Aus Paul Schraders Taxifahrer ist hier ein Gärtner geworden. Die sich wiederholenden Aspekte sind recht auffällig. Da ist ein Vergleich natürlich naheliegend. Vielleicht stellt man damit aber auch zu hohe Ansprüche…
Die Spielweise der Darsteller ist mir etwas zu steif. Bei der Hauptperson zumindest passt das noch zu seinem hölzernen, akribischen Charakter.
Die Musik ist weitgehend unnötig und stört eher. Die Message, bzw die vermittelten Lebensweisheiten bieten für mich auch keine den Film rechtfertigenden neuen Erkenntnisse. Der ganze Ablauf ist mir zu naheliegend und am Ende irgendwie völlig banal. 1,7 Sterne.

Als Frank Miller noch ein Hosenscheißer war, hat ihn dieser Film auf den Weg geschickt, der zu seinem „300“ Comic geführt hat. 
Irgendwie will der Aufwand an Personal und Ausstattung nicht so recht zu der B bis C-Movie-Besetzung passen. IMDb sagt: „At the time, this movie was considered the most violent movie in America.“ Aha…
Schon interessant, wie das Thema dann 44 Jahre später „interpretiert“ wurde. Wäre unter diesem Aspekt ein nettes Double-Feature. Ich kannte den auch noch gar nicht und konnte irgendwie noch etwas aus der Begeisterung meiner Jugend für Sandalenfilme schöpfen. Da gibt’s hier noch 3,3 Sterne.

Seine erste Zugfahrt ist ganz lustig. Ziemlich unstimmig, dass nur genau die Drei nach dem Zugüberfall zurück bleiben. 
Cooper is aber auch ein Landei. Da lässt der die Tasche mit seinen Preziosen im Zug. Tse tse tse… Auch die Frau in die Gangsterhöhle zu bringen, ist nicht besonders helle. Da tritt der Film dann auch lange auf der Stelle, und so richtig in Schwung will er auch nicht mehr geraten. 2,8 Sterne.

Ja, geht auch einigermaßen. Immer gemessen an den zahlreichen Ferrell Missgriffen. So einige Scherze sind ziemlich vorhersehbar, vor allem die interracial ones… Der Showdown auf der Wiese ist dann aber totaler Mumpitz. Da helfen auch nicht die zahlreichen, aber sinnlosen Cameos. Einfach ne 1/4 Stunde vor Schluss abschalten, und man hat einen besseren Film gesehen.  Komplett sind’s nur 2,8 Sterne. 

Anna wirkt hier doch noch sehr wie ein kleines Mädchen. So richtig will sie da für mich nicht in die Rolle passen. Obwohl ihre Figur auch extrem naiv angelegt ist. Gerade was den Beziehungskram angeht. Irgendwie ist das alles nicht so mein Thema. Also diesmal sind die 2,2 Sterne besonders subjektiv.

Da musste wegen Star Wars nun auch Bond ins All, inklusive „Todesstern“-Explosion… Die gewohnt steinzeitlichen Witzchen und Frauenbilder werden geboten.
Jaws verkommt zur Witzfigur. 
Hatte da irgendwie mehr Space-Action in Erinnerung. Zieht sich doch ganz schön, bis es dazu kommt. Aber die wirkt heute dann doch ganz schön lächerlich. Das schönste hier sind eigentlich die Miniaturtricks. Ansonsten eben das naive JB-Kasperletheater. Mit Nostalgiebonus noch gerade so 3 Sterne. 

Ja schade. Geht schön schräg los, rätselhaft weiter und endet dann doch wieder nur extrem klischeelastig.
Aber zumindest der anfängliche, teilweise gelungene Versuch, das dröge Marvel-Franchise aufzumischen, verdient eine positive Berücksichtigung bei der Bewertung.
Viel Potenzial verpufft dann aber durch die zwanghafte Rückkehr zu der ermüdenden Marvel-Erzählstruktur.
Je mehr Rätsel im Verlauf gelüftet werden, desto mehr verliert sich auch die anfänglich interessante Erzählweise und spätestens ab Folge 8 machen sich Enttäuschung und Langeweile breit.
Alles was ab da passiert, kann man sich zu dem Zeitpunkt eigentlich denken.
Da werden dann für Wanda und Vision vollig willkürlich die entsprechenden Partner für die obligatorischen, abgeschmackten, theatralischen Superheldenbox und -blitzereien daherkonstruiert. Das ist schmerzhaft einfallslos. Und dann noch das lächerliche Geschmonze am Ende. Autsch.
Grob kann man sagen: erste Drittel 3,3 Sterne, zweites Drittel 4 Sterne, letztes Drittel (wegen der Zerstörung aller vorangegangenen positiven Ansätze) 1 Stern.
Macht unterm Strich 2,76666 Sterne.
Vom Bauchgefühl her müsste es eigentlich noch weniger sein...

Der kommt doch etwas zögerlich in die Gänge. Die Undercover-Arbeit wird für einen Film dieser Zeit ungewöhnlich ausführlich geschildert. Erst zum Ende hin entwickelt sich überraschend Schwung. Nur verhält sich dann der böse Regenschirmpiekser extra bescheuert… Pegelt sich am Ende so bei 2,8 Sternen ein. 

Viel familiäres Vorgeplänkel bevor es zur Sache geht. Leider ist die „Sache“ dann mittelmäßig digital. Und dann kommt auch alles zusammen. Kein Auto, kein Empfang, kein Wasser, kein Insulin… Und kein Gehirn. Die Landschaften sind teilweise ganz schön. Der Film hat ganz gute Ansätze, ist aber sehr vorhersehbar, und die zur Verfügung stehenden technischen Mittel können den Ansprüchen der Story nicht gerecht werden. Das war den Machern wohl auch bewusst, weil sie viel der Laufzeit mit musikuntermaltem Gelaber füllen. Und warum schießen die Bösen nicht auf die Flüchtenden im Jeep? 2,5 Sterne.

Ein paar etwas dreiste, die Handlung stützende Konstruktionen muss man hier schlucken. Das Ganze ist mir etwas zu gewollt verzwickt, wobei da die eigentlich lobenswerte Absicht hinter steckt, die Story nicht zu vorhersehbar zu gestalten. Nur funktioniert das eben nur durch besagte Konstruktionen. Ich sag mal 3,1 Sterne.

Kinder nerven. Wundert mich immer, wenn Eltern davon überrascht werden, als hätten sie vorher noch nie was davon gehört. Die Grundidee ist hier ganz schön. Die schelmische Musikunterstützung nervt, und die Inszenierung ist teilweise recht albern. Das Gesamtkonzept des Films ist mir aber nicht ganz klar. Für Kinder ist das doch sehr dominante Börsen/Karriere Thema ja wohl eher langweilig. Für Erwachsene sind Murphys auf Kinderhumor zugeschnittene Faxen dafür kaum erträglich. Der Verlauf ist wie zu erwarten. Und natürlich darf der moralische Holzhammer nicht fehlen. 2,5 Sterne.

Da wird viel durchs Kloster geschlichen und sich hinter Ecken versteckt. Trotz Untertitel fand ich den nicht so langweilig, wie befürchtet. Das ist ganz schön gefilmt und das Kloster bietet ein interessantes Ambiente. Alles etwas unüblich für die heutigen Sehgewohnheiten und auch einige Minuten zu lang für meinen Geschmack, aber 3,2 Sterne ist das schon wert.

Die Grundidee hat durchaus was, aber die Ausführung wirkt auf mich nicht organisch und etwas erzwungen. Ludivine Sagnier ist aber auch ne Hübsche und das wird ausgiebig zelebriert. Wer Filme mit runden Abschlüssen braucht, wird hier nicht glücklich. Es werden 2 Interpretationsmöglichkeiten angeboten, über die man dann streiten kann. Ist eigentlich mal ganz innovativ für ein Ende. 3,2 Sterne.

Erstmal habe ich nur zu Tarzan und ihm sein Sohn was zu sagen. Wenn dann noch weitere aus der Collection dazu kommen, werde ich entsprechend ergänzen.
„Dieser Film enthält veraltete kulturelle Darstellungen“ wurde ich auf Arte gewarnt. Und ich dachte, das wäre alles authentisch und pc… 
Der Flugzeugabsturz und wie der Chimp das Baby klaut, sind für so einen alten Schinken erstaunlich gut gemacht. Dann wird’s ganz schön unfreiwillig lustig und interessant, wie Tarzan unter Janes Fuchtel steht. Der König des Dschungels ist eben auch nur ein Mösenknecht… Die Elefanten tragen Ohr-Prothesen. Der Nachwuchstarzan rennt schneller als ein Löwe und schwimmt schneller als ein Krokodil. Das Alles geht ohne Musik und ist irgendwie unterhaltsamer als erwartet. 3,2 Sterne. 

Ausstattung und Look sind aufwendig und wirken authentisch. Die Inszenierung ist mir ein Stück zu humorig. Das passt dann auch nicht zu dem dramatischen Ausklang. Das macht allerdings neugierig, wie das damals tatsächlich zwischen den Beiden und am Hof abging. Werden wir aber leider nicht erfahren. Der historische Hintergrund der Geschichte ist dann auch das interessanteste an dem Film. Da drängen sich Parallelen zu Rasputin auf… 3,2 Sterne.

Damals waren die digitalen Effekte vielleicht noch knorke? Heute ist das eher mitleiderregend. Das Jeremy sich für so eine Kasperei hergegeben hat. Da hat sicher viel Geld bei der Entscheidung geholfen. Das ist wohl eher für eine Minderjährige Zielgruppe gedacht. Da mich meine extrem hohe Intelligenz davon abhält, mich in deren Geistesverfassung zu versetzen, kann ich den Film nur von meinem hohen Ross aus bewerten;) Schlechte Drachenaction gibt’s dann erst in der letzten 1/4 Stunde. 1,3 Sterne.

Wenn‘s um das Jahr 2005 geht, ist ja wohl Peter Jacksons King Kong der Maßstab für Creature-Effects. Da liegt der hier aber gaaanz am anderen Ende der Skala. Tatsächlich ist da keine Weiterentwicklung seit dem ersten Teil zu bemerken. Look und Set-Design passen dazu und erinnern eher an Faschingskostüme und TV-Produktion. Die erste schlechte Drachenaction gibt’s erst nach 51 Minuten. Das bleibt dann alles auf Asylum-Niveau und ist nicht mal einen Stern wert.

Bruce adelt dieses Sequel mit seinem kurzen Auftritt. Vorhersehbarer Trash, nicht ganz so schlecht wie befürchtet, aber noch lange nicht gut. Der endlose Showdown ist besonders einfallslos und ermüdend. 2,2 Sterne.

Ich bin immer wieder amazed vom zerbombten Berlin. Marlenes erste Gesangsperformance stinkt. Da sieht man, wie schlecht die Zeiten damals waren. Auch was Entertainment angeht. Die Story ist ganz nett. Hätte mit Cary Grant (wie eigentlich gedacht) sicher noch besser funktioniert. John Lund ist ein bisschen blass. Interessant, dass Marlene, nach ihrem Engagement gegen die Nazis, diese Rolle gespielt hat. 3,6 Sterne.

Das es von diesem Megatrash überhaupt auch nur eine Fortsetzung gab zeigt ja, dass sich tatsächlich ein Publikum dafür gefunden hatte. Aber eben auch nicht so viele, dass eine aufwendigere Produktion lohnenswert gewesen wäre. Das Niveau wird im Vergleich zu den beiden Vorgängern durch bessere CGIs minimal angehoben. Die sind aber selten und der Rest ist immer noch völlig indiskutabel. Ein Dragon kommt hier nur kurz als eine Art Cameo vor. 1,4 Sterne. 

Im Eberhofer Universum einer der Gelungeneren. Wie immer hin und wieder zu erzwungen „witzig“. Die Geschichte mit dem Lottogewinn ist wieder typisch deutsch moralisch. Das da wirklich einer gewinnt, geht natürlich nicht. Wie bei den meisten Eberhofers wird zum Ende hin wieder etwas ungelenk überzogen. Aber 3,3 Sterne sind schon drin. 

Directed by Dolph… Da wollte er wohl mal ein Rockstar sein. Und er versucht sich im Die Hard Sub-Genre. Alles sehr naiv und vorhersehbar. Dolphi mag hier mal keine Waffen, weil sie Menschen töten. Da nimmt er lieber mal eine Gitarre oder seine bloße Schmetterhand. Aber mit der Zeit wird er dann doch einsichtig… 1,9 Sterne. 

An das Hongkong-Original (Infernal Affairs) kann ich mich kaum noch erinnern. Aber ich weiß noch, dass ich nach der ersten Sichtung, diese Hollywood Version auch als unnötiges Remake eingestuft hatte. Da war ich gespannt, wie „Departed“ jetzt mit 17 Jahren Abstand und mangels Erinnerung eher als alleinstehender Film wirkt. Immerhin ist das schon mal topp besetzt. Da ging der Hauptteil des Budgets sicher für die Gagen drauf. Marky Quarky ist da der Hauptstörfaktor. Jack funktioniert für mich auch nicht so richtig als Mafiaboss. Scorsese inszeniert aber wieder gekonnt. Die Geschichte ist auch eine gute Vorlage. Das Mat und Leo zufällig beide an der schicken Vera dran sind, ist vielleicht etwas gewagt konstruiert. Ansonsten ist das eigentlich ganz ok, aber irgendwas war an dem Original noch besser. Gut, dass ich das vergessen habe;) Knappe 4 Sterne.

Ein Stück zu „direkt“ und affektiert für meinen Geschmack. Subtiler wäre besser gewesen. Da wird mir zu platt die Männerphantasie bedient, Sophie mal so notgeil in die Finger zu kriegen. Lustig ist hier nur wenig. Der vorgeschriebene Rom Com Verlauf wird auch eingehalten. Da bleibt nur die charmante Frau Marceau als sehenswerter Aspekt. 2,3 Sterne.