die Masken und die Effekte sind absolut grottenschlecht und billig. Jeder Film von Olaf Ittenbach, ja jeder, ist gegen diesen Schrott hier eine wahre Granate. Da freut man sich, wenn die Vorspultaste der Fernbedienung funktioniert und uns nach einiger Zeit die Stopptaste dann endlich von diesem amateurhaften Schund erlöst.

Die deutsche Fassung ist um 22 Minuten gekürzt.

ungeprüfte Kritik

Midnight Movie

18+ Spielfilm, Horror

Midnight Movie

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 14.02.2009
"Midnight Movie" ist ein Slasher mit einer Film-im-Film-Handlung. Die Umsetzung ist dabei gut gelungen. Nach etwas ruhigem Beginn nimmt der Film immer mehr an Fahrt auf und kann auch hin und wieder spannende Momente und Schockeffekte aufweisen. Die Darstellung des Killers wirkt bedrohlich, vor allem wenn er mit seinem Hinkefuss durch die Gänge des alten Kinos streift. Dazu ist auch der Score sehr passend. Die Morde werden teilweise sehr blutig in Szene gesetzt, sind aber nicht gerade spektakulär, da sie insgesamt gesehen zu identisch sind. Die schauspielerischen Leistungen halten sich hier in Grenzen. Positiv anzumerken ist aber, dass dem Zuschauer keiner der Beteiligten auf die Nerven geht und sinnlose Dialoge weitestgehend erspart bleiben.

"Midnight Movie" ist ein netter und kurzweiliger Genre-Beitrag, den man sich durchaus mal anschauen kann.

Die Verleihfassung (SPIO/JK) ist ungekürzt.

ungeprüfte Kritik

Freitag, der 13.

Willkommen in Crystal Lake.
Horror, 18+ Spielfilm

Freitag, der 13.

Willkommen in Crystal Lake.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 14.02.2009
"Freitag der 13." bedient sich an den ersten drei Teilen der Filmreihe. Teil 1 wird im Vorspann und Teil 2 in den ersten 20 Minuten abgehandelt. Der Anfang ist atmosphärisch dicht und brachial. In kürzester Zeit kümmert sich Jason um die erste Gruppe Jugendlicher und das Ganze macht Lust auf mehr. Leider ist es aber dann schon bald wieder vorbei mit dem aufgebauten "Freitag der 13." – Feeling. Nachfolgend wird eigentlich die gleiche Geschichte noch einmal erzählt und das Ganze, inklusive der Nebenhandlung um die entführte Schwester, kann so gar nicht mehr überzeugen. Der Verstand der neuen Teenagergruppe ist schon sehr begrenzt. Sie können nichts anderes als dämliche Sprüche klopfen, kiffen und vögeln. In Sachen sinnfreier Dialoge ist man ja in diesem Genre und auch von der Freitag-Reihe so einiges gewohnt, aber das hier übertrifft so ziemlich alles und der aufgesetzte Humor ist teils nur noch peinlich. Das strapaziert die Nerven des Zuschauers schon sehr und es ist nicht nur einmal ein verständnisloses Kopfschütteln angesagt. Auch die Spannung leidet enorm darunter. Wenn der Film mal kurz Spannung aufnimmt, wird diese meist durch einen Zwischenschnitt auf die nervenden Teeneger völlig ausgebremst. Spannungstechnisch und auch in anderen Belangen wäre hier deutlich mehr drin gewesen. Die Wirkung der Schockmomente hält sich in Grenzen, da sie für den erfahrenen Zuschauer kaum überraschend auftauchen. Ebenso ist es keine Überraschung, wer von den Jugendlichen bis zum Schluss durchhält, da dies bereits zu vorhersehbar ist. Die Kills sind kurz und knackig. Altbekannte Tötungen bekommt der Zuschauer hier zu sehen, die meist durch schnelle Schnitte in Szene gesetzt wurden und auf Mainstream-Niveau anzusiedeln sind. So richtig böse oder derb wird’s eigentlich nie. Und unser Jason… der rennt nun hinter seinen Opfern her, wendet Tricks an und stellt Fallen. Dieser leicht realistische Ansatz wird zudem noch mit den Eindrücken aus Jasons Behausung untermauert. Das alles kratzt schon ein wenig an der eigentlich gewohnt übermenschlichen Darstellung von Jason und will nicht so recht ins Bild passen.

Mit "Freitag der 13." ist den Machern somit leider nur ein äußerst mittelmäßiger Slasher gelungen. Als Neuverfilmung ist "Freitag der 13." zu primitiv und seelenlos inszeniert. Die Erwartungen auf einen spannenden und düsteren Freitag-Film waren groß, diese konnten aber nicht erfüllt werden.

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100 Tears

Er will doch nur spielen!
Horror, 18+ Spielfilm

100 Tears

Er will doch nur spielen!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 12.02.2009
"100 Tears" ist ein hohler und extrem billiger Splatterfilm auf absolut unterirdischem Niveau. Der Film besteht aus einer sinnlosen Aneinanderreihung von schlecht gemachten Gore-Szenen. Dazu muss man sich noch das stumpfsinnige Gefasel der beiden Reporter anhören. Zu den (wenn überhaupt) amateurhaften Darstellerleistungen braucht man dann auch kein Wort mehr drüber verlieren.

"100 Tears" ist eine absolute Katastrophe und die reinste Zeitverschwendung.

Die deutsche Fassung ist um gut 2 Minuten gekürzt.

ungeprüfte Kritik

Eden Lake

Thriller, Horror

Eden Lake

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "billy44" am 10.02.2009
"Eden Lake" ist ein harter und äußerst spannender Survival-Horror-Thriller, welcher zudem mit einem sozialkritischen Touch versehen ist. Der Film ist sehr gut aufgebaut und schafft es vorzüglich die Spannung und den Nervenkitzel von Minute zu Minute auszubauen. Und geht der Terror dann erst richtig los, kommt der Zuschauer nicht mehr daran vorbei mit den Hauptcharakteren mitzufiebern. Grund dafür ist die sehr gute, reale Inszenierung und die ansprechenden Leistungen der Schauspieler. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei eindeutig auf der wunderbaren und sehr sympathischen Kelly Reilly, die hier eine tolle Performance abliefert. Auch die Darstellung der kompromisslosen Jugendlichen ist äußerst gelungen. "Eden Lake" fährt zudem auch eine schonungslose Härte auf, welche teilweise in expliziten Gewaltdarstellungen aufgezeigt wird und anderseits in den Köpfen der Zuschauer zum Tragen kommt. Diese Mischung ist exzellent gewählt und die Kamera ist stets perfekt positioniert. Und wem nicht schon während des Films ein ungutes Gefühl in der Magengegend überkommt, der wird dieses spätestens am Ende des Films und auch noch darüber hinaus verspüren.

"Eden Lake" ist ein unangenehmer und böser Alptraum. Der Film bietet spannendes und schockierendes Terrorkino und ist eine absolute Bereicherung des Genres.

Die Verleihfassung (SPIO/JK-Freigabe) ist erfreulicherweise ungeschnitten.

ungeprüfte Kritik