USS Missouri von Terroristen gekapert. Mannschaft hilflos. Ein Mann kämpft noch.
Action, 18+ Spielfilm
USS Missouri von Terroristen gekapert. Mannschaft hilflos. Ein Mann kämpft noch.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Chimera" am 07.05.2008Auf die Erfolgswelle aufspringend, die einst "Stirb langsam" losgetreten hat, schickt sich in "Alarmstufe: Rot" jetzt Steven Segal an, den bösen Buben im Alleingang zu zeigen, was eine Hake ist. Qualitativ ist das nicht ganz so ordentlich wie beim großen Vorbild, aber immerhin noch recht spaßig. Die zunehmend idotischer werdende Story ist dabei eh nur Füllwerk für eine Aneinanderreihung von Actionszenen. Aber mal ganz ehrlich - mehr erwartet man von einem Film wie diesem hier ja auch nicht. Besonders wenn Produktionswerte wie Kamera, Regie, Soundtrack und natürlich reichlich Kaboom-Effekte stimmen. Auf Seite der Darsteller muss man Gary Busey und natürlich Tommy Lee Jones loben, die beide zwei überzeugende Terroristen abgeben. Insbesondere Letzterer hatte offensichtlich einen Höllenspaß bei den Dreharbeiten. Schade nur, dass unser Held von Schauspielniete Steven Segal porträtiert wird, der in seiner ganzen Karriere nie über den gleichen stoischen Gesichtsaudruck hinausgekommen ist. Unterboten wird Segal nur noch von der reichlich grottigen wie auch überflüssigen Baywatch-Nixe Erika Eleniak, bei der man sich wirklich fragt, was zum Teufel die in dem Drehbuch zu suchen hatte. Ansonsten werden dem Action-Fan die üblichen Ingredenzien wie reichlich Explosionen, blutige Shoot-Outs und der gleichen mehr geboten. Während der Film im Bereich Action also punkten kann, hinkt er in Sachen Spannung dem großen Vorbild doch ein wenig hinterher. Das liegt zum großen Teil an der Prämisse: Während John McClane ein einfacher Cop war, der sich in unbekannten Terrain einer Übermacht gegenübergestellt sah, ist der von Segal verkörperte Ryback ein ausgebildeter Elitekämpfer, der zudem noch auf seinem eigenen Schiff aufräumen darf.
Fazit: Trotz seiner Mankos ist "Alarmstufe: Rot" ein unterhaltsamer und kurzweiliger Vertreter des Actionfilms, an dem man mit ausgeschalteten Gehirn viel Freude haben kann - und das obwohl Segal mitspielt.
ungeprüfte Kritik