Kritiken von "Chimera"

Andy Warhols Frankenstein

Horror, 18+ Spielfilm

Andy Warhols Frankenstein

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 28.05.2008
"Andy Warhol's Frankenstein" ist gemäß des Namensgebers, der den Film übrigens nicht inszeniert hat, ein recht unausgegorenes Werk geworden. Die Art und Weise, wie die bekannte Vorlage von Mary Shelly adaptiert wurde, war für Anfang der 70er sicherlich ein Tabubruch: z.T. harte Splattereinlagen, Inzest etc. sind nichts für schwache Gemüter. Leider hat das den Film nicht davor bewahrt über weite Strecken äußerst langweilig zu sein. Ausufernde Dialoge und sinnlose Softsexszenen machen diesen Film oftmals zur Geduldprobe. Dafür können auf der anderen Seite die tollen Sets (insbesondere das Labor) sowie die wenigen, dafür jedoch umso härteren Splattereffekte überzeugen. Tatsächlich gelingen Morrissey oftmals sehr ästhetische Bildkompositionen. Auch wenn ein Großteil der Darsteller einfach untalentiert ist, so sticht zumindest Udo Kier als Baron Frankenstein heraus. Insbesondere im englischen Originalton ist sein starker Akzent einfach göttlich und lässt den Film oft in Trashgefilde hinabgleiten. Einen nicht unerheblichen Anteil an dem Trashfaktor haben dann auch einige unglaubliche Dialogzeilen wie: "He killed my female!" usw.

Fazit: Nicht ganz so langweilig wie "Andy Warhol's Dracula" aber dafür mit größerem Trashfaktor können Fans des Genres mal einen Blick riskieren.

ungeprüfte Kritik

MISSING PCF Placeholder

Equinox

Harry und der Zauberring - Eine Reise ins Übernatürliche.
Fantasy

Equinox

Harry und der Zauberring - Eine Reise ins Übernatürliche.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 26.05.2008
"Equinox" war usprünglich ein Film, den ein paar Filmstudenten angefertigt hatten und der dann kurioserweise für das Kino ausgewertet wurde. Da der Unifilm mit ca. einer Stunde Laufzeit ein wenig kurz geraten ist, wurde halt einige Jahre später eine knappe halbe Stunde nachgedreht. Auch wenn die Story, die übrigens nichts mit H.P. Lovecraft zu tun hat, recht innovativ ist, so ist das auch schon das einzig positive, was man über diesen Film sagen kann. Obwohl ein junger Dennis Muren, der mittlerweile ganze Wagenladungen an Oscars für die besten Spezialeffekte zu Hause rumstehen hat, bei "Equinox" für die Effekte zuständig war, sollte man darüber nicht gleich in Jubelgeschrei ausbrechen. Muren hatte selbst damals zweilfellos Talent - aber leider auch nur ein Minibudget, was man den liebevollen aber schlecht getricksten Effekten auch ansieht. Überhaupt zeichnet sich der Film ansonsten durch seine billige Art aus. Das Drehbuch wurde mit sinnentleerten Dialogen gestreckt, die Story langweilig erzählt, die Schauspieler verdienen diese Bezeichnung nicht und von der Inszenierung fange ich erst gar nicht an. Trotz allem oder auch gerade deswegen hat "Equinox" einen gewissen Charme, dem wohl jedoch nur Hardcore-Fans erliegen werden.

Fazit: Langweiliger und billig gemachter Film, der mit einer netten Plotidee und ein paar leidlich getricksten Stop-Motion-Viechern aufwarten kann.

ungeprüfte Kritik

Kalifornia

Dies ist keine Traumreise.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Kalifornia

Dies ist keine Traumreise.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 25.05.2008
Die Idee von "Kalifornia" einen Serienkillerfilm mit einem Roadmovie zu kreuzen, funktioniert im Prinzip ganz gut. In bisweilen ästhetischen Bildern erzählt Regisseur Sena in seinem Erstling die Geschichte eines Yuppie-Pärchens das unwissendlich einen Seriekiller plus Freundin mit nach Kalifornien nimmt. Nur leider bietet die Geschichte nicht wirklich genug Stoff, um damit zwei Stunden zu füllen. So tritt die Handlung bis zum wenn auch spannend inszenierten aber letztlich doch nicht weiter überraschenden Finale reltiv häufig auf der Stelle. Dennoch schafft es der Film ein Optimum aus dem vorhandenen Konfliktpotential herauszuholen - nur braucht er dafür halt oftmals ein wenig zu lange. Leider können auch die Charaktere nicht vollends überzeugen. Das Yuppie-Pärchen bleibt auch dank seiner lustlosen Darsteller recht farblos und wird von gängigen Klischees bedient. Brad Pitt kann in der für ihn ungewöhnlichen Rolle des Serienkillers zwar überzeugen, allerdings hat man manchmal das Gefühl, dass er doch ein wenig übertreibt. Juliette Lewis spielt die kleine Freundin des Soziopathen, deren Naivität und Dummheit man ab einen gewissen Punkt schlichtweg nicht mehr nachvollziehen kann und sie einem damit dann auch tierisch auf die Nerven geht. Auch hier werden sämtliche Klischees des 'weißen Abschaums' bedient.

Fazit: "Kalifornia" ist nicht wirklich schlecht und Fans haben bestimmt ihren Spaß. Ich persönlich hatte jedoch das Gefühl den Film in irgendeiner Form irgendwo schonmal gesehen zu haben - und wenn es auch nur Versatzstücke waren.

ungeprüfte Kritik

Die Rückkehr der reitenden Leichen

Die Geisterfahrt des Horrors geht weiter!
Horror

Die Rückkehr der reitenden Leichen

Die Geisterfahrt des Horrors geht weiter!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 19.05.2008
Der zweite Teil um die untoten Templer und leider auch genauso langweilig dafür aber auch genauso trashig wie der Vorgänger. Immerhin bekommen die Zombies dieses Mal wesentlich mehr Screen-Time. Da jedoch auch der zweite Teil für die DVD geschnitten wurde (im Vergleich zur span. Fassung fehlen knapp 7 Minuten), fällt das kaum auf. Abermals stehen die Templer nur dumm in der Gegend herum oder bewegen sich maximal in Zeitlupentempo, um das von grottigen Darstellern gespielte Schlachtvieh über die Klinge springen zu lassen. Eine Klasse für sich sind die nicht weiter ausgeführten zwischenmenschlichen Beziehungen auf Soap-Niveau. Dass die Produktion an akuter Geldnot zu leiden hatte, erkennt man sehr schön an den atmosphärischen wenn aber auch aus dem ersten Teil recycelten Auferstehungsszenen.

Fazit: Mehr Untote als im Vorgänger, was jedoch nicht verhindern konnte, dass der zweite Teil irgendwie genauso hohl geworden ist. Trashfans können vor allem aufgrund der unterrdischen Darsteller einen Blick riskieren.

ungeprüfte Kritik

Golden Tales

Do Not Open This Box - My Ghostwriter, the Vampire - Strange Love - Der Textcomputer der Götter
Horror, TV-Film

Golden Tales

Do Not Open This Box - My Ghostwriter, the Vampire - Strange Love - Der Textcomputer der Götter
Horror, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 17.05.2008
"Golden Tales" ist ein Sammelsurium an vermeintlich gruseligen Kurzfilmchen, mit denen Meister Stephen King bis auf die erste Geschichte eigentlich nichts zu tun hat.
Die Episoden im Einzelnen:
1.) Ein so erfolgloser wie auch frustrierter Schriftsteller kommt in den Besitz eines Schreibcomputers, mit dessen Hilfe er sich die Welt so zurecht biegen kann, wie es ihm gefällt...
2.) Einem alten Ehepaar wird eine geheimnisvolle Box anvertraut, die der Besitzer ungeöffnet zurückbekommen möchte. Doch die Neugier...
3.) Ein Vampir erzählt einem Schriftsteller seine Lebensgeschichte. Der daraus resultierende Roman stürmt die Bestsellerlisten. Doch alles hat seinen Preis...
4.) Ein Vampir entführt einen Arzt in sein Domizil, damit dieser dessen Ehefrau heilt. Doch dann verliebt sich der Arzt in seine Patientin...
5.) Ein untreuer Vertreter gerät in einem Hotel an eine geheimnisvolle Frau, die ihn mit ihrem Geliebten verwechselt...
Die fünf recht unterschiedlichen Episoden sind der TV-Serie "Geschichten aus der Schattenwelt" entnommen. Qualitativ befinden wir uns hier auf unterstem TV-Niveau, der sich durch lustlos herruntergekurbeltem Murks auszeichnet, dessen Episoden mit begnadet beknackten Darstellern glänzen. Die Effekte sind als solche kaum zu erkennen. Trotz der fünf recht unterschiedlichen Geschichten, die jeweils gerade einmal knapp 20 Minuten Laufzeit haben, macht sich schnell unglaubliche Langeweile breit. Da hilft es auch nichts, dass Jodie Foster (ja genau DIE!) in der zweiten Episode ihr Regiedebüt gibt.

Fazit: Überflüssig, langweilig, eine Zeitverschwendung.

ungeprüfte Kritik

Timebomb

Nameless - Total Terminator
Thriller, Krimi

Timebomb

Nameless - Total Terminator
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 17.05.2008
Damals direkt für den Videomarkt produziert, habe ich von "Timebomb" bzw. "Nameless - Total Terminator" wie der alte Verleihtitel lautete, nicht viel erwartet. Aber unverhofft kommt oft wie es so schön heißt. Zwar ist die Geschichte dieses B-Thrillers nicht neu (u.a. "Bourne"-Trilogie), jedoch kann "Timebomb" mit einem straffen Drehbuch aufwarten, dass die äußerst sympathischen und gut miteinander harmonierenden Hauptdarsteller kaum zur Ruhe kommen lässt. Einige Locations, an denen die wohldosierten aber überzeugenden und z.T. blutigen Actionszenen stattfinden, sind sogar richtig unverbraucht, so z.B. das Pornokino in dem während einer Vorstellung ein heftiger Shoot-Out inklusive einiger Kollateralschäden stattfindet. Generell gibt sich der optisch recht ansprechende Thriller äußerst kompromisslos - bisweilen sogar gnadenlos ohne dabei jedoch selbstzweckhaft zu werden. Sehr erfreulich ist auch die Tatsache, dass "Timebomb" keinen Hänger hat und sein Tempo bis zum Abspann durchhält.

Fazit: Kurzweiliger Action-Thriller aus der B-Riege, dem man sein kleines Budget kaum ansieht und der zudem noch mit überdurchschnittlichen Schauspielern aufwartet. Unterhaltsamer Geheimtipp.

ungeprüfte Kritik

Salem's Lot - Brennen muss Salem

In einer Kleinstadt verbreitet sich das Böse schnell. Nach dem Roman von Stephen King.
Horror, TV-Film, Fantasy

Salem's Lot - Brennen muss Salem

In einer Kleinstadt verbreitet sich das Böse schnell. Nach dem Roman von Stephen King.
Horror, TV-Film, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 17.05.2008
Tobe Hoopers Erstverfilmung von Kings Roman war nicht gerade das Nonplusultra. Die für amerikanischen Markt prodizierte Miniserie war zu langatmig - die europäische Kinoversion ein zusammengestückelter Flickenteppich. Demnach war ich sehr gespannt auf diese originalgetreuere Neuverfilmung. Was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht.
Recht eng an die Vorlage angelehnt mit einer relativ langen (typisch King) aber niemals langweiligen Einführung, atmet diese Adaption in jeder Minute den Geist des Romans. Die Schauspieler agieren allesamt auf hohem Niveau und auch die Inszenierung wie auch die Spezialeffekte liegen über dem Durchschnitt einer TV-Produktion. Gegen Ende wird der Film richtiggehend spannend und legt ordentlich an Tempo zu. Puristen werden wieder einmal bemängeln, dass auch dieses Mal die Vorlage ein wenig (mit Betonung auf "wenig") geändert wurde. Doch diese Änderungen waren notwendig und vor allem auch sinnvoll. Zudem wird man in dieser Version des Films von trashigen Schockeffekten und dergleichen verschont.

Fazit: Trotz seiner drei Stunden Laufzeit eine der wenigen, fast schon kongenialen und vor allem unterhaltsamen King-Verfilmungen. Empfehlenswert.

ungeprüfte Kritik

Die Nacht der reitenden Leichen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 17.05.2008
"Die Nacht der reitenden Leichen", der erste Eintrag der 'reitenden Leichen'-Filme, ist Eurotrash-Horror in Reinkultur - wobei die Betonung auf Trash liegt. Man muss Regisseur Ossorio ja zu Gute halten, dass er mit seinem der Zombiethematik eng verwandten Film nicht schamlos Romeros gerade mal zwei Jahre zuvor erschienenen "Nacht der lebenden Toten" plagiieren wollte. So ist denn auch die Geschichte um die bösen Tempelritter auch recht originell. Aber leider erschöpfen sich darin auch schon die Vorzüge dieses vermeintlichen Kultfilms. Die Schauspieler können nicht recht überzeugen (und ich habe die Messlatte bereits auf Horrorfilm-Niveau gesenkt), was im übrigen auch auf die Effekte zutrifft. Atmosphärisch ist "Die Nacht..." ein eher zweischneidiges Schwert: Die Auferstehungssequenzen der Templer sind wirklich toll. Auch die in Zeitlupe gefilmten Reitsequenzen können sich sehen lassen (und ich frage mich wie sehr sie den Ringgeistern aus Peter Jacksons "Herr der Ringe" Pate gestanden haben...). Der Rest dagegen ist halt Trash pur, was jedoch oft durch den wirklich stimmungsvollen Score wettgemacht wird. Die satanischen Chorgesänge sind wirklich heute noch großartig. Wenn das ganze Geschehen auch recht spannungsarm serviert wird, so ist es doch zumindest recht lustig anzusehen: Logikfehler und irrationales Verhalten der Charaktere sind oftmals einen Lacher oder zumindest ein Kopfschütteln wert. Zu dieser DVD-Fassung ist, abgesehen von dem miserablen Bild, nur zu sagen, dass sie um sage und schreibe 11 Minuten gekürzt wurde. Dabei handelt es sich zwar oftmals um belanglose Dialoge (wohl um die Kosten der Synchro zu drücken) als aber auch um fast alle Gewaltszenen.

Fazit: Ein Zombiefilm, der seinen Kultstatus wohl nur der Tatsache zu verdanken hat, dass er Ende der 80er einer der wenigen Filme seiner Gattung war, die wiederholt im Free-TV zu sehen waren und so einer breiten Masse bekannt wurde. Qualitativ ist "Die Nacht..." vorzügliches Trashkino mit Längen. Aufgrund der starken Kürzungen gibt es einen Stern Abzug.

ungeprüfte Kritik

Dream Evil

Blankes Entsetzen und tödliche Lust.
Horror

Dream Evil

Blankes Entsetzen und tödliche Lust.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 17.05.2008
Machen wir's kurz und schmerzlos: "Dream Evil" ist einfach ein grottenschlechter Film. Obwohl die 'Schauspieler', 'Effekte' etc. unterirdisch sind, schafft es der Film traurigerweise noch nicht einmal auf Trash-Niveau zu überzeugen. Hin und wieder ist zwar mal ein Lacher drin - aber ansonsten schleppt sich die Handlung unerträglich zäh durch die Filmsekunden.

Fazit: Finger weg! Bohrt in der Nase oder sortiert euer Klopapier neu - es gibt weiss Gott genug sinnvollere Sachen, mit denen man seine Zeit verschwenden kann.

ungeprüfte Kritik

Kinder des Zorns 4 - Mörderischer Kult

Der ultimative Schocker. Vom Meister des Horrors Stephen King. Eine neue tödliche Saat geht auf...
18+ Spielfilm, Horror

Kinder des Zorns 4 - Mörderischer Kult

Der ultimative Schocker. Vom Meister des Horrors Stephen King. Eine neue tödliche Saat geht auf...
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 15.05.2008
Nach dem Ausflug in die Stadt in Teil 3 spielt sich das Geschehen nun wieder inmitten wiegender Kornfelder ab. Allerdings wurde dieses Mal auf "den, der hinter den Reihen wandelt" verzichtet und eine andere Wurzel des Übels gefunden. Das ist jedoch nicht weiter schlimm, denn, wenn auch nicht besonders neu, so bringt die Neuausrichtung der Prämisse doch etwas frischen Wind in die Serie. Ansonsten hat sich jedoch nicht viel verändert. Nach obligatorischer Einführung von Handlung, Personen und Orten fallen die Kinder wieder äußerst blutig über ihre Erzeuger her. Das Ganze wurde recht flott und ohne großartige Längen inszeniert. Die Effektszenen spielen sich dabei jedoch oft im Dunkeln ab oder wurden sehr schnell geschnitten - verfehlen ihre Wirkung dadurch jedoch nicht. Atmosphärisch kann der Film insbesondere durch den dezenten Einsatz von Farbfiltern punkten. Die Schauspieler, mit Naomi Watts und Karen Black prominent vertreten, liefern allesamt eine solide Leistung ab.

Fazit: Der vierte Teil schafft nichts bahnbrechend Neues, ist jedoch auch weit davon entfernt im Horrorsumpf unterzugehen. Genrefans können beruhigt zugreifen.

ungeprüfte Kritik

Die grauenvolle Blutspur des Satans

Der Folterkeller des Satans
18+ Spielfilm, Horror

Die grauenvolle Blutspur des Satans

Der Folterkeller des Satans
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 15.05.2008
"Die grauenvolle..." ist ein weiterer langweiliger Billgstreifen aus der Retortenecke. Ausstaffiert mit langweiligen Sets und untalentierten Schauspielern plätschert die in Variationen schon x-Mal gesehene Story vor sich hin und taugt eigentlich nur als Einschlafhilfe. Von Horror also keine Spur. Abgesehen von den Satanistenszenen, die durch das kollektive Gegrunze der Kultanhänger unfreiwillig komisch sind, nimmt sich der Film selber viel zu ernst, als dass er Trash-Fans ein verzücktes Lächeln auf das Anlitz zaubern könnte. Blut fließt eigentlich kaum etwas und so bildet dann die reichlich überflüssige Vergewaltigungsszene auch den geschmacklosen Höhepunkt.

Fazit: Diesen Film sollte man unter allen Umständen vermeiden.

ungeprüfte Kritik

Alarmstufe: Rot

USS Missouri von Terroristen gekapert. Mannschaft hilflos. Ein Mann kämpft noch.
Action, 18+ Spielfilm

Alarmstufe: Rot

USS Missouri von Terroristen gekapert. Mannschaft hilflos. Ein Mann kämpft noch.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 07.05.2008
Auf die Erfolgswelle aufspringend, die einst "Stirb langsam" losgetreten hat, schickt sich in "Alarmstufe: Rot" jetzt Steven Segal an, den bösen Buben im Alleingang zu zeigen, was eine Hake ist. Qualitativ ist das nicht ganz so ordentlich wie beim großen Vorbild, aber immerhin noch recht spaßig. Die zunehmend idotischer werdende Story ist dabei eh nur Füllwerk für eine Aneinanderreihung von Actionszenen. Aber mal ganz ehrlich - mehr erwartet man von einem Film wie diesem hier ja auch nicht. Besonders wenn Produktionswerte wie Kamera, Regie, Soundtrack und natürlich reichlich Kaboom-Effekte stimmen. Auf Seite der Darsteller muss man Gary Busey und natürlich Tommy Lee Jones loben, die beide zwei überzeugende Terroristen abgeben. Insbesondere Letzterer hatte offensichtlich einen Höllenspaß bei den Dreharbeiten. Schade nur, dass unser Held von Schauspielniete Steven Segal porträtiert wird, der in seiner ganzen Karriere nie über den gleichen stoischen Gesichtsaudruck hinausgekommen ist. Unterboten wird Segal nur noch von der reichlich grottigen wie auch überflüssigen Baywatch-Nixe Erika Eleniak, bei der man sich wirklich fragt, was zum Teufel die in dem Drehbuch zu suchen hatte. Ansonsten werden dem Action-Fan die üblichen Ingredenzien wie reichlich Explosionen, blutige Shoot-Outs und der gleichen mehr geboten. Während der Film im Bereich Action also punkten kann, hinkt er in Sachen Spannung dem großen Vorbild doch ein wenig hinterher. Das liegt zum großen Teil an der Prämisse: Während John McClane ein einfacher Cop war, der sich in unbekannten Terrain einer Übermacht gegenübergestellt sah, ist der von Segal verkörperte Ryback ein ausgebildeter Elitekämpfer, der zudem noch auf seinem eigenen Schiff aufräumen darf.

Fazit: Trotz seiner Mankos ist "Alarmstufe: Rot" ein unterhaltsamer und kurzweiliger Vertreter des Actionfilms, an dem man mit ausgeschalteten Gehirn viel Freude haben kann - und das obwohl Segal mitspielt.

ungeprüfte Kritik

Kinder des Zorns 6 - Isaacs Rückkehr

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 03.05.2008
"Isaacs Rückkehr" ist genauso grottig wie sein Vorgänger. Optisch dank Farbfilter noch recht ansprechend, erschöpft sich hier jedoch auch schon die Liste der Pro-Argumente. Die Story ist bestenfalls wirr, macht einen Haufen Andeutungen, von denen die wenigsten noch einmal aufgegriffen oder gar geklärt werden. Schauspielerisch ist der Film ebenfalls keine Wucht. Da können selbst Nancy Allen und Stacy Keach nichts mehr reißen. Zuletzt warten auch die Splatterfans vergeblich auf etwas Blut, welches erst im letzten Filmdrittel ganz zaghaft vergossen wird. Dass das Ergebnis auch noch höchst langweilig ist, wundert da wohl nur noch die Wenigsten.

Fazit: Bildet zusammen mit Teil 5 wohl den absoluten Tiefpunkt der Serie.

ungeprüfte Kritik

Kinder des Zorns 2 - Tödliche Ernte

Nie tat sich die Hölle böser und dämonischer auf.
18+ Spielfilm, Horror

Kinder des Zorns 2 - Tödliche Ernte

Nie tat sich die Hölle böser und dämonischer auf.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 03.05.2008
"Tödliche Ernte" setzt direkt nach dem ersten Teil ein: Als die Leichen der von ihren Kindern ermordeten Erwachsenen gefunden werden, ist die Aufregung natürlich groß und ein ganzes Geschwader von Reportern überfällt das Agrakaff Gatlin. Natürlich ist der Kult um "der, der hinter den Reihen wandelt" nicht mit Isaak gestorben und so geht dann auch bald wieder das fröhliche Gemeuchel los. Da die Story mal wieder nicht für einen abendfüllenden Film gereicht hat, wurden noch reichlich uninteressante Subplots hinzugefügt, wie z.B. der andauernde Streit zwischen Vater und pubertierenden Sohnemann, die aufkeimenden Beziehnungen von Vater und Sohn mit dem weiblichen Geschlecht etc. Das größte Problem ist einfach die Tatsache, dass das Drehbuch einige Erklärungsansätze über das wie und warum des Kultes anbietet, diese jedoch nicht im Entferntesten verfolgt. Der Zuschauer wird nur ab und an dank der z.T. blutigen Morde aus seiner Lethargie gerissen. Ansonsten herrscht jedoch gepflegte Langeweile vor. Die Schauspieler agieren für so eine Produktion auf gewohnt niedrigem Niveau und können somit keinen Blumentopf gewinnen.

Fazit: Kein Totalausfall - aber letztlich doch uninteressant und überflüssig.

ungeprüfte Kritik

Godzilla against Mechagodzilla

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.04.2008
Klasse Godzi-Film, der zwar durch seine dünne Story ein wenig enttäuscht, diese dafür aber sehr actionreich und geradlinig erzählt. Die Spezialeffekte sind gerade in Hinblick auf einen Godzilla-Streifen über jeden Zweifel erhaben und auch das Design von Mechagodzilla sah nie besser aus. Ein wenig sauer stößt hingegen der mit reichlich viel Pathos erzählte Subplot um Akane auf. Aber das ist durch die fröhliche Monsterklopperei im Finale schnell wieder verziehen.

Fazit: Alles in allem ein äußerst unterhaltsamer Beitrag der Millennium-Reihe.

ungeprüfte Kritik

Muppets aus dem All

Der ultimative Muppets Trip.
Komödie, Science-Fiction

Muppets aus dem All

Der ultimative Muppets Trip.
Komödie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.04.2008
Wer die Muppets kennt, wird auch von "Muppets aus dem All" nicht enttäuscht werden. Auch wenn sich der Film in erster Linie an die Kleinen wendet, bietet er doch genug Gags und Anspielungen, um auch die Großen zu begeistern. Etwas unschön fällt eigentlich nur auf, dass die Anzahl der Gags zum Ende hin doch ein wenig abnimmt. Auch das Finale an sich ist wieder einmal typisch Hollywood - man kann halt nicht alles haben. Richtige Glanzstücke sind dafür die Eröffnungssequenz, das Muppefrühstück und vor allem die Szenen, in denen Rizza als Laborratte herhalten muss - einfach köstlich. Wer noch etwas mehr lachen möchte, der sollte sich unbedingt den Audiokommentar anhören, bei dem die Muppets einen so unglaublichen Schwachsinn vom Stapel lassen, dass man nicht anders kann, als mit einem breiten Grinsen im Gesicht den Kopf zu schütteln.

Fazit: Typischer Muppetfilm mit allen Zutaten für einen äußerst spaßigen DVD-Abend - trotz des etwas weichgespülten Endes.

ungeprüfte Kritik

Stephen Kings Kinder des Zorns

Horror, 18+ Spielfilm

Stephen Kings Kinder des Zorns

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.04.2008
Wieder einmal musste ein Werk von Stephen King als Vorlage für einen Film herhalten. Dieses Mal traf es die Kurzgeschichte "Kinder des Mais". Aber oh Wunder - das Endprodukt ist gar nicht mal so übel. Ganz besonders sehenswert ist dann auch gleich der Auftakt, in dem eine Horde Teenager in einem Diner über die dort anwesenden Erwachsenen herfällt. Danach fällt der Film jedoch erstmal in ein tiefes Loch. Spannung will die nächste dreiviertel Stunde kaum aufkommen. Doch dafür wurde das entlegene Kaff inmitten eines Meeres aus wiegenden Maisfeldern atmosphärisch toll eingefangen. Erst zum Schluss kommt noch mal ein wenig Spannung auf, wobei die Effekte im Finale nicht wirklich überzeugen können. Das trifft im übrigen auch auf den Großteil der Schauspieler zu. Aber das ist man von B-Produktionen auch nicht anders gewohnt. Splatterfreunde werden ebenfalls enttäuscht werden, da es kaum blutige SFX zu sehen gibt.

Fazit: Trotz seiner Mankos eine doch grundsolide B-Produktion, die den Genre-Fan über den Abend hinwegrettet.

ungeprüfte Kritik

Graf Dracula

Liebe ist unendlich - sie ist stärker als der Tod...
Horror

Graf Dracula

Liebe ist unendlich - sie ist stärker als der Tod...
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 28.04.2008
Dan Curtis Adaption von Stokers "Dracula" aus dem Jahre 1974 ist ein zweischneidiges Schwert: Atmosphärisch ist der Film gar nicht mal übel und lässt selige Erinnerungen an die Hammer-Filme wach werden. Auch Jack Palance macht als Dracula eine gute Figur - wenn er auch nicht an Christopher Lees Leistung herankommt, was auch daran liegt, dass Palance die Figur des Dracula anders anlegt als Lee. Auch versucht sich diese Version eng an die Vorlage zu halten, was jedoch nur teilweise gelingt. Einige Handlungsstränge wurden weggelassen, wodurch es Nichtkennern der Vorlage nicht immer einfach gemacht wird, dem Plot zu folgen. Ein Novum ist hingegen, das erstmals in einem Film ein Bezug zwischen Dracula und Vlad Tepes aufgebaut wird. Auch Draculas Begehren nach Lucy, die er für die Reinkarnation seiner vor langer Zeit gestorbenen Frau hält, wurde noch nie zuvor in einem Film verarbeitet. Was einem dann doch ein wenig den Spaß an dieser Adaption vermiest, ist die Tatsache, dass das ganze Spektakel sehr spannungsarm inszeniert wurde. Auch das standesgemäß geringe Budget einer TV-Produktion merkt man diesem im wahrsten Sinne blutleeren Dracula leider allzu oft an.

Fazit: Ernstzunehmende Dracula-Verfilmung, die zum Teil neue Wege beschreitet. Leider ist die Handlung zu sprunghaft und spannungsarm inszeniert worden.

ungeprüfte Kritik

Dämonische Spiele

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 28.04.2008
"Dämonische Spiele" ist bereits der neunte Eintrag in der Endlosserie um den "Puppet Master", wie auch gleichzeitig der dritte Teil der "Demonic Toys"-Filme. Da beide Serien schon immer sehr günstig für den Video/DVD-Markt produziert wurden, sollte man auch bei diesen Ableger kein Meisterwerk erwarten. Und das ist es (Überraschung, Überraschung) dann auch nicht geworden - ganz im Gegenteil. Während die Vorgänger noch mit tollen (Puppen)Effekten, akzeptabler Atmosphäre oder sogar Spannung aufwarten konnten, kann man hier nur sagen: Fehlanzeige. Auch die Schauspieler sind, wen wundert's, nicht gerade überzeugend - wenn man mal von Corey Feldman absieht. Allerdings ist seine überdrehte Darstellung des Toulon-Nachkommens auch nur die ersten fünf Minuten lustig und danach nur noch nervig. Wie die Inhaltsangabe zeigt, ist die Story schön chaotisch und an den Haaren herbeigezogen - nur warum wurde sie nicht mit ein wenig mehr Pepp inszeniert?

Fazit: Sinnfreier und leider auch total spannungsarmer Unfug mit schlechten Effekten. Trashfans dürfen einen Blick riskieren.

ungeprüfte Kritik

Scotland Yard jagt Dr. Mabuse

Krimi, Deutscher Film

Scotland Yard jagt Dr. Mabuse

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 28.04.2008
"Scotland Yard jagt..." ist der fünfte Eintrag, der in den 60ern wieder aufgelebten Dr. Mabuse-Filme. Leider wurde aus den Fehlern der unmittelbaren Vorgänger nichts gelernt. Kamera und Regie sind zwar ganz ordentlich aber bereits einige der Darsteller können schon nicht mehr so ganz überzeugen. Dazu kommt, dass unser Held ein Muttersöhnchen erster Güte ist, was irgendwie nicht zu seiner Rolle als Geheimagent passen will. Apropos Mutter: Diese kleine Möchtegern-Detektivin, die erfolglos für komische Momente sorgen will, ist gnadenlos überzogen und die Art und Weise, wie sie in den hahnebüchenen Plot eingebaut wird, geradezu lächerlich. Dafür gibt es immerhin zum Ende hin ein wenig Action. Trashfans seien ebenfalls gewarnt: Der fünfte Mabuse-Film nimmt sich einfach viel zu ernst, als das er Spaß machen könnte und versinkt somit im B-Film-Sumpf.

Fazit: Leidlich spannend und über weite Strecken schwachsinnig. Beinharte Mabuse-Fans greifen zu - zumindest wenn man nicht die Fritz Lang-Episoden der Reihe verehrt. Denn damit hat dieser Film leider nicht mehr das Geringste zu tun.

ungeprüfte Kritik

Two Evil Eyes

Die Tatsachen im Fall Waldemar & Die schwarze Katze
Horror, 18+ Spielfilm

Two Evil Eyes

Die Tatsachen im Fall Waldemar & Die schwarze Katze
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 22.04.2008
"Two Evil Eyes" beinhaltet zwei Kurzfilme, die von den Kultregisseuren George A. Romero und Dario Argento nach Voragen von Edgar Allan Poe gedreht wurden. Man ist geneigt zu denken, dass bei diesen Namen eigentlich nicht viel schief laufen kann. Weit gefehlt.
Die erste, von Romero inszenierte Geschichte, ist eine Adaption von Poes "The Facts in the Case Mr. Valdemar". Diese, wie auch Argentos Beitrag "Die schwarze Katze" wurden bereits Anfang der 60er von Corman im Rahmen der Kurzfilmanthologie "Schwarze Geschichten" verfilmt. Auch wenn Corman bei weitem nicht originalgetreu vorgegangen ist, so kann man seinen Versionen zumindest Spannung und Stil zuschreiben. Romeros Variante ist hingegen eine filmische Totgeburt. Langweilig und völlig innovationslos quält man sich durch die erste Hälfte von "Two Evil Eyes". Die sehr guten, wenn auch leider spärlich eingesetzten Splattereffekte von Tom Savini können da auch nicht mehr viel reißen.
Wesentlich besser ist da schon Argentos Version von "Die schwarze Katze" gelungen. Auch hier trumpft der Meister wieder mit den für ihn typischen Kamerafahrten und ausgeklügelten Kameraeinstellungen auf, die seine Film auch sonst so sehenswert machen. Seine Interpretation hat zwar auch ihre Schwächen, jedoch halten sich diese in Grenzen und unter'm Strich bleibt festzuhalten, dass ihm eine mit reichlich Poe-Zitaten gespickte Neuinterpretation gelungen ist. Argento wäre zudem nicht Argento, wenn es nicht auch ein paar deftige Splattereffekte zu beschauen gäbe. Von den Schauspielern kann insgesamt nur Harvey Keitel als versoffener Fotograf in Argentos Episode überzeugen - aber dafür macht er seine Sache auch wirklich verdammt gut.

Fazit: Romeros Beitrag ist ein langweiliges Ärgernis. Argento bleibt zwar auch weit hinter dem zurück, was er üblicherweise abliefert - aber dennoch macht seine Version von "Die schwarze Katze" weitaus mehr Spaß als die erste Hälfte von "Two Evil Eyes".

ungeprüfte Kritik

MISSING PCF Placeholder

Die nackte Kanone 33 1/3

Überwiegend brandneue Gags.
Komödie, Krimi

Die nackte Kanone 33 1/3

Überwiegend brandneue Gags.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 14.04.2008
Der leider letzte Teil um den urkomischen Chaoscop Frank Drebbin. Nachdem der zweite Teil im Vergleich zum Erstling ein wenig nachgelassen hat, muss ich sagen, dass mir der Dritte wieder ein gutes Stück besser gefallen hat. Das fängt bei der großartigen Parodie von "The Untouchables" bzw. "Panzerkreuzer Potemkin" an und geht bis zu dem irrwitzigen Finale während der Oscarverleihung weiter. Auch die ein wenig veränderte Prämisse des dritten Teils (Frank ist im Ruhestand während Jane das Geld ranschafft) ist eine nette Abwechlung im Vergleich zu den Vorgängern. Sowohl die Anzahl der Gags als auch die Trefferquote sind im dritten Teil um einiges höher, als noch beim Vorgänger. Vor und hinter der Kamera gibt es dagegen zum Glück keine bösen Überraschungen, da das "Nakte Kanone"-Team fast unverändert wieder versammelt werden konnte. Sehr empfehlenswert ist übrigens, wie auch bei den beiden Vorgängern, der äußerst unterhaltsame Audiokommentar.

Fazit: Slapstikparade mit Gags im Sekundentakt. Einfach unverschämt lustig.

ungeprüfte Kritik